DE2827909A1 - Reinigungstuch - Google Patents

Reinigungstuch

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DE2827909A1 DE19782827909 DE2827909A DE2827909A1 DE 2827909 A1 DE2827909 A1 DE 2827909A1 DE 19782827909 DE19782827909 DE 19782827909 DE 2827909 A DE2827909 A DE 2827909A DE 2827909 A1 DE2827909 A1 DE 2827909A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/16Paper towels; Toilet paper; Holders therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/02Towels

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

■ Dr.-Ing. WALTE R STARK
PATENTANWALT
D-4150 Krefeld 1 · Moerser Straße 140 ■ Telefon (02151) 28222 u. 20469
Datum 22. Juni 1978
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Ibing Krankenhaus-Hygiene-Service GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Allerstraße 77, 4630 Bochum
Reinigungstuch
Die Erfindung betrifft ein Reinigungstuch mit an der Oberseite befindlichen Befestigungsteilen, insbesondere für das Anbringen an einer auf einem Stiel gehaltenen Grundplatte.
Derartige Reinigungstücher sind allgemein bekannt und dienen beispielsweise üum Aufwischen und Reinigen von Fußböden. Dazu wird das Reinigungstuch, das über Befestigungsteile auf einer im allgemeinen ebenen Grundplatte gehalten wird, welche wiederum an einem Stiel befestigt ist, über den Beden geführt. Dabei hat das Reinigungstuch mehrere Aufgaben zu erfüllen. Zunächst dientes zum Aufbringen der Reinigungsflüssigkeit auf die zu säubernde Fläche, anschließend wird durch eine Reib- und Scheuerbewegung das Ablösen von Schmutz und Verunreinigungen unterstützt und zum Schluß wird die
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Deutsche Β(ιηκ AG Krefeld 103/1525 BIZ 3?070080 · Stadt-Sparkasse Krefeld 305722 BLZ 320500CO Postscheck Essen 4CSi. «I RL? vOi;o<;3
PATENTAMWALT DR. STAHK . MOERSLR f.TR. 140 · D-'.HO KREFßLD ^g? (02151! 2822? 2ΠΛ69 ijx, 853578
evtl. auf der zu reinigenden Fläche befindliche Reinigungsflüssigkeit aufgenommen und an eine andere Stelle der Fläche bewegt* In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß die auf dem Markt befindlichen Reinigungstücher entweder ein hohes Saugvermögen für die aufzunehmende Reinigungsflüssigkeit aufweisen mit dem Nachteil, daß diese nur eine sehr geringe Scheuerwirkung besitzen oder aber eine hohe Scheuerwirkung zeigen mit dem Nachteil geringer Saugfähigkeit, so daß das Reinigungstuch sehr oft in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht werden muß. Zudem haben die Reinigungstücher hoher Saugfähigkeit die Neigung, sich insbesondere bei glatten Oberflächen am Boden festzusaugen, so daß zum Bewegen ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist. Andererseits sind die Reinigungstücher mit hoher Scheuerwirkung meist nur unzureichend in der Lage, die sich auf dem Boden ansammelnde Reinigungsflüssigkeit wegzuschieben und aufzunehmen.
Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht ein Reinigungstuch zu schaffen, das trotz hoher Scheuerwirkung in der Lage ist, die sich auf dem Boden ansammelnde, überschüssige Reinigungsflüssigkeit aufzusaugen und wegzuschieben,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Teil der Unterseite des Reinigungstuches ein Wirrfaservlies aufweist, das aus mit Reinigungsflüssigkeit un- oder schwer benetzbaren Fasern aufgebaut ist und die unterseitige Komplementärfläche mit einer die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugenden Schicht versehen ist.
9O9882/026Q
PATENTANWALT OR. STARK - MOERSEP STR. 140 · O-41F0 KREFRLD · CW (02151) 28252 u. 20469 - flg 853573
- S-
Die Erfindung schlägt also vor, auf der Unterseite des Reinigungstuches - das ist die an der zu reinigenden Fläche anliegende Seite - in einem bestimmten Bereich ein Wirrfaservlies aus schwer oder unbenetzbaren Fasern vorzusehen und daneben auf die Komplementärfläche eine die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugende Schicht aufzubringen» Das Wirrfaservlies hat den Zweck, auf die darunter befindliche Fläche eine gute Scheuerwirkung auszuüben und gleichzeitig die dort befindlichen Flusen aufzunehmen, wohingegen die die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugende Schicht nur eine vernachlässigbar geringe Scheuerwirkung ausübt, dafür aber zum Transportieren der sich auf der zu reinigenden Fläche ansammelnde Flüssigkeit in der Lage ist. Die Benutzung des erfindungsgemäßen Reinigungstuches erfolgt, indem es zunächst beispielsweise zusammen mit der Grundplatte in die Reinigungsflüssigkeit eingetaucht wird und anschließend mit Hilfe des Stieles über den Boden geführt wird, und zwar auf eine solche Weise, daß zunächst der mit einem Wirrfaservlies versehene Teil des Reinigungstuches über eine bestimmte Stelle des Bodens gleitet und anschließend erst die Reinigungsflüssigkeit ansaugende Schicht diese Stelle berührt. Dies geschieht in der Absicht, die auf dem Boden befindlichen Flusen oder dergleichen mit Hilfe des Wirrfaservlieses aufzunehmen, damit diese nicht von der ansaugenden Schicht aufgenommen werden und mit dieser unter Umständen verfilzen. Dann nämlich gestaltet sich das Säubern des Reinigungstuches besonders schwierige Damit vereinigt das erfindungsgemäße Reinigungstuch den Vorteil einer guten
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PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR. 140 - 0-4150 KREFELD - <g> (02151) 28222 u. 20469 - Jx 853573
Scheuerwirkung mit der Fähigkeit, die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugen und transportieren zu können,,
Weiter schlägt die Erfindung vor, dem Reinigungstuch eine rechteckförmige Grundfläche zu geben, so daß die Grundplatte von gleicher Form zu wählen ist und damit das Reinigungsgerät bestehend aus Reinigungstuch, Grundplatte sowie dem daran befestigten Stiel in etwa das Aussehen eines Besens, Schrubbers oder dergleichen aufweist und auch in sehr ähnlicher Weise zu benutzen ist„
Bei rechteckförraiger Grundfläche des Reinigungstuches kann, wie die Erfindung vorschlägt, eine der parallel zur Längsseite verlaufenden Hälften mit einem Wirrfaservlies versehen seino Dann besteht das Reinigungstuch auf seiner Unterseite aus zwei parallel zur Längsseite verlaufenden und aneinander angrenzenden Streifen, wobei einer dieser Streifen durch ein Wirrfaservlies und der andere aus einer die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugenden Schicht gebildet wird. Die Benutzung dieser Ausbildung der Erfindung soll in der Weise erfolgen, daß jede bislang noch nicht gereinigte Fläche zuerst vom Wirrfaservlies berührt wird und dann erst von der ansaugenden Schicht» Der Grund hierfür ist in der Absicht zu suchen, alle auf dem Boden befindlichen Flusen oder dergleichen einzig und allein durch das Wirrfaservlies aufzunehmen und damit ein Verfilzen desselben mit der ansaugenden Schicht unmöglich zu machen,. Diese Forderung ver-
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PATENTANWALT DR. STARK · MOERSEP. STR. 140 · 0-41RP KREFPi.O ■ 1? (02151) 28222 U. 20469 · Qg] 853578
langt ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit durch die bedienende Person, weshalb die Erfindung eine weitere Ausführungsform vorschlägt, die hierin Erleichterung schafft.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Wirrfaservlies in zwei parallel zur Längsseite verlaufenden und an je einem Rand angrenzenden Streifen aufgebracht ist. Dazwischen verbleibt ein ebenfalls streifenförmiger Bereich, der mit der die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugenden Schicht versehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist es dann gleichgültig, ob das Reinigungstuch mit Hilfe des Stiels vor- oder zurückbewegt wird, da stets das Wirrfaservlies als erstes den Boden berührt und damit, wie gewünscht, die Flusen aufnimmt«, Eine besondere Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals erübrigt sich also bei dieser Ausführungsform,,
Wie die Erfindung weiter vorschlägt, kann das Wirrfaservlies aus Kunststorfasern oder aber Metallfäden aufgebaut seino Das dabei Verwendung findende Kunststoffmaterial darf durch die Reinigungsflüssigkeit nur schwer oder überhaupt nicht benetzt werden. Desweiteren soll zwecks Erreichung einer hohen Lebensdauer und eines hohen Wirkungsgrades das Material sowie die daraus hergestellten Fäden wenig verschleißen und sehr hart sein, wobei jedoch zu beachten ist, daß die Härte des Wirrfaservlieses nicht zu Beschädigungen der zu reinigenden Fläche führen darf„ Als Folge davon wird man in Abhängig-
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PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STR. 140 · 0-4TiO KREF^LO - <§> (02151) 28222 u. 20469 · [g 853578
keit von der Art der zu reinigenden Fläche sowie deren Ver schmutzungsgrad ein "bestimmtes Reinigungstuch aus einer größeren Zahl unterschiedlicher Härte auswählen,,
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, als die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugende Schicht ein Vlies zu verwenden. Dieses Vlies unterscheidet sich von den oben schon genannten Wirrfaservliesen vor allem durch die Verwendung eines Materials, welches die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugt. Neben der Fähigkeit zur Aufnahme kann diese Schicht aufgrund einer innigen Verbindung mit der zu reinigenden Fläche zum Transportieren der sich auf der Oberfläche ansammelnden Reinigungsflüssigkeit dienen,, Diese Schicht hat somit eine ähnliche Funktion wie die bereits bekannten und aus Baumwolle bestehenden Reinigungstücher,,
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung dieser Schicht besteht in der Verwendung eines Polgewebes, insbesondere ' eines Polgewebes mit hoher Flordichte.
In einer weiteren, erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführungsform wird die Schicht des Reinigungstuches als Schwamm ausgebildete
In der Kopie ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Sie zeigt einen Teil der Unterseite 1 einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reinigungstuches«,
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PATENTANWALT DR. STARK · MOERSEP. STR. 140 · O-41S0 KREfi'.O · Ί? (02151) 28222 u. 20469 · JTxj 853573
-B-
Die dargestellte Unterseite 1 des erfindungsgemäßen Reinigungstuches zeigt lediglich das eine Ende der Unterseite 1, läßt aber unschwer erkennen, daß diese in ihrer Gesamtheit von rechteckiger Gestalt ist«, Die Unterseite 1 weist zwei Wirrfaservliese 2a, 2b auf, die aus parallel zu den Längsseiten 3a, 3b und bis an den Rand 4 reichenden Streifen 5a, 5b bestehen.
Die von beiden Wirrfaservliesen 2a, 2b eingegrenzte Komplementärfläche ist bei vorliegender Ausführungsform ein Mittelstreifen 6, der die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugende Schicht 8 trägt. In vorliegender Ausführungsform sind beide bis an den Rand 4 heranreichenden Streifen 5a, 5b etwa von gleicher Breite, dagegen ist die Breite des Mittelstreifens etwas geringer gewählt worden,,
In der Art und Weise der Befestigung der Streifen 5a, 5b sowie des Mittelstreifens 6 bestehen im Rahmen der Erfindung keinerlei Einschränkungen. So sind in der gezeigten Ausführungsform die als Streifen 5a, 5b ausgebildeten Wirrfaservliese 2a, 2b jeweils durch eine Naht 7a, 7b befestigt, die parallel zur jeweiligen Berandung verläuft«,
In der Kopie sind die beiden aus Streifen 5a, 5b bestehenden Wirrfaservliese 2a, 2b in dunklem Farbton wiedergegeben und der Mittelstreifen 6 sowie die beiden Nähte 7a, 7b kontrastieren dazu in heller Farbe»
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Leerseite

Claims (10)

  1. PATCNTANWALT DR. STARK · ViOHRSSR STR. 140 D-I-1M) KREr-'feut - 1S? (021 ?s1} ?3."i>?. u. 204 6& Qx] 853 57 i»
    Ansprüche
    ι 1. Reinigungstuch mit an der Oberseite befindlichen Befestigungsteilen, insbesondere für das Anbringen an einer auf einem Stiel gehaltenen Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Unterseite (1) des Reinigungstuches ein Wirrfaservlies (2) aufweist, das aus mit Reinigungsflüssigkeit und/oder schwer benetzbaren Fasern aufgebaut ist und die unterseitige Komplementärfläche mit einer die Reinigungsflüssigkeit gut ansaugenden Schicht (8) versehen ist.
  2. 2. Reinigungstuch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rechteckförmige Grundfläche.
  3. 3. Reinigungstuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der parallel zur Längsseite(3a, 3b) verlaufenden Hälften mit einem Wirrfaservlies (2) versehen ist.
  4. 4. Reinigungstuch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirrfaservlies(2a, 2b) in zwei parallel zur Längsseite (3a, 3b) verlaufenden und an den Rand (4) angrenzenden Streifen (5a, 5b) aufgebracht ist.
    909882/0260
    ORIGINAL INSPECTED
    PATENTANWALT Of. V '·':~-r-?~i:.P. STR. 140 3 4"5O KHEFEV - if ί0215"Π ?Κ?« ιι. ?·
  5. 5. Reinigungstuch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirrfaservlies (2) aus Kunststoffasern aufgebaut ist.
  6. 6. Reinigungstuch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirrfaservlies (2) aus Metallfaden aufgebaut ist.
  7. 7. Reinigungstuch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) ein Vlies ist,
  8. 8. Reinigungstuch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) ein Polgewebe ist.
  9. 9. Reinigungstuch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) ein Polgewebe mit hoher Flordichte ist.
  10. 10. Reinigungstuch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (8) als Schwamm ausgebildet ist«
    909882/0260
    ORIGINAL INSPECTED
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