DE2827774C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff von
Anspruch 1 genannten Art.
Die FR-OS 22 75 670 offenbart eine hydraulische Hubvorrichtung mit einem
Hydraulikzylinder, an dessen Kolben über eine Stange ein Ventilglied
anliegt. Eine feste Verbindung zwischen der Stange und dem Kolben ist
nicht vorgesehen und es wird eine Feder benötigt, um das obere Ende der
Stange gegen den Kolben zu drücken und einen vorgegebenen Abstand zwischen
dem Ventilglied und dem Kolben aufrechtzuerhalten. Befindet sich das
Ventilglied in der Schließstellung kann sich der Kolben ohne weiteres
vom oberen Ende der Stange entfernen. Mit dieser bekannten Vorrichtung
ist eine exakte Hubbegrenzung des Kolbens, und erst recht eine einstell
bare Hubbegrenzung, nicht möglich.
Die US-PS 34 07 710 offenbart eine Vorrichtung zum Einstellen des Kolben
hubes, welche als Endanschlag eine axial verschiebbare Mutter enthält,
in welche eine Spindel verdrehbar eingeschraubt ist. Bei dieser Vorrich
tung wird die Kolbenhubbegrenzung mechanisch vorgenommen. Mit dieser Vor
richtung ist es nicht möglich, die Klemmkraft einzustellen. Hat die ver
wendete Mutter ihre Endposition erreicht, wird der Kolben immer noch
mit dem vollen hydraulischen Druck beaufschlagt. Für die Aufhebung und
Umleitung des hydraulischen Druckes müssen dementsprechend andere hier
nicht offenbarte Vorkehrungen getroffen sein.
Aus der US-PS 37 62 209 ist eine Vorrichtung zum Einstellen einer Maschine
zur radialen Klemmverbindung zweier rohrförmiger Teile bekannt. Bei dieser
Vorrichtung ist der Hub des zum Verstellen des Klemmwerkzeuges benutzten
Kolbens zwar verstellbar, eine exakte Begrenzung der Hubbewegung des
Kolbens ist aber nicht möglich, da dieser stets über die von den betreffen
den elektrischen Schaltern vorgegebene Umsteuerstellung aufgrund der
Massenträgheit des bewegten Teiles hinausfahren wird, sofern er nicht
durch das Zusammenwirken zwischen Klemmwerkzeug und den zusammenzuklemmen
den Teilen bzw. der Klemm-Matrize angehalten wird. Eine exakte Einstellung
der Klemmkraft ist so nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer
Vorrichtung zum Einstellen des Kolbenhubes einer Maschine zum radialen
Klemmverbinden von zwei rohrförmigen Teilen, insbesondere eines Metall-
Endverbundstücks mit einem flexiblen Schlauch, wobei die Vorrichtung
einfach und exakt auf verschiedene Klemmdurchmesser einstellbar sein
soll.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Vorrichtung der
genannten Art erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale aus. Weitere Merkmale ergeben sich aus den jeweiligen Unter
ansprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sozusagen das Ventil und der
Zylinder zu einer Baueinheit zusammengefaßt, in dem das Ventilglied und
der Kolben starr, jedoch mit veränderbarem Abstand aneinander befestigt
ist. Dadurch läßt sich die Strecke, um welche der Kolben in Klemmrichtung
vorfährt, exakt einstellen und damit die auf die Verbindungsstelle der
miteinander zu verbindenden Teile ausgeübte Klemmkraft, weil die Bewegung
des Kolbens in Klemmrichtung angehalten wird, sobald das Ventilglied
sich auf den Ventilsitz legt. Mit dem Anhalten der Kolbenbewegung wird
zugleich auch die Zufuhr weiteren Druckmittels unterbunden, worauf sich
der Kolben aus der Klemmstellung zurückschieben läßt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten be
vorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Einstellen des Kolbenhubes einer Maschine zum radialen Klemm
verbinden zweier rohrförmiger Teile, wobei Abschnitte geschnit
ten dargestellt sind und sich der Kolben in einer Rückzug
position befindet,
Fig. 2 in einer vergrößerten schaubildlichen Schnittansicht einen
Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit dem Kolben in vorbe
wegter Position, wobei ein Teil der Skalenabdeckung abgebrochen
ist zur besseren Erläuterung,
Fig. 3 in einer vergrößerten, auseinandergezogenen, perspekti
vischen Ansicht einen Teil der in Fig. 1 dargestellten
Maschine.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum radialen Klemmverbinden,
die eine Grundplatte 11, eine untere
Zylinderendplatte 12 und eine obere Zylinderendplatte 14 enthält.
Die Platten 11, 12 und 14 sind jeweils allgemein ebene rechtwink
lige Platten. Vier Zugstangen 15 sind an den vier Ecken der
rechtwinkligen Platten 11, 12 und 14 angeordnet. Die Zugstangen
15 sind abgestuft, um einen Abschnitt größeren Durchmessers zwi
schen der Grundplatte 11 sowie der unteren Endplatte 12 und einen
Abschnitt kleineren Durchmessers zwischen der unteren Endplatte
12 sowie der oberen Endplatte 14 zu bilden.
Zwischen den Endplatten 12 und 14 ist ein Zylinder 19 angeordnet.
Eine gummiartige Dichtung 20 verhindert eine Druckmittelleckerscheinung
zwischen dem Zylinder 19 und der oberen Endplatte 14. Ein zylin
drischer Stößel oder Kolben 21 ist in dem Zylinder 19 verschieb
bar angeordnet. Eine Druckmittelleckerscheinung zwischen dem Kolben 21
und dem Zylinder 19 wird durch eine gummiartige Dichtung 22 ver
hindert. Die obere Endplatte 14 und der Zylinder 19 sowie der
Kolben 21 bestimmen zusammen eine volumenvariable Druckmitteldruckkam
mer 23.
Ein umgekehrt napfförmiges zylindrisches Schieberglied 24 ist an
dem unteren Ende des Kolbens 21 durch eine Schraube 25
befestigt. Das Schieberglied 24 ist mit einem
Schlitz (nicht dargestellt) versehen, der sich von sei
nem offenen Ende aufwärts erstreckt, um es zu ermöglichen, daß
ein einem Klemm-Verbindevorgang zu unterwerfendes Verbundstück
auf der Grundplatte 11 seitlich in das und aus dem Schieberglied
24 verschoben werden kann.
Eine
Schraubenfeder 26 wirkt zwischen der unteren Endplatte 12 und dem
Kolben 21, um diesen zu einer vollständig zurückgezogenen Posi
tion gemäß Fig. 1 zurückzubewegen, wenn der Druck in der Kammer
23 aufgehoben wird.
Gemäß Fig. 1 ist die Grundplatte 11 mit einem Schlitz 29 verse
hen, der sich von der Vorderkante der Grundplatte 11 seitlich
rückwärts erstreckt.
Ein konischer
Sockel 30 ist verschiebbar auf der Grundplatte 11 angeordnet und
axial mit dem Kolben 21 und dem Schieberglied 24 sowie dem
Schlitz 29 ausgerichtet. Eine zum Klemm-Verbinden dienende Form 31
mit einer konischen äußeren Umfangsfläche 32 ist in dem Sockel 30
aufgenommen. Die Form 31 enthält
eine Mehrzahl von Backensegmenten 33, die durch ein elastisches
Abstandshaltermaterial 34 gemäß Fig. 1 zu einer freien radial
äußeren Position vorgespannt sind. Ein abnehmbarer ebener bzw.
flacher Ring 27 ruht auf der Oberseite der Form 31, um für eine
Kraftübertragung zwischen dem Schieberglied 24 und jedem der Seg
mente 33 der Form 31 zu sorgen.
Ein Metallschlauch-Endverbundstück 35 sitzt auf einem Ende eines
flexiblen Schlauches 36. Das Endverbundstück 35 wird in der in
Fig. 1 dargestellten Weise in der Form 31 angeordnet, wenn es
radial einwärts verformt bzw. einem Klemm-Verbindungsvorgang
unterworfen werden soll, um das Endverbundstück 35 auf dem Ende
des Schlauches 36 zu befestigen.
Gemäß Fig. 1 ist eine durch einen elektrischen Motor 41 angetrie
bene Pumpe 40 vorgesehen, um Druckmittel von einem Behälter 42 zu einem
Ventil 43 zu leiten. Eine hydraulische Leitung 44 verbindet das
Ventil 43 mit einem zu der Kammer 23 führenden Druckmittelkanal. Gemäß
Fig. 2 erstreckt sich ein Druckmittelkanal 48 axial vollständig durch
die obere Endplatte 14, um Druckmittel zu der Kammer 23 zu leiten und
hiervon abzulassen. Ein austauschbares Ventilsitzglied 49 ist in
dem Kanal 48 durch ein Gehäuse 50 festgelegt, das in den Kanal 48
eingeschraubt ist. Ein Ventilglied 54 zum Schließen und Öffnen
des Kanals 48 ist in diesem für eine Bewegung zu und von dem Ven
tilsitzglied 49 angeordnet. Eine Verbindungsstange
55 ist mit dem Ventilglied 54 einstückig ausgebildet und
erstreckt sich von diesem nach unten zu einem unteren Gewindeab
schnitt, der in ein Gewindeloch 56 eingeschraubt ist, welches
sich von der oberseitigen Oberfläche des Kolbens 21 erstreckt.
Durch diesen Aufbau ist das Ventilglied 54 an dem Kolben 21 fest
gelegt, um sich mit diesem axial hin- und
herzubewegen.
Ein zylindrischer Ventilschaft 57 erstreckt sich von dem Ventil
glied 54 durch den Kanal 48 aufwärts. Das untere Ende des Ventil
schafts 57 ist an dem Ventilglied 54 durch einen Stift 58 ange
lenkt, der sich durch ausgerichtete Löcher
in dem Ventilglied 54 und dem Ventilschaft 57 erstreckt. Der obe
re Teil des Kanals 48 in dem Gehäuse 50 ist mit einer gummiarti
gen O-Ringdichtung 59 versehen, die mit der Oberseite des Ventil
schafts 57 in Eingriff tritt, um eine Druckmittelleckerscheinung zwi
schen dem Gehäuse 50 und dem Ventilschaft 57 zu vermeiden.
Eine umgekehrt napfförmige Kappe 60 ist an der Oberseite
des Ventilschafts 57 durch eine Klemmschraube 61 befestigt.
Eine Drehung der Kappe 60 führt zu einer
Drehung des Ventilschafts 57, um die Verbindungsstange 55
in das Gewindeloch 56 einzuschrauben und aus diesem herauszu
schrauben. Wie es am besten in Fig. 3 dargestellt ist, wo die
Kappe 60 von dem Gehäuse 50 abgenommen
ist, ist der untere Umfangsrand 62 der Kappe 60 unter
gleichmäßigen Abständen mit den Zahlen 0 bis 9 markiert. Die äus
sere Oberfläche des oberen Abschnitts des Gehäuses 50 ist mit
einer Skala versehen, die in zehn gleiche Abschnitte unterteilt
ist, wobei jeder Abschnitt eine Länge hat, die der axialen Bewe
gung der Kappe 60 entspricht, welche auftritt, wenn die
Kappe 60 eine volle Umdrehung durchführt. Durch diesen Auf
bau kann, wenn der Kolben 21 zurückgezogen wird, die axiale Di
stanz zwischen dem Ventilglied 54 und dem Kolben 21 präzis einge
stellt werden, in dem die Kappe 60 bis zu einer vorbestimm
ten Zahlenposition an den Skalen gedreht wird, die an dem Gehäuse
50 und an der Kappe 60 vorgesehen sind.
Eine Schulter 63 an dem Ventilschaft 57 kommt mit einer axial
ausgerichteten Schulter an dem Gehäuse 50 in Eingriff, wenn der
Ventilschaft 57 in einer Richtung gedreht wird, um die Verbin
dungsstange 55 aus dem Gewindeloch 56 herauszuschrauben.
Hierdurch wird die maximale Distanz begrenzt, die zwischen dem
Ventilglied 54 und dem Kolben 21 vorgesehen werden kann, wenn
sich dieser in seiner zurückgezogenen Position befindet, um den
maximalen Hub des Kolbens 21 zu begrenzen. Die Tiefe der Gewindes
in dem Gewindeloch 56 begrenzt den Einschraubvorgang der Verbin
dungsstange 55 in das Gewindeloch 56, um die minimale Di
stanz zwischen dem Ventilglied 54 und dem Kolben 21 zu begrenzen,
wenn der Kolben 21 zurückgezogen ist. Dieses begrenzt den minima
len Hub des Kolbens 21.
Ein T-förmiger Rückströmungskanal 64 erstreckt sich axial und ra
dial durch das Ventilglied 54. Der Rückströmungskanal 64 hat einen
konischen Ventilsitz, der mit einer Kugel 65 zusammenarbeitet, um
ein Einweg-Rückströmungs-Rückschlagventil zu bilden. Wenn sich
der Kolben 21 am Ende seines Hubes befindet, so daß das Ventil
glied 54 mit dem Ventilsitzglied 49 in Eingriff kommt, um den Ka
nal 48 zu verschließen, und wenn der Kolben zurückgezogen werden
soll, ermöglicht eine Abnahme des Druckmitteldrucks an der Pumpseite
des Ventilgliedes 54, daß die Kugel 65 in dem Rückströmungskanal
64 von ihrem Ventilsitz abgehoben wird, um einen anfänglichen
Druckmittelrückstrom von der Kammer 23 zuzulassen. Nachdem ein sehr
kleines Druckmittelvolumen durch den Rückströmungskanal 64 gelangt, er
folgt ein Trennen des Ventilgliedes 54 von dem Ventilsitzglied
49, um einen weiteren Druckmittelrückstrom von der Kammer 23 zu ermög
lichen.
Wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Größe der radialen
Deformation des Endverbundstücks 35 durch die Distanz bestimmt,
um die die Form 31 in den konischen Sockel 30 geschoben wird.
Wenn verschiedene Formen für
verschiedene Größen von Schläuchen und Endverbindungsstücken be
nutzt werden, ändert sich diese Distanz. Gemäß der vorlie
genden Erfindung wird diese Distanz, um die die Form 31 in den
Sockel 30 geschoben wird, durch Ändern des Hubes des Kolbens 21
und des Schiebergliedes 24 bestimmt.
Vor dem Klemm-Verbinden des Endverbundstücks 35 wird
die Kappe 60 in der in Fig. 1 dargestellten vollständig
zurückgezogenen Position des Kolbens 21 bis zu einer vorbestimm
ten Position relativ zum Gehäuse 50 gedreht, wie es durch die
Skalen an der äußeren Oberfläche des Gehäuses 50 und an der Unter
seite des Umfangsrandes der Kappe 60 angezeigt wird. Für
ein Endverbundstück, das
einem Klemm-Verbindungsvorgang zu unterwerfen ist, kann die pas
sende Position der Kappe 60 von einer Tabelle (nicht dar
gestellt) abgelesen werden, die an einer Stelle der
Klemm-Verbindungsmaschine befestigt ist. Ein Drehen der Kappe
60 bis zu dieser vorbestimmten Einstellung in bezug auf
das Gehäuse 50 führt zu einem Positionieren des Ventilgliedes 54
an einer vorbestimmten Position in bezug auf das Ventilsitzglied
49. Die Distanz zwischen der konischen Ventiloberfläche des Ven
tilgliedes 54 und der zusammenpassenden konischen Ventiloberfläche
des Ventilsitzgliedes 49 bestimmt den Hub des Kolbens 21.
Nachdem die Kappe 60 auf die passende Zahl eingestellt wor
den ist, werden das Ventil 43 nach rechts bewegt und der Motor 41
zum Betreiben der Pumpe 40 angeschaltet. Die Pumpe 40 leitet un
ter hohem Druck stehendes Druckmittel durch die Leitung 44 zu dem zu
der Druckkammer 23 führenden Kanal 48. Da das Ventilglied 54
einen Abstand von dem Ventilsitzglied 49 hat, strömt dieses
Druckmittel in die Druckkammer 23, um den Kolben 21 gegen die
Kraft der Rückhol- bzw. Schraubenfeder 26 axial nach unten vorzu
bewegen. Wenn der untere Rand des Schiebergliedes 24 mit der
oberseitigen Oberfläche der Form 31 in Eingriff kommt, beginnt
sich die Form 31 axial nach unten in den konischen Sockel 30 zu
bewegen. Dieses axiale Vorbewegen der Form 31 in den konischen
Sockel 30 verlagert die verschiedenen Segmente 33 der Form 31 ra
dial einwärts, um das Schlauch-Endverbundstück 35 auf dem flexib
len Schlauch 36 einen Klemm-Verbindungsvorgang zu unterwerfen.
Durch dieses Vorbewegen des Kolbens 21 wird das Ventilglied 54
über die Verbindungsstange 55 zu dem Ventilsitzglied 49 ge
zogen. Wenn das Ventilglied 54 mit dem Ventilsitzglied 49 in Ein
griff kommt, wird der sich in die Druckkammer 23 erstreckende Ka
nal 48 verschlossen, so daß das Vorbewegen des Kolbens 21 beendet
wird. Jeglicher weiterer Druckanstieg des Druckmittels an der Pumpseite des
Ventilgliedes 54 wirkt hierauf in einer Richtung ein, um das Ven
tilglied 54 gegen das Ventilsitzglied 49 zu drücken.
Wenn dieses auftritt und der Entlastungsdruck
der Pumpe erreicht ist, bewegt die Bedienungsperson das Steuer
ventil 43 nach links, und der elektrische Motor 41 wird abge
schaltet. Somit wird die obere Seite des Ventilgliedes 54 über
die Leitung 44 mit dem Behälter 42 verbunden. Wenn der Druck an
der oberen Seite des Ventilgliedes 54 bis zu einem Druck abfällt,
der kleiner als der Druck in der Kammer 23 ist, wird die Kugel 65
von ihrem Sitz abgehoben, so daß Druckmittel von der Kammer 23 durch
den Rückströmungskanal 64 strömen kann. Wenn das Druckmittel in der
Kammer 23 durch die Leitung 44 und das Ventil 43 zu dem Behälter
42 zurückkehrt, bewegt die Rückhol- bzw. Schraubenfeder 26 den
Kolben 21 in seine Rückzugposition zurück. Da das Druckmittelvolumen in
der Kammer 23 ziemlich groß und die Querschnittsfläche zwischen
dem Ventilglied 54 sowie dem Ventilsitzglied 49 bei dem anfängli
chen Trennungsvorgang ziemlich klein sind, sorgt ein Hochgeschwin
digkeitsdruckmittelstrom zwischen dem Ventilsitzglied 49 und dem Ventil
glied 54 für ein Wegwaschen jeglicher Verunreinigungen von dem
Ventilsitzglied 49 und dem Ventilglied 54.
Nachdem der Kolben 21 vollständig zu der in Fig. 1 dargestellten
Position zurückgezogen ist, wird das Endverbundstück 35 von der
Form 31 abgenommen. Die Maschine ist dann dazu bereit, das näch
ste Werkstück (nicht dargestellt) aufzunehmen und in der obenbe
schriebenen Weise einem Klemm-Verbindungsvorgang zu
unterwerfen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Kolbenhubes einer Maschine zum radialen
Klemmverbinden zweier rohrförmiger Teile, mit einem Sockel, mit einem
relativ zum Sockel axial bewegbaren, im Sockel aufnehmbaren Klemmwerk
zeug, mit einem in einem Zylinder geführten, koaxial zum Klemmwerkzeug
angeordneten Kolben zum Bewegen des Klemmwerkzeuges, mit einem Kanal
zum Zuführen von hydraulischem Druckmittel in den Kolbenraum des
Zylinders, mit einem zum Schließen und Öffnen des Kanals in diesem
verschiebbaren Ventilglied, mit einer Einrichtung zum Betätigen des
Ventilgliedes in Abhängigkeit von der Hublage des Kolbens und mit
einer Einrichtung zum Einstellen des Kolbenhubes,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilglied
(54) eine Verbindungsstange (55) mit einem Ende fest angebracht ist
und die Verbindungsstange (55) zum Einstellen des Kolbenhubes mit
einem am anderen Ende befindlichen Gewindeabschnitt drehbar in ein
Gewindeloch (56) des Kolbens (21) eingeschraubt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemm
werkzeug (31), der Kolben (21), die Verbindungsstange (55), das Ventil
glied (54) und ein drehfest mit dem Verbindungsglied (54) verbundener
Ventilschaft (57) axial zueinander ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Ventilschaft (57) eine Kappe (60) axial unverschiebbar und drehfest
verbunden ist, die eine Skala zum Anzeigen der Einschraubtiefe der
Verbindungsstange (55) im Kolben (21) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (54) mit dem Ventilschaft (57) schwenkbar verbun
den ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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