DE2827583A1 - Drehzahlregler fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Drehzahlregler fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
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Description
R. DK17
7.6.1978 Ks/Ht
7.6.1978 Ks/Ht
Diesel Kiki Co. Ltd., 7-6 Shibuya, 3-chome, Shibuya-Ku,
Tokyo, JAPAN
Es wird ein Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere Fliehkraftdrehzahlregler für Kraftfahrzeuge,
vorgeschlagen, der eine zu rasche Fördermengenerhöhung beim Beschleunigen des Motors verhindert. Der Drehzahlregler
enthält ein strömungsmittelbetätigtes Verzögerungsglied, das über einen im Gehäuse frei schwenkbar gelagerten
Hebel, vorzugsweise im gesamten oberen Lastbereich, in dauernder Berührung mit dem Fördermengenverstellglied
der Einspritzpumpe steht. Das Verzögerungsglied gibt den Regelweg für■das Fördermengenverstellglied trotz schneller
Regelhebelbetätigung entsprechend der langsam ansteigenden Luftmenge nur verzögert frei. '
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R. DK17
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Drehzahlregler gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es sind bereits Drehzahlregler
dieser Bauart bekannt (Druckschrift VDT-UBP 210/1 der Firma Robert Bosch GmbH, Stuttgart, BRD,"Drehzahlregler
für Reiheneinspritzpumpen", Bild 91 auf Seite 41 der ersten Ausgabe vom 30.9.1975), bei denen der als
Winkelhebel ausgebildete Steuerhebel den Weg der als Fördermengenverstellglied
dienenden Regelstange in Richtung zunehmender Fördermenge entsprechend dem ansteigenden Ladeluftdruck
im Ansaugrohr des Motors freigibt. Dieser mit dem ladedruckabhängigen Vollastanschlag versehene Regler ist
nur bei aufgeladenen Motoren zu verwenden und hat überdies den Nachteil, daß der ladedruckabhängige Vollastanschlag
an das Saugrohr des Motors angeschlossen werden muß und in vielen Fällen eine zu geringe Beschleunigung des Motors
zuläßt, da der Ladeluftdruck verzögert zur Wirkung kommt.
Normale Saugmotoren, bei denen ein meßbarer Druckanstieg der Ansaugluft nicht auftritt, weisen auch eine entsprechende
Steuervorrichtung nicht auf. Hier ergibt sich nun der Nachteil, daß beim plötzlichen Beschleunigen des
Motors durch schnelles Niedertreten des Gaspedals das Fördermengenverstellglied
der Kraftstoffeinspritzpumpe sofort eine höhere Kraftstoffeinspritzmenge steuert, die vom Motor
angesaugte Luftmenge kann jedoch nicht so schnell folgen, und es wird zu viel Kraftstoff eingespritzt, die Temperatur
im Verbrennungsraum wird entsprechend niedriger und das zu fette Brennstoff-Luft-Gemisch führt wegen zu
schlechter Gemischbildung zu überaus starker Rauchentwicklung.
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R. DK17 Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch entsprechende Auslegung des Verzögerungsgliedes die Erhöhung der Kraftstoffmenge entsprechend der verzögert
zugeführten Luftmenge trotz schnell betätigtem Gaspedal entsprechend einer festlegbaren Gesetzmäßigkeit langsam
erfolgt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Drehzahlreglers möglich.
Eine genaue Abstimmung der Verzögerung des Verzögerungsgliedes (dash-pot) läßt sich dadurch erreichen, daß im
Reglergestänge ein mit einer Schleppfeder versehenes, zusammendrückbares Schleppglied vorhanden ist. Die Schleppfeder
kann somit genau auf die Verzögerungswirkung des Verzögerungsgliedes eingestellt werden und eine besonders
einfache Bauweise ergibt sich, wenn das Schleppglied in die Verbindung zwischen dem Regelhebel und dem Fördermengenverstellglied
eingefügt ist. Durch das Schleppglied wird außerdem eine Überlastung des Reglergestänges vermieden,
wenn z.B. durch eine am Fördermengenverstellglied angreifende
Vorrichtung der Motor abgestellt wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Teillängsschnitt durch den
erfindungswesentlichen Teil des Drehzahlreglers und Figur 2 eine längs der Linie II-II in Figur 1 in Pfeilrichtung
gesehene Ansicht.
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R. DK17 Beschreibung der Erfindung
Eine die Kraftstoffeinspritzmenge einer in den Figuren 1 und
2 nicht näher dargestellten bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe steuernde als Fördermengenverstellglied dienende Regelstange
1 wird durch einen Regelhebel· 12 des ansonsten nicht dargestellten Reglergestänges des erfindungsgemäßen
Drehzahlreglers in Richtung seiner Längsachse zur Änderung der Kraftstoffeinspritzmenge verschoben. Zwischen einer mit
dem Regelhebel 12 gelenkig verbundenen Lasche 2 und der Regelstange 1 ist ein Schleppglied 3 eingefügt, welches durch
einen Stift 1a mit der Regelstange 1 gelenkig verbunden und durch einen Stift 2a mit der Lasche 2 gekoppelt ist.
In einem zylinderförmigen Teil 3a des Schleppgliedes 3 befindet sich eine als Druckfeder ausgebildete Schleppfeder 4, die
sich an dem einem in Art eines Kolbens in dem zylinderförmigen Teil 3a geführten zylindrischen Ende 2b der Lasche 2
abstützt. In das zylindrische Ende 2b der Lasche 2 ist in der Nähe der Berührungsfläche mit der Schleppfeder 4 der
Stift 2a passend eingesetzt und ragt mit seinen beiden
über das zylindrische Ende 2b hinausragenden Enden durch in das zylinderförmige Teil 2a eingearbeitete Langlöcher
3b hindurch. Das zusammendrückbare Schleppglied 3 läßt bei feststehender Regelstange 1 einen durch die Länge der Langlöcher
3b vorgegebenen und mit S bezeichneten Hub der Lasche 2 und damit des Regelhebels 12 zu oder die Regelstange
1 kann bei fest, z. B. in der Stopplage stehendem Regelhe-· bei 12 um diesen Hub S mittels eines Abstellhebels 11 in
die Stopprichtung (Minusrichtung des mit 13 bezeichneten Pfeiles) bewegt werden. Die Vorspannkraft der Schleppfeder
4 ist so hoch festgelegt, daß bei normalen Regelbewegungen
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das aus der Lasche 2 und dem Schleppglied 3 bestehende Verbindungsstück zwischen dem Regelhebel 12 und der Regelstange
1 wie ein einziges festes Teil wirken.
Auf der Regelstange 1 ist ein winkelförmiges Anschlagstück 5 befestigt, welches in dauernder Berührung mit einem Hebelarm
7a eines auf einer Lagerachse 6 frei schwenkbar gelagerten Steuerhebels 7 steht, und zwar vorzugsweise im gesamten
oberen Lastbereich des Drehzahlreglers. Der andere mit 7b bezeichnete Hebelarm des Steuerhebels 7 liegt an der
Stirnfläche 10aeines als Druckstange 10 ausgebildeten Stellgliedes
eines Verzögerungsgliedes 9 an. Dieses an sich bekannte auch als "dash-pot" bezeichnete Verzögerungsglied
weist in der Regel eine mit der Druckstange 10 verbundene und
ein Strömungsmedium verdrängende oder ansaugende bewegliche Wand auf, welche vorzugsweise als Membran ausgebildet ist
und zwei Kammern des Verzögerungsgliedes 9 voneinander trennt (nicht näher dargestellt). Eine Rückstellfeder sorgt dafür,
daß die Druckstange 10 sich immer in ihrer maximal vorspringenden
Lage befindet und innerhalb des Gehäuses des Verzögerungsgliedes 9 ist ein Drosselkanal vorhanden, durch welchen
bei der Betätigung der Druckstange 10 und somit der Membran
ein Strömungsmedium auf der einen der beiden Kammern ausströmt oder angesaugt wird und beim Zurücklaufen der Druckstange
in die ursprüngliche Stellung angesaugt wird bzw.. ausströmt. Der für die Wirkung des Verzögerungsgliedes 9 verantwortliche
Widerstand des Strömungsmediums kann sowohl durch Ansaugen oder Ausströmen des Strömungsmediums aufgebracht werden. Vorzugsweise
wird als Strömungsmedium Luft verwendet, da hier keine Probleme wegen Leckverlusten auftreten können.
— D —
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z JeT - R. DK17
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Erfindung näher erklärt werden. Das Dämpfungsglied
9 ist so ausgelegt/ daß bei normaler·Betätigung des Gaspedals
bzw. des Regelhebels 12, d. h. beim leichten (vorsichtigen) Beschleunigen oder Verzögern, die über den Steuerhebel
7 betätigte Druckstange 10 diesen Bewegungen ohne merkbaren Widerstand folgen kann. Das Schleppglied 3 bleibt aufgrund
der Vorspannung der Schleppfeder 4 in der in Figur 1 gezeichneten Lage stehen und die Regeistange 1 folgt direkt
der Bewegung des Regelhebels 12, durch den die gewünschte
Erhöhung oder Verminderung der Kraftstoffördermenge gesteuert wird.
Wenn nun zur Erzielung einer schnellen Beschleunigung das in der Zeichnung nicht dargestellte Gaspedal plötzlich durchgetreten
wird, dann will der Regelhebel 12 die Regelstange 1 entsprechend schnell betätigen. Dies wird jedoch durch
das über die Drucks tange 10 und den Steuerhebel 7 sowie das Anschlags tuck 5 auf die Regeis tange 1 einwirkende Verzögerungsglied
9 verhindert. Da das Verzögerungsglied 9 nur eine durch die eingestellte Dämpfung gesteuerte langsamere
Bewegung der Regelstange 1 zuläßt, wird vorerst die Schleppfeder 4 des Sciileppgliedes 3 bis zu einem durch den Hub S
begrenzten Weg vorgespannt. Dieser Vorspannwweg wird entsprechend der eingestellten Charakteristik des Verzögerungsgliedes 9 langsam freigegeben, worauf die Regelstange 1 eine
entsprechend verlangsamte Fördermengenerhöhung steuert. Der Widerstand des Verzögerungsgliedes 9 ist beim Beginn der Betätigung
der Druckstange 10 nahezu gleich Null und steigt danach aber stark an. Durch entsprechende Auslegung der
Länge des Hubes S, d. h. der Länge der Langlöcher 3b, kann der Bereich festgelegt werden, in dem das Verzögerungsglied
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- S-
R. DK17
9 voll wirksam ist. Ist z. B. der Betätigungsweg des Regelhebels 12 größer als der Hub S, dann wird die Druckstange
10 des Verzögerungsgliedes 9 nach Zurücklegen des Hubes S und nach Zusammendrücken der Feder 4 um den Restweg betätigt.
Dadurch kann die gewünschte Verzögerungswirkung sowohl bezüglich der Verzögerungszeit als auch des Verzögerungshubes genau
eingestellt werden.
Die als gehäusefeste Schwenkachse für den als Winkelhebel ausgebildeten Steuerhebel 7 wirkende Lagerachse 6 ist ihrerseits
schwenkbar im Reglergehäuse 8 gelagert, und der auf das Anschlagstück 5 einwirkende innere Abstellhebel 11 ist
auf dieser Lagerachse 6 gegen Verdrehen gesichert befestigt und außerhalb des Reglergehäuses 8 (siehe Figur 2) ist ein
äußerer Abstellhebel 14 befestigt, durch den in bekannter Weise die Regelstange 1 in ihre Stopprichtung bewegt werden
kann. Dabei wird der innere Abstellhebel 11 (siehe Figur 1)
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, und die Regelstange 1 wird über das Eingriffsstück 5 nach rechts im Sinne einer
Verringerung des geförderten Kraftstoffes verschoben und der
Motor wird abgestellt. Hierbei wird die Schleppfeder 4 gespannt, so daß der Regelhebel 12 seinerseits in einer beliebigen
Betriebsstellung stehen kann. Die Schleppfeder 4 wirkt somit als Überlastungsschutz für die innenliegenden, den Regelhebel
12 betätigenden Reglerteile.
Durch entsprechende Einstellung des Verzögerungsgliedes 9 kann bei schnellem Beschleunigen, d. h. bei schnellem Betätigen
des Regelhebels 12, der zugehörigen Bewegung der Regelstange 1 in Richtung einer Erhöhung der Kraftstoffmenge ein "
Widerstand -entgegengesetzt werden, der zu einer Kraftstoffmengenerhöhungsgeschwindigkeit
führt, welche der verzögerten
- 8 809883/0760
- 40-
- J* - R. DK17
Erhöhung der Ansaugluftmenge entspricht. Dadurch wird eine
zu starke Rauchbildung oder ein zu fettes Gemisch verhindert, und zusätzlich kann die mit dem Verzögerungsglied 9
zusammenwirkende Schleppfeder 4 beim Abstellen des Motors über die Regelstange 1 eine Überlastung des Reglergestänges
vermeiden. ,-,
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eerseite
Claims (4)
- R. DK17
7.6.1978 Ks/HtDiesel Kiki Co. Ltd., 7-6 Shibuya, 3-chome, Shibuya-Ku, ■ Tokyo, JAPANAnsprücheQj. Drehzahlregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere Fliehkraftdrehzahlregler für Kraftfahrzeuge, mit einem das Fördermengenverstellglied der Kraftstoffeinspritzpumpe betätigenden Regelhebel und mit einem auf einer gehäusefesten Lagerachse frei schwenkbaren, die Bewegung des Fördermengenverstellgliedes beeinflussenden Steuerhebel, der sich am Stellglied einer Steuereinrichtung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem am Gehäuse (8) befestigten Verzögerungsglied (dash-pot 9) besteht, dessen Stellglied (10) den Steuerhebel (7), vorzugsweise im gesamten oberen Lastbereich, in dauernder Berührung mit einem mit dem Fördermengenverstellglied (1) verbundenen Anschlagstück (5) hält und einer im Sinne einer Erhöhung der Kraftstoffmenge erfolgenden Bewegung des Fördermengenverstellgliedes (1) einen einstellbaren Widerstand entgegensetzt. - 2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (9) eine mit dem Stellglied (10)809883/0760ORIGINAL INSPECTED- 2 - R. DK17verbundene, ein Strömungsmedium verdrängende oder ansaugende bewegliche Wand aufweist.
- 3. Drehzahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Reglergestänge ein mit einer Schleppfeder (4) versehenes, zusammendrückbares Schleppglied (3) vorhanden ist.
- 4. Drehzahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppglied (3) in die Verbindung zwischen dem Regelhebel (12) und dem Fördermengenverstellglied (1) eingefügt ist. /<SJ809883/0760
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GB (1) | GB2000881B (de) |
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JPS4840624U (de) * | 1971-09-14 | 1973-05-23 | ||
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-
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-
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FR2396870B1 (fr) | 1985-08-16 |
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GB2000881A (en) | 1979-01-17 |
JPS5416934U (de) | 1979-02-03 |
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