DE2826387C2 - Schutzklappen für Durchführungen an Hochspannungsschaltzellen - Google Patents

Schutzklappen für Durchführungen an Hochspannungsschaltzellen

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DE2826387C2
DE2826387C2 DE2826387A DE2826387A DE2826387C2 DE 2826387 C2 DE2826387 C2 DE 2826387C2 DE 2826387 A DE2826387 A DE 2826387A DE 2826387 A DE2826387 A DE 2826387A DE 2826387 C2 DE2826387 C2 DE 2826387C2
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flap
flaps
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voltage switching
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DE2826387A
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Albert 7067 Plüderhausen Bogner
Ludwig 8400 Regensburg Jäger
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Schneider Electric Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft Ag 8000 Muenchen
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Klappensystem für eine lichtbogenfeste HochspannungsschaltzeUe mit fahrbarem Leistungsschalter gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 30 168 bekannt. Um bei Schaltanlagen die Spannungsfestigkeit bzw. den Berühmngs- und Lichtbogenschutz zu gewährleisten, wird die Schottung mit Durchführungen versehen, die Klappen aufweisen. Um den Berührungs- und Lichtbogenschutz besonders wirksam gestalten zu können, findet bei der bekannten Schaltzelle zum Verschluß der Durchführungen eine Doppelklappenanordnung Verwendung. Von zwei Hebeln werden die beiden in relativ großen Abstand voneinander angeordneten Klappen in der Verschlußlage gehalten und beim Einfahren des Einfahrkontaktes nach gemeinsamer Auslenkung der Hebel im Öffnungssinn geschwenkt Auf Grund der konstruktiven Gestaltung bedingt die Auslenkung der beiden Klappen eine große Einbautiefe der Durchführung.
Dies trifft auch auf die durch die DE-OS 22 46 530 beschriebene Anordnung in einer Hochspannungsschaltzelle zu.
Ferner ist aus der US-PS 22 37 367 insbesondere Figur 4 und 5, Position 42 und 43 ein federbelastetes Einfach-Halbktappenpaar bekannt, das vom einfahrenden Kontaktarm aufgedrückt wird und in Ausfahrstellung des Schalters die Einstecköffnung der Sammelschienenkapselung abdeckt. Das hierbei verwendete Klappensystem ist aber nicht in der Lage, einen ausreichenden Störlichlbogenschutz zu bieten.
Auch ist aus der DE-OS 14 90 305 eine Wanddurchführung für Schaltschränke bekannt, deren öffnungen jeweils durch zwei doppeltürartig ausgebildete, federnde Verschlußbleche verschließbar sind. Die abgewinkelten Teiltüren bzw. Teilklappen aus Metall sind in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet und ragen weit in die Durchführung und in den zu schottenden Raum. Dieses System bietet jedoch keinen vollständigen Berührungs- und Lichtbogenschutz, da die Verschlußbleche aus Metail sind und sowohl oben als auch unten in Schließstellung Spalte zwischen den Federklappen verbleiben. Im übrigen benötigt ein derartiges Klappensystem einen großen Einfahrweg der Kontakte, da insbesondere die Halbklappen in ihrer Länge so bemessen sind, daß eine davon in der Projektionsebene der Wand die Durchführungsöffnung verschließen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine HochspannungsschaltzeUe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß die Einbautiefe der Durchführungen mit Zweiklappensystem verringert wird um damit den Einfahrweg des Leistungsschalters und letzlich die Gesamttiefe der Schaltzelle reduzieren zu können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Durchführungen eine geringe Einbautiefe aufweisen und somit speziell für Kleinschaltfelder besonders geeignet sind.
Durch die besondere Art der Klappenlenkung wird erreicht, daß der Abstand (a) nur ebenso groß ausfallen muß, daß die Anlenkelemente zwischen den Klappen Platz finden. Außerdem stehen in geöffneter Stellung die inneren Halbklappen nur geringfügig über die äußeren Halbklappen hinaus.
Ferner erreicht man damit auch, daß die inneren Halbklappen in jeder Stellung exakt an die Stirnkanten der Durchführung angedrückt werden und somit bei
b5 Auftreten eines Störlichtbogens die äußeren Halbklappen geschützt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Klappenanlenkung liegt darin, daß für die inneren Halbklappen keinerlei Federelemente oder Lagerstellen in der
Durchführung erforderlich sind.
Die Ausführung der Lagerung der äußeren Halbklappen in der Durchführung sowie die Anlenkung der inneren Halbklappen verhindern ein Aufschlagen der HaIbkiappen in Richtung Leistungsschalterraum infolge eines inneren Oberdruckes.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine HochspannungsschaltzeHe mit Durchführungen und ausgefahrenem Schaltwagen in Seitenansicht,
F i g. 2 die Seitenansicht einer der in F i g. 1 dargestellten Durchführungen in Trenn- oder Ausfahrstellung des Schaltwagens,
F i g. 3 die Seitenansicht einer der Durchführungen in Einfahrstellung des Schaltwagens,
F i g. 4 die Vorderansicht einer Durchführung.
In den Figuren ist mit 1 die Hochspannungsschaltzelle, mit 2 die Schottwand, mit 3 die Durchführung und mit 4 ein fahrbarer Leistungsschalter bezeichnet. In Einfahrstellung des Leistungsschalters 4 greifen die von einem Isolierrohr 5 umgebenen Einfahrkontaktarme durch die Durchführung 3 und stellen die elektrische Verbindung mit den Gegenkom&kien 6 der nicht näher dargestellten Sammelschiene her.
In Fig 2 ist eine der Durchführungen 3 schematisch dargestellt. Jede Durchführung weist zwei hintereinander liegende Klappen auf, von denen jede in der Mitte zu Halbklappen geteilt ist Die zum Sammelschienenraum hinweisenden Klappen werden als innere Halbklappen 7,8, die zum Leistungsschalter 4 hin gerichteten Klappen werden als äußere Halbklappen 9,10 bezeichnet.
Die inneren Halbklappen 7, 8 sind durch eine Anlenkung 11 an den äußeren Halbklappen 9,10 befestigt. 3s
Die äußeren Halbklappen 9,10 sind mittels Lagerung 12 in der Durchführung 3 befestigt. Ein Anschlag 13 dient zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Halbklappen 9,10 und zur Abstützung der Druckfeder 14.
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
55
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lichtbogenfeste HochspannungsschaltzeUe mit in eine Einfahr-, Trenn- und Ausfahrstellung fahrbarem Leistungsschalter und in geschotteten Räumen angeordneten Betriebsmitteln, und mit in den Schottwänden zum Leistungsschalterraum angeordneten rohrstutzenförmigen Durchführungen für den Durchtritt jeweils eines von einem Isolierrohr umgebenen Einfahrkontaktarmes, der sich mit den ihn umgebenden Isolierrohr in der Einfahrsiellung des Leistungsschalters in der Durchführung befindet und die einsteckseitige öffnung der Durchführung praktisch verschleißt und der sich in der Trennstellung außerhalb der Durchführung berindet, wobei in jeder Durchführung ein selbstve^schließendes Zweiklappensystem mit zwei in Abstand voneinander angeordneten, schwenkbaren Klappen angebracht ist, wobei die äußere, zum Leistungsschalter hin gerichtetete Klappe in der Durchführung schwenkbar gelagert ist, während die innere Klappe an der äußeren Klappe derart angelenkt ist. daß beim Einfahren des Leistungsschalters die Klappen vom isolierrohrumhüllten Einfahrkontakt gemeinsam nach innen geschwenkt werden, wobei sich die innere Klappe über die Stirnkanten der Durchführung schiebt, d a durch gekennzeichnet, daß die zwei Klappen in geringem Abstand (a) hintereinanderliegend angeordnet sind, daß die Klappen jeweils in der Mitte geteilt sind und sich überlappen und daß die innere Halbklappe (7,8) nur an der äußeren Halbklappe (9,10) und zwar im Bereich der Überlappungsstelle angelenkt sind.
2. Lichtbogenfeste Hochspannungsschaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (11) der inneren Halbklappe (7, 8) nur eine relativ geringe Drehbewegung bezogen auf die äußere Halbklappe (9,10) zuläßt.
3. Lichtbogenfeste HochspannungsschaltzeUe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Halbklappe (9, 10) in der Durchführung (3) derart gelagert ist, daß die dem Leistungsschalter (4) zugewandte Seite im Bereich der Lagerstelle in der Schließstellung an der Stirnseite der Durchführung (3) anliegt.
4. Lichtbogenfeste HochspannungsschaltzeUe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (13) an der äußeren Halbklappe (9,10), die nach innen zum Sammelschienenraum hin gerichtete Schwenkbewegung nur in einem gewissen Winkelbereich zuläßt.
5. Lichtbogenfeste HochspannungsschaltzeUe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Anschlag (13) sich abstützende Druckfeder (14) auf die äußere Halbklappe (9, 10) ein in Schließrichtung gerichtetes Drehmoment ausübt.
6. Lichtbogenfeste HochspannungsschaltzeUe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halbklappe (7, 8) immer an der Durchführung (3) anliegt.
DE2826387A 1978-06-16 1978-06-16 Schutzklappen für Durchführungen an Hochspannungsschaltzellen Expired DE2826387C2 (de)

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ES478835A ES478835A1 (es) 1978-06-16 1979-03-21 Perfeccionamientos en celdas de distribucion a alta tension.
YU01191/79A YU119179A (en) 1978-06-16 1979-05-21 High-voltage interruption cell
SE7904504A SE436236B (sv) 1978-06-16 1979-05-22 Ljusbagfast hogspenningsbrytarcell

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DE2826387A1 DE2826387A1 (de) 1979-12-20
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