DE2825823C2 - Drosselklappenschalter für Kraftstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Drosselklappenschalter für Kraftstoffversorgungsanlagen von BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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-
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- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drosselklappenschalter für Kraftstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere für Einspritzanlagen mit einer ersten SchaltsteKang, bt; der in Leerlaufdrehlage
der Drosselklappe ein erzter Schaltkontakt mittels eines
auf der Drosselklappenwelle ra.·' al abstehend befestigten
Schalthebels geschlossen ist und bei der in einer weiteren Schaltstellung bei einer Teil- bzw. Vollast-Drehlage
der Drosselklappe ein zweiter Schaltkontakt betätigt ist.
Bei einem bekannte derartigen Drosselklappenschal- ίο
ter (»Technische Unterricht-Benzineinspritzung D- und L-Jetronic« von Firma Bosch, erste Ausgabe vom
30.06.1975, Seite 19) greift der Schalthebel in eine auf
der Drosselklappenwelle angeordnete Kulissenscheibe ein, die ein bewegliches Kontaktteil führt und dieses in
Leerlaufdrehlage der Drosselklappe mit einem feststehenden Kontaktteil verbindet. Dieser aus den beiden
Kontaktteilen bestehende erste Schaltkontakt ist bauaufwendig und besitzt eine erhebliche Schalthysterese,
da die Kulissenscheibe sowohl gegenüber dem Schalthebel als auch gegenüber dem beweglichen
Kontaktteil ein erhebliches Spiel besitzt. Dadurch erhält ein mit dem Drosselklappenschalter verbundenes
Steuergerät die Information der Leerlaufdrehlage der Drosselklappe über einen Drehwinkel von mehreren
Grad vor der tatsächlichen Leerlaufdrehlage. Die von der Stellung der Drosselklappe abhängige Bemessung
der Kraftstoffmenge ist daher in diesem Winkelbereich der tatsächlichen Drosselklappenstellung nur ungenau
angepaßt.
Der bekannte Drosselklappenschalter betätigt in einer weiteren Schaltstellung bei einer Teil- bzw.
Voliastdrehlage der Drosselklappe einen zweiten Schaltkontakt. Dazu wird das bewegliche Kontaktteil
mit einem zweiten feststehenden Kontaktteil zur &5 Anlage gebracht. Auch die Betätigung des zweiten
Schaltkontakts ist, bedingt durch die Bauweise des bekannten Drosselklappenschaltcrs, sehr ungenau und
führt ebenfalls zu einer nicht exakten Kraftstoffzumessung im oberen Öffnungsbereich der Drosselklappe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drosselklappenschalter der eingangs genannten Art mit
geringem konstruktiven Aufwand so auszubilden, daß er eine geringe Schalthysterese becitzt und infolgedessen
die zugemessene Kraftstoffmenge im gesamten Stellbereich dar Drosselklappe weitgehend exakt der tatsächlichen
Drosselklappenstellung zuordnet
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Schalthebel einen langen Hebelarm aufweist und einen
Mikroschalter mit kleinem Differenzweg als ersten Schaltkontakt betätigt und daß der zweite Schaltkontakt
ein Schleifkontakt ist mit zwei isolierten, feststehenden Schleifbahnen und einer beweglichen Kontaktbrücke,
die am Schalthebel angeordnet ist
Beim ersten Schaltkontakt führt der geringe Differenzweg, d. h. der Weg zwischen Schaltpunkt und
Rückschalt- bzw. Rückstellpunkt, zu einer äußerst geringen Schalthysterese. Diese ergibt sich im Bogenmaß
als der Quotient aus dem Differenzweg und der Länge des Schalthebels. Durch geeignete Wahl eines
oder beider Werte kann eine Schalthysterese von unter einem Grad Drehwinkel der Drosselklappenwelle
eingestellt werden. Ausgehend von dem bisherigen Drosselklappenschalter kann durch Weglassen der
Kulissenscheibe und Ersetzen der beiden Kontaktteile durch einen geeigneten, kostengünstigen Mikroschalter
als ersten Schaltkontakt dieses Ziel erreicht werden.
Beim zweiten Schaltkontakt verbindet die Kontaktbrücke bei einer definierten Drehlage der Drosselklappe
die beiden Schleifbahnen miteinander und liefert ein besonders genaues Signal über die Stellung der
Drosselklappe an das Steuergerät.
Wie bereits erwähnt, ist beim bekannten Drosselklappenschalter
ein Kontaktteil, nämlich das bewegliche Kontaktteil, beiden Schaltkcntakten wechselweise zugeordnet
Beim Drosselklappenschalter nach der Erfindung ist dies in konstruktiv besonders einfacher
Ausgestaltung dadurch erreicht, daß das beiden Schaltkontakten zugeordnete Kontaktteil eine der
beiden Schleifbahnen ist, die mit einem Gegenkontaktteil für ein Kontaktteil des Mikroschalters verbunden ist.
Wie beim bekannten Drosselklappenschalter sind für die beiden Schaltkontakte lediglich drei Anschlüsse
erforderlich, nämlich jeweils für die beiden Schleifbahnen und für den anderen Schaltkontakt des Mikroschalters.
Dadurch kann der bekannte Drosselklappenschalter durch den Drosselklappenschalter nach der Erfindung
ohne zusätzliche schaltungstechnische Maßnahmen ersetzt werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Drosselklappenschalters
für eine Einspritz-Brennkraftmaschine näher erläutert.
Eine andeutungsweise dargestellte Drosselklappe 1 ist in einem nicht dargestellen Ansaugrohr einer
Brennkraftmaschine angeordnet. Sie sitzt auf einer Welle 2, auf der ein Schalthebel 3 angeordnet ist. Der
Schalthebel 3 trägt mit großem Hebelarm L eine Nase 3'. Er ist mit der Drosselklappe 1 um einen Winkel von
etwa 90° drehbar. In Leerlaufdrehlage der Drosselklappe 1 nimmt er die strichliert eingezeichnete, in einer
Teillastdrehlage mit einem öffnungswinkel W von etwa
50° die strichpunktiert angedeutete Stellung ein.
In Leeriaufdrehlage der Drosselklappe 1 wirkt der Schalthebel 3 mit einem fest angeordneten Mikroschalter
4 als ersten Schaltkontakt eines Drosselklappen-
schalters 5 zusammen n_»r Mikroschalter 4 besitzt ein
bewegliches Kontaktteil 6 und ein feststehendes Gegenkontaktteil 6'. Das Kontaktteil 6 sitzt auf einer
Zunge 7, die an einem feststehenden Halter 8 befestig; ist. In die Zunge 7 greift eine vorgespannte Feder 9 ein, ι
die durch die Zunge 7 hindurchtritt und in einem Bügel 10 gehalten ist. Der Bügel 10 ist um einen festen
Lagerpunkt Ii an der Spitze de:>
Halters 8 schwenkbar.
Der Schalthebel 3 trägt auf seiner Unterseite eine Kontaktbrücke 12, die zusammen mit zwei feststehenden
Schleifbahnen 13 und 13' einen Schleifkontakt 14 als zweiten icnaltkcntakt des Drosselklappenschalters 5
bildet. Die Schleifbahn 13 ist mit dem Gegenkontaktteil
6' des Mikroschalters 4 verbunden. Die Schleifbahnen
13 und 13' sind so ausgebildet, daß sie durch die Kontaktbrücke 12 bei einem öffnungswinkel W der
Drosselklappe 1 von etwa 50° miteinander verbunden werden, wie dies strichpunktiert dargestellt ist.
Auf der Außenseite eines Gehäuses 15 für den Drosselklappenschalter 5 sind drei Anschlüsse 16 bis 18
angeordnet. Von diesen ist der Anschluß 16 mit dem beweglichen Kontaktteil 6 des Mikrosrhalters 4, der
Anschluß i7 mit der Schieifbahn 13 sowie mit dem
Gegenkontaktteil 6' des Mikroschalters 4 Uiid der
Anschluß 18 mit der Schleifbahn 13' verbunden.
In Leerlaufdrehlage der Drosselklappe 1 greift die Nase 3' des Schalthebels 3 durch den Halter 8 hindurch
und drückt auf den Bügel 10 und die Feder 9. Der Bügel 10 wird um den Lagerpunkt 11 geschwenkt. Dabei wird
die Zunge 7 durch die Feder 9 im Sinne einer Übertotpunkt-Kinemalik bewegt, wodurch das Kontaktteil
6 nm Gegenkontaktteil 6' zur Anlage gelangt Dadurch wird der Mikroschalter 4 geschlossen und das
Signal ,Drosselklappe geschlafen« übci .Jl·" Anschlüsse
16 und 17 an ein nicht dargeüeiiici ^leict, onbches
iUeiscrgcrät für die Kraftstoffbemessung weitergegeben.
D=r Differenzweg des Mikroschalters 4, d. h. der Weg
zwischen Schaltpunkt und Rückschaltpunkt bei Schließen bzw. Öffnen der Drosselklappe, ist bei entsprechend
starker Ausbildung der Feder 9 äußerst gering und beträgt z. B. lediglich 1 mm. Da die wirksame Länge des
Schalthebeis 3, d. h. der Hebeiarm L für die Nase 3' groß ist, ergibt sich eine geringe Schalthysterese. Sie beträgt
hier beispielsweise weniger als "1°. Die der geschlossenen Drosselklappe 1 entsprechende Kraftstoffmenge
wird daher lediglich innerhalb dieses geringen Winkelbereichs in der Nähe der Ruhelage der Drosselklappe
zur Verfügung gestellt
Ab einem öffnungswinkel von etwa 50°, d.h. bei hoher Teil- und Vollast, ist der Schleifkontakt 14
geschlossen. Das Schließen bzw. öffnen des Schleifkontaktes 14 bei öffnen bzw. Schließen der V.-osselklappe 1
erfogt beim selben Drehwinkei der Drossel' iappe f, da
die Kontaktbrücke 12 mit dem Schalthebel 3 starr verbunden ist.
Damit erfolgt sowohl in Ruhelage als auch im oberen Öffnungsb'Teich der Drosselklappe 1 eine exakte
Zumessung der Kraftstoffmenge unter weitgehender Vermeidung von durch Schalthysterese des Drosselklappenschalters
5 bedingten Fehlern.
Hierzu 1 Blatt 7eichnu/mcn
Claims (2)
1. Drosselklappenschalter für Kraftstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen, insbesondere
für Einspritzanlagen, mit einer ersten Schaltstellung, bei der in Leerlaufdrehlage der Drosselklappe
ein erster Schaltkontakt mittels eines auf der Drosselklappenwelle radial abstehend befestigten
Schalthebels geschlossen ist und bei der in einer weiteren Schaltstellung bei einer Teil- bzw. Vollast-Drehlage
der Drosselklappe ein zweiter Schaltkontakt betätigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalthebel (3) einen langen Hebelarm (L) aufweist und einen Mikroschalter (4) mit kleinem
Differenzweg als ersten Schaltkontakt betätigt und '5 daß der zweite Schaltkontakt ein Schleifkontakt (14)
ist mit zwei isolierten, feststehenden Schleifbahnen (13 und 13') und einer beweglichen Kontaktbrücke
(12), die am Schalthebel (3) angeordnet ist
2. Drosselklappenschalter nach Anspruch 1, mit einem \>eiden Schaltkontakten gemeinsamen Kontaktteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil eine der Schleifbahnen (13) ist, die mit einem
Gegenkontaktteil (6') für ein Kontaktteil (6) des M ikroschalters (4) verbunden ist
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FR7912462A FR2428740A1 (fr) | 1978-06-13 | 1979-05-16 | Commutateur de clapet d'etranglement pour installations d'alimentation en carburant de moteurs a combustion interne |
GB7920121A GB2022702B (en) | 1978-06-13 | 1979-06-08 | Throttle-valve switch |
IT23431/79A IT1121362B (it) | 1978-06-13 | 1979-06-11 | Interruttore di valvola a farfalla per impianti di alimentazione del carburante di motori endotermici |
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Family Applications (1)
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-
1979
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- 1979-06-08 GB GB7920121A patent/GB2022702B/en not_active Expired
- 1979-06-11 IT IT23431/79A patent/IT1121362B/it active
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