DE2825789A1 - Verfahren zum entfernen eines bestandteiles aus einer mischung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum entfernen eines bestandteiles aus einer mischung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Schenectady, N.Y., U.S.A.
Verfahren zum Entfernen eines Bestandteiles aus einer Mischung und Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen eines Bestandteiles
aus einer flüssigen Mischung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Entfernen eines Bestandteiles aus einer gasförmigen Mischung sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Vorrichtung ist ein neues verbessertes Membransystem mit einer Mehrzahl
unbeweglich gemachter Flussigiceitsmembranen. Mit der Erfindung wird ein Verfahren zum Wiederherstellen oder Aufrechterhalten
der Trennwirksamkeit einer unbeweglich gemachten Flüssigkeitsmembran geschaffen.
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In der US-PS 3 819 8O6 ist ein Verfahren zum selektiven Abtrennen
von Schwefelwasserstoff aus einer Mischung von Gasen, z.B. Kohlegas, die Schwefelwasserstoff und Kohlendioxyd enthält,
offenbart, wobei eine unbeweglich gemachte bzw. immobilisierte Flüssigkeitsmembran, die Carbonat/Bicarbonat-Lösung
enthält, verwendet wird. Bei diesem Verfahren besteht das Problem der Deaktivierung der Membran und somit eine Notwendigkeit
für ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regenierung der immobilisierten Flüssigkeitsmembran.
In der US-PS 3 564 819 ist ein Membransystem mit einer Mehrzahl im Abstand voneinander angeordneter Membranen, die immobilisierte
Flüssigkeitsmembranen sein können, offenbart, wobei die Membranen in einer Anordnung vorliegen, in der die
Oberflächen einander im allgemeinen parallel gegenüberstehen, wodurch eine erste Gruppe von StromungsVolumina und eine
zweite Gruppe von StrömungsVolumina gebildet werden, die alternierend
zwischen der ersten Gruppe liegen. Dieses Membransystem der US-PS 3 564 819 weist ausserdem Abstandshalter für
die Membranen auf, die in jedem der Strömungsvolumina mindestens eines der ersten und zweiten Strömungsvolumengruppe angeordnet
sind, sowie eine Einrichtung zum Begrenzen der Peripherie jedes der StromungsVolumina und eine Einrichtung zum separaten
Zugang zu und Ausgang von der Mehrzahl der Strömungsvolumina in der ersten Gruppe und in der zweiten Gruppe von Strömungsvolumina. Wird dieses System der US-PS 3 564 819 zum Entfernen
von Schwefelwasserstoff aus einem Kohlendioxyd-haltigen
Kohlegas eingesetzt, dann wird die Aufrechterhaltung der Schwefelwasserstoffdurchlässigkeit in den immobilisierten
Flüssigkeitsmembranen besonders schwierig wegen der Unzugänglichkeit der Membranen in dem Membransystem. Es besteht daher
eine beträchtliche Notwendigkeit für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regenerieren immobilisierter Flüssigkeitsmembranen, die,wie in der US-PS 3 564 819 beschrieben, angeordnet
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit den bekannten Verfahren und Membranvorrichtungen verbundenen Schwierigkeiten
auf einfache wirksame Weise zu überwinden.
Allgemein schafft die vorliegende Erfindung gemäss einem
Aspekt eine Verbesserung in dem Verfahren zum Entfernen eines Bestandteiles aus einer Flüssigkeitsmischung, bei der diese
Mischung mit einer ersten Hauptoberfläche einer Membran in Berührung
gebracht wird, die eine immobilisierte Flüssigkeit bekannter oder bestimmbarer Anfangszusammensetzung enthält,
um den Transport des Bestandteiles von der kontaktierten Oberfläche der Membran zu und durch eine gegenüberliegende
Hauptoberfläche der Membran zu bewirken, wobei der Kontakt
zu einer Deaktivierung der Flüssigkeit in der Membran führt und die Aufrechterhaltung der Trennwirksamkeit der Membran
das Einführen frischer Flüssigkeit in einen ersten Bereich der Membran umfasst, um die Abgabe zumindest teilweise deaktivierter
Flüssigkeit von einem zweiten Bereich der Membran zu bewirken, wobei die frische Flüssigkeit die gleiche Anfangs
zusammensetzung aufweist.
Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schafft die Erfindung ein verbessertes Membransystem mit folgenden Teilen:
a) eine Mehrzahl mindestens teilweise im Abstand voneinander angeordneter immobilisierter Flüssigkeitsmembranen, die
allgemein so angeordnet sind, dass die Oberflächen einander parallel gegenüberstehen, um sowohl eine erste
Gruppe von StrömungsVolumina als auch eine zweite Gruppe
von Strömungsvolumina zu begrenzen, die alternierend
zwischen der ersten Gruppe angeordnet ist,
b) Abstandshalter für benachbarte Membranen, die in jedem der Strömungsvolumina mindestens einer der ersten und
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zweiten Gruppe von StrömungsVolumina angeordnet sind,
c) eine Einrichtung zum Begrenzen der Peripherie jedes der StrömungsVolumina,
d) Einrichtungen für den separaten Zugang zu und Ausgang von der Mehrzahl der Strömungsvolumina in der ersten Gruppe
und in der zweiten Gruppe von StrömungsVolumina, wobei
die Verbesserung in Kombination mit den obigen Teilen eine Einrichtung zum Inberührungbringen frischer Membranflüssigkeit
mit ersten Bereichen der Membranen umfasst.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer sich wiederholenden Einheit eines Membransystems
nach der vorliegenden Erfindung, in der eine Schicht aus Membranabstandshaltern, eine erste
Membran, eine zweite Schicht von Membranabstandshaltern und eine zweite Membran ersichtlich ist,
Figur 2 eine Draufsicht auf die sich wiederholende Einheit, bei der Teile weggelassen sind, um die darunter liegenden
Teile zu zeigen,
Figur 3 eine Schnittansicht des Systems mit der sich wiederholenden
Einheit, wobei der Schnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2 erfolgt ist,
Figur 4 eine Schnittansicht des Systems mit der sich wiederholenden
Einheit entlang der Linie 4-4 der Figur 2,
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Figur 5 eine vergrösserte Ansicht einer Scheibe, die brauchbar
ist zum teilweisen Trennen benachbarter Membranen und zur Schaffung entweder des Zuganges zu oder
des Ausganges von den Strömungsvolumina, die hauptsächlich durch die Abstandshalter begrenzt werden,
Figur 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der Figur 5,
Figur 7 eine perspektivische fragmentarische Ansicht des Membransystems zusammen mit der Einrichtung zum Zusammendrücken
,
Figur 8 eine detailliertejfragmentarische Schnittansicht einer Verbundmembran mit mindestens zwei immobilisierten
Flüssigkeitsmembranschichten, die durch eine
gasdurchlässige Sperre getrennt sind,
Figur 9 eine detaillierte fragmentarische Schnittansicht eines Endbereiches der Verbundmembran in Verbindung
mit dem Äusseren des Systems,
Figur 10 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der sich wiederholenden Einheit und
Figuren 11 und 12 fragmentarische Schnittansichten einer anderen Ausführungsform des Systems mit der sich wiederholenden
Einheit, wobei die Schnitte entlang den Linien 11-11 bzw. 12-12 der Figur 10 erfolgt sind.
Das verbesserte Membransystem der vorliegenden Erfindung kann angewendet werden bei Geräten zur Gastrennung, Geräten zur
Gaskonzentration, Blutoxygenatoren, Geräten zur Flüssigkeitstrennung
und ähnlichen. Im folgenden soll jedoch beispielhaft die Anwendung des erfindungsgemässen Membransystems für Geräte
zur Gastrennung beschrieben werden.
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In Figur 1 ist eine wiederkehrende bzw. sich wiederholende
Stapelanordnung 10 gezeigt, die einen allgemein rechteckförmigen, gasdichten, in Form einer geschlossenen Schleife vorliegenden Rahmen 12 einschliesst, in dem ein Trennetz 14 festgelegt ist. Die Anordnung 10 umfasst weiter eine Membran 40, ein Paar im Abstand voneinander angeordneten allgemein koplanaren Scheiben 62 und 64, die durch Löcher im wahlweise
vorhandenen Trennetz 60 aufgenommen werden sowie die nächste Membran 40.
Stapelanordnung 10 gezeigt, die einen allgemein rechteckförmigen, gasdichten, in Form einer geschlossenen Schleife vorliegenden Rahmen 12 einschliesst, in dem ein Trennetz 14 festgelegt ist. Die Anordnung 10 umfasst weiter eine Membran 40, ein Paar im Abstand voneinander angeordneten allgemein koplanaren Scheiben 62 und 64, die durch Löcher im wahlweise
vorhandenen Trennetz 60 aufgenommen werden sowie die nächste Membran 40.
Vorzugsweise sind die Trennetze 14 und 60 gewebte Netze, z.B. Elementarfadennetzgewebe aus Polyester oder Nylon mit Maschenöffnungen
im Bereich von etwa 20 ,um bis zu etwa 1200 ,um und einem offenen Bereich von etwa 35 bis 55 ?. Andere Grossen von
Maschenöffnungen und Prozentsätzen des offenen Bereiches können verwendet werden, in Abhängigkeit von der Festigkeit der
verwendeten Membranen, dem Druckunterschied über der Membran und der durch die Netze festzulegenden Flüssigkeitsströmung.
Es können auch Netze aus anderen Materialien eingesetzt werden, solange dieses Material seine strukturelle Integrität
unter den Betriebsbedingungen halten kann und verträglich ist mit den verwendeten Flüssigkeiten.
unter den Betriebsbedingungen halten kann und verträglich ist mit den verwendeten Flüssigkeiten.
In einem Gerät zur Gastrennung verwendet man nicht perforierte Membranen, die gewisse spezifische Gase oder Dämpfe durchlassen
und andere im wesentlichen vollständig zurückhalten. Die Herstellung solcher Membranen ist in den US-PS 3 396 510
und 3 335 545 beschrieben. Bei immobilisierten Flüssigkeitsmembranen, bei denen sich die Flüssigkeit in den Poren einer
mikroporösen Schicht befindet, die aus einem Material hergestellt ist, das durch die benutzte Flüssigkeit benetzt wird,
sind ausgezeichnete Beständigkeiten gegenüber Druckunterschieden erzielt worden. So wurde z.B. eine immobilisierte
Flüssigkeitsmembran durch Imprägnieren einer 0,125 mm dicken
Flüssigkeitsmembran durch Imprägnieren einer 0,125 mm dicken
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Folie aus Filtermaterial, das unter der Handelsbezeichnung
"Solvinert" vertrieben wird und eine nominale Porengrösse
von 0,25 /um aufweist mit einer gesättigten wässrigen Cäsiumbicarbonatlosung
hergestellt. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Blasenpunkt, das ist der Druck, der erforderlich
ist, die Flüssigkeit aus den Poren zu treiben, für dieses Material mindestens 2,1 kg/cm beträgt, wenn das genannte
Filtermaterial in einer Cäsiumbicarbonatlösung getränkt ist, die eine geringe Konzentration eines in dem System löslichen
Benetzungsmittels enthält, so z.B. 1 Gew.-% eines niedermolekularen
(Molekulargewicht 400 bis 1000) Polyäthylenglykols. Das Filtermaterial (Solvinert) ist nach der IR-Analyse
ein Terpolymer ausfcolyvinylalkohol, Polyvinylchlorid
und Polyvinylacetat.
Andere Membranmaterialien, die als immobilisierende Medien
für verschiedene Flüssigkeiten, durch die sie benetzt werden, brauchbar sind, sind in den US-PS 3 378 057, 2 984 869,
3 351 489, 3 216 882 und 3 062 760 beschrieben.
Der Rahmen 12 in Figur 1 schliesst gegenüberliegende Seitenteile 16 und 18 ein, die durch Endteile 20 und 22 miteinander
verbunden sind. Der Rahmen 12Jkann, z.B. durch Spritzgiessen;
um die Ränder des Netzes 14 herum einstückig geformt werden. Der Rahmen 12 ist mit im Abstand voneinander angeordneten
durchgehenden Löchern 24 und 26 versehen, die vorzugsweise durch erste diagonal gegenüberliegende Rahmenecken 28 und 30
verlaufen. Diese Löcher 24 und 26 erstrecken sich von der oberen Fläche 21 zur gegenüberliegenden Fläche 23. Die Flächen
erstrecken sich von der inneren Peripherie 17 des Rahmens bis zur äusseren Peripherie 19 des Rahmens. Weiter erstreckt sich
eine Rahmenkanaleinrichtung mit mindestens einem und vorzugsweise einer Mehrzahl von Kanälen 25 und 27 (s. Figuren 2, 3
und 4) von den Löchern 24 bzw. 26 zu den nahe gelegenen Teilen der inneren Peripherie 17 des Rahmens 12.
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-ib-
Das Netz 14 ist mit diagonal im Abstand gegenüberliegenden
durchgehenden Löchern 32 und 34 zur Aufnahme der Scheiben
62 und 64 benachbart zu den zweiten diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rahmens 12 versehen. Das Netz kann Loch-begrenzende
verstärkende Ringe 36 und 3Ö um die Löcher herum
aufweisen. Wenn solche verstärkenden Ringe vorhanden sind, dann haben sie vorzugsweise im wesentlichen die gleiche
Dicke wie das Netz 14.
Wie sich im folgenden deutlicher zeigen wird,ist jede Membran
40 in dem bevorzugten Membransystem 39 (s. Pig. j>, 4 und 7)
etwas von der planaren Konfiguration deformiert. Vor dem Zusammenbau in dem System können die Membranen jedoch allgemein
planar ausgebildet sein und sie sind in Figur 1 so dargestellt, Jede im allgemeinen rechteckförmige Membran 40 schliesst Seitenränder
50 und 52 ein, die durch die Endränder 54 und 56
miteinander verbunden sind. In der bevorzugten Ausführungsform ist die seitliche Ausdehnung der Membranränder 54 und 56
grosser als die seitliche Ausdehnung der Rahmenränder 20 und 22, so dass das Membransystem Membranbereiche 58 und 59 einschliesst
(vgl. Fig. 2), die sich über die äussere Peripherie der Rahmen auf dessen Seiten 16 und 18 hinaus erstrecken, wodurch
diese Membranbereiche in Verbindung mit dem Äusseren des Systems stehen. Die gestrichelten Linien 45, 51 und 53 (s. Figur
1) veranschaulichen schematisch schmale Schultern oder erhobene Übergangszonen, die während des nachfolgenden Zusammenbaues
des Membransystems in der Membran gebildet werden. Die gestrichelte Linie 45 teilt die Membran in den inneren
Teil 4l und den in Form einer geschlossenen Schleife vorliegenden äusseren Teil 43, der den inneren Teil 41 umgibt. Der
äussere Teil ist mit einem äusseren Paar im Abstand diagonal gegenüberliegenden durchgehenden Löchern 42 und 44 benachbart
den gegenüberliegenden Ecken versehen, wobei diese Löcher 42
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und 44 der Membran 40 mit den durchgehenden Löchern 24 und 26
durch den Rihmen 12 ausgerichtet sind. Der innere Teil 4l der Membran ist mit einem inneren Paar im Abstand diagonal gegenüberliegender
durchgehender Löcher 46 und 48 benachbart den gegenüberliegenden Ecken versehen, wobei auch hier vorzugsweise
eine koaxiale Ausrichtung mit den Scheiben 62 und 64 des Netzes 60 erfolgt. Das innere Paar von Löchern 46 und 48
der Membran 40 ist durch ringförmige Membranränder 47 und 49
umgeben j die durch die inneren Löcher und die gestrichelten Linien 51 und 53 begrenzt sind.
Die äussere Peripherie des Trennetzes 60, das wahlweise, aber bevorzugt verwendet wird, ist vorzugsweise etwas schmaler als
und hinsichtlich der Gestalt im wesentlichen identisch der inneren Peripherie des Rahmens 12, wie sich deutlich aus Figur
2 ergibt. Das Netz 60 weist vorzugsweise diagonale Ränder 70 und 72 auf, die stumpfförmige gegenüberliegende Ecken
zur verbesserten Anpassung an das Rahmennetz 14 in dem Membransystem begrenzen.
Die ringförmige Scheibe 62 befindet sich in allgemein koplanarer
Anordnung zu der ringförmigen Scheibe 60 und im Abstand davon, und definiert so ein Paar allgemein koplanarer Scheiben,
wobei jede Scheibe durch ein entsprechendes Loch in dem Netz 60 aufgenommen und auf geeignete Weise, z.B. durch Druckanpassung
in Eingriff mit dem Netz festgelegt ist. Die Scheibe 62, die detaillierter in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist,
ist mit einem durchgehenden Loch 66 versehen, das sich von der Scheibenfläche 74 zur gegenüberliegenden im allgemeinen
parallelen Scheibenfläche 76 erstreckt. Die Scheibe 62 weist weiter eine Kanaleinrichtung auf, die mindestens einen und
vorzugsweise eine Mehrzahl von Kanälen 67 einschliesst, die sich radial von dem durchgehenden Loch 66 zu einer äusseren
Peripherie der Scheibe 62 erstrecken. Die Scheibe 64, die von gleicher Grosse, Gestalt und Konstruktion sein kann, ist
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in ähnlicher Weise mit einem durchgehenden Loch 68 und mindestens einem Kanal 69 versehen, wie durch die Mehrzahl von
Kanälen 69 veranschaulicht, die sich radial von dem durchgehenden Loch 68 zu der äusseren Peripherie der Scheibe 64
erstrecken. Die Scheiben 62 und 64 sind zur Ausrichtung ihrer durchgehenden Löcher mit dem inneren Paar von Löchern 46 und
48 durch den inneren Teil der Membran 40 angeordnet.
Die Beziehung der verschiedenen Teile der zusammengebauten Anordnung 10 ist deutlicher in den Figuren 2, 3 und 4 zu erkennen.
Nach dem Zusammenbauen werden die verschiedenen benachbarten, anfänglich planaren Membranen in entgegengesetzten
Richtungen deformiert und dies führt zu einem ersten Satz von Membranen 4OA, die in einer Richtung allgemein konkav
sind (in den Figuren 3 und 4 nach oben) und diese Membranen 40A liegen abwechselnd· zwischen einem zweiten Satz von Membranen
4OB, die im allgemeinen konkav in der entgegengesetzten Richtung liegen (in Figuren 3 und 4 nach unten). In Figur 2
ist ein Teil der Baueinheit aus Rahmen 12 und Netz 14 auf der rechten Seite weggelassen, um einen Teil der darunter liegenden
Membran 4QB zu zeigen. Es ist ein weiterer Teil auf der rechten Seite weggelassen, um das darunter liegende Trennnetz
60 und die Scheibe 64 zu zeigen. Die zuletzt genannten Netz und Scheibe liegen wiederum über der nächsten Membran 40A.
Der Rand 47 der Membran 4OB ist in dem Netzloch 32, das von dem Ring 36 umgeben ist, sichtbar und dieser Rand liegt über
der Scheibe 62, dessen äussere Peripherie durch eine unterbrochene
kreisförmige Linie in Figur 2 gezeigt ist. Die Durchmesser der Löcher 32 und 34 im Netz 14 sind etwas grosser
als die äusseren Durchmesser der Scheiben 62 bzw. 64.
Die Figuren 3 und 4 (und Figur 7 um 90 gedreht dazu) veranschaulichen
das verbesserte Membransystem 39 mit einer Mehrzahl
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wiederkehrender Einheiten 10 nach Figur 1. Die Dicke des Netzes 14 ist geringer als die Dicke des Rahmens 12, während
die Dicke des Netzes 60 geringer als die Dicke der Scheiben 64 und 66 ist. Jede Scheibe und jeder Rahmen können hinsichtlich
der Dicke identisch sein. Allgemein bevorzugt ist jedoch, dass die Rahmendicke etwas geringer ist als die Scheibendicke,
um sicherzustellen, dass die Austauschflüssigkeit, die zum Bereich 58 der Membran geleitet wird, durch den
äusseren Membranteil fliesst, der zwischen benachbarten Rahmen angeordnet ist, wenn das System unter Druckkräften steht,
wie im folgenden noch beschrieben wird. Erwünscht ist, dass die Dicke des Rahmens und jeder Scheibe im wesentlichen gleich
der Summe der Dicken des Netzes 14, des Netzes 60 und zweier
Membranen ist. Die schleifenförmigen Flächen 21 und 23 des
Rahmens 12 sind vorzugsweise gleich weit entfernt vom Netz 14 und schaffen damit flache Hohlräume auf den gegenüberliegenden
Seiten des Netzes. In dem Membransystem 39 liegen die zusammengebauten wiederkehrenden Einheiten 10 sandwichartig zwischen
Metallendplatten 78 und 80, wobei Dichtungen 82 und 84 aus einem vorzugsweise elastischen Material, z.B. Gummi, dazwischen
angeordnet sind. Der untere Hohlraum des untersten Rahmens und der obere Hohlraum des obersten Rahmens sind
mit Folien 86 und 88 versehen, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, z.B. Polypropylen. Die Gruppe von Scheiben
62 ist mit Abstandshaltern 90 und 94 benachbart deren unteren
und oberen Enden versehen, während die Gruppe von Scheiben 64 mit Abstandshaltern 92 und 96 benachbart deren unteren
und oberen Enden versehen ist. Die Anzahl von Scheiben in jeder vertikal ausgerichteten Scheibengruppe ist eine weniger
als die Zahl der in dem System vorhandenen Rahmen.
Die Dicke der Abstandshalter ist vorzugsweise derart, dass die gegenüberliegenden Flächen jeder Scheibe gleich weit entfernt
von der nächsten Ebene des interflächigen Membran/Membran-
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- 22 Kontaktes in den äusseren Membranteilen ist.
Im folgenden wird der Zusammenbau des Membransystems näher
beschrieben. Zuerst wird die Scheibe 86 auf die untere Dichtung 82 gelegt, die ihrerseits auf der unteren Druckplatte
liegt. Danach legt man den ersten Rahmen 12 auf die untere Dichtung, wobei das im Rahmen vorhandene Wetz 14 mit der
Folie 86 ausgerichtet wird. Dann werden die Abstandshalter 90 und 92 konzentrisch innerhalb der Netzlöcher 32 und 34
angeordnet. Als nächstes legt man eine erste Membran 40 über den Rahmen 12, so dass sich die gegenüberliegenden Seitenbereiche
5Ö und 59 der Membran über die gegenüberliegenden Rahmenseiten 16 und 18 hinaus erstrecken und das äussere
Paar von Membranlöchern 42 und 44 unmittelbar oberhalb und in Ausrichtung mit den Rahmenlöchern 24 und 26 liegt. Dann
presst man das Netz 40 auf die erste Membran, so dass die Scheiben 62 und 64 teilweise und konzentrisch in die Löcher
32 und 34 des Netzes 14 eingeführt werden. Die zuerst plazierte
Membran weist nun Schultern 45, 51 und 53 auf, die in der untersten Membran 4OA in den Figuren 3 und 4 sichtbar
sind. Dann ordnet man eine nächste Membran 4OB auf dem Netz 60 so an, dass sich die gegenüberliegenden Bereiche
58 und 59 in gleicher Weise über den Rahmen hinaus erstrecken, wie dies für die zuerst aufgelegte Membran 4OA oben angegeben
ist. Die inneren Löcher 46 und 48 der Membran 40B befinden sich nun in koaxialer Ausrichtung mit den Löchern 66 und
der Scheiben 62 und 64 und die Aussenlöcher 42 und 44 befinden sich in koaxialer Aisrichtung mit den äusseren Rahmenlöchern
24 und 26, Nach dem Auflegen des nächsten Rahmens mit einem darin befestigten Netz 14 nimmt die erste aufgelegte
Membran 4OB die allgemein konkav nach unten gerichtete Konfiguration an, die in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist.
Diese Reihenfolge wird wiederholt, bis die erwünschte Zahl von Stapeln oder Einheiten zusammengebaut ist. Jeder Rahmen
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wird im allgemeinen in paralleler Oberfläche-zu-Oberfläche-Ausrichtung
mit dem vorher aufgelegten Rahmen angeordnet. In gleicher Weise wird jede Scheibe 62 und jede Scheibe 64
in allgemein paralleler Oberfläche-zu-Oberfläche-Anordnung
und in koaxialer Ausrichtung mit den vorherigen Scheiben 62 und 64 angeordnet und bildet dadurch eine Mehrzahl vertikal
ausgerichteter Scheiben in jeder der beiden im Abstand voneinander angeordneten Scheibengruppen.
Nachdem der letzte Rahmen aufgelegt wurde, wird der Abstandshalter
94, der mit dem Loch 95/versehen ist, auf die oberste
Membran 4OB oberhalb der Gruppe von Scheiben 62 und konzentrisch innerhalb des obersten Netzloches 32 angeordnet, wodurch
das Abstandshalterloch 95 mit dem Loch 46 in der obersten
Membran ausgerichtet ist. In gleicher Weise wird ein Abstandshalter
96 mit einem zentral durchgehenden Loch 97 auf der obersten Membran 4OB oberhalb der Gruppe von Scheiben
und konzentrisch innerhalb des Netzloches 34 angeordnet und richtet dadurch das Abstandshalterloch 97 mit dem inneren
Loch 48 in der obersten Membran aus. Als nächstes legt man die Folie 88 auf das oberste Netz 14, um den oberen Hohlraum
des obersten Rahmens zu füllen, wobei die in der Folie vorhandenen Löcher 89 und 9I ausgerichtet sind mit den Ab-
\Leqt standshalterlöchern 95 und 97· Dann/, man die obere Dichtung
84 auf die Folie 88 und den obersten Rahmen, so dass die durchgehenden Löcher 99, 101, 103 und I05 der Dichtung ausgerichtet
sind mit dem Rahmenloch 24, dem Rahmenloch 26, dem Abstandshalterloch 95 und dem Abstandshalterloch 97.
Schliesslich wird die Metallendplatte 80 so auf die obere Dichtung 94 gelegt, dass die durchgehenden Plattenlöcher
81, 83, 85 und 87 ausgerichtet sind mit den Dichtungslöchern 99, 101, 103 und 105. Leitungen 98, 100, 102 und 104 werden
in die Plattenlöcher 81, 83, 85 und 87 eingeführt. Befestigungselemente 114, die auf dem Umfang um das Membransystem
angeordnet sind, wie in den Figuren 3, 4 und 7 gezeigt, liefern die erforderliche Kraft für die Endplatten, durch die
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die Rahmen und die beiden Gruppen von Scheiben zusammengedrückt werden können. Danach bringt man eine Schicht aus
einer Dichtungsmasse auf die gegenüberliegenden Endstücke 20 und 22 der Rahmen auf undJässt sie aushärten. Diese
Schicht 116 aus der Dichtungsmasse ist in Figur 7 an den Endstücken 20 gezeigt. Die gegenüberliegende Schicht, die
aus Figur 7 nicht ersichtlich ist, kann im wesentlichen identisch der Schichtllö sein. Danach wird die Flüssigkeitszuführungskammer,
die durch die Wandung 106 begrenzt wird, mit den äussersten Rahmen fest verbunden. In der Wandung
106 befindet sich eine Zuleitung 107, die von einem durchgehenden Loch aufgenommen ist. Der Deckel kann auf irgendeine
geeignete Weise mit dem Rest des Systems verbunden werden, wie durch Anwendung eines Klebstoffes 110 (s. Figuren
3 und 4). In ähnlicher Weise wird die Flüssigkeitsabgabekammer, die durch die Wandung 108 begrenzt wird, mit
dem unteren Ende des Stapels verbunden, wobei die Wandung 108 eine Leitung 109 aufweist, die ebenfalls in einer
durchgehenden Öffnung angeordnet ist.
Wie in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht, weist jedes Paar benachbarter Membranen in dem System ein Trennetζ 14
oder 16 zwischen den inneren Membranenteilen 41 auf. Diese im Abstand voneinander befindlichen inneren Membranenteile
4l, die im allgemeinen in einer parallelen Oberfläche-zu-Oberfläehe-Anordnung
liegen, begrenzen eine erste Gruppe A von Strömungsvolumina A1, A2 ... Αχ und eine zweite Gruppe B von
Strömungsvolumina B1, B2 ... B , die alternierend zwischen
den StrömungsVolumina der Gruppe A liegen. Die äusseren Enden
der StrömungsVolumina A1 und A sind begrenzt durch die Folien
66 und 88. Die Rahmen 12 begrenzen allgemein die Peripherie
jedes der Strömungsvolumina in den Gruppen A und B. Die durchgehenden Löcher 24 in den Rahmen und die Löcher
durch die äusseren Teile der Membranen befinden sich in Ausrichtung zueinander und begrenzen so einen Zugangsströmungs-
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pfad E (s. Pig. 2), der in Verbindung steht mit jedem Strömungsvolumen
der Gruppe A über die Mehrzahl von Rahmenkanälen 25. In gleicher Weise sind die durchgehenden Rahmenlöcher
26 und die äusseren Membranenlöcher 44 in Ausrichtung zueinander und begrenzen einen Ausströmungspfad P
(s. Fig. 2), der in Verbindung steht mit jedem Strömungsvolumen der Gruppe A durch die Mehrzahl von Rahmenkanälen 27.
Wie in Figur 3 gezeigt, bilden die durchgehenden Löcher 66 in den Scheiben 62 eine erste Gruppe vertikal ausgerichteter
Scheiben und die Löcher 46 in den Membraninnenteilen befinden
sich in Ausrichtung und begrenzen gemeinsam einen Zuflusspfad G (s. Fig. 2), der in Verbindung steht mit den
StrömungsVolumina der Gruppe B über die Scheibenkanäle 67.
In gleicher Weise bilden die Löcher 68 durch die Scheiben eine zweite Gruppe vertikal ausgerichteter Scheiben und die
Löcher 48 in den Membraninnenteilen befinden sich in Ausrichtung und begrenzen so gemeinsam einen Ausströmungspfad H
(s, Fig. 2), der in Verbindung steht mit der Gruppe von Strömungsvolumina
B über die Scheibenkanäle 69. Die Figuren 3 und 4 zusammengenommen zeigen, dass jedes Strömungsvolumen
der Gruppe B ein koplanares Paar von Scheiben 62 und 64 darin angeordnet aufweist.
Jede Membran des Satzes von Membranen 40A befindet sich über einen gewissen Teil seiner Fläche im Kontakt mit den gegenüberliegenden
Membranen des Satzes von Membranen 4OB und begrenzt Paare von in Kontakt stehenden Membranteilen. Diese
Bereiche sind die äusserenfreile 43 und die Ränder 47 und
Der äussere Teil 43 irgendeiner gegebenen Membran 40A befindet sich auf einer Hauptoberfläche oder -seite der Membran
im Kontakt mit dem Aussenteil 43 einer ersten benachbarten Membran des Satzes von Membranen 4OB und begrenzt so eines
der Paare P1, P„ .., P (s. Fig. 3 und 4) der Gruppe P von
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in Berührung stehenden äusseren Teilpaaren. Der Rand 47 der
gegebenen Membran 4OA befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Membran im Kontakt mit dem Rand 47 einer zweiten
benachbarten Membran des Satzes von Membranen 4OB und be-■grenzt eines der Paare Q1, Q2 ... usw. (s. Pig. 3) einer
Gruppe Q in Berührung stehender Ränder. In ähnlicher Weise befindet sich der Rand 49 der gegebenen Membran 40A auf der
zuletzt genannten gegenüberliegenden Seite in Kontakt mit dem Rand 49 der zweiten benachbarten Membran 40B und begrenzt
eines der Paare R1, R2 ... usw. (vgl. Fig. 4) einer
Gruppe R von in Berührung stehenden Rändern. Jedes der Paare P in Berührung stehender Aussenteile 43 ist zwischen einem
Paar benachbarter Rahmen 12 angeordnet. Jedes der Paare Q sich berührender Ränder 47 ist zwischen einem Paar benachbarter
Scheiben 42 und jedes der Paare R sich berührender Ränder 49 zwischen einem Paar benachbarter Scheiben 64 angeordnet.
Das Anziehen der Befestigungselemente 114 erzeugt Druckkräfte, welche die Dichtungen gegen die Metallplatten und die äusseren
Rahmen sowie aie Membranengrenzfläche zwischen jedem der sich berührenden Aussenteile abdichten, während gleichzeitig
jedes Paar benachbarter Rahmen in abdichtende Berührung mit den äusseren Membranoberflächen des Paares dazwischen liegender
sich berührender Aussenteile gepresst wird. Ein solches Zusammenpressen erzeugt auch Abdichtungen zwischen den aufeinanderfolgenden
Grenzflächen zwischen der Endplatte 78, der
Dichtung 82, der Folie 86, dem Abstandshalter 90, der untersten Membran 40A und der untersten Scheibe 62 und dichtet
gleichzeitig die aufeinanderfolgenden Grenzflächen zwischen der Endplatte 80, der Dichtung 84, der Folie 68, dem Abstandshalter
94 und der obersten Membran 40B ab und dichtet dabei
die Strömungspassage G, die sich durch die Scheiben 62 er-
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streckt. Ersetzt man den Abstandshalter 96 für den Abstandshalter
94, dann wird ein ähnliches Grenzflächenabdichten für
die Strömungspassage H bewirkt, die mit den Scheiben 64 verbunden ist. Das Zusammenpressen dichtet auch die Membrangrenzflächen
zwischen jedem der sich berührenden Ränder und 49 und bringt jedes Paar benachbarter Scheiben in Dichtungseingriff
mit den äusseren Membranoberflächen des dazwischen angeordneten Paares sich berührender Ränder. Die
durch den Druck abgedichteten Rahmen begrenzen die Peripherie der Strömungsvolumina in den Gruppen A und B und schaffen
gasdichte Wandungen auf der Peripherie des Membransystems.
Im Betrieb wird eine Zuführungsgasströmung, die durch
die Leitung 98 eintritt, durch die Strömungspassage E und die Rahmenkanäle 25 in die abwechselnd angeordneten Strömungsvolumina
A1, Ap ... A der Gruppe A geleitet. Dieses
Zuführungsgas streicht über die Hauptoberflächen der benachbarten Membranen, die die Grenzen der Strömungsvolumina der
Gruppe A bilden und tritt durch die Rahmenkanäle 27 in die Strömungspassage P ein und verlässt das System durch die
Leitung 104, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Gleichzeitig tritt der flüssige Reinigungsstrom durch die Leitung
100 ein und wird durch die Strömungspassage G und die
Scheibenkanäle 27 in die Strömungsvolumina B1, B„ ... B
geleitet, passiert die anderen Hauptoberflächen der Membranen und gelangt durch die Scheibenkanäle 69 in die Strömungspassage H und verlässt das System durch die Leitung 102 und
bewirkt dabei den erleichterten Transport eines gasförmigen Bestandteiles vom Zuführungsgas durch die Membran in die
Reinigungsflüssigkeit.
Bevor die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, schliessen die verschiedenen immobilisierten Plüssigkeitsmembranen
Flüssigkeit bekannter oder bestimmbarer Anfangszusammensetzung
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ein, z.B. 30 £ige wässrige K2CO3-LoSiUIg zur selektiven Entfernung
von HpS aus einer Mischung aus H2S und CO2. Das
Problem der Desaktivierung einer solcher Flüssigkeitszusammensetzung in der immobilisierten Flüssigkeitsmembran
■während des Betriebes kann durch das erfindungsgemässe Verfahren
in beträchtlichem Maße gelöst werden, indem frische Flüssigkeit der An_fangszusammensetzung in die Regionen 58
der Membranen eingeführt wird, die sich über die Peripherie der Rahmen hinaus erstrecken, um das Austreten mindestens
teilweise deaktivierter Flüssigkeit aus den Regionen 59 zu bewirken, die sich auf den gegenüberliegenden Seiten über
die Rahmen hinaus erstrecken. In der Ausführungsform des
Membransystemes, die in Figur 3 dargestellt ist, kann die
frische Flüssigkeit durch die Leitung 107 unter höherem als atmosphärischem Druck in die Kammer 106 eingeführt werden,
die zur Einführung der frischen Flüssigkeit in die verschiedenen
Bereiche 58 der immobilisierten Flüssigkeitsmembranen dient, die sich in diese Kammer erstrecken. Die eingeführte
frische Flüssigkeit fliesst zwischen der ersten und der zweiten Hauptoberfläche durch mindestens einen Hauptteil der
Membran, wobei die Oberflächen im allgemeinen parallel zueinander verlaufen und die Strömungsrichtung im allgemeinen
parallel zu den Oberflächen liegt. Eine solche Einführung und Strömung bewirkt das Austreten zumindest teilweise deaktivierter
Flüssigkeit aus den zweiten Regionen 59 durch die Kammer 108 und diese deaktivierte Flüssigkeit tritt über
die Leitung 109 aus dem System aus.
Wenn es erwünscht ist, können geeignete Pumpen und Ventile
benutzt werden, um den Flüssigkeitsdruck in der Ausgangskammer 108 auf einem Druck oberhalb des Atmosphärendruckes
oder irgendeinem anderen Druck oberhalb des höchsten Druckes des Zuführungsgases und des Reinigungsströmungsmittels, das
entweder flüssig oaer gasförmig sein kann, zu halten. Wie
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in Figur 7 gezeigt, kann das fertige Membransystem so orientiert sein, dass die Zufuhrungskammer 106 in einer oberen
Position und die Austrittskammer 108 in der gegenüberliegenden unteren Position liegt und die Strömung der frischen
Flüssigkeit kann einfach durch Gravitationskräfte bewirkt werden. Der Einfachheit halber sind die überstehenden Membranen-Aussenteilpaare
P in Figur 7 als integrale Einheiten gezeigt.
Vorzugsweise wird frische Flüssigkeit kontinuierlich gleichzeitig mit dem Durchgang des Zuführungsgases durch das
Membransystem eingeführt.
Werden die Netze 60 weggelassen, dann sollte ein positiver Druckabfall von der Gruppe B von Strömungsvolumina zu der
Gruppe A von StrömungsVolumina angewendet werden.
Jede Membran 40 kann eine einzelne immobilisierte Flüssigkeitsmembran oder eine Verbundmembran mit zwei oder mehr immobilisierten
Flüssigkeitsmembranschichten sein, zwischen denen jeweils eine gasdurchlässige Sperrschicht liegt. In der Figur
8 ist eine solche Verbundmembran dargestellt, in der die einzelnen immobilisierten Flüssigkeitsmembranschichten
120 und 122 durch eine gasdurchlässige Sperrschicht oder Membran 124 getrennt ist. Die Verbundmembran kann weiter
entweder eine oder zwei gasdurchlässige Sperrschichten oder Membranen 126 und 12 8 auf den Aussenseiten der einzelnen
immobilisierten Flüssigkeitsmembranen aufweisen.
In einer geeigneten Verbundmembran zum Abtrennen von H2S
aus COp-haltigem Kohlegae sind die immobilisierten Flüssigkeitsmembranen
zusammengesetzt aus einer wässrigen Kaliumcarbonat/Kaliumbicarbonat-Lösung
und die gasdurchlässige
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Sperrschicht 124 ist ein hydrophobes mikroporöses Material
mit hoher Durchlässigkeit gegenüber Gasen mit Bezug auf die immobilisierten Flüssigkeitsmembranen. Fluorierte Kohlenwasserstoffpolymere
sind ein geeignetes hydrophobes Material. Besonders geeignet ist Polytetrafluoräthylen. In Figur 8 sind
schematisch auch die Ströme des Zuführungsgases und der Reinigungsflüssigkeit
entlanglden gegenüberliegenden äusseren Oberflächen der Verbundmembran dargestellt. Ist das Reinigungsströmungsmittel
eine Flüssigkeit, dann stellt die hydrophobe gasdurchlässige Schicht 12b eine zusätzliche Gassperre
dar. Beim Kohlegas hältjiie Membranschicht 128 die immobilisierten
Flüssigkeitsmembranen frei von Kohlestaub und Teer.
Wie in der detaillierten fragmentarischen Ansicht der Figur
9 gezeigt, erstrecken sich die immobilisierten Flüssigkeitsmembranschichten 120 und 122 über die hydrophoben gasdurchlässigen
Sperrschichten 124, 126 und 128 in dem Bereich
der in Figur 8 gezeigten Verbundmembran, die sich über die
äussere Peripherie 19 des Rahmens 12 erstreckt. Dies führt zu einer verbesserten Wirksamkeit bei der Einführung der
frischen Membranflüssigkeit Somit sind Teile der gegenüberliegenden hauptoberflächen der immobilisierten Flüssigkeitsmembranschi'chten
120 und 122 sowie deren Ränder für die Einführung frischer Flüssigkeit zugänglich.
In einer anderen Ausführungsform, die in den Figuren 10 bis
12 dargestellt ist, schliesst das Membransystem der vorliegenden Erfindung zwei oder mehr wiederkehrende Stapeleinheiten
210 ein, die im wesentlichen den Stapeleinheiten 10 nach Figur 1 identisch sein können , ausgenommen soweit dies
im folgenden anders beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform der Figuren 10 bis 12 stehen erste Bereiche 258 der
Membranen in Strömungsverbindung mit dem Äusseren des Systems
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durch eine Strömungspassage I (s. Figur 11) zur Einführung
frischer Flüssigkeit in die Membranen und zweite Bereiche der Membranen stehen in Verbindung mit dem Äusseren des
Systems durch die Strömungspassagen J (s. Figur 12) zur Ausgabe zumindest teilweise deaktivierter Flüssigkeit aus dem
System. Bei dieser Ausführungsform sind Membranbereiche,
die sich über die Rahmen hinaus erstrecken, nicht erforderlich. Jedes Netz 60 ist mit einem Paar im Abstand voneinander
angeordneter ringförmiger fester Scheiben 262 und versehen, die axial verlaufende durchgehende Löcher 266 und
268 aufweisen, die sich von der ersten bis zur zweiten der gegenüberliegenden Flächen der Scheiben erstrecken. Jedes
Netz 14 ist weiter mit im Abstand voneinander angeordneten Löchern 134 und I36 versehen, die einen etwas grösseren
Durchmesser haben als die Aussendurchmesser der festen ringförmigen
Scheiben 262 und 264. Der Innenteil jeder Membran ist mit einem weiteren inneren Paar im Abstand voneinander
angeordneter durchgehender Löcher 246 und 248 für vorzugsweise koaxiale Ausrichtung mit den durchgehenden Scheibenlöchern
266 und 268 versehen, wobei das innere Paar von Löchern durch ringförmige Membranränder 247 und 249 umgeben
ist. Die Membranen sind zwischen die festen ringförmigen Scheiben in im wesentlichen der gleichen Weise gelegt, wie
die Membranen zwischen die Scheiben 62 und 64 gemäss der obigen Beschreibung gelegt sind. Die Durchmesser der inneren
Membranlöcher 246 und 248 sind vorzugsweise geringer als die Innendurchmesser der durch die Scheiben hindurchgehenden Löcher
266 und 268, wobei die ringförmigen Bereiche 258 und 259 jeder Membran sich in die entsprechenden Strömungspassagen
I und J erstrecken, die hauptsächlich durch die koaxial ausgerichteten durchgehenden Löcher 266 und 268 in den Scheiben
ausgerichtet sind
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Die ringförmigen Bereiche sind die innersten Teile der ringförmigen
Ränder 247 und 249.
Wie in Figur 11 gezeigt, bilden die durchgehenden Löcher der Scheiben 262 eine erste Gruppe vertikal ausgerichteter
fester ringförmiger Scheiben und die Löcher 246 in den Membraninnenteilen sind ausgerichtet und begrenzen in Kombination
den Zugangsströmungspfad I für die frische Flüssigkeit (vgl. Fig. 10 und 11), Dieser Strömungspfad I steht in Verbindung
mit den Membranbereichen 258 für die Zuführung frischer Flüssigkeit, In gleicher Weise bilden die Löcher 268 der festen
ringförmigen Scheiben 264 eine zweite Gruppe vertikal ausgerichteter
Scheiben und die Löcher 248 in den Membraninnenteilen befinden sich in Ausrichtung und begrenzen in Kombination
den Ausgangsströmungspfad J (s. Fig. 10 und 12), der in Kombination steht mit den Membranregionen 259 für die Ausgabe
mindestens teilweise deaktivierter Flüssigkeit.
Beim Betrieb tritt eine Strömung frischer Membranflüssigkeit durch die Leitung I38 ein und wird nacheinander durch das
Loch 140 in der Platte 80, das Loch 142 in der Dichtung 84, das Loch 144 in der Folie 88 und das Loch 146 in dem Abstandshalter
294 in die Strömungspassage I geleitet. Auf diese Weise wird die frische Flüssigkeit durch ihren ringförmigen
Bereich 258 in jede Membran eingeführt, strömt zwischen und im allgemeinen parallel zu den gegenüberliegenden parallel
verlaufenden HauptOberflächen der Membran und tritt durch
die Bereiche 259 in die Strömungspassage J ein und verlässt nacheinander durch das Loch l4ö in dem Abstandshalter 296,
das Loch 150 in der Folie 88, das Loch 152 in der Dichtung 84,
das Loch 154 in der Endplatte 80 und die Leitung 156 das System.
Wenn es erwünscht ist, kann die Dicke der Scheiben 262 und 264 die gleiche wie die Dicke der Scheiben 62 und 64 3ein
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- 33 oder sie kann etwas geringer sein.
Die Abstandshalter 290 und 292 dienen dem gleichen Zweck wie
die Abstandshalter 90 und 92.
Die Gruppe S von Paaren S1, Sp ... usw. in Berührung stehender
Membranränder 247 ist im wesentlichen ähnlich der oben
beschriebenen Gruppe Q in Berührung stehender Ränder 47. Die Gruppe T von Paaren T , Tp... usw. in Berührung stehender
Membranränder 249 ist im wesentlichen ähnlich der oben
beschriebenen Gruppe R in Berührung stehender Ränder 49· Jedes der Paare S ist zwischen einem Paar benachbarter Scheiben
262 und jedes der Paare T zwischen einem Paar benachbarter Scheiben 264 angeordnet. Die Anwendung von Druckkräften
bewirkt Dichtungen von Membran zu Membran und von Membran zu Scheibe zwischen Paaren dieser benachbarten Scheiben in der
gleichen Weise, wie es oben für das System 39 beschrieben ist,
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Möglichkeit, die Rahmen (oder die festen Scheiben 262 und 264) in gasdichte
Berührung mitten Teilen der Membranen dazwischen zu drücken und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, Flüssigkeit
durch die abgedichteten Membranteile in die inneren Membranteile einzuführen.
Obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich mit Bezug auf das Aufrechterhalten der Trennwirksamkeit von immobilisierten
PlÜBsigkeitsmembranen. beschrieben worden ist, die zur Entfernung
eines Gasbestandteiles aus einer Gasmischung angewendet werden, ist die Erfindung auch auf solche immobilisierten
Flüssigkeitsmembranen anwendbar, die angewendet werden aum Entfernen eines Bestandteiles aus einer Flüssigkeitsmischung,
die diesen Bestandteil enthält. Der in der vorlie-
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2825739
genden Anmeldung benutzte Begriff "Strömungsmittelmisenung"
schliesst Flüssigkeitsmischungen, Gasmischungen und deren
Kombinationen ein. Der Bestandteil kann normalerweise fest, flüssig oder gasförmig sein.
Das Entfernen von flüssigen Bestandteilen aus einer Flüssigkeitsmischung
unter Verwendung einer porösen Membran, die ein flüssiges Lösungsmittel enthält, ist in der US-PS 3 2hk γ63
beschrieben.
Obwohl die immobilisierte Flüssigkeit, die in der Membran enthalten ist, die in der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, eine nur aus einem Bestandteil bestehende Flüssigkeit sein kann, z.B. viasser oder irgendein anderes geeignetes Lösungsmittel
für den zu entfernenden Bestandteil, ist die Membran doch vorzugsweise eine erleichternde Membran. Das bedeutet,
dass die Membran vorzugsweise mindestens einen Stoff enthält, der in reversibler Weise reaktiv mit dem zu entfernenden
Bestandteil ist, um dessen erleichterten Transport zu bewirken.
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Entfernen eines Bestandteiles aus einer Stromungsmittelmiscnung, wobei die Strömungsmittelmischung mit einer ersten Hauptoberflache einer Membran in Berührung gebracht wird, die eine immobilisierte Flüssigkeit einer Anfangs zusammensetzung enthält, um den Transport des zu entfernenden Bestandteiles von der ersten Hauptoberfläche durch die Membran und durch eine zweite Hauptoberfläche der Membran zu bewirken, wobei die zweite Hauptoberfläche der ersten Hauptoberflache gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet , dass die Trennwirksamkeit der Membran dadurch aufrecht erhalten wird, dass frische Flüssigkeit in einen ersten bereich der Membran eingeführt wird, um das Ausscheiden mindestens teilweise deaktivierter Flüssigkeit aus einem zweiten Bereich der Membran zu bewirken, wobei die frische Flüssigkeit die genannte anfängliche Zusammensetzung aufweist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , üass die eingeführte Flüssigkeit zwischen der ersten und der zweiten Hauptoberfläche durcn mindestens einen üauptteil der Membran fliesst, wobei die erste und die zweite Hauptoberfläche allgemein parallel zueinander verlaufen und die Strömungsrichtung allgemein parallel zu den Oberflächen verläuft.809881/08342*257893. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass der erste Bereich ein erster Teil der Peripherie der Membran ist und der zweite Bereich ein zweiter Teil der Peripherie der Membran ist.k. Verfanren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die frische Flüssigkeit ununterbrochen eingeführt wird.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis k, d a d u r ch gekennzeichnet , dass der erste und der zweite Bereich in einem beträchtlichen Abstand voneinander liegen.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die frische Flüssigkeit unter einem Druck höher als Atmosphärendruck eingeführt wird.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass der abzutrennende Bestandteil ein Gas und die Mischung eine Gasmischung ist.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Membran eine erleichternde Transportmembran und der bewirkte Transport ein erleichterter Transport ist,9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass das Gas Schwefelwasserstoff und die immobilisierte Flüssigkeit eine Carbonat/ Bicarbonat-Lösung ist,809881/083410. Verfahren zum selektiven Entfernen eines Gases aus einer Gasmischung, bei dem eine erste Membran, die eine immobilisierte Flüssigkeit einer Anfangs zusammensetzung enthält, mit der Gasmischung in Berührung gebracht wird, um den erleichterten Transport des abzutrennenden Gasbestandteiles durch die erste Membran zu einer hydrophoben porösen gasdurchlässigen Sperre zu bewirken, wobei die aus der ersten Membran austretenden Gase durch die gasdurchlässige Sperre gelangen und eine zweite Membran, die eine immobilisierte Flüssigkeit der genannten AnfangsZusammensetzung enthält, mit Gasen in Berührung gebracht wird, die aus der genannten gasdurchlässigen Sperre austreten, um den erleichterten Transport des Gasbestandteiles durch die zweite Gasmembran zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwirksamkeit der ersten und zweiten Membran dadurch aufrecht erhalten wird, dass frische Flüssigkeit in erste Bereiche jeder der ersten und zweiten Membranen eingeführt wird, um das Austreten zumindest teilweise deaktivierter Flüssigkeit aus zweiten Bereichen jeder der ersten und zweiten Membranen zu bewirken, wo-. bei die frische Flüssigkeit die genannte anfängliche Zusammensetzung aufweist.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die frische Flüssigkeit ununterbrochen in die Membranen eingeführt wird.12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , dass die Bereiche Teile der Peripherie der genannten Membrane sind.809881/0834-n-13. Membransystempackung mita) einer Mehrzahl mindestens teilweise im Abstand voneinander angeordneter immobilisierter Flüssigkeitsmembranen, die allgemein in einer parallelen Oberflächezu-Oberf la che-Reihe angeordnet sind, um eine erste Gruppe von Strömungsvolumina und eine zweite Gruppe von Strömungsvolumina zu begrenzen, wobei die zweiten Strömungsvolumina alternierend zwischen den ersten Strömungsvolumina liegen,b) Abstandshaltern für die benachbarten Membranen, die in jeder der Strömungsvolumina mindestens einer der ersten und zweiten Gruppe aus Strömungsvolumina angeordnet sind,c) einer Einrichtung zum Begrenzen der Peripherie jedes der Strömungsvolumina undd) einer Einrichtung zum Schaffen eines separaten Zuganges zu und eines Ausganges von der Mehrzahl von Strömungsvolumina in der ersten und in der zweiten Gruppe,dadurch gekennzeichnet , dass . . in Kombination mit dem Obigen eine Einrichtung zum Inberühr ungbringen erster Bereiche der Membranen mit frischer Membranflüssigkeit vorgesehen ist.I1I. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , dass die ersten Bereiche der Membranen ausserhalb der Peripherie der Strömungsvolumina angeordnet sind.15. System nach Anspruch 13 oder IH, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Inberühr ungb ringen eine Kammer einschliesst, wobei sich die genannten ersten Bereiche in diese Kammer erstrecken.809881/083416. System nach Anspruch 13 bis 15> dadurch gekennzeichnet , dass sie weiter eine Einrichtung in Strömungsverbindung mit den zweiten Bereichen der Membranen zur Aufnahme der davon abgegebenen Flüssigkeit aufweisen.17. System nach Anspruch 13> dadurch gekennzeichnet , dass die ersten Bereiche der Membranen innerhalb der Peripherie der Strömungsvolumina angeordnet sind.Ib. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass es weiter folgende Komponenten einschliesst;e) jede Membran weist ein erstes und ein zweites durchgehendes Loch in dem Innenteil der Membran auf, wobei die ersten Bereiche um die ersten Löcher herum angeordnet sind,f) die zweiten Bereiche der Membranen sind um die zweiten Löcher herum angeordnet,g) eine erste und eine zweite Gruppe fester ringförmiger Scheiben, von denen jede Scheibengruppe eine Mehrzahl von Scheiben einschliesst, die koaxial in im allgemeinen paralleler Qberfläche-zu-Oberfläche-Reihe angeordnet ist und jede Scheibe gegenüberliegende erste und zweite Flächen aufweist, wobei jede Scheibe der ersten Gruppe im Abstand im allgemeinen koplanar zu einer Scheibe aer zweiten Gruppe angeordnet ist und Paare allgemein koplanarer Scheiben definiert, wobei jedes koplanare Paar von Scheiben in einem Strömungsvolumen der genannten zweiten Gruppe von Strömungsvolumina angeordnet ist, jede Scheibe ein sich von seiner ersten bis zu seiner zweiten Fläche erstreckendes durchgehendes Loch aufweist, die Membranen in809881/0834Paaren angeordnet sind, von denen jedes Paar zwischen benachbarten Scheiben liegt, jedes der genannten ersten Löcher mit den durchgehenden Löchern in den Scheiben der ersten Gruppe von Scheiben ausgerichtet ist, um in Kombination eine Zuführungsströmungspaasage zu begrenzen, die in Verbindung steht mit den ersten Membranbereichen, jedes der zweiten Löcher mit den durchgehenden Löchern in den Scheiben der zweiten Gruppe von Scheiben ausgerichtet ist, um in Kombination eine Ausgangsströmungspassage zu definieren, die in Verbindung steht mit den zweiten Bereichen undh) einer Einrichtung zum Zusammendrücken der Scheiben und der dazwischen befindlichen Membranen.19, Membransysienpaekung mit folgenden Komponenten:a) einer Mehrzahl immobilisierter Flüssigkeitsmembranen mit im Abstand voneinander angeordneten Innenteilen, die in einer allgemein parallelen Oberfläche-zu-Oberfläche-Anordnung liegen, um eine erste Gruppe von Strömungsvolumina und eine zweite Gruppe von Strömungsvoiumina, die alternierend zwischen der ersten Gruppe von StrömungsVolumina liegt, zu bilden, wobei jede der Membranen einen Aussenteil aufweist, der den Innenteil umgibt und die Membranen einen ersten Satz von Membranen und einen zweiten Satz von Membranen bilden, der alternierend zwischen dem ersten Membranensatz angeordnet ist, jede Membran ein äusseres Paar von im Abstand angeordneten Leehern durch seinen Aussenteil und ein inneres Paar im Abstand voneinander angeordneten Löchern durch seinen Innenteil aufweist, wobei jedes Loch des Innenpaares von einem Membranrand umgeben ist,809881/0834b) Abstandhaltern j um benachbarte Membranen im Abstand voneinander zu halten, wobei die Abstandshalter in jedem der Strömungsvolumina mindestens einer der ersten und zweiten Gruppe von Strömungsvolumina angeordnet ist,c) einer Mehrzahl gasdichter, eine geschlossene Schleife bildender Rahmen, die in allgemein paralleler Oberfläche-zu-Oberfläche-Reihe angeordnet sind, wobei jeder Rahmen gegenüberliegende erste und zweite Flächen aufweist, die Rahmen allgemein parallel zu den Membranen liegen, jeder Rahmen ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, von der ersten bis zur zweiten Fläche verlaufende durchgehende Löcher aufweist, und eine Rahmenkanaleinrichtung sich von jedem durch den Rahmen verlaufenden Loch bis zu einer inneren Peripherie des Rahmens erstreckt,erste Löcher der Paare von durch den Rahmen hindurchgehender Löcher und erste Löcher der Aussenpaare von durch die Aussenteile der Membranen verlaufenden Löcher ausgerichtet sind, um eine Zugangsströmungspassage zu begrenzen, die in Verbindung steht mit jeder ersten Gruppe von Strömungsvolumina durch eine der Rahnienkanaleinri chtungen, die zweiten Löcher der Paare von durch den Rahmen hindurchgehenden Löchern und die zweiten Löcher der äusseren Paare von durch die Membranaussenteile verlaufenden Löchern ausgerichtet sind, um eine Ausgangsströmungspassage zu begrenzen, die in Verbindung steht mit jeder ersten Gruppe von Strömungsvolumina durch die andere Rahmenkanaleinrichtung,d) eine erste und eine zweite Gruppe von Scheiben, wobei jede Scheibengruppe eine Mehrzahl von Scheiben aufweist, die koaxial in im allgemeinen paralleler Oberfläche- zu-Oberf la che-Reihe angeordnet sind, die Zahl809881/0834der Scheiben in jeder Scheibengruppe um eine geringer ist als die Zahl der Rahmen, jede Scheibe gegenüberliegende erste und zweite Flächen aufweist, jede Scheibe der ersten Gruppe im Abstand in einer allgemein koplanaren Anordnung zu einer Scheibe der zweiten Gruppe steht, um Paare allgemein koplanarer Scheiben zu bilden, wobei jedes koplanare Paar von Scheiben in einem Strömungsvolumen der zweiten Gruppe von Strömungsvolumina angeordnet ist, jede Scheibe ein sich von seiner ersten bis zur zweiten Fläche erstreckendes durchgehendes Loch aufweist und sich eine Scheibenkanaleinrichtung von dem durchgehenden Loch der Scheibe zu einer äusseren Peripherie der Scheibe erstreckt,die durchgehenden Löcher der Scheiben der ersten Scheibengruppe und die ersten Löcher der Innenpaare von Löchern durch die Innenteile der Membranen sind ausgerichtet und begrenzen in Kombination eine Zugangsströmungspassage, die in Verbindung steht mit der zweiten Gruppe von StrömungsVolumina durch die Scheibenkanaleinrichtung in den Scheiben der ersten Gruppe, die durchgehenden Löcher der Scheiben der zweiten Scheibengruppe und die zweiten Löcher der Innenpaare von Löchern durch die Membraninnenteile sind ausgerichtet und begrenzenjin Kombination eine Ausgangsströmungspassage, die in Verbindung steht mit der zweiten Gruppe von StrömungsVolumina über die Scheibenkanaleinrichtung in den Scheiben der zweiten Gruppe,jede Membran des ersten Satzes von Membranen steht auf einer Seite im Grenzflächenkontakt am Aussenteil mit einer ersten benachbarten Membran des zweiten Satzes von Membranen und begrenzt ein Paar in Berührung stehender Aussenteile und steht ausserdem auf der anderen Seite im Grenzflächenrandkontakt mit einer zweiten809881/0834benachbarten Membran des zweiten Membransatzes und begrenzt erste und zweite allgemein koplanare Paare sich berührender Ränder, die ersten und die zweiten benachbarten Membranen sind in gegenüberliegenden Richtungen eier genannten Membran angeordnet, jedes der Paare der in Berührung stehenden Aussenteile ist zwischen einem Paar benachbarter Rahmen angeordnet, jedes der ersten Paare in Berührung stehender Ränder ist zwischen einem Paar benachbarter Scheiben der ersten Gruppe angeordnet und jedes der zweiten Paare in Berührung stehender Ränder ist zwischen einem Paar benachbarter Scheiben der zweiten Gruppe angeordnet ,e) eine Einrichtung zum Zusammenpressen der Rahmen, um die Membranengrenzfläche zwischen jedem der in Berührung stehenden Aussenteile abzudichten und jedes Paar benachbarter Rahmen in abdichtenden Eingriff mit den äusseren Membranoberflächen des dazwischen liegenden Paares in Berührung stehender Membranaussenteile zu bringen, undf) eine Einrichtung zum Zusammenpressen der Scheiben, um die Membrangrenzfläche zwischen jedem der in Berührung stehenden Ränder abzudichten und jedes Paar benachbarter Scheiben in abdichtenden Eingriff mit den äusseren Membranoberflächen des Paares dazwischen angeordneter in Berührung stehender Ränder zu bringen,dadurch gekennzeichnet , dass in Kombination mit dem Obigen eine Einrichtung vorhanden ist, um erste Bereiche der Membranen in Berührung mit frischer Membranflüssigkeit zu bringen.809881/083420. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , dass sich die ersten Bereiche der Membranen über die äussere Peripherie der Rahmen hinaus erstrecken.21. System nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Inberührungbringen mit der frischen Membranflüssigkeit eine Kammer einschliesst, wobei sich die ersten Bereiche der Membranen in diese Kammer erstrecken.22. System nach den Ansprüchen 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet , dass sie weiter eine Einrichtung für eine Strömungsverbindung mit den zweiten Bereichen der Membranen zur Aufnahme cter davon abgegebenen Flüssigkeit aufweist.809881/0834
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