DE2825181A1 - Verankerungsteil fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Verankerungsteil fuer sicherheitsgurte

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DE2825181A1
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anchoring part
waist
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seat
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Withdrawn
Application number
DE19782825181
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English (en)
Inventor
Hans-Hellmut Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autoflug GmbH
Original Assignee
Autoflug GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Beschreibung Verankerungsteil für Sicherheitsgurte Die Erfindung betrifft ein Verankerungsteil für Sicherheitsgurte, insbesondere für unmittelbar am Sitz befestigte Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, in Gestalt eines länglichen Stahlstücks mit nahe seinen beiden Enden angeordneten Einrichtungen zur Befestigung einerseits am Fahrzeug, insbesondere am Sitz, und andererseits zur Befestigung des Sicherheitsgurtes, insbesondere des Gurtschlosses.
  • Aus einem länglichen Stahlstück (Steg, Bügel) bestehende Verankerungsteilefür Sicherheitsgurte sind beispielsweise durch die DE-OS 15 56 416, CII-PS 461 289, FR-PS 12 77 656, US-PS 28 55 028 und 32 58 293 bekannt. Dabei sind die Verankerungsteile mit ihrem unteren Ende über ihre dortige Befestigungseinrichtung - in der Regel eine Bohrung mit Schraube und Mutter -am Boden oder Kardantunnel des betreffenden Kraftfahrzeuges befestigt. Auf diese Weise wird der Sitz mit der angeschnallten Person netzartig vom Sicherheitsgurt umspannt, so daß der Sitz selbst keine Gurtkräfte aufzunehmen braucht. Dieses Prinzip erqibt sich besonders deutlich aus der DE-AS 11 48 896.
  • Die Verankerung der Enden des Sicherheitsgurtes ausschließlich am Sitz brinqt gegenüber der vorgenannten Verankerungsweise zahlreiche Vorteile mit sich und wird bereits durch die DE-AS 10 13 176 gelehrt, ferner durch die DE-OS 14 30 422, 21 42 020, 22 22 253 und durch die DD-PS 79 940. Auch die US-PS 24 80 915 zeigt die Integrierung des Sicherheitsgurtes in den Sitz. Dieser Stand der Technik berücksichtigt jedoch nicht die bequeme Einhandbedienung des Gurtes im Sinne der DE-PS 11 01 987 in Verbinduna mit der DE-PS 12 28 954, d. h.
  • die einstellbare Verlaqerung der Stelle zum Schließen des Gurtes an den für den Benutzer günstiqsten Ort bei qleichzeitiqer freier richtungsmäßiger Einstellmöglichkeit für das Verankerungsteil im Crash-Fall. Auf die Notwendigkeit dieser Einstellung wird z. B. in der DE-AS 17 81 420 besonders hingewiesen.
  • Die erwähnten bekannten Verankerungsteile in Form eines Stahlstückes (Steg, Bügel) sind in ihrem gewöhnlichen Gebrauchszustand als starr zu bezeichnen, d. h. sie biegen sich nicht selbst in jede Zugrichtung, die sich bei Belastung ergibt. Zwar stellen sich bei größerenBelastungen auchVerbiequnqen ein, an irgendwelchen konstruktiv nicht vorgegebenen Stellen un aber diesegeschehen/vergleichsweise nur zögernd und nicht leicht in jeder auftretenden Richtung. Dies bedeutet, daß das Verbindungsglied zwischen Verankerungsteil und Gurtband - in der Regel das Gurtschloß - an der Aufnahme und tiberwindung der auftretenden Richtunqseinstell- und -umlenkkräfte teilnehmen muß, und zwar u. U. in erheblichem Maße. Dabei werden Biege-und Torsionsmomente auf das Verbindungsqlied übertragen, welches hierzu entsprechend stark dimensioniert werden muß.
  • Trotzdem kann das leichte Öffnen des betreffenden Schlosses durch solche Momente beeinträchtigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verankerungsteil zu schaffen, welches zwar einerseits genügend starr ist, um die erwähnte Einhandbedienung zu gewährleisten, andererseits aber in der Lage ist, sich unter der Wirkung größerer Zugkräfte schnell und richtungsmäßig so einzustellen, daß das anschließende Verbindungsglied zum Gurt von Biege- und Torsionsmomenten weitestgehend freieegehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich zweckmäßiger Ausgestaltungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
  • Die Erfindung bringt noch den Vorteil mit sich, daß das Verankerungsteil sehr einfach gestaltet und hergestellt werden kann. Es kann aus einem Stück Bandmaterial, Rundmaterial oder sonstigem Profilmaterial bestehen, wobei es allerdings von Bedeutung ist, einen Werkstoff zu wählen, der bei ausreichender Festigkeit über eine vergleichsweise hohe Dehnung verfügt; es muß sich also beispielsweise um einen zähen Stahl von 600 N/mm2 handeln.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß sich bei den Verankerungsteilen eine Gewichtsersparnis ergibt, die zwar vergleichsweise klein ist, aber zur Massenverringerung beiträgt und deshalb von der Unfallforschung begrüßt wird. Ferner bedeutet die Verformung des erfindungsgemäßen Verankerungsteiles im Crash-Fall eine entsprechende Arbeitsaufnahme, also Energieabsorption, die sich für die Belastung der angeschnallten Person günstig auswirkt.
  • Schließlich braucht sich auch der Schloßkonstrukteur hinsichtlich des Bedienungskomforts nicht nur nach der Belastungsrichtung zu richten, vielmehr bietet ihm die Erfindung die Möglichkeit, von einer optimalen Einstellung des Schlosses im Crash-Fall auszugehen, so daß der bequemen und sicheren Bedienung des Schlosses ungeteilte Aufmerksamkeit gewidmet werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben werden. Es zeigen Fig. 1 ein Verankerungsteil im Grundriß, Fig. 2 das Verankerungsteil im verformten Zustand, Fig. 3 eine schematische Darstellung verschiedener Größen der taillenartigen Ausbildung, Fig. 4 bis 7 vier weitere Ausführungsbeispiele des Verankerungsteils, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel mit U-förmigem Querschnitt, Fig. 9 eine schematische Darstellung der Anbringung des Verankerungsteils an einem Fahrzeugsitz, Fig. 10 einen Ausschnitt aus Fig. 9 mit dem verformten Verankerungsteil.
  • Das Verankerungsteil besteht aus einem Flachstahlstück 10 mit einer unteren Befestigungseinrichtung in Gestalt eines Schraubenloches 11 zur Anbringung am Sitzgestell und mit einer oberen Befestigungseinrichtung in Gestalt eines Nietloches 12 zur Verbindung mit der Grundplatte eines Gurtschlosses. Der mittlere Bereich des Stahlstückes 10 hat eine taillenartige Ausbildung 13, die mit Ausnahme des Gegenstandes von Figur 7 durch symmetrisch angebrachte beiderseitige Ausnehmungen am Stahlstück 10 hervorgerufen ist. Das Stahlstück 10 ist auf diese Weise in der Mitte eir.geschnürt. Bei dem in Figur 7 wiedergegebenen Beispiel ist die taillenartige Ausbildung unsymmetrisch.
  • Wie sich aus den Figuren 9 und 10 ergibt, ist das Verankerungsteil mittels einer Schraube 14 am Sitzrahmen 15 befestigt. Oben trägt das Verankerungsteil ein Gurtschloß 16, in welches eine Schloßzunge 17 eingesteckt ist, durch deren Öse das Gurtband 18 eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes verläuft.
  • Das Verankerungsteil kann aus einem kürzeren oder längeren Stahlstück 10 mit entsprechend verschieden gestalteten Befestigungseinrichtungen 11, 1 2 und mit mehr oder weniger scharfen Einschnürungen zur Hervorrufung der taillenartigen Ausbildung bestehen, wie es die Figuren 4 bis 6 zeigen. Aus Figur 3 läßt sich entnehmen, daß die taillenartige Ausbildung 13 im Verhältnis zur Länge des Stahlstücks 10 kurz oder lang sein kann; es sind dort die kleinste, eine mittlere und die größe Länge der Taille angegeben. Das Maß der Einschnürung durch die Taille beträgt ungefähr die Hälfte des Querschnitts des Stahlstücks 10 in seinem nicht taillielten Bereich.
  • Figur 8 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Verankerungsteil von gedrängter Bauart mit U-förmigem Querschnitt des Stahlstücks. Im mittleren Bereich des Stahlstücks sind die U-Schenkel 19 entfernt, so daß sich dieser Bereich entsprechend der Darstellung in Figur 2 verbiegen kann.
  • Während das Verankerungsteil, wie sich aus den Figuren 1 und 9 ergibt, im Normalfall geradlinig verläuft, wobei es in Längsrichtung des Sitzes entsprechend der Gurtgeometrie der angeschnallten Person mehr oder weniger schräg eingestellt sein kann, wird es im Crash-Fall unter der Wirkung der auftretenden Zugkräfte am Gurt 18 in die genaue Zugrichtung hingebogen, so daß sich beispielsweise eine Formgebung entsprechend den Figuren 2 und 10 ergibt. Diese Verbiegung geschieht leicht und schnell aufgrund der taillenartigen Ausbildung 13.
  • Das Verankerungsteil kann in an sich bekannter Weise (CH-PS 461 289) in Querrichtung zu seiner Breitseite gekröpft sein, um sich beispielsweise einer bestimmten Sitzrahmengestaltung anzupassen. Eine solche Kröpfung ist ohne Einfluß auf den Zweck der taillenartigen Ausbildung 13.
  • Die in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verankerungsteil für Sicherheitsgurte, insbesondere für unmittelbar am Sitz befestiqte Kraftfahrzeuq-Sicherheitsgurte, in Gestalt eines länglichen Stahlstücks mit nahe seinen beiden Enden angeordneten Einrichtunqen zur Befestigung einerseits am Fahrzeug, insbesondere am Sitz, und andererseits zur Befestigung des Sicherheitsgurtes, insbesondere des Gurtschlosses, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlstück (10) im Bereich zwischen seinen beiden Enden eine taillenartige Ausbildung (13) hat.
  2. 2. Verankerungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stahlstücks an der Stelle der taillenartiqen Ausbildung etwa um die Hälfte vermindert ist.
  3. 3. Verankerungsteil nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch die taillenartiae Ausbildung (13) hervorgerufene Querschnittsverminderunq über einen wesentlichen Teil des Abstandes zwischen den beiderseitigen Befestigungseinrichtungen (11, 12) des Stahlstücks (10) in dessen Längsrichtung erstreckt.
  4. 4. Verankerungsteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die taillenartige Ausbildung (13) im Verhältnis zur Gestalt des Stahlstücks (10) symmetrisch ist.
  5. 5. Verankerungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Höchstmaß der Einschnürung des Stahlstücks (10) durch die taillenartige Ausbildung (13) nur an einer Stelle zwischen den Befestigungseinrichtungen (11, 12) vorliegt.
  6. 6. Verankerungsteil nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Höchstmaß der Einschnürung des Stahlstücks (10) durch die taillenartige Ausbildung über einen wesentlichen Teil des Abstandes zwischen den Befestigungseinrichtungen (11, 12) vorliegt.
  7. 7. Verankerungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlstück (10) in an sich bekannter Weise einen U-förmigen Querschnitt hat, wobei die taillenartige Ausbildung durch Entfernung der U-Schenkel (19) an der betreffenden Stelle erzielt ist.
  8. 8. Verankerungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlstück (10) in dessen Längsrichtung einseitig ausgenommen ist, so daß sich eine unsymmetrische Ausbildung ergibt (Fig. 7).
  9. 9. Verankerungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich:let, daß an Stelle eines Stahlstücks (10) ein entsprechendes Werkstoffstück aus einem in gleicher oder ähnlicher Weise zweckmäßigen Material vorgesehen ist, z. B. aus einem textilglasverstärkten Kunststoff.
    Beschreibung
DE19782825181 1978-06-08 1978-06-08 Verankerungsteil fuer sicherheitsgurte Withdrawn DE2825181A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2615808A1 (fr) * 1987-05-27 1988-12-02 Peugeot Dispositif de fixation sur un vehicule d'un brin portant un systeme de verrouillage et de deverrouillage d'une ceinture de securite
DE4042545C2 (de) * 1989-03-13 1997-12-18 Trw Vehicle Safety Systems Gurtschloß-Befestigungsvorrichtung
EP0855152A3 (de) * 1997-01-24 1999-01-07 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG Lasttragender Rahmen aus Metall für ein Gurtschloss eines Fahrzeug-sicherheitsgurtsystems

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2615808A1 (fr) * 1987-05-27 1988-12-02 Peugeot Dispositif de fixation sur un vehicule d'un brin portant un systeme de verrouillage et de deverrouillage d'une ceinture de securite
DE4042545C2 (de) * 1989-03-13 1997-12-18 Trw Vehicle Safety Systems Gurtschloß-Befestigungsvorrichtung
EP0855152A3 (de) * 1997-01-24 1999-01-07 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG Lasttragender Rahmen aus Metall für ein Gurtschloss eines Fahrzeug-sicherheitsgurtsystems
US6360409B1 (en) 1997-01-24 2002-03-26 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh Load-bearing frame of metal for a vehicle seat belt buckle

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