DE2824844C2 - Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Pentinyl)-cyclopentanolderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Pentinyl)-cyclopentanolderivate

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DE2824844C2
DE2824844C2 DE2824844A DE2824844A DE2824844C2 DE 2824844 C2 DE2824844 C2 DE 2824844C2 DE 2824844 A DE2824844 A DE 2824844A DE 2824844 A DE2824844 A DE 2824844A DE 2824844 C2 DE2824844 C2 DE 2824844C2
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Hideo Tanaka
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C69/608Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to an acyclic carbon atom and having a ring other than a six-membered aromatic ring in the acid moiety
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description

in Anwesenheit eines Aluminium- oder Borhydrids einer selektiven Reduktion unterwirft, webei R2 wie oben definiert ist
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial der Formel
durch Decarboxylierung einer Verbindung der Formel
O
COOR1
in welcher Ri und R2 jeweils die oben für R2 angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Säurekatalysators wie p-Toluolsulfonsäure, bei 60 bis 100°C hergestellt worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Natrium- und/oder Kaliumborhydrid verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung ist durch die obigen Ansprüche gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind Zwischenprodukte zur Synthese von Jasmonoidverbindungen, die als Parfüme von Bedeutung sind.
Das beanspruchte Verfahren verläuft wie folgt:
Jl COOR1 ^~C COOR2
OH
COOR2
\ COOR2
(2)
(3)
(1)
wobei Ri und R2 die obige Bedeutung besitzen. Die Reaktion 3 —1 ist Gegenstand von Anspruch 1, die Reaktion 2 —»3 —>1 Gegenstand von Anspruch 2.
Die als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung 2 kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
COOR2
+ CH3COCH2COOR1
R3O OR3 (4)
Pentinylhalogenid
Ringschluß
ν«
wobei Ri und R2 die obige Bedeutung haben und R3 wie Ri und R2 definiert ist.
Die Verbindung 4 ist ein cis-2-Butenoat-derivat und kann leicht z. B. durch elektrolytische Oxidation von Furfurylalkohol hergestellt werden. Die Verbindung 7 erhält man, indem man 4 und das Acetpacetat 5 zur Herstellung von 6 kondensiert und 6 mit Pentinylhalogenid umsetzt. Die Verbindung 7 liefert die erfindungsgemäß als Ausgangsmaterial verwendete Verbindung 2, wenn man 7 direkt oder nach Hydrolyse einem Ringsctiluß unterwirft.
Die obengenannten Gruppen Ri, R2 und R3 sind jeweils niedrige, gerade- oder verzweigtkettige Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppen mit der angegebenen Zahl an Kohlenstoffatomen. Alkylgruppen sind z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl, n-Pentyl, Neopentyl, n-Hexyl oder Isohexyl, vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; Alkenylgruppen sind z.B. Vinyl, Allyl, 1-Propenyl, Butenyl, Pentenyl oder Hexenyl; und Phenylalkylgruppen sind z. B. Benzyl, Phenethyl, Methylbenzyl oder Phenylpropyl, vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil.
Die Decarboxylierung der Verbindung 2 zu Verbindung 3 verläuft leicht und ohne Nebenreaktion, wobei die Carboxylgruppe in 5-Stellung der Verbindung 2 allein und selektiv entfernt wird. Diese Reaktion erfolgt in Anwesenheit eines Katalysators, wobei zweckmäßig ein Lösungsmittel mitverwendet wird. Geeignete Lösungsmittel sind inerte Lösungsmittel, einschließlich aromatischer Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol; aliphatischer Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Ethylether; aliphatischer Kohlenwasserstoffe, wie η-Hexan und n-Heptan; Kohlenwasserstoffhalogenide, wie Dichlormethan und Dichlorethan, und Mischungen dieser organischen Lösungsmittel. Geeignete Katalysatoren sind Sulfonsäuren wie p-Toluolsulfonsäure und Benzolsulfonsäure; Mineralsäuren wie Salzsäure und Schwefelsäure; Lewis-Säuren wie Bortrifluorid, Aluminimchlorid und Zinkchlorid; organische Säuren wie Ameisensäure und Essigsäure. Die Reaktionsternperatur ist nicht besonders beschränkt und liegt gewöhnlich zwischen 30 bis 120°C, vorzugsweise 60 bis 100°C.
Erfolgt die Decarboxylierung unter Verwendung eines Lösungsmittels, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, und einer katalytischen Menge Natriumchlorid bei einer Temperatur von 100 bis 2000C, vorzugsweise 130 bis 180°C. dann liefert die Reaktion die Verbindung 3 und gleichzeitig eine Verbindung der Formel:
O
in welcher R2 die obige Bedeutung hat, als Nebenprodukt.
Die selektive Reduktion der Verbindung 3 in Verbindung 1 mit Hilfe eines Aluminium- oder Borhydrids erfolgt zweckmäßig in Anwesenheit eines Lösungsmittels. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. aliphatische Alkohole, wie Methanol, Ethanol und isopropanol; und aliphatische Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Ethylether. Geeignete Reduktionsmittel sind Lithiumaluminiumhydrid, Lithium-tri-tert.-butoxyaluminiumhydrid, Diisopropylaluminiumhydrid und ähnliche Aluminiumhydride sowie Natriumborhydrid, Kaliumborhydrid und ähnliche Borhydride. Das Reduktionsmittel wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5 Mol pro Mol Verbindung 3 verwendet. Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders beschränkt und liegt gewöhnlich zwischen 10 bis 7O0C, vorzugsweise 30 bis 50°C. Befriedigende Ergebnisse erhält man im allgemeinen, wenn die ίο Reaktion in 1 bis 3 Stunden durchgeführt wird.
Das oben beschriebene Verfahren liefert die Verbindungen 1. Die so erhaltenen Verbindungen 1 können leicht isoliert und in üblicher Weise, z. B. durch Extraktion, Waschen, Destillieren. Chromatographie und Umkristallisation. gereinigt werden.
Die so erhaltenen Verbindungen 1 sind wertvolle Zwischenprodukte zur Synthese von Jasmonoidverbindungen (J). die als Parfüme von Bedeutung sind. Die Verbindungen J können aus den erfindungsgemäßen Verbindungen nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
OH
Oxidation O
1C COOR Oxidation \ / cis-Reduktion
^X COOR2
Die hier verwendete Bezeichnung »cis-Reduktion« bedeutet die Reduktion zur Umwandlung einer Alkinylgruppe in eine cis-Alkenylgruppe.
Du-ch das beanspruchte Verfahren kann z. B. Methyljasmonat von einfachen Ausgangsprodukten ausgehend in Ausbeuten von 49,6 bzw. 51,4% hergestellt werden (siehe obige Formelschemen, ausgehend von 4 zum neuen Zwischenprodukt 1 und Weiterverarbeitung entsprechend der Versuche A bzw. B). In der US-PS 40 14 919 ist
ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Methyljasmonat beschrieben, die gemäß Beispiel 1 bis ö verlaufende Reaktion ergibt jedoch nur eine Ausbeute von 35.5%. Auch die US-PS 39 41 828 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Methyljasmonat, das jedoch grundlegend verschieden von dem über das neue Zwischenprodukt verlaufende Verfahren ist. Die Ausbeute an Methyljasmonat ausgehend von den Ausgangsmaterialien beträgt jedoch lediglich 23,3%.
Die folgenden Beispiele und Bezugsbeispiele beschreiben die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Versuch 1 (Herstellung der Ausgangsverbindung 2)
a) In einen 500-ml-Reaktor wurden 40 g Kaliumfluorid. 40 ml trockenes tert.-Butanol, 123 g Methyl-cis-4,4-dimethoxy-2-butenoat und 36 g tert.-Butylacetoacetat gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren 2 Tage auf einem Ölbad auf 1000C erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde das tert.-Butanol von der Mischung abdestilliert, der Rückstand wurde in Ethylacetat gelöst und die Lösung mit einer wäßrigen Lösung von üblichem Salz gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wurde vom Produkt entfernt und der erhaltene Rü :kstand durch eine Kieselsäuregelkolonne gereinigt und bei vermindertem Druck destilliert; so erhielt man Methyl-4-tert.-butoxycarbonylO-dimethoxymeihyi-S-oxohexanoat (Verbindung 6 R, = tert-Bu, R2 = R3 = CH3) in einer Ausbeute von 95,4%; Kρ0019mbar 72-760C.
Elementaranalyse:
gef.:(%) C 56.65 H 8,13
ber.:(%) C 56.59 H 8.23
2851 cm- '(CHjO),
1736 cm-'(C = O),
17l5cm-'(C = O).
NMR(CCI4):
1.43 (bs. 9. CH3).
3.19-3.38 (m. 6, CHjO),
3,58-3.72 (m, 3. CH3OCO),
3.19-3,72(m, l.CH).
431(1.1.5 HZ. OCHO).
b) 138 g Kaliumcarbonat und 308 mg Kaliumjodid wurden in einen Reaktor gegeben. Dann wurden 30 ml Aceton und eine Lösung aus 450 mg Methyl^-tert.-butoxycarbonyl^-dimethoxymethyl-S-oxohexanoat inIO ml Aceton in den Reaktor eingeführt, worauf 270 mg Pentinylbromid zur Mischung zugefügt wurden. Die erhaltene Mischung wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt und dann 13 .Stunden bei 70°C unter Riirliflnßkochen erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde die Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt, und die Feststoffe wurden abgetrennt. Das Produkt wurde unter Vakuum konzentriert und der Rückstand durch eine Kieselsäuregelkolonne gereinigt: so erhielt man Methyl^-acetyl^-tert.-butoxycarbonylO-dimethoxymethyl-ö-noninoat (Verbindung 7, R, = t-Bu, R2 = Rj = CH3) in einer Ausbeute von 91 %.
Elementaranalyse:
gef.:(%) C 6234 H 8,35
ber.: (Vo) C 62,50 H 8,39
2837 cm-'(CH3O). jo
I729cm-'PC = O
1710cm-'(>C = O
1430 cm-'(CH2),
1354 cm-'(C H3O).
NMR (CCU) Wert):
1,11(3H1CH3-C);
2.26-2,55(2H1CH2COO);
2,55—2,85(2H, CH2-Cs):
3,61.3.65(6H1CH3OCO);
4,18-439
CH
O
c) 530 mg MethyM-acetyl^-methoxycarbonyl-S-dimethoxymethyl-ö-noninoat wurden in 20 ml Tetrahydrofuran gelöst, und zur Lösung wurden 25 ml einer l°/oigen wäßrigen Perchlorsäurelösung zugefügt. Die Mischung wurde 12 Stunden bei 26 bis 28°C gerührt und dann mit Natriumbicarbonat neutralisiert und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt getrocknet und konzentriert; so erhielt man MethyM-acetyl^-methoxycarbonyl-S-formyl-e-noninoat (Verbindung 8, Ri = Rz = CH3) in einer Ausbeute von 983%.
NMR (CCU): 9,65 (CHO).
IR:2841 cm-'(CHO), 1733,1716 cm-'(>C = O).
d) 500 mg der oben erhaltenen Verbindung 8 wurden in 200 ml Benzol, die 1 ml Essigsäure und 1 ml Piperidin enthielten, gelöst und die Lösung 6 Stunden unter Rückflußkochen erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Athylacetat gelöst. Die Lösung wurde mit 10%iger Salzsäure und einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und dann getrocknet Das Produkt wurde konzentriert und der Rückstand durch eine Kieselsäuregelkolonne gereinigt; so erhielt man S-MethoxycarbonyM-methoxycarbonylmethyI-5-(2-pentinyl)-2-cyciopentenon (Verbindung 2, Ri = R2 = CH3) in einer Ausbeute von 81%; KC
Eiemen taranai yse:
gef.:(%) C 64,64 H 630
ber.:(%) C 64,74 H 632
NMR(CCl4):
1,05 (t, 3, CH3),
1,80 - 2,30 (m, 2, C H2C = C),
2,34 - 2,86 (m, 4, CH2C = C. CH2CO),
3,61,3,67 (2 s, 6, CH3O),
6,14 (dd, 1,6Hz, 2Hz, C = CHCO).
7,59 (dd, 1, 6Hz, 2Hz, HC = CCO).
Versuch 2 (Herstellung der Ausgangsverbindung 2)
a) 546 mg Methyl-4-acety|-4-tert-butoxycarbonyl-3-dimethoxymethyl-6-noninoat (Verbindung 7) wurden in 30 ml Tetrahydruforan gelöst, und zur Lösung wurden 25 ml einer 1,5%igen wäßrigen Perchlorsäurelösung zugefügt. Die Mischung wurde 12 Stunden bei 28°C gerührt und dann mit Natriumbicarbonat neutralisiert und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat extrahiert und der Extrakt getrocknet und konzentriert; so erhielt man Methyl-4-acetyl-4-tert.-butoxycarbonyl-3-formyl-6noninoat (Verbindung 8, Ri =t-Bu, R2 = CH3) in einer Ausbeute von 98,0%.
NMR (CCl4): 9,65 (CHO).
IR(FiIm):2841 cm-'(CHO), 1733,1716 cm~' (>C = O).
b) 790 mg der oben erhaltenen Verbindung 8 wurden in 50 ml Benzol gelöst, die 1 ml Essigsäure und 1 ml Piperidin enthielten, und die Lösung wurde 4 Stunden unter Rückflußkochen erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die Lösung wurde mit Wasser und einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen und dann getrocknet. Der Rückstand wurde unter Vakuum destilliert und lieferte 5-tert-Butoxycarbonyl-4-methoxycarbonylmethyl-5-(2-pentinyl)-2-cyclopentenon (Verbindung 2,Rt = t-Bu, R2 = CH3) in einer Ausbeute von 78%; Kp.0.ooe mbar 82—86°C.
Elementaranalyse:
gef.:(%) C 6736 H 730 30 ber.:(%) C 67,48 H 7,55
NMR(CCU):
1,02 (t, 3, CH3), f
137 (bs, 9, CH3).
l,76-2,73(m,6,CH2C = C,CH2CO), §
3,33-3,58 (m,l, CH), S
3,66 (s, 3, CH3O),
6'0'dd J 5Hz 2H" C = CHCO* —
7!50(dd!i!5Hz!2Hz!HC = CCO)! I
I
Versuch 3 (Herstellung der Ausgangsverbindung 2)
530 mg MethyM-acetyW-methoxycarbonyl-S-dimethoxymethyl-e-noninoat wurden in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst, und zur Lösung wurden 1 ml Essigsäure und 1 ml Piperidin zugefügt. Die Mischung wurde 6 Stunden unter Rückflußkochen erhitzt Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die Lösung wurde mit 10%iger Salzsäure und einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen, getrocknet und dann konzentriert. Nach Reinigung des Rückstandes auf einer Kieselsäuregelkolonne erhielt man 5-Methoxycarbonyl-4-methoxycarbonylmethyl-5-(2-pentinyl)-2-cycIopentenon (Verbindung 2, R1 = R2 = CH3) in einer Ausbeute von 70,5%.
Versuch 4 (Herstellung der Ausgangsverbindung 2)
550 mg EthyM-acetyW-methoxycarbonyl-S-dimethoxymethyl-e-noninoat wurden in 50 ml Benzol gelöst, und zur Lösung wurden 1 ml Essigsäure und 1 ml Piperidin zugefügt. Die Mischung wurde 10 Stunden zum Rückfluß erhitzt Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst Die Lösung wurde mit 10% Salzsäure und einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen, getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde durch eine Kieselsäuregelkolonne gereinigt und lieferte 5-MethoxycarbonyI-4-ethoxycarbonylmethyl-5-{2-pentinyl)-2-cy':lopentenon (Verbindung 2, Ri=CH3, R2=C2Hs) in einer Ausbeute von 47%.
Beispiel
a) 800 mg 5-tert-ButoxycarbonyI-4-methoxycarbonylmethyl-5-(2-pentinyl)-2-cyclopentenon wurden in 50 ml Benzol gelöst dann wurden 30 mg p-Toluolsulfonsäure zur Lösung zugefügt Die Mischung wurde 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt, dann mit Natriumbicarbonat neutralisiert und das Lösungsmittel entfernt Der Rückstand wurde durch eine Kieselsäuregelkolonne gereinigt und unter Vakuum destilliert, wodurch man 4-Methoxycarbonylmethyl-5-(2-pentinyl)-2-cyclopentenon (Verbindung 3, R2 = CH3) in einer Ausbeute von 93% erhielt; Kp^mbar102-103°C.
IR:2230cm-'(C = C). NMR(CDCI3):
l,06(t,7,2Hz,3H,CHj), l,44-3,02(m, 12H),
3,70 (s, 3H1CH3O).
b) 890 mg 4-Methoxycarbonylmethyl-5-(2-pentinyl)-2-cyclopentenon und 350 mg Natriumborhydrid wurden in 20 ml Methanol gelöst und die Mischung 1 Stunde bei 8O0C unter Rückflußkochen erhitzt. Nach beendeter Reaktion wurde die Mischung auf Zimmertemperatur abgekühlt. Unter Zugabe von 60 ml Essigsäure wurde die Mischung 30 Mi.'rJten gerührt und dsnn unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde auf einer Kieselsäuregelkolonne gereinigt und unter Vakuum destilliert, wodurch man 3-Methoxycarbonylmethyl-2-(2-pentinyl)-cyclopentanol (Verbindung 1, R2 = CH3) in einer Ausbeute von 94% erhielt; Kp.o.2ombar65 —69°C.
NMR(CCU):
0,99 (t, 3, CH3),
1,22-2,88 (m, 13), 3,61 (s, 3, CH3O), 2,55-2,85(2H1CH2Cs).
Die folgenden Versuche zeigen die nicht zur Erfindung gehörige Herstellung von Methyljasmnnat aus den erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen.
Versuch A OH OH
a) KS W cis-Reduktion
COOCHj \ COOCH3
■'.! 670 mg S-Methoxycarbonyl-methyl^^pentinylJ-cyclopentanol wurden in einer Mischung aus 20 ml n-Hexan
'f. und 2 ml Aceton gelöst. Zur Lösung wurden 1,5 g Lindlar-Katalysator zugefügt. Die Ausgangsverbindung wurde
p, bei Zimmertemperatur und atmosphärischem Druck mit gasförmigem Wasserstoff reduziert. Die Reaktion war
t beendet, als die Lösung die theoretische Gasmenge absorbiert hatte, worauf der Katalysator abfiltriert wurde.
p; Das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert und der Rückstand in Benzol/Ethylacetat gelöst und mit einer ■
£] Kieselsäuregelkolonne gereinigt Das Produkt wurde unter Vakuum destilliert und lieferte 3-Methoxycarbonyl- I
fr meihyi^cis^-pentenyij-cyciopentanoi in einer Ausbeute von 96%; Kp^,0i3mbar63—67°C.
ti
}iÜ NMR(CCl1):
% 0,99(1,3,CH3), 1,22-2,88 (m, 13),
U 3,61 (s, 3, CH3O), 3,67 -4,22 (m, 1, CHO),
I 5,20-5,52 (m, 2, HC=CH).
«
S OH
b) ^ χ χ=/ ν Oxidation ^,
COOCH3 * ^^ COOCH3
Methyljasmonat
Zu 150 mg in 10 ml Methylenchlorid gelöstem 3-MethoxycarbonylmethyI-2-(cis-2-pentenyl)-cyclopentanol wurden 2 ml Chromsäurelösung einer Konzentration von 2 M/l eingetropft Die Mischung wurde bei einer Temperatur von etwa 18°C 12 Stunden gerührt Der Extrakt wurde mit wäßriger NaCl-Lösung gewaschen und zwecks Konzentration getrocknet Der Rückstand wurde mit einer Kieselsäuregelkolonne gereinigt Das Produkt lieferte nach Destillation unter Vakuum 3-Methoxycarbonylmethyl-2-(cis-2-pentenyl)-cyclopentanon in einer Ausbeute von 89%; Kp.3i mbar 92—96° C.
NMR(CDCl3):
0,95(U,CH3), l,40-2,90(m, 12),
3,68 (s, 3, CH3O), 535 (m, 2, HC=CH). IR(FiIm):
1742 cm-1 (C=O).
Versuch B
OH
a)
Oxidation
COOCH3
COOCHi
Zu 670 mg 3-Methoxycarbonylmethyl-2-(2-pentinyl)-cyclopentanol, die in IO ml Methylenchlorid gelöst waren, wurden 2 ml Chromsäurelösung einer Konzentration von 2 M/l eingetropft. Die Mischung wurde bei etwa 18°C 12 Stunden gerührt; dann wurde sie unter Verwendung von Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit wäßriger NaCI-Lösung gewaschen und zwecks Konzentration getrocknet. Der Rückstand wurde mit einer Kieselsäuregelkolonne gereinigt. Das Produkt lieferte nach Destillation unter Vakuum 3-Methoxycarbonylmethyl-2-(2-p^ntinyl)-cyclopentanon in einer Ausbeute von VO%; Kp_4 mbar 102 — 1030C.
NMR(CDCIs):
1,06 (t, 7,2Hz, 3H1CHj).
1.44-3.02 (m. 12H).
3,70(-,3H1CH3O). IR(FiIm4-
2230 cm-'(C s C).
b)
cis-Reduktion
COOCH,
COOCH3 Methyljasmonat
670 mg 3-Methoxycarbonyl-methyl-2-(2-pentinyl)-cyclopentanon wurden in einer Mischung aus 5 ml n-Hexan und 5 ml Aceton gelöst. Zur Lösung wurden 2 g Lindlar-Katalysator zugefügt. Die Ausgangsverbindung wurde bei Zimmertemperatur und atmosphärischem Druck mittels gasförmigem Wasserstoff reduziert. Die Reaktion war beendet, als die Lösung die theoretische Gasmenge absorbiert hatte, worauf der Katalysator abfiltriert wurde. Der Rückstand wurde mit einer Kieselsäuregelkolonne gereinigt. Das Produkt lieferte nach Destillation unter Vakuum 3-Methoxycarbonylmethyl-2-(cis-3-pentenyl)-cyclopentanon in einer Ausbeute von 98,5%;
Kp.3jmbar90-94°C
NMR(CDCl3):
0,95 (t, 3, CH3), 1,40-2,90 (m. 12), 3,68 (s, 3, CH3O), 5,35 (m, 2, HC = CH).

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines 2-{2-Pentinyl)-cyclopentanol-derivates der Formel:
OH
in welcher R2 für eine gerad- oder verzweigtkettige Alkyl-, Alkenyl- oder Phenalkylgruppe steht, wobei die Alkylgruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome und die Alkenylgruppen 2 bis 6 Kohlenstoffatome umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
COOR2
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