DE2824828A1 - Verfahren zur herstellung von monoalkylierten dihydroxybenzolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von monoalkylierten dihydroxybenzolen

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DE2824828A1
DE2824828A1 DE19782824828 DE2824828A DE2824828A1 DE 2824828 A1 DE2824828 A1 DE 2824828A1 DE 19782824828 DE19782824828 DE 19782824828 DE 2824828 A DE2824828 A DE 2824828A DE 2824828 A1 DE2824828 A1 DE 2824828A1
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Stephen Bernard Bostock
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Description

PATENTANWALT O
DR. RICHARD KMOSSL ->
Widsnmayerstr. 4ö
D-8000 MÜNCHEN 22
TeU 089/295125
Mappe 24477
ICI Case Dd 29666
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Großbritannien
Verfahren zur Herstellung von monoalkylierten Dihydroxy
benzolen
Priorität: 11.7.77 - Großbritannien
809885/0661
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung bezieht sich auf ein chemisches Verfahren und insbesondere auf ein Verfahren zur Monoalkylierung von Dihydroxybenzolen.
Die Monoalkylierung von Dihydroxybenzolen, wie z.B. Hydrochinon, macht Schwierigkeiten, da die Neigung besteht, daß beide Hydroxygruppen mit dem Alkylierungsmittel reagieren. Newman and Colla (Journal of Organic Chemistry, Bd. 39, SS. 214 und 215 (1974)) stellen fest, daß die Monoalkylierung von Hydrochinon ein Problem darstellt, für das noch keine allgemein zufriedenstellende Lösung entwickelt worden ist. Die Monoalkylierung wurde dadurch erreicht, daß man einen großen Überschuß an Hydrochinon verwendete, Je-doch ist dieses Verfahren nicht wirksam, wenn die Ausbeute auf Hydrochinon berechnet wird. Im allgemeinen ergibt die Alkylierung von Hydrochinon über das Mononatriumsalζ und unter Verwendung von 1 Äquivalent des Alkylierungsmittels schlechte Ausbeuten an monoalkyliertem Produkt. Alternativ ist es möglich, ein einfach geschütztes Hydrochinon herzur stellen, was selbst ein schwieriges Verfahren darstellt, dieses zu alkylieren und die Schutzgruppe zu entfernen. Die obigen Autoren haben festgestellt, daß wäßriges Dioxan gute Ausbeuten an monoalkyliertem Produkt ergibt, wenn alkalisch stabile Alkylierungsmittel verwendet werden, wie z.B. tert.-Butylbromoacetat, dessen tert.-Butylgruppe nicht durch Alkali abhydrolysiert wird.· In ähnlicher Weise ergaben N-Methylpyrrolidon/Wasser gute Ausbeuten an monoalkyliertem Produkt, wenn tert.-Butylbromoacetat verwendet wurde. Wenn jedoch alkaliempfindliche Gruppen anwesend sind, wie beispielsweise in co-Bromoisobuttersäureäthylester, dann sind diese Lösungsmittelsysteme nicht brauchbar. Nur mäßige Ausbeuten an monoalkyliertem Produkt werden mit diesem Alkylierungsmittel erhalten, wenn Dime thylformamid oder DimethylsuIfoxid als Lösungsmittel Verwendet werden.
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282A828
In einem Aufsatz von Moser (Journal of the American Chemical Society, Bd. 72, SS. 1413-1415 (195O)) ist festgestellt, daß die Reaktion des Dinatriumsalzes von Hydrochinon mit 1 Äquivalent an Äthylchloroacetat eine 23%ige Ausbeute an Monoalkylierungsprodukt (wobei auch eine Hydrolyse stattfindet) ergab. Unter Verwendung des Mononatriumsalzes von Hydrochinon und 1 Äquivalent Äthylchloroacetat wurden annähernd 30 % Monoalkylierung (7 % Säure; 23 % Äthylester) erhalten.
Die Ausbeuten dieser Verfahren sind viel zu niedrig, als daß sie wirtschaftlich attraktiv sein könnten.
Zwar beziehen sich die obigen Arbeiten auf Hydrochinon, jedoch werden ähnliche Schwierigkeiten in größerem oder " geringerem Ausmaß mit anderen Dihydroxybenzolen und deren ringsubstituierten Derivaten angetroffen.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von monoalkylierten Dihydroxybenzolen der Formel:
(I)
1O-A-Z
worin A für ein ggf. substituiertes geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkylenradikal, in welchem die Kette durch Sauerstoff-oder Schwefelatome unterbrochen sein kann, oder ein Aralkylen-oder Alkenylenradikal steht, Z für eine elektronenabziehende Gruppe steht und B für ein Wasserstoffoder Halogenatom oder ein Alkyl- oder Alkoxyradikal steht, welches dadurch ausgeführt wird, daß man eine Verbindung der Formel:
(Hf
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worin B die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Älkylierungsraittel der Formel:
W-A-Z (HD
worin W für ein Halogenatom steht und A und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in einem alkoholischen Lösungsmittel und in Gegenwart von annähernd 2 Äquivalenten einer Base umsetzt.
Beispiele für Gruppen A sind Methylen und Äthylen,
Beispiele für elektronenabziehende Gruppen Z sind -COOR, -CN und -CONRR', worin R und R1 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Kohlenwasserstoffradikal stehen oder R und R1 gemeinsam ' einen heterocyclischen Ring bilden, der das AmidstickstoffatGm einschließt. Wenn R und R' Kohlenwasserstoffradikale sind, dann wird es bevorzugt, daß sie Alkylradikale, insbesondere Niederalkylradikale, sind.
spezielle Beispiele tür Gruppen Z sind Metnoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl und Aminocarbonyl.
Wenn B für ein Alkyl- oder Alkoxyradikal steht, dann wird es bevorzugt, daß es sich um niedrige Alkyl- bzw. niedrige Alkoxyradikale handelt. B ist jedoch vorzugsweise ein Wasserstoff atom.
Beispiele tür Alkyl- und Alkoxyradikale B sind Methyl, Äthyl, Methoxy und Äthoxy.
Beispiele für Haloaenatome B und W sind Chlor und Brom,
Beispiele für alkoholische Lösungsmittel, die beim Verfahren verwendet werden können, sind Äthanol und Methanol.
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Ein Beispiel fur eine Base, die verwendet werden kann, ist Natriummethoxid.
Beispiele für die Dihydroxybenzolausgangsmaterialien der Formel (II), die verwendet werden können, sind Hydrochinon, Chlorohydrochinon und Resorcin.
Beispiele tür Alkylierungsmittel der Formel (III), die verwendet werden können, sind Chloroessiqsäure-methylester, Chloroessigsäure-äthylester und oL-Chloropropionsäure-methylester.
Die Aasdrücke "Niederalkyl" und "Niederalkoxy" beziehen sich-in dieser Beschreibung auf Alkvl- bzw. Alkoxyradikale mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die Reaktion kann .bei normaler Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen ausqeführt werden, und zwar während einer Reaktionszeit von beispielsweise 4 bis 24 st, welche von der Temperatur abhängt. Das Reaktionsprodukt der Formel (I) kann durch herkömmliche Methoden isoliert werden, beispielsweise durch Destillation oder durch Abdampfen eines Teils des Lösungsmittels und Abkühlenlassen des Restes des Reaktionsgemischs, so daß das Produkt auskristallisiert. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das gesamte Reaktionsgemisch in Wasser zu schütten, das ausgefallene Produkt abzutrennen und ggf. durch Kristallisation oder Destillation zu reinigen.
Das Verfahren ergibt gute Ausbeuten-, d.h. bis zu 80 % oder sogar mehr, an Monoalkylierungsprodukten von Hydrochinon und anderen Dihydroxybenzolen und -derivaten, auch wenn Alkylierungsmittel verwendet werden, die alkaliempfindlich sind, wie z.B. Ester von Chloressigsäure, wobei praktisch keine Hydrolyse dieser Mittel stattfindet.-*' '
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Die gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltenen monoalkylierten Dihydroxybenzole sind von Wert als Zwischenprodukte bei der Synthese von Farbstoffen. Sie ermöglichen die Herstellung gewisser solcher Farbstoffe auf billigeren und zweckmäßigeren Wegen als die bekannten Wege.
Beispielsweise können Anthrachinonfarbstoffe der Type:
OCH2CO2R (IV)
0 OH
worin R für eine Alkylgruppe steht, dadurch hergestellt werden, daß man 1 Mol l-Amino^-bromo-^-hydroxyanthrachinone mit 3 Mol beispielsweise Hydrochinon umsetzt, um ein Zwischenprodukt der Formel:
OH
zusammen mit etwas der Bis-Verbindung (VI) herzustellen, in welcher 2 Mol des Anthrachinonausgangsmaterials mit 1 Mol Hydrochinon reagiert haben. Die Verwendung von 3 Mol Hydrochinon je Mol 1-Amino-2-bromo-4-hvdroxyanthrachinon ist nötig, um eine vernünftige Ausbeute an Monokondensationsprodukt (V) zu erzielen. Die Verbindung (V) wird dann beispielsweise mit Chloroessigsäureäthylester oder Bromoessigsäureäthylester umgesetzt, wobei der gewünschte Farbstoff der Formel (IV) erhalten wird.
Das obige Verfahren besitzt zahlreiche Nachteile, nämlich:
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— Ω —
(a; 2 Mol der ursprünglichen 3 Mol Hydrochinon werden bei der Reaktion nicht ausgenützt und müssen verworfen oder zurückgewonnen werden;
(b) die unlösliche Bis-Verbindung (VI), die als Nebenprodukt qebildet wird, ist nutzlos und muß verworfen werden, was eine Vergeudung von teurem Ausgangsmaterial darstellt;
(c) eine teure Reinigungsstufe ist nötig, um die gewünschte Zwischenverbindung (Vj frei von nicht-umgesetzten Ausgangsmaterialien und Nebenprodukten zu erhalten; und (dj eine gewisse Alkylierung der Zwischenverbindung (V) durch Chioro- oder Bromoessigsäureester findet an der Hydroxylgruppe in der 4-Stellung des Anthrachinonkerns statt, was eine weitere Vergeudung darstellt.
Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahr- ren beseitigt, welches es ermöglicht, eine Verbindung der Formel:
(VII)
worin R für eine Alkylgruppe steht, in einer guten Ausbeute aus Hydrochinon und einem Chioro- oder Bromoessigsäureester herzustellen. Die Verbindung (VII) kann dann leicht mit 1-Amino-2-bromo-4-hydroxyanthrachinon umgesetzt werden, wobei ein Farbstoff der Formel (IV) entsteht, ohne daß die Schwierigkeiten des obigen Verfahrens auftreten.
Die Verwendung· eines Zwischenprodukts, das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten werden kann, bei der Herstellung eines Anthrachinonfarbstoffs ist in der Folge beschrieben:
3,6 Teile (4-Hydroxyphenoxy)essigsäure-methylester, 1,4 Teile wasserfreies Kaliumcarbonat und 5 Teile Dimethylformamid werden unter Rühren 30 min auf 100°C .erhitzt. 3,2 Tei-
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le i-Amino^-bromo-^-hydroxyanthrachinon werden dann zugegeben, v.'orauf sich der Zusatz weiterer 3 Teile Dimethylformamid anschließt. Das Reaktionsgemisch wird dann 1,5 st auf 110°C erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt und mit 100 Teilen Methanol verdünnt, wobei 2 Teile i-Amino-2-(4'-methoxycarbonylmethoxy)phenoxy-4-hydroxyanthrachinon ausfallen, welches durch Filtration als roter Feststoff abgetrennt wird, Fp 2O5°C.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Teile in Gewicht ausgedrückt sind.
Beispiel 1
Unter Stickstoff werden zu 3Oo Teilen Methanol 13,8 Teile-Natrium zugegeben, und die resultierende Lösung wird auf 28 C abgekühlt. 33 Teile Hydrochinon werden zugesetzt, wobei eine gelbe Lösung entsteht. Abschließend werden 36 Teile ChIoroessigsäure-methylester auf einmal dem Reaktionsgemisch zugesetzt, welches weitere 17 st bei Raumtemperatur gerührt wird. 20 Teile Eisessig werden dann zugegeben, die Salze werden durch Filtration entfernt, und die Filtrate werden zur Trookene eingedampft, wobei ein öl entsteht. Zusatz von 400 Teilen Wasser zum Öl induziert eine Kristallisation. Der so gebildete Feststoff wird durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 35 Teile (4-Hydroxyphenoxy)essigsäure-methylester, Fp 106°C, erhalten werden.
Beispiel 2
Unter Stickstoff werden zu 210 Teilen trockenem Äthanol 9,2 Teile Natrium zugegeben, und die resultierende Lösung wird auf 25°C abgekühlt. 22 Teile Hydrochinon werden zugesetzt, wobei eine gelbe Lösung entsteht. Abschließend werden 24,5 Teile Chloroessigsäure-äthylester. auf einmal zuge-
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setzt, worauf das Reaktionsgemisch weitere 18 st unter Rückfluß gerührt wird. 20 Teile Eisessig werden zugegeben, die Salze werden durch Filtration entfernt, und die Filtrate werden zur Trockene eingedampft. 300 Teile Wasser werden dem Feststoff zugesetzt, und das Produkt wird durch Filtration isoliert. Dabei werden 22,8 Teile 4-Hydroxyphenoxy-essigsäure-äthylester, Fp 126°C, erhalten.
Beispiel 3
Unter Stickstoff werden zu 110 Teilen reinem Methanol 4,6 Teile Natrium zugegeben, und die resultierende Lösung wird auf 25°C abgekühlt. 11 Teile Hydrochinon werden zugesetzt, wobei eine gelbe Lösung entsteht, und abschließend werden 13,7 Teile ct-Chloropropionsäure-äthylester zugegeben. Das" Reaktionsgemisch wird dann 20 st auf Rückfluß erhitzt. 15 Teile Eisessig werden zugesetzt, die Salze werden durch Filtration entfernt, und die Filtrate werden abdestilliert, wobei 21 Teile 2-(4-Hydroxyphenoxy)propionsäure-methylesterf Kp 126°C/O,25 mm, erhalten werden.
Beispiel 4
Zu 6,9 Teilen Natrium, die in 120 Teilen Methanol aufgelöst sind, werden unter Stickstoff 11 Teile Hydrochinon und 9,5 Teile Chloroessigsäure zugegeben. Die erhaltene Suspension wird 4 st auf Rückfluß erhitzt, 10 Teile Eisessig werden zugegeben, und das Lösungsmittel wird durch Destillation entfernt, wobei '4-Hydroxyphenoxyessigsäure als unreiner Gummi erhalten wird.
150 Teile Methanol und 5 Teile konzentrierte Schwefelsäure werden zugegeben, wobei eine weiße Ausfällung entsteht. Die unerwünschten Salze werden abfiltriert, weitere 5 Teile konzentrierte Schwefelsäure werden zugesetzt, und die Lö sung wird über Nacht mäßig erhitzt. Einschütten des Gs-
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mischs in 200 Teile Eis ergibt 6 Teile 4-Hydroxyphenoxyessigsäure-methylester, Fp 106°C.
Beispiele 5 bis 10
Die folgende Tabelle betrifft weitere erfindungsgemäße Beispiele, bei denen das in der zweiten Spalte identifizierte Dihydroxybenzol mit dem ia der dritten Spalte angegebenen Alkylierungsmittel unter den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Bedingungen umgesetzt wird. Das Reaktionslösungsmittel ist in der vierten Spalte angegeben. Das Hauptprodukt der Reaktion ist in der fünften Spalte angegeben.
Bei
spiel
Dihydroxybenzol Alkylierungs-
mittel
Lösungs
mittel
- Il Haupt-*
produkt
5 Hydrochinon Chloroacet-
amid
Methanol η
«. ■
4-Hydroxy-
phenoxy-
acetamid
6 η N,N-Diäthyl-
a-chloropro-
pionamid
η N,N-Diäthyl-
a-(4-hydroxy-
phenoxy)-
propionamid
7 11 ot-chloro-
phenylessig-
säure-methyl-
ester
η 4-Hydroxy-
phenoxyphe-
nylessigsäu-
re-methyl-
ester
δ Resorcin Chloroessig-
säure-methyl-
ester
3-Hydroxy-
phenoxyessig-
säure-methyl-
ester
9 Il Bromoessig-
säure-äthyl-
ester
3-rHydroxy-
phenoxyessig-.
säure-äthyl-
estef
10 Chlorohydro-
chinon
Chloroessig-
säure-methyl-
ester
3-Chloro-4-
hydroxyphen-
oxyessig-
säure-methyl-
ester
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1./ Verfahren zur Herstellung von monoalkylierten Dihydroxy benzolen der Formel:
worin A für ein ggf. substituiertes geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkylenradikal, in welchem die Kette durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen sein kann, oder ein Aralkylen- oder ein Alkenylenradikal steht, Z für eine elektronenabziehende Gruppe steht und B für ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkyl- oder Alkoxyradikal steht, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
(II)
worin B die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem Alkylxerungsmittel der Formel:
W-A-Z (III)
worin W für ein Halogenatom steht und A und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in einem alkoholischen Lösungsmittel und in Gegenwart von annähernd zwei Äquivalenten einer Base umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Z für -COOR, -CN oder -CONRR1 steht, worin R und R1 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Kohlenwasserstoffradikal stehen oder R und R gemeinsam" einen heterocyclischen Ring, der das.Amidstickstoffatom .einschließt,
bilden· 809885/0661
ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kc
kale sind.
daß die Kohlenwasserstoffradikale R und R Alkylradi-
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylradikale R und R Niederalkylradikale sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-Kennzeichnet, daß die Alkyl- und Alkoxyradikale B Niederalkyl- bzw. Niederalkoxyradikale sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß B für ein Wasserstoffatom steht.
809885/0661
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