DE282475C - - Google Patents

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drilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/044Drills for trepanning with core holding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/138Screw threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Hohlbohrer für Anschlußleitungen, insbesondere von Gasleitungen, durch welchen die ausgebohrte Platte mitsamt den Bohrspänen von dem Bohrkörper aufgenommen und entfernt werden soll. Das Anbohren soll ohne Abstellen des Hauptrohres erfolgen können.
Die Entfernung von Bohrspänen gestaltet sich beim Anbohren von Hauptwasserlei tungsrohren ziemlich einfach, indem die Späne durch das Druckwasser, das aus dem Hauptleitungsrohr nach Anbohren in die Bohrvorrichtung übertritt, entfernt werden. Werden dagegen Gasrohrleitungen angebohrt, so fallen die Bohrspäne vollständig oder zum weitaus größten Teile in das Hauptrohr, wo sich dieselben mit dem im Hauptrohr lagernden Teer vermengen und die Entfernung desselben aus dem Hauptrohr schwierig oder gar unmöglich machen. Aus letzterem Grunde geht ein sorgfältiges Bestreben dahin, das Eindringen von Fremdkörpern, insbesondere Bohrspänen, in das Hauptrohr zu verhindern. Diesem Erfordernis konnte jedoch bisher mangels zweckmäßiger Einrichtungen nicht entsprochen werden.
Mittels des Erfindungsgegenstandes geschieht das Anbohren von unter Druck befindlichen Hauptrohrleitungen, und zwar sowohl Wasserwie Gasleitungen derart, daß die Bohrspäne mit der Bohrplatte von dem ringzylinderförmigen Hohlbohrer aufgenommen und hierin festgehalten werden. Die erbohrte Platte kann nebst den Bohrspänen nach Herausziehen der Bohrvorrichtung leicht aus dem Bohrer entfernt werden.
Es sind nun bereits Hohlbohrer bekannt geworden, auf deren äußerem Mantel spiralförmig verlaufende Rinnen eingearbeitet sind, die das erbohrte Material fortleiten sollen, indessen ist eine derartige Bohrvorrichtung nicht verwendbar zum Anbohren von Hauptgasoder -Wasserleitungen, weil die erbohrte Platte in die Leitung fallen würde. Die Bohrspäne könnten wohl beim Anbohren von Hauptwasserleitungen durch das Druckwasser durch die Rinnen befördert werden, indessen würden auch die Späne beim Anbohren von Gasrohrleitungen nach Durchbohren des Rohres in das Hauptleitungsrohr fallen. Die in den spiralförmigen Nuten sich ansammelnden Späne werden nämlich beim Anbohren von Gasleitungen durch keinerlei Mittel weiterbefördert, sondern sammeln sich lediglich in den Nuten, von wo aus dieselben um so mehr, als die Bohrer wagerecht stehen, in das Hauptrohr fallen, sobald eine Durchbruchstelle vorhanden ist.
Es ist ferner eine Bohrvorrichtung zum Anbohren von Hauptrohren bekannt geworden, welche aus einem Vorbohrer besteht, der innerhalb eines Fräsbohrers, dessen Schneiden aus einzelnen an einem Bohrkopf angeordneten Messern bestehen, gelagert ist, welcher zu-
nächst für sich allein durchgebohrt wird und hierauf in das Bohrlochgewinde schneidet,, j worauf unter Stillsetzung des Vorbohrers ein Kronenbohrer in Tätigkeit gesetzt wird. Bei dieser Einrichtung wird wohl die erbohrte Platte durch den Vorbohrer bzw. das an diesem angeordnete Gewinde festgehalten, indessen gelangen die erbohrten Späne in das Hauptrohr. Lediglich dann, wenn Wasserleitungshauptrohre angebohrt werden, kann es vermittels dieser Einrichtung gelingen, einen Teil der Späne durch Ausspülung zu entfernen, während ein erheblicher Teil in das Hauptrohr fällt. Beim Anbohren von Gasrohrleitungen dagegen werden sämtliche Späne in das Hauptrohr gelangen.
Beim Erfindungsgegenstande wird zwar gleichfalls, wie bei der bekannten Einrichtung, ein Vorbohrer verwendet, welcher in die auszuschneidende Platte ein Loch bohrt, in das hierauf, und zwar vermittels des Vorbohrers Gewinde eingeschnitten wird, indessen sind wesentliche Unterschiede gegenüber den bekannten Einrichtungen vorhanden. Bei der bekannten Einrichtung ist der Vorbohrer von dem Fräsbohrkörper vollständig unabhängig und benötigt der Vorbohrer eine besondere Antriebsvorrichtung, desgleichen der Fräsbohrer. Hierdurch sind mehrfache Antriebsorgane notwendig, die den Bohrapparat schwer und unhandlich machen. Beim Erfindungsgegenstande dagegen wird der Vorbohrer und der Ringbohrer gemeinsam bewegt und erreicht, daß nach Anbohren mittels des Vorbohrers bereits der Ringbohrer in Tätigkeit tritt, worauf dann erst gleichzeitig mit dem Ausschneiden des Bohrloches das Einschneiden von Gewinde in dem vorgebohrten Loch erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand besitzt somit gegenüber der bekannten Einrichtung den Vorzug, daß Vorbohrer und Kreisringbohrer gleichzeitig von ein und derselben Antriebsvorrichtung bewegt werden, , wodurch die gesamte Vorrichtung außerordentlich vereinfacht wird.
Die Zähne des Ringbohrers besitzen nicht,
. wie die bekannte Einrichtung, eine horizontal gerichtete Schneidfläche, sondern nach dem Innern des Ringbohrers zu geneigte Schneidezähne, durch welche erreicht wird, daß die Bohrspäne sich ohne weiteres nach dem Innern des Ringbohrers wenden. Vor Beginn des Bohrens wird der hohle Ringbohrer mit einer zähflüssigen Masse ausgefüllt, sei es zähflüssiges öl ο. dgl., das sowohl als Schmiermittel beim Bohren Verwendung findet, wie auch die nach dem Innern des Ringbohrers gedrückten Bohrspäne in sich aufnimmt und festhält. Das ausgebohrte Ringstück verdeckt beim Herausziehen des Bohrkopfes die Öffnung des Bohrringkörpers und hält die im Innern eingeschlossenen Bohrspäne fest.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt:
Fig. ι zeigt einen Bohrkopf, im oberen Teile in Ansicht, im unteren Teile im Mittelschnitt, . .
Fig. 2 den unteren Teil des Bohrkopfes im Mittelschnitt nach beendetem Bohren, und
Fig. 3 eine Unteransicht auf die Schneidflächen des Ringbohrers.
An einem Bohrkopf α, welcher an einer der bekannt gewordenen Anbohrvorrichtungen für Hauptleitungsrohre Verwendung findet, ist ein Ringbohrer b durch Verschraubung ο. dgl. befestigt. Die Schneiden c desselben sind nach dem Innern gerichtet. Innerhalb des Ringbohrers b ist ein in den Bohrkopf eingeschraubter Schraubenkörper d angeordnet, der mit einer vierkantigen Längsnut versehen ist. Diese dient dem im oberen Teile mit einem vierkantigen Schaft e ausgestatteten Vorbohrer zur Führung. Die Schraubenspindel d ist so in den Bohrkopf eingeschraubt, daß oberhalb derselben noch Spielraum für den Bohrer vorhanden ist. Dieser reicht durch die Schraubenspindel und ist im oberen Teile mit einem Kopf f ausgestattet. Der Vorbohrer ist oberhalb seiner Schneidflächen g zu einem Gewindebohrer h ausgebildet, an den sich ein kurzer, runder Schaft i anschließt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Beim Aufsetzen des Bohrkopfes wird sich der Vorbohrer zunächst so weit nach oben schieben, bis der Kopf f in der im Bohrkopf α vorgesehenen Aussparung Widerlager findet. Zunächst wird dann ausschließlich der Vorbohrer g bohren. Sobald derselbe durchgebohrt ist, wird der Ringbohrer b in Tätigkeit treten. Gleichzeitig hiermit wird vermittels des Gewindebohrers h in das vorgebohrte Loch Gewinde eingeschnitten. Naturgemäß geschieht das Einschneiden des Gewindes schneller als das Ausbohren des Kernstückes vermittels des Ringbohrers. Der Vorbohrer kann hierbei schneller vorschreiten wie der Ringbohrer, weil derselbe bei Beginn des Bohrens hochgedrückt wurde und sich nunmehr frei nach unten bewegen kann. Sobald der Gewindebohrer h Gewinde geschnitten hat, tritt der Schaft i in das Gewindeloch ein. Bei der fortschreitenden Bohrung mittels des Ringbohrers b kann der Vorbohrer beliebig nachgeben. Nach Beendigung des Bohrens hat sich die eine gewölbte Gestalt besitzende, ausgebohrte Ringplatte in das Innere des Ringbohrers eingearbeitet und bleibt hierselbst während des Herausziehens der Bohrvorrichtung haften. Die ausgebohrten Späne gleiten infolge der nach innen ge-
richteten Neigung der Schneidflächen in das Innere des Ringbohrers und werden hierselbst von der im Innern des Ringbohrers eingebrachten zähflüssigen Masse festgehalten. Die erbohrte Platte kann aus sich heraus über den vorstehenden Gewindebohrer h nicht herabrutschen. Ihre nachträgliche Entfernung geschieht durch Zurückschrauben.
Es sei noch erwähnt, daß der Bohrkopf innerhalb der Bohrmuffe durchgeführt wird und sich auch hierdurch Späne zwischen Bohrkopf und Bohrmuffe nicht ansammeln können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohlbohrer für Gas- und Wasseranschlußleitungen, bei dem ein Vorbohrer innerhalb eines Ringbohrers gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Gewindeschneider fest verbundene Vorbohrer unverdrehbar und achsial verschiebbar mit dem Ringbohrer so gekuppelt ist, daß das Bohren eines kleinen Loches, das Durchschneiden des Gewindebohrers und das Ausbohren des großen Loches in einem Arbeitsgange durch fortgesetztes Drehen der Bohrspindel erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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