DE2824587A1 - Verbundisolator - Google Patents

Verbundisolator

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DE2824587A1
DE2824587A1 DE19782824587 DE2824587A DE2824587A1 DE 2824587 A1 DE2824587 A1 DE 2824587A1 DE 19782824587 DE19782824587 DE 19782824587 DE 2824587 A DE2824587 A DE 2824587A DE 2824587 A1 DE2824587 A1 DE 2824587A1
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DE
Germany
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composite insulator
plastic rod
rings
insulating body
screen
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DE19782824587
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English (en)
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Karlheinz Dipl Ing Herzig
Heinz Dr Ing Mors
Heinrich Dr Ing Peters
Manfred Dipl Ing Tschacher
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Hoechst AG
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
Hoechst AG
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4415Cables for special applications
    • G02B6/4416Heterogeneous cables
    • G02B6/4417High voltage aspects, e.g. in cladding
    • G02B6/442Insulators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • "Verbundisolator"
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbundisolator mit einem vorsugsweise beschichteten, glasfaserverstärkten Kunststoffstab als Kern, auf den mehrere, mit einer dem Kerndurchmesser angepaßten Bohrung versehene Schirmkörper sowie mindestens ein die Reihe der Schirmkörper abschließender Isolierkörper aufgebrächt sind.
  • Solche Verbundisolatoren kommen im Freileitungsbau in verschiedenen Ausführungsformen zur Halterung von Hochspannungsfreileitungen zur Anwendung.
  • Ein solcher Verbundisolator ist bereits aus der US-PS 3 549 791 bekannt. Dieser Verbundisolator hat einen glasfaserverstärkten Kunststoffstab als Kern, auf den eine Viel&ahi von Schirmkörpern aus Porzellan aufgesetzt sind. Zwischen dem Kern und den Schirmkörpern ist eine elastische Füllmasse angeordnet. Die Stoßstellen der Schirmkörper werden durch zwei an den Enden des Isolators angeordnete Spiralfedern zusammengepreßt. Die Federn selbst werden mittels zwei Armaturen auf dem Kunststoffstab gehalten..
  • Nachteilig ist bei diesem Verbundisolator, daß bei der Einwirkung von großen Zugkräften die Spannkraft der Federn nicht mehr ausreicht, um die Schirmkörper an ihren Stoßstellen in engem Kontakt zu halten, so daß sich zwischen ihnen Luftspalte ausbilden können, wodurch die elektrischen und mechanischen Eigenschaften des Isolators sowie seine Haltbarkeit sehr stark gemindert werden.
  • Aus der DE-AS 2 218 342 ist ein elektrischer Isolator bekannt, der einen Kern aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab aufweist. Dieser Stab ist mit einer Außenschicht versehen, in welche ein Gewinde eingeschnitten ist. Auf dieses Außengewinde sind die mit einem Innengewinde versehenen Schirmkörper aufgeschraubt. Die auf den Kern aufgebrachte Außenschicht ist vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie der Kern gefertigt.
  • Das Gewinde ist in diese Außenschicht eingeschnitten. Die Dicke der Außenschicht ist so gewählt, daß sie größer als die Gewindetiefe ist.
  • Für die Fertigung dieser Isolatoren sind sehr viele Arbeitsgänge erforderlich, wodurch ihre Wirtschaftlichkeit wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundisolator zu schaffen, der mit einem Minimum an Arbeitsgängen so herzustellen ist, daß zwischen seinen Schirmkörpern auch unter der Einwirkung von extrem hohen Zugkräften immer ein enger Kontakt besteht, so daß die an ihn gestellten elektrischen und mechanischen Bedingungen auch langfristig erfüllt werden.
  • Die Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkörper und Isolierkörper mit einer durch Ringe erzeugten Vorspannung auf den Kunststoffstab aufgebracht sind.
  • Im Gegensatz zu den bereits bekannten Verbundisolatoren werden die Schirmkörper hierbei nicht mit dem Kunststoffstab fest verbunden, sondern lediglich kraftschlüssig auf den Kern aufgesetzt. Damit ist eine schnelle Montage des Isolators möglich.
  • Die mit den Ringen erzeugte Vorspannung vermeidet jede Spaltbildung zwischen den Schirzkörpern, gleichgültig welcher Art von Beanspruchung der Isolator unterworfen ist. Um eine längere und dichtere Paßfläche zwischen den einzelnen Schirmkörpern bzw.
  • dem Isolierkörper und dem anschließenden Schirmkörper zu erreichen, sind diese mindestens an einem Ende mit einer rundumgeführten Dichtelippe versehen. Bei zwei aneinander grenzenden Schirmkörpern dieser Art wird die gemeinsame Stoßstelle jeweils von einer solchen Dichtelippe überlappt.
  • Die auf den Kunststoffstab aufgesetzten Schirnflcörper können andererseits auch über Nut und Feder miteinander verbunden werden.
  • In vorteilhafter Weise wird zwischen zwei aneinander gefügten Schirmkörpern und dem Kunststoffstab bzw. zwischen einem Schirmkörper und einem angefügten Isolierkörper und dem Eunststoffstab jeweils ein Ring angeordnet. Diese Anordnung von Ringen bewirkt zum einen den festen Sitz der Schirmkörper auf dem Kunststoffstab. Zum anderen werden die Schirmkörper durch die von den Ringen erzeugten achsparallelen Kräfte an ihren Stoßstellen zusammengepreßt.
  • Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung sind zwischen jedem Schirmkörper bzw. jedem Isolierkörper und dem Eunststoffstab mehrere Ringe angeordnet.
  • Sie gewährleisten den festen Sitz eines jeden Schirmkörpers auf dem Kunststoffstab, so daß bei der Einwirkung von extrem hohen Zugkräften keine Luftspalte an den Stoßstellen der Schirmkörper entstehen.
  • Die oben beschriebenen Ringe werden vorteilhafterweise in parallel zueinander verlaufenden Rillen angeordnet. Dadurch wird gewährleistet,daß die Schirmkörper einen engen Kontakt zu dem Kunststoffstab beibehalten. Die Rillen können vorzugsweise in den Mantelflächen der Schirm- bzw. der Isolierkörperbohrungen oder in der Oberfläche des Kunststoffstabes angeordnet werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Stoßstellen der Schirm- und Isolierkörper zusätzlich längs der Achse mit einer elastischen Spannvorrichtung in engem Kontakt gehalten. Die Spannvorrichtung besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Federn, insbesondere Spiral- oder Tellerfedern.
  • Sie sind in der Regel zwischen dem Isolierkörper und der Anschlußarmatur angeordnet.
  • Die AusfUhrungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Verbundisolator im Längsschnitt mit je einem Ring zwischen zwei Schirmkörpern und dem Kunststoffstab, Fig. 2 den Verbundisolator im Längsschnitt mit mehreren Ringen zwischen jedem Schirmkörper und dem Kunststoffstab, Fig. 3 den Verbundisolator im Längsschnitt mit einer zusätz-.
  • lichen Spannvorrichtung.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Verbundisolator weist einen glasfaserverstärkten Kunsistoffstab 1, Schirmkörper 2, Ringe 3, einen Isolierkörper 4 lmd eine Anschlußarmatur 5 auf. Der als Kern des Verbundisolatorsldienende Kunststoffstab 1 braucht, da er von isolierenden Teilen ständig umgeben wird, nicht witterungsbeständig zu sein, sondern kann aus einem Material mit optimalen mechanischen Eigenschaften gefertigt sein, die ihm die notwendige Festigkeit verleihen.
  • Es kommen hierfür bevorzugt Gießharze auf der Basis von Epoxyd-oder Polyesterharzen in Frage.
  • Als Epoxydharze eignen sich beispielsweise cycloaliphatische oder aromatische Epoxydharze, die mit Dicarbonsäureanhydriden, wie z.B. Phthalsäureanhydrid oder aliphatischen Polyaminen, wie z.B. Athylendiamin, Triathylentetramin oder Diäthylaminopropylamin gehärtet werden können. Als ungesättigte Polyesterharze, die in geeigneten Monomeren gelöst, als Gießharz verwendet werden können, seien beispielsweise Polyester aus ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, z.B. Maleinsäure, Fumarsäure oder Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure, gegebenenfalls in Kombination mit gesättigten Säuren, wie z.B. Phthalsäure und Glykolen oder deren Gemische genannt. Bei der Herstellung des Kunststoffstabes können den genannten Kunststoffen auch die üblichen flammhemmenden Zusätze beigegeben werden, beispielsweise organische Halogenverbindungen, insbesondere in Kombination mit Antimontrioxid.
  • Die auf den Kunststoffstab 1 aufgesetzten Schirmkörper 2 sowie die Isolierkörper 4 werden vorzugsweise aus witterungsbeständigen, isolierenden Materialien, wie z.B. Polytetrafluoräthylen gefertigt. Ebenso kommen für die Herstellung Polyvinylfluorid, Polyvinylidenfluorid sowie Polytrifluorchloräthylen in Frage.
  • Ferner kommen für diesen Zweck auch andere thermoplastische Fluorpolimere, wie thermoplastische Copolymerisate des Tetrafluoräthylens und anderen Perfluorolefinen, insbesondere Hexafluorpropen und Perfluorisobutylen oder mit partiell fluorierten Olefinen wie z.B. Vinylidenfluorid in Frage, auch Perfluorpropylperfluorvinyläther können Verwendung finden. Die Menge an Comonomeren:-Grundbausteinen kann dabei 0,1 bis 40 Gew.-%, zweckmäßigerweise 0,1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Copolimere betragen.
  • Schließlich können für die Schirm- und Isolierkörper 2 und 4 auch die handelsüblichen cycloaliphatischen Epoxydharze, wie z.B. der polymere Diglyzidylester der Hexahydrophthalsäure sowie Silikonharze und gegebenenfallsuandere thermoplastische Kunststoffe verwendet werden.
  • Die auf den Kunststoffstab 1 aufgesetzten Schirmkörper 2 weisen symmetrisch zu ihrer Längsachse zylindrische Bohrungen 6 auf. Der Durchmesser der Bohrungen 6 ist dem Durchmesser des Kunststoffstabes 1 angepaßt. An den Enden sind die Schirmkörper speziell zur Aufnahme der Ringe 3 und zum Anschluß an weitere- Schirmkörper 2 ausgebildet. Im einzelnen ist jeder Schirmkörper 2 an seinem ersten Ende so abgeschrägt, daß diese Schräge mit dem Kunststoffstab 1 einen stumpfen Winkel einschließt. Zusätzlich ist in dem, an den Eunststoffstab 1 angrenzenden Bereich der Abschrägung eine Rille 7a zur teilweisen .t.ufnahme eines Ringes 3 eingefräst. An seinem zweiten Ende weist jeder Schirmkörper 2 eine die Dichtelippe 8 bildende Verlängerung auf. Die Dichtelippe 8 ist so ausgebildet, daß die mit dem Kunststoffstab 1 einen spitzen Winkel einschließt. In dem, an den Kunststoffstab 1 angrenzenden Bereich der Dichtelippe 8 ist ebenfalls eine Rille 7b zur teilweisen Aufnahme eines Ringes eingeprägt. Die Schirmkörper 2 sind so auf den Kunststoffstab 1 aufgesetst, daß jeweils das mit der Dichtelippe 8 versehene Ende eines SchfrmkiJrpers 2 fest am abgeschrägten Ende des nächsten Schirmkörpers 2 anliegt.
  • Bei dieser Aneinanderreihung zweier Schirmkörper 2 auf dem Kunststoffstab 1 ergänzen sich eine Rille 7a und eine Rille 7b zu einer schalenartigen Rille 7, in die jeweils ein Ring 5 eingebettet werden kann.
  • Der Durchmesser der Ringe 3 ist so gewählt, daß diese den-Xunststoffstab 1 fest umschließen. Jeder der Ringe 3 erzeugt eine Druckkraft, die sowohl eine Komponente senkrecht als auch parallel zur Achse des Kunststoffstabes aufweist.
  • Diese bewirken eine Vorspannung, die auch bei der Einwirkung von extrem hohen Zugkräften sowohl den festen Sitz jedes einzelnen Schirmkörpers auf dem Kunststoffstab als auch den engen Kontakt der Schirnkiirper miteinander gewahrleistet.
  • Die Ringe 3 sind aus einem elastischen Material gefertigt, das zumindest bis 333 0K, vorzugsweise jedoch bis 353-373 0K theromplastisch ist und elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt. Als besonderes Material eignet sich Natur- und Kunstkautschuk sowie Silikonkautschuk.
  • Die Tiefe der jeweils aus den Rillen 7a und 7b zusammengesetzten Rillen 7 ist so gewählt, daß trotz der in sie eingebetteten Ringe 3 die Mantelflächen der Schirmkörperbohrungen 6 fest auf der Oberfläche des Kunststoffstabes 1 aufliegen, so daß die Schirmkörper 2 nicht durch die Ringe 3 nach außen gedrückt werden. Die Bildung von Luftspalten zwischen den Schirmkörpern und dem Kunststoffstab wird in jedem Fall vermieden.
  • An den letzten Schirmkörper 2 des Verbundisolators schließt ein Isolierkörper 4 an. Dieser weist ebenfalls eine zylindrische Bohrung 6 auf, deren Durchmesser dem Kunststoffstabdurchn!esser angepaßt ist. Der Isolierkörper 4 ist einseitig ebenfalls mit einer Dichtelippe 8 versehen, die fest am abgeschrägten Ende des letten Schirmkörpers 2 anliegt.
  • Eine ebenfalls an der Innenseite der Dichtelippe 8 vorgesehene Rille 7b ermöglicht auch hierbei die Anordnung eines Ringes 3 zwischen dem letzten Schirmkörper 2 und dem Isolierkörper 4. An den Isolierkörper 4 schließt eine Anschlußarmatur 5 an. Diese weist ebenfalls eine in ihrer Längsachse verlaufende zylindrische Bohrung 6 auf, deren Durchmesser über einen weiten Bereich dem Durchmesser des Kunststoffstabes 1 angepaßt ist. An dem, dem Isolierkörper 4 zugewandten Ende der Anschluß armatur 5 ist die Bohrung 6 aufgeweitet und zwar um soviel, laß ihr Durchmesser dem Außendurchmesser des Isolierkörpers 4 entspricht. Die Anschlußarmatur 5 ist mit diesem Endstück einige Zentimeter über den Isolierkörper 4 geschoben und umgibt diesen hüllenartig.
  • Zur Schaffung einer Kammer 9 zwischen dem Ende des Isolierkörpers 4 und der Anschlußarmatur 5 ist diese nicht vollständig bis zum Anschlag über den Isolierkörper 4 geschoben.
  • Vor dem Aufsetzen der Schirmkörper 2 und der Isolierkörper 4 auf den Kunststoffstab 1 werden dieser, die Mantelfläclien der Schirmkörper- und Isolierkörperbohrungen 6 sowie ihre Stoßstellen vorzugsweise mit einer dauerplastischen, elektrischisolierenden, witterungsbeständigen und wasserabweisenden Dichtungsmasse beschichtet. Hierfür eignen sich vor allem hochviskose Silikonpasten, da diese hervorragende elektrische Eigen schaften haben, feuchtigkeitsabweisend sind und ihre Viskosität nur wenig von der Temperatur abhängt.
  • Zusätzlich wird bei dem Zusammenbau des Verbundisolators auch die zwischen dem Isolierkörper 4 und der'Anschlußarmatur 5 geschaffene Kammer 9, die aufgrund der zylinderförmig erweiterten Bohrung 6 del Anschlußarmatur 5 ringförmigen Charakter aufweist, mit einem solchen plastischen, synthetischen Silikonfett ausgefüllt. Es ist möglich auch eine andere Dichtmasse mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften zum Ausfüllen der Kammer9 zu verwenden.
  • Beim Überschieben der Anschlußarmatur 5 über den Isolierkörper 4 wird ein Teil dieses Fettes auch zwischen die Berührungsflächen dieser beiden Elemente gedrückt. Dadurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen die Grenzflächen und in die Kammer 9 verhindert.
  • Beim Aufsetzen der Schirmkörper 2 wird das mit Überschuß aufgetragene Silikonfett in die kleinsten Oberflächenhohlräume und zwischen die Grenzflächen der Schirmkörper 2 gepreßt und somit mögliche Lufteinschlüsse zwischen den Schirmkörpern 2 und dem Kunststoffstab 1 beseitigt. Zusätzlich wird durch das zwischen den Grenzflächen der Schirmkörper 2 befindliche Silikonfett ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Innenbereich des Verbundisolators vermieden.
  • Figur 2 zeigt eine Variante des in Fig. 1 gzeigten Verbundisolators. Auch dieser Verbundisolator ist aus einem Xunststoffstab als Eiern, mehreren Schirmkörpern 2, mehreren Ringen 3, einem Isolierkörper 4 und einer Anschlußarmatur 5 aufgebaut.
  • Der Xunststoffstab 1, die Schirmkörper und Isolierkörper 2 und 4, die Ringe 3 sowie die Anschlußarmatur 5 sind aus den gleichen Materialien wie die Elemente des in Fig. 1 gezeigten Verbundisolators gefertigt. Die Schirm- und Isolierkörper sowie die Anschlußarmatur weisen wieder jeweils zylindrische Bohrungen 6 auf, deren Durchmesser dem Eerndurchmesser angepaßt sind.
  • In die Mantelflächen einer Jeden Schirmkörperbohrung 6 sind bei diesem Ausführhngsbeispiel mehrere ringförmige Rillen 7 eingefräst, die parallel untereinander angeordnet sind. In jede Rille 7 ist ein Ring 3 eingebettet. Die hier verwendeten Ringe 3 sind aus dem gleichen Material gefertigt wie die Ringe des in Fig. 1 beschriebenen Yerbundisolators. Der Durchmesser der Ringe 3 ist so gewählt, daß sie den Kunststoffstab 1 fest umklammern und die für den Halt der Schirmkbrper 2 erforderliche Vorspannung erzeugen können.
  • Die Tiefe der Rillen 7 muß mindestens so groß gewählt werden, daß die Ringe 3 sicher darin eingebettet sind, so daß sie sich nicht verschieben können. Die Ringe 3 sitzen sowohl unter Anpreßdruck in den Rillen 7, wie auf dem Kunststoffstab 1, so daß die einzelnen Abschnitte zwischen jeweils zwei Ringen S eine Art Kammer bilden. Da vor dem Aufsetzen der Schirzkörper 2 auf den Kunststoffstab 1 dieser und die Mantelflächen der Schirmkörp erbohrungen, s owi e deren Stoßstellen mit einem hochviskosen Silikonfett beschichtet werden, sind diese zwischen jeweils zwei Ringen gebildeten Kammern vollständig mit dem dauerplastischen Fett gefüllt. Dieses Silikonfett wird dann bei der Endmontage in noch bestehende Hohlräume hineingepreßt, so daß die gefährlichen Lufteinschlüsse beseitigt werden.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Verbundisolator sind die auf den Kunststoffstab 1 aufgesetzten Schirmkörper 2 an ihren Stoßstellen über Nut und Feder 10 miteinander verbunden.
  • An den letzten Schirmkörper 2 des Verbundisolators schließt auch hierbei wieder ein Isolierkörper 4 an. In die Mantelflächen seiner zylindrischen Bohrungen 6 sind ebenfalls Rillen 7 zur Aufnahme von Ringen 3 eingefräst. Diese haben ebenfalls die Aufgabe, die für die Halterung des Isolierkörpers 4 auf dem Kunststoffstab 1 erforderliche Vorspannung zu erzeugen.
  • Der Isolierkörper 4 ist wie bei dem Verbundisolator in Fig.l teilweise hüllenartig von der Anschlußarmatur 5 umgeben.
  • Zwischen der Stoßstelle des Isolierkörpers 4 und der Anschlußarmatur 5 ist auch hierbei eine ringförmige Kammer 9 vorgesehen. Zum Schutz des Isolators vor atmosphärischen Einflüssen ist selbige ebenfalls mit einer hochviskosen Silikonpaste ausgefüllt.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Verbundisolator ist bis auf die Anordnung der Rillen 7 und die Verbindung mit der Anschlußarmatur 5 ebenso aufgebaut wie der in Fig. 2 gezeigte Verbundisolator.
  • Die Rillen 7 zur Aufnahme der Ringe 3 sind bei dieser Ausführungsform in die Oberflächen des Kunststoffstabes 1 eingeschürft. Sie sind ringförmig ausgebildet und in parallelem Abstand senkrecht untereinander angeordnet.
  • Die Tiefe der Rillen ist so gewählt, daß die in sie eingebetteten Ringe 3 nicht zu tief liegen und noch die nötige Vorspannung für die auf dem Kunststoffstab aufgesetzten Schirmkörper 2 erzeugen. Die Ringe 3 sitzen so in den Rillen 7, daß sie den tunststoffatab fest umschließen und mit Anpreßdruck gegen die Mantelflächen der Schirmkörperbohrungen 6 gepreßt werden, so daß die Abschnitte zwischen zwei Ringen 3 auch hierbei eine Art Kammer bilden. Diese sind wiederum mit dauerplastischem synthetischem Fett ausgefüllt.
  • Die am Ende des Verbundisolators angebrachte Anschlußarmatur 5 ist mit einer zylindrischen Bohrung. versehen, die über einen weiten Bereich dem Durchmesser des Kunststoffstabes 1 angepaßt ist. Lediglich an dem, dem Isolierkörper 4 zugewandten Ende ist ihre Bohrung über eine Distanz von einigen Zentimetern zylindrisch aufgeweitet. Innerhalb dieses aufgeweiteten Bereiches der Bohrung 6 ist, weiter innen in der Anschlußarmatur 5 liegend, eine als Spannvorrichtung dienende Spiralfeder 11 angeordnet, die den Kunststoffstab umschließt. Mit dem weiter aui3enliegenden Bereich der aufgeweiteten Bohrung 6 umgibt die Anschlußarmatur 5 den Isolierkörper 4 hüllenartig.
  • Zwischen der Stoßstelle 4a des Isolierkörpers 4 und der Spiralfeder i1 ist ein zusätzlicher Dichtring 12 angeordnet. Der Einbau einer solchen Spannvorrichtung ist dann sinnvoll, wenn abzusehen ist, daß der Verbundisolator nicht nur der sporadisch auftretenden, sondern der konstanten Wirkung extrem hoher Zugkräfte unterworfen wird, so daß unter diesen Bedingungen eine zusätzliche Kraft erforderlich ist, um die Schirmkörper in engem Kontakt miteinandenzu halten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 9 Verbundisolator mit einem vorzugsweise beschichteten glasfaserverstärkten Eunststoffstab als Kern, auf den mehrere mit einer dem Kerndurchmesser angepaßten Bohrung versehene Schirmkörper sowie mindestens ein die Reihe der Schirmkörper abschließender Isolierkörper aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkörper (2) und Isolierkörper (4) mit einer durch Ringe (3) erzeugten Vorspannung auf den Kunststoffstab (1) aufgebracht sind.
  2. 2. Verbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aneinander gefügten Schirmkörpern (2) und/oder Isolierkörpern (4) und dem Kunststoffstab (1) jeweils ein Ring (3) angeordnet ist.
  3. 3. Verbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Schirmkörper (2) bzw. Isolierkörper (4) und dem Kunststoffstab (1) mehrere Ringe (3) angeordnet sind.
  4. 4. Verbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurdigekennzeichnet, daß die Ringe (3) in parallel zueinander verlaufenden.Rillen (7, 7a, 7b) angeordnet sind.
  5. 5. Verbundisolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (7, 7a, 7b) in den Mantelflächen der Schirm- bzw.
    Isolierkörperbohrungen (6) angeordnet sind.
  6. 6. Verbundisolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (7) in der Oberfläche des Kunststoffstabes (1) angeordnet sind.
  7. 7. Verbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirm- und Isolierkörper (2 und 4) längs der Achse zusätzlich mittels einer elastischen Spannvorrichtung (11) zusammengepreßt sind.
  8. 8. Verbundisolator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer oder mehreren Federn (11) gebildet ist.
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DE3302788A1 (de) * 1983-01-28 1984-08-16 Rosenthal Technik Ag, 8672 Selb Abdichtung zwischen metallarmatur und glasfaserstab bei hochspannungs-verbundisolatoren
WO1996004667A1 (de) * 1994-07-29 1996-02-15 Ceramtec Ag Innovative Ceramic Engineering Elektrischer isolator aus silikongummi für hochspannungsanwendungen

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