DE2823485A1 - Trogelektrode - Google Patents

Description

DR. HAN3 W. HOFMANN

04 * Patentanwalt

HauberisserstraBe 36

Postfach 33 26

6200 Wiesbaden 1 2823485

Telefon (06121) 7614 79

Datum: 28 MA! 1973

Ihr Zeichen:

Mein Zeichen: 7 0 5 3 HU

Betreff:

¹¹ Trogelektrode" Anm. HUCH

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. BESCHREIBUNG.

Die Erfindung betrifft einen Messkopf zur d i skontinuier liehen Bestimmung von Blutgaskonzentrationen aus einer Blutmenge von etwa 20-50 ul in einer Messmulde aus gutwärmeleitendem Material, die in gutwärmeleitender Verbindung zu einem Konzentrationsmesskopf steht.

Bei Anordnungen der vorbezeichneten Art, wie sie bereits aus der DOS 23 47 779 bekannt geworden ist, ^besteht das Bedürfnis, den Konzentrationsmesskopf öfters auszuwechseln. Bei der bisher bekannten Anordnung musste dazu die gesamte Heizung und die Fühler zur Thermostatierung ausgewechselt werden, was zu einem grossen Montageaufwand führte.

Um den Montageaufwand verringern zu können und um gleichzeitig die empfindliche Temperatursteuerung für den Konzentrationsmesskopf zu erhalten, ist nach der Erfindung das in einem wärmeisol Ierenden Gehäuse angeordnete gutwärmeleitende Material auf der der Messmulde gegenüberliegenden Seite mit einer Aufnahme für den Konzentrationsmesskopf versehen, in der der Konzentrationsmesskopf gegen das gutwärmeleitende Material anpressend gehaltert ist, wobei die elektrischer „.Anschlüsse des Konzentrationsmesskopfes über lösbare Kontakte auf das Gehäuse geführt sind und die elektrischen Verbindungen des Messkopfes mit dem Versorgungsund Anzeigeteil vom wärme I sol Ierenden Gehäuse aus abgeführt sind.

30Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass nunmehr der Konzentrationsmesskopf, der häufig einem starken Verschleiss ausgesetzt Ist, und der deshalb von Zeit

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. zu Zeit gewechselt werden muss, ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden kann, ohne dass die Einstellung der Temperierung geändert werden muss, weil mit dem Konzentrationsmesskopf auch ein neuer Fühler für die Temperierung eingesetzt wurde und dass auch die Einsetzung in die Verdrahtung des Versorgungs-und Anzeigeteils entfäl1t.

Die Erfindung lässt sich dadurch weiterentwickeln, dass der Konzentrationsmesskopf auf einer Basisplatte gehaltert ist, die Mittel zur anpressenden Halterung

1Oaufwe i st.

purch diese Weiterentwicklung ist es möglich, beispielsweise für den Fall von Sauerstqffmessonden, die Bespannung des Sauerstoffkonzentrationsmesskopfes mit der dazu erforderlIchen Membran und der Zugabe

15des Elektrolyten auf der Basisplatte vorzunehmen, sodass diese gleichzeitig eine Aufgabe als Einspannung übet— nehmen kann. Der Wechsel der gesamten Konzentrationsmessonde Ist ebenfalls durch die Basisplatte sehr erleichtert. Andererseits ist die Wiedereinsetzung durch

2OdIe Mittel zur anpressenden Halterung, beispielsweise federbelastete Druckschrauben, sehr schnell möglich. Insbesondere hat sich gezeigt, dass die Reinigung der Messmulde sowie die Auffüllung mit dem Blutstropfen dann sehr einfach ist, wenn die Messmulde eine Steigung

25von 5-25° aufweist.

Zwar stellte die Ausbildung der Messmulde In der bekannten Anordnung ein Opt imium dar, dass jedoch, wie Versuche zeigten, bei Ausbildung der Mulde mit flacherer Steigung erhalten bleibt, wobei jedoch gleichzeitig

3OdIe Pflege und Bedienung erleichtert ist.

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Dadurch,dass die Anschlüsse des Messkopfes vom Gehäuse ausgehen, ist es in Weiterentwicklung des Erfindung möglich, dass das wärmeisolierende Gehäuse Bestandteil des Gehäuses für den Versorgungs- und Anze igeteIl i st.

Dadurch entsteht ein einstückiges Gerät, das leicht zu pflegen und aufzubewahren ist, obwohl gleichzeitig der Austausch des Konzentrationsmesskopfes sehr einfach ist.

In der Zeichnung, anhand derer die Erfindung erläutert •jQwird, sind weitere Einzelheiten der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig.! einen Querschnitt durch einen Messkopf. Fig.2 einen Messkopf im Gehäuse des Gesamtgerätes. In Fig.1 Ist 100 ein gutwärmeleItendes Material, das igach oben als Messmulde 101 mit einer Öffnung 102 und nach unten als Aufnahme 103 für einen Konzentrationsmesskopf 200 ausgebildet ist. Die Messmulde hat eine Steigung a von etwa 5-25 und nimmt den zu vermessenden Blutstropfen auf. Eine Heizung 104, die über einen Mess-2§ühler 105 und eine nichtgezeichnete Regeleinrichtung angesteuert wird, hält die Messmulde temperaturkonstant. Der Konzentrationsmesskopf 200 ist in dem gezeichneten Beispiel als Sauerstoffmesskopf ausgebildet, der eine Referenzekktrode 201 und eine oder mehrere Mess-2§lektroden 202... aufweist, die in einem Körper aus Isolationsmaterial 203 eingesetzt sind. Eine Membran 204 schliesst die Messelektroden für die polarograf I sehe SauerstoffbestImmung geyen den Aussenraum ab. Die elektrischen Anschlüsse sind mit dem Gehäuse 300 fest 3jjferbunden und führen zu dem Anzeige-und Versorgungstell der Anordnung, die nicht gezeichnet sind. Der Konzentrationsmesskopf 200 Ist mit einer Basisplatte 400 entweder fest verbunden oder durch diese gegen die Aufnahme gepresst. Dadurch entsteht ein guter Wärmeleitungsmit der Messmulde 100-101, sodass der

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Konzentratlonsmesskopf zusammen mit der Messmulde auf konstanter Temperatur gehalten wird. Die elektrischer Zuleitungen zum Konzentrationsmesskopf werden über leicht lösbare, beispielsweise vergoldete Steckkontakte 401 auf das Gehäuse 300 geführt, von wo aus sie dann mit dem Versorgungsteil verbunden sind. Als Mittel zur anpressenden Halterung können beispielsweise Schrauben 402 dienen, wenn die Basisplatte 400 elastisch ist.

Im Fig.2 ist das Gehäuse 300 der Fig.l In ein

Gehäuse 301, das den Versorgungs und Anzeigeteil enthält, Integriert. Die Messmulde 101 ist nach oben frei zugänglich. Auf der Unterseite des Gehäuses 301 Ist eine verschliessbare Klappe 403 angeordnet, mit der die Basisplatte 400 aus Fig.l im Gehäuse 301 festgelegt wird, oder die selbst als Basisplatte dienen kann.

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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE

1. Messkopf zur di skont i nu i er 1 ichen

Bestimmung von Blutgaskonzentrationen aus einer Blutmenge von etwa 20-50 yul in einer Messmulde aus gutwärmeleitendem Material, die in gutwärmeleitender Verbindung zu einem Konzentrationsmesskopf steht,

_ir.d adurch gekennzeich rue t, dass das in einem wärme i sol i er enden Gehäusecingeordnate gutwärmeleitende Mater ial <auf der der Messmulde gegenüber liegenden Seite eine Aufnahme^-für den Konzentration: messkopf «äufwe i st, dass der Konzentrat i onsmesskopf^

..gegen das gutwärmeleitende Materia P-enpressend gehaltert ist, dass die elektrischen Anschlüsse des Konzept rations·

ftoA... βοά

meßkopfes über lösbare Kontakte ciuf das Gehäuse^-geführt

sind und dass die elektrischen Verbindungen des Messkopfes mit dem Versorgungs-und Anzeigeteil vom wärme- «ßisol i erenden Gehäuse-^aus abgeführt sind.

2. Messkopf nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass der Konzentrat iODsrnesskop-r~-auf einer Woo) WW

Basisplatte°geha1tert ist, die Mitter^zur anpressenden „Halterung aufweist.

3. Messkopf nach Anspruch 1, dadurch

(toi) gekennzeichnet, dass die Messmul de^-'e ine Steigung von 5-25 aufweist.

4. Messkopf nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch_aekonnzeichnet, dass dasjvärmeisolierende GehäuseMiestandte i 1 des Gehäusesr-Tür den Versorgungs- und Anzeigeteil ist.

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