DE2823199A1 - Anordnung zur unterdrueckung von stoersignalen bei punktfoermiger informationsuebertragung - Google Patents

Anordnung zur unterdrueckung von stoersignalen bei punktfoermiger informationsuebertragung

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DE2823199A1
DE2823199A1 DE19782823199 DE2823199A DE2823199A1 DE 2823199 A1 DE2823199 A1 DE 2823199A1 DE 19782823199 DE19782823199 DE 19782823199 DE 2823199 A DE2823199 A DE 2823199A DE 2823199 A1 DE2823199 A1 DE 2823199A1
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Description

  • Anordnung zur Unterdrückung von Störsignalen bei punkt-
  • förmier Informationsübertragung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Unterdrückung von Störsignalen bei punktförmiger Informationsübertragung von einer ortsfesten zu einer beweglichen Station. Der Begriff bewegliche Station soll jede Art von Förder- und Beförderungseinrichtung wie Fahrzeuge, Fahrstühle, Kränze umfassen. Die Informationen stellen eine begrenzte Anzahl von Befehlen oder von Signalbegriffen dar, die an streckenfesten Beeinflussungspunkten von der ortsfesten Station auf induktivem Wege zu der beweglichen Station übertragen werden.
  • Sind die Informationen Befehle, werden in auf der beweglichen Station angeordneten Steuerungen den Befehlen zugeordnete Schalthandlungen vorgenommen. Sind die Informationen Signalbegriffe, wie z.B. "Fahrt frei" oder "Halt", lösen sie auf der beweglichen Station angeordnete Anzeigevorrichtungen aus.
  • Die ortsfeste Station enthält die zur Erzeugung der Inforkationen erforderlichen Bauteile, zumindest aber einen Tonfrequenz generator, einen Hochfrequenzgenerator und ein Koppelelement zu dem beweglichen Objekt.
  • Zur Bildung eines ersten Befehls- oder Signalbegriffes zird in der ortsfesten Station der Hochfrequenzgenerator eingeschaltet, dessen Ausgangsspannung unmoduliert induke;1v auf die bewegliche Station übertragen wird.
  • Zur Bildung eines zweiten Befehls- oder Signalbegriffes @ird in der ortsfesten Station die Ausgangsspannung des Tonfrequenzgenerators mit der Trägerfrequenz des Hochtrequenzgenerators frequenzmoduliert und induktiv auf die bewegliche Station übertragen.
  • Stcrungen bei der Informationsübertragung können nun dazu führen, daß entweder falsche Befehle, die die Steuerungen nicht in gewünschter Weise beeinflussen oder falsche Signalbegriffe entstehen. Solche Störungen werden z.B. durch Störfelder hervorgerufen, die durch einen Lichtbogen entstehen, wenn z.B. ein Schienenfahrzeug über rostige Schienen fährt. Störungen können auch durch die Zündimpulse von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren entstehen oder wenn in der Nähe der beweglichen Station Schweißarbeiten durchgeführt werden oder bei der Uberquerung oder beim Unterfahren von Starkstromkabeln.
  • Für eine Anordnung zur Signalüberwachung und Störunterdrückung bei punktförmiger Informationsübertragung zwischen einer einen Sender oder eine Empfangseinrichtung enthaltendcn beweglichen Station und einer eine Empfangseinrichtung oder einen Sender enthaltenden ortsfesten Station (Patentanmeldung P 27 03 097.3) wurde bereits vorgeschlagen, daß der Ausgangsimpuls eines Überwachungskanals für die Amplitude der Eingangsspannung der Empfangseinrichtung und der Ausgangsimpuls eines ein anzugverzögerndes Zeitglied enthaltenden Uberwachungskanals für die Amplitude der Eingangsspannung der Empfangseinrichtung zusammen einen Schalter steuern, der die demodulierte Eingangs spannung der Empfangseinrichtung (UF) auf Filter schaltet, deren Ausgangssignale gespeichert und die Speicher vom Ausgangsimpuls des das anzugsverz öge rnde Zeitglied enthaltenden Uberwachungskanals gesteuert werden.
  • Fehlt der Ausgangsimpuls dieses Uberwachungskanals, werden die Rücksetzeingänge der Speicher angesteuert; st der Ausgangsimpuls vorhanden, wird der Rücksetzbefehl für die Speicher zurückgenommen. Die Anzugsverzögerung des Zeitgliedes ist bei dieser Anordnung so bemessen, daß sie größer als die Dauer möglicher Störsignale ist.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Anordnung zur Unterdrückung von Störsignalen bei punktförmiger Informationsübertragung von einer ortsfesten zu einer beweglIchen Station, in deren Empfänger ein von einem Überwachungskanal für die AT.Tlitude der Empfangsspannung gesteuerter Schalter die demodulierte Empfangsspannung auf einen Tonempfänger schaltet, anzugeben1 wenn nur eine geringe Anzahl von Befehlen oder Signalbegriffen auf die bewegliche Station zu übertragen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein aus dem Ausgangssignal des Tonempfängers abgeleitetes Signal zeitverzögert sowohl negiert mit einem zeitverzögerten ignal des bberwachungskanals zur Bildung eines ersten Befehls- oder Signalbegriffes einem UND-Gatter als auch mit dem Signal des Uberwachungskanals zur Bildung einem zweiten Befehls- oder Signalbegriffes einem weiteren UIj2-Gatter zugeführt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Störungen,die in Form von NF-Signalen i Emprangskanal erscheinen, mittels eines entsprechencen Verzögerungsgliedes unabhängig von der Störunterdrückung des tberwachungskanals unterdrückt werden :o ist die 'V.lhrscheinlichkeit, daß ein falscher zweiter Befehls- oder Signalbegriff ausgelöst wird,auf ein iniun reduziert. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, daß im Störungsfall ein zweiter Befehls- oder Signalbegriff nicht ausgelöst wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung nach der Erfindung, Fig. 2 den zeitlichen Verlauf von Impulsen an verschiedenen Bausteinen der Anordnung.
  • In der Fig. 1 ist mit 4 eine Empfangsantenne für die von der ortsfesten zu der beweglichen Station zu übertragenden Informationen bezeichnet. An deren Ausgang ist über ein Filter 9 ein Empfänger 10 für frequenzmodulierte Signale angeschlossen. Dieser enthält einen Empfangs-und einen Uberwachungskanal. Der Uberwachungskanal dient zur Uberwachung der Amplitude des HF-Signals. Eingangsseitig sind beide Kanäle zusammengeschaltet.
  • Der Empfangskanal besteht aus der Reihenschaltung eines FM-Empfängers 101, eines NF-Verstärkers 102, dessen Ausgang zu einem Relaiskontakt 104 führt. Der Der wachungskanal besteht aus der Reihenschaltung eines HF-Verstärkers 105, einer Gleichrichterschaltung 106, einer Triggerstufe 107 und eines Relais 108, das den Relaiskontakt 104 betätigt. Ausgangsseitig führen beide Kanäle zu der Auswerteeinrichtung 11. An den Relaiskontakt 104 ist eine Reihenschaltung, die aus einem Tonempfänger 110, einer Impulsformerstufe 112, einer Gleichrichterschaltung 111, einer Triggerschaltung 113 und einem Impulsverzögerungsglied 114 gebildet wird, angeschlossen. Der Ausgang des Impulsverzögerungsgliedes 114 ist mit einem ersten Eingang eines UND-Gliedes 115 und mit einem negierenden Eingang eines UND-Gliedes 116 verbunden. Der Ausgang des Uberwachungskanals des Empfängers 10 führt in der Auswerteeinrichtung 11 zu einem weiteren Eingang des UND-Gliedes 115 und über ein Impulsverzögerungsglied 117 zu einem Eingang des UND-Gliedes 116.
  • Am Ausgang des UND-Gliedes 116 wird der erste Befehls-oder Signalbegriff, am Ausgang des UND-Gliedes 115 wird der zweite Befehls- oder Signalbegriff abgegriffen und jeweils den entsprechenden, in der Fig 1. nicht mit dargestellten Steuerungen bzw. Anzeigen, zugeführt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Im Ausführungsbeispiel bestehen die von der ortsfesten Station auf die bewegliche Station zu übertragenden Informationen aus zwei Signalbegriffen. Die in Fig. 1 nicht mit dargestellte ortsfeste Station erzeugt im Betrieb aus Sicherheitsgründen ständig den ersten Signalbegriff, indem der Hochfrequenzgenerator eine Trägerfrequenzspannung erzeugt, die unmoduliert induktiv auf die bewegliche Station übertragen wird.
  • Scll der zweite Signalbegriff übertragen werden, wird in der ortsfesten Station der Tonfrequenzgenerator eingeschaltet mit dessen Ausgangssignal die Trägerfrequenzspannung des HF-Generators frequenzmoduliert wird.
  • Die Empfangsantenne 4 empfängt alle Signale, die in ihrem Empfangs- und Frequenzbereich liegen (Störungen und Inforsationen). Sie werden über das Filter 9, das zur Selektion dient, dem Empfänger 10 zugeführt (Fig. 2a). Im Uberwachungskanal wird die empfangene HF-Spannung verstärkt 105 gleichgerichtet 106 und der Triggerschaltung 107 zugeführt. Wird damit deren einstellbare Schalt schwelle überschritten, steht am Ausgang des Überwachungskanals des Empfängers 10 ein Signal zur Verfügung (Fig. 2b). Gleichzeitig schaltet das Relais 108 mit seinem Kontakt 104 den Empfangskanal auf den Tonempfänger 110 in der Auswerteschaltung 11. Wird die Schaltschwelle der Triggerschaltung 107 nicht überschritten, steht am Ausgang des Uberwachungskanals des Empfängers 10 ein 0-Signal zur Verfügung und das Relais 107 schaltet mit seinem Kontakt 104 den Empfangskanal nicht auf den Tonempfänger 110 in der Auswerteschaltung 11.
  • Es sei nun angenommen, daß die ortsfeste Station ständig einen ersten Signalbegriff abgibt. Die Empfangsantenne 4 empfängt dann eine unmodulierte HF-Spannung ein Fig. 2a), die am Ausgang des über wachungskanals ein Signal liefert (Fig. 2b), welches dem Impulsverzögerungsglied 117 zugeführt wird. Es gibt um t verzögert einen Impuls (Fig. 2g) an das an UND-Glied 116. Dieses erhält an seinen negierenden Eingang ein 0-Signal, da eine unmodulierte HF-Spannung übertragen wurde und im Empfangskanäl kein Tonfrequenzsignal vorhanden ist. Das Signal am Ausgang des UND-Gliedes 116 (Fig. 2h) steuert die dem ersten Signalbegriff zugeordnete Anzeigevorrichtung. Gleichzeitig St dann durch das UND-Glied 115 die dem zweiten Signalbegriff zugeordnete Anzeigevorrichtung verriegelt.
  • Wird von der ortsfesten Station der zweite Signalbegriff auf die bewegliche station übertragen, empfängt die 7:.pfangsantenne 4 eine frequenzmodulierte HR-Spannung (» in Fig. 2a), die am Ausgang des Überwachungskanals, wenn die Schaltschwelle der Triggerschaltung 107 überschritten ist, wiederum ein L-Signal liefert (Fig. 2b), welches dem Impulsverzögerungsglied 117 zugeführt wird.
  • Sein Ausgangsimpuls (Fig. 2g) beaufschlagt wie vordem das UND-Glied 116. Gleichzeitig wird im Empfangskanal die frequenzmodulierte HF-Spannung demoduliert 101, ver-Stjrkt 102 und über den Kontakt 104 dem Tonempfänger 110 zu.-efuhrt. Dieser gibt ein NF-Signal ab (Fig. 2c), das gleichgerichtet 111 wird. Damit der Tonempfänger 110 nicht du ich die nachfolgenden Stufen verstimmt wird und dem nachgeschalteten Gleichrichter genügend Eingangsspannung zur Verfügung steht, ist zwischen dem Tonempfänger 110 und dem Gleichrichter 111 ein Schmitt-Trigger 112 geschaltet. Das rechteckförmige NF-Signal, das innerhalb der Tonempfänger-Bandbreite in seiner Amplitude konstant lot, rad gleichgerichtet und einem zweiten Schmitt-Trigger 113 zugeführt. Sein Ausgangsimpuls is in Fig. 2d dargestellt. So erhält die nachfolgende Impulsverzögerungsschaltung 114 mit einer Ansprechverzögerung tNF ein Eingangssignal mit steilen Flanken.
  • Damit kurze Störungen, die zufällig im Übertragungsbereich des Tonempfängers 110 liegen, nicht als NF-Nutzsignal bewertet werden, wird das aufbereitete NF-Signal (Fig. 2d) um tNF zeitzerzögert (Fig. 2e). Daraus ergibt sich die Bedingung, daß das NF-Signal über eine bestimmte Zeit anstehen muß, urt anerkannt zu werden. Der Ausgangsimpuls des Impulsverzögerungsgliedes 114 beaufschlagt das UND-Glied 115. Da dieses über seinen Eingang vom tberwachungskanal ebenfalls Signal erhält, ist seine logische Verknüpfung erfüllt und sein Ausgangssignal (Fig. 2f) steuert die dem zweiten Signalbegriff zugeordnete Anzeigevorrichtung. Gleichzeitig ist dann durch das UND-Glied 116 die andere Anzeigevorrichtung verriegelt.
  • Die minimale Übertragungszeit der Information ist mit tü, die minimal benötigte Auswertezeit mit ta und die Einschwingzeit des Tonempfängers 110 mit t5 bezeichnet, dann gilt zur Festlegung der Verzögerungszeiten tNF und tan: tNF < tan - t5 und tan = tü - ta.

Claims (1)

  1. Patent ans ruch Anordnung zur Unterdrückung von Störsignalen bei punktförmiger Informationsübertragung von einer ortsfesten zu einer beweglichen Station, in deren Empfänger ein von einem Überwachungskanal für die Amplitude der Empfangsspannung gesteuerter Schalter die demodulierte Empfangsspannung auf einen Tonempfänger schaltet, dadurch gekennzeichnet,daß ein aus dem Ausgangssignal des Tonempfängers (110) abgeleitetes Signal (112, 111, 113) zeitverzögert (114) sowohl negiert mit einem zeitverzögerten Signal (117) des Überwachungskanals zur Bildung eines ersten Befehls- oder Signalbegriffes einem UND-Gatter (116) als auch mit dem Signal des Uberwachungskanals zur Bildung eines zweiten Befehls- oder Signalbegriffes einem weiteren UND-Gatter (11) zugeführt wird.
DE19782823199 1978-05-25 1978-05-25 Anordnung zur Unterdrückung von Störsignalen bei Informationsübertragung Expired DE2823199C2 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328673A1 (de) * 1973-06-06 1975-01-02 Bosch Elektronik Gmbh Hochfrequenzempfaenger zum empfangen von in bestimmten zeitlichen abstaenden uebertragenen informationen
DE2703097A1 (de) * 1977-01-24 1978-07-27 Licentia Gmbh Anordnung zur signalueberwachung und stoerunterdrueckung bei punktfoermiger informationsuebertragung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2328673A1 (de) * 1973-06-06 1975-01-02 Bosch Elektronik Gmbh Hochfrequenzempfaenger zum empfangen von in bestimmten zeitlichen abstaenden uebertragenen informationen
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