DE2823172A1 - Verfahren zum umhuellen einer keramischen kapsel mit einer gasdichten huelle - Google Patents
Verfahren zum umhuellen einer keramischen kapsel mit einer gasdichten huelleInfo
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- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/28—Treating solids
- G21F9/34—Disposal of solid waste
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- G21F5/005—Containers for solid radioactive wastes, e.g. for ultimate disposal
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Description
Patentanwalt und Rechtsanwalt
Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Joachim Boecker 6 Frankfurt/Main 1
Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Joachim Boecker 6 Frankfurt/Main 1
Rathenauplatz 2-8 Telefon: (0611) '28 2355
2
Telex: 4189 066 itaxd
B/P 20 483 P
ASEA Aktiebolag
Väst eras/Schwe den
Verfahren zum Umhüllen einer keramischen Kapsel mit einer gasdichten Hülle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen einer keramischen
Kapsel mit einer gasdichten Hülle gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche Kapseln dienen beispielsweise zur
Aufbewahrung von verbrauchtem radioaktivem Kernbrennstoff oder radioaktivem Kernbrenn st of fabfall. Kapseln für diesen Zweck
sind beispielsweise in der DE-OS 27 56 634.3 und in der schwedischen Patentanmeldung 770 44 88-1 näher beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, durch welches Kapseln der genannten Art in einfacher
Weise zuverlässig mit einer gasdichten Hülle versehen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
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Gemäß der Erfindung werden also die beiden Teile der Kapsel, ein Hauptteil mit einem normalerweise zylindrischen Aufbewahrungsraum
und ein Deckelteil, mit je einem Hüllenteil umgeben, das zumindest den größten Teil der Kapselteile umschließt. Diese
Hüllenteile werden an den Endflächen der zu verbindenden Kapselteile gasdicht zusammengefügt. Um beim Zusammenschweißen der
Hüllenteile eine schädliche örtliche Erwärmung des keramischen Kapselmaterials zu vermeiden und um der Verbindungsstelle zur
Vermeidung von Rissen eine bessere Deformierbarkeit zu geben, werden die Hüllenteile mit an deren offenen Enden nach außen
hervorstehenden Planschen oder Muffen versehen, die an ihren Rändern gasdicht miteinander verbunden werden. Dies kann entweder
dadurch geschehen, daß die Flansche direkt durch eine Schweißnaht miteinander verbunden werden, oder daß die Plansche mittels
eines flachen Ringes zusammengefügt werden, der an seinen Seiten durch Schweißnähte gasdicht mit den Planschen verbunden wird.
Die Plansche können schräg von den Hüllenteilen hervorragen und derart von den offenen Enden der Hüllenteile fortweisen, daß
die Plansche beim Zusammensetzen der Kapselteile eine ringförmige Nut mit U- oder V-ähnlichem Querschnitt an der Verbindungsstelle
der Kapselteile bilden. Ein Ring, der im wesentlichen denselben Querschnitt hat wie die genannte Nut, wird um die Verbindungsfuge herum angebracht und durch Schweißnähte mit den Planschen
der beiden Hüllenteile verbunden. Es ist ebenfalls möglich, die Hüllenteile mit schräg herausragenden Planschen zu versehen, von
denen der Plansch des einen Teils von der Öffnung fortweist, während der Plansch des anderen Teils vom geschlossenen Ende
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dieses Hüllenteils fortweist, wobei die Portweisungswinkel
derart gewählt sind, daß die Plansche beider Hüllenteile im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Beim Zusammensetzen von zwei Kapselteilen liegen die Plansche dann gegeneinander
an und können mittels einer Schweißnaht direkt miteinander verbunden werden. Plansche und Ring werden zweckmäßigerweise so
ausgeführt, daß an der Schweißstelle ein guter Kontakt entsteht. Dies kann durch kleine Winkelunterschiede zwischen den Planschen
und den schrägen Teilen des Ringes erreicht werden, so daß man einen Kontakt gerade an den alleräußersten Abschnitten der Flansche
und des Ringes erhält. Bei der Ausführungsform mit direkt anliegenden Planschen werden diese derart abgewinkelt, daß sie
nicht völlig parallel zueinander verlaufen. Hierdurch kann man den gewünschten Kontakt an den äußeren Rändern der Plansche erreichen.
Neben den bereits genannten Vorteilen wird durch die Erfindung das Zusammensetzen der Kapselteile erleichtert. Der Ring oder
die Plansche bilden eine Führung, welche die Kapselteile gut zentriert. Durch den guten Kontakt zwischen den zusammenzuschweißenden
Teilen werden die Schweißbedingungen verbessert, und dies trägt dazu bei, daß die Schweißnähte dicht und zuverlässig werden,
Die Schweißnähte sind von beiden Seiten zugänglich, so daß eine Röntgenuntersuchung möglich ist.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine gesamte Kapsel, die gemäß dem Verfahren
nach der Erfindung mit einer Hülle umschlossen ist,
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Fig. 2, 3 und 4 im größeren Maßstab verschiedene Ausführungsformen
der eigentlichen Verbindungsstelle.
In den Figuren bezeichnet 1 den Hauptteil einer keramischen Kapsel, in welcher ein Füllteil 2, ausgebrannte Brennstäbe 3
und eine Schicht aus Isoliermaterial angebracht sind. Über dem Teil 1 ist ein keramischer Deckel 5 angebracht. An der
Außenseite sind die Teile 1 und 5 mit je einer gasdichten Blechhülle 6 bzw. 7 mit schräg herausragenden Flanschen 8 bzw. 9 umgeben.
Diese Hüllen 6 und 7 können dieselben Hüllen sein, die bei der Herstellung der Kapselteile verwendet worden sind, doch
können es auch Hüllen sein, die später um die Kapselteile herum angebracht worden sind. Ein Ring 10 mit Flanschen 11 und 12 wird
um die Verbindungsfuge zwischen den Teilen 1 und 2 angebracht. Die Flansche 8 und 11 beziehungsweise 9 und 12 werden durch
Schweißnähte 13 und 14 miteinander verbunden. Die Flansche 8 und 9 können aus Eingen bestehen, die an den Hüllenteilen 6 und
7 festgeschweißt sind, wie es Fig. 2 zeigt, oder sie können durch
Umbiegen der Hüllenteile 6 und 7 gewonnen werden, wie es Fig. zeigt. In der Ausführung nach Fig. 4 sind die Hüllen 6 und 7
mit Flanschen 15 und 16 versehen, die so orientiert sind, daß sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. An ihren
äußeren Enden sind sie mit einer Schweißnaht 17 verbunden.
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Leerseite
Claims (1)
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Patentansprüche;
1.") Verfahren zum Umhüllen einer keramischen Kapsel mit einer
gasdichten Hülle vor dem isostatischen Pressen beispielsweise zum Zusammensintern von zwei keramischen Kapselteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Teil der Kapsel mit einem im wesentlichen zylindrischen und an einem Ende offenen Hüllenteil mit an der
Öffnung des Hüllenteils nach außen hervorragenden Flanschen oder Muffen versehen wird und daß die äußeren Ränder der Plansche
oder Muffen benachbarter Hüllenteile entweder direkt miteinander durch eine Schweißnaht oder indirekt mittels eines flachen
Ringes gasdicht miteinander verbunden werden, welcher Ring an je einem seiner Ränder durch eine Schweißnaht gasdicht mit je
einem der Plansche verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche schräg nach außen hervorragen und derart von den offenen
Enden der Hüllenteile fortweisen, daß beim Zusammensetzen der Kapsel teile eine ringförmige Nut mit U- oder V-ähnlichem Querschnitt
von den Flanschen gebildet wird, daß hierin ein Ring mit im wesentlichen derselben Breite und demselben Querschnitt wie die Nut um
die Verbindungsfuge der Kapselteile angebracht wird und daß der Ring mit den Flanschen an deren Rändern durch Schweißen verbunden
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche schräg hervorragen, daß der Flansch des einen Hüllenteils
von dem offenen Ende des Hüllenteils fortweist, während der Flansch
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ORIGINAL INSPECTED
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des anderen Hüllenteils von dem geschlossenen Ende des Hüllenteils
derart fortweist, daß die Flansche beider Hüllenteile beim Zusammensetzen der Kapselteile im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen und an ihren äußeren Randteilen einander berühren und daß die Flansche an dieser Berührungsnaht miteinander
verschweißt werden.
809851/071 1
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7706757A SE406131B (sv) | 1977-06-10 | 1977-06-10 | Sett att omge en keramisk kapsel med ett gastett holje |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823172A1 true DE2823172A1 (de) | 1978-12-21 |
Family
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4596688A (en) * | 1981-12-17 | 1986-06-24 | Popp Franz Wolfgang | Container for the long-term storage of radioactive materials |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2575319B1 (fr) * | 1984-12-21 | 1987-03-20 | Sgn Soc Gen Tech Nouvelle | Procede d'emballage etanche de conteneur renfermant des matieres toxiques |
GB2176925A (en) * | 1985-06-19 | 1987-01-07 | Us Energy | Waste disposal package |
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1978
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- 1978-06-08 JP JP6838478A patent/JPS543818A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4596688A (en) * | 1981-12-17 | 1986-06-24 | Popp Franz Wolfgang | Container for the long-term storage of radioactive materials |
Also Published As
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JPS543818A (en) | 1979-01-12 |
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