DE2822880A1 - Bipolare transistor-schalteranordnung - Google Patents
Bipolare transistor-schalteranordnungInfo
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Description
BLUMBACH . WESER . BERGEN · KRAMER ZWIRNER ■ HIRSCH · BREHM
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Bipolare Transistor-Schalteranordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine bipolare Transistor-Schalteranordnung
mit je einem Paar von Eingangsanschlüssen
und Ausgangsanschlüssen, mit zwei bipolaren pnp-Transistoren, von denen einer mit seinem Emitter an den einen Anschluß und
der andere mit seinem Emitter an den anderen Anschluß des Eingangsanschlußpaares
verbunden ist, und mit einer Steuerschaltung zum Aktivieren der Transistoren in Abhängigkeit von einem
SchalterSteuersignal.
In kommerziellen Nachrichtensystemen befinden sich zahlreiche Halbleiter-Schaltnetzwerk-Kreuzpunktanordnungen, in denen als
Kreuzpunktelemente bisher entweder pnpn-Elemente, bipolare Transistoren, Dioden, SCR's oder Feldeffekttransistoren verwendet
werden. Alle diese bekannten Elementen haben schwerwiegende Nachteile beim Einsatz als Kreuzpunktelemente, jedoch
kommen mit gesättigten bipolaren Transistoren versehene Kreuzpunkte einer idealen Kreuzpunktcharakteristik am nächsten,
v/eil sie im Einschaltzustand einen niedrigen Kreuzpunktwider-
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München: R. Kramet Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. . P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. ßrehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · 6. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
stand aufweisen, große Ströme "bewältigen und hohen Leitungsspannungen widerstehen können. Zur Nutzbarmachung dieser Eigenschaften
muß allerdings jedem bipolaren Transistor ein relativ großer Steuerstrom zugeführt werden, um die Transistoren im
gesättigten Zustand zu halten. Bei derzeit benutzten Bipolartransistor-Kreuzpunktanordnungen
benötigt man zwei oder mehr Stromversorgungseinrichtungen zur Erzeugung dieses benötigten
Steuerstromes. Jedoch führt die Größe des Kreuzpunkt-Steuerstromes zu einer extremen Störgeräuschankopplung an die Nachrichtenleitungen,
zur Leitungs-Unsymmetrie und zu erhöhtem Leistungsverbrauch. Zusätzlich zu diesen Steuerstromproblemen
sind bipolare Transistoren intern empfindlich. Idealerweise sollte ein Kreuzpunkt sowohl am Kontakt als auch an den Ansteuerungen
unempfindlich sein gegenüber der Polarität und Größe von jeglichen Spannungen und Strömen, die irgendeinem
Kreuzpunktknoten zugeführt werden. Nun sind bipolare Transistoren offenkundig und mit Absicht gegenseitig abhängig, so &ß
es der Verwendung von Hilfsschaltungen bedarf, um eine Unempfindlichkeit
gegenüber Veränderungen zu schaffen, die am anderen Knotenpunkt des gleichen Transistors auftreten.
Diese Notwendigkeit von Hilfsschaltungen wird deutlich, wenn
man bekannte bipolare Transistorkreuzpunktanordnungen studiert. Eine bekannte Halbleiter-Kreuzpunktanordnung besteht aus einem
Paar bipolarer komplementärer Transistoren, die in Serie in die Nachrichtenadern eingesetzt sind und im gesättigten Betrieb
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arbeiten. Die Basen der bekannten Ereuzpunkttransistoren sind über eine Feldeffekttransistor-Steuerschaltung miteinander
verbunden, so daß dieser bekannte Kreuzpunkt direkt aus den Nachrichtenadern gespeist wird und in der Lage ist,
einen Schleifenstrom zu führen.
Ansonsten arbeiten die in den bekannten Kreuzpunktelementen vorhandenen bipolaren Transistoren völlig ungeschützt* Der
Kreuzpunkt arbeitet nur in einer Richtung, und es besteht eine direkte Verbindung zwischen dem Kreuzpunkt selbst und
der Steuerlogikschaltung· Somit ist auch bei dieser bekannten Kreuzpunktanordnung das Problem der internen Empfindlichkeit
bipolarer Transistoren nicht gelost. Es gibt keine bekannte Kreuzpunktanordnung, bei der Vorkehrungen gegen sämtliche
nachstehend aufgeführten Probleme getroffen sind: Kreuzpunkt-Überspannungsschutz,
Umkehr der Versorgungsspannung, sichere Kreuzpunkt-Abschaltung, gegenseitige Beeinflußung zwischen
Kreuzpunkten und Steuerlogikschaltung, und Parallelbetrieb von Kreuzpunkten in einer Schaltnetzwerkumgebung.
Veil es diesen bekannten bipolaren Transistor-Kreuzpunkten
an Hilfsmitteln bzw. Hilfsschaltungen fehlt, die notwendig
sind, um eine Unempfindlichkeit gegenüber am anderen Knotenpunkt
des gleichen Transistors auftretenden Änderungen zu erzielen, kann man sie nicht als brauchbare lebensfähige Halbleiter-Kreuzpunkte verwenden.
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A -
Aufgabe der Erfindung ist es, eine bipolare Transistor-Schalteranordnung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die ausschließlich aus den Nachrichtenadern mit Strom versorgt wird,
zwischen den Kreuzpunktelementen und zugeordneten Steuerschaltungen
eine vollständige Isolierung aufweist, unempfindlich ist gegenüber Polarität und Größe der zugeführten Spannungen
und Ströme, eine Zweirichtungsübertragung auf den Nachrichtenadern erlaubt und ferner vollständig unter Anwendung integrierter
Schaltungstechniken herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der Steuerschaltung und den Basen sowie zwischen der Steuerschaltung
und den Emittern der beiden Transistoren und ferner zwischen den Ausgangsanschlüssen und den Kollektoren der
Transistoren-Schutzschaltungen angeschlossen sind.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die
Schalteranordnung mit einer Hilfsschaltung versehen ist, welche notwendig ist, ein normales bipolares komplementäres
Transistorpaar in einen lebensfähigen Halbleiter-Schaltnetzr
werkkreuzpunkt zu verwandeln. Dies geschieht in der Weise, daß jeder Transistor des komplementären bipolaren Transistorpaares
mit einer Schutz- und Steuerschaltung umgeben ist, so daß ein "schwimmender" Kreuzpunkt besteht.
Die Schutz- und Steuerschaltung enthält Transistoren, optischelektrische Elemente und Dioden in Parallelschaltung zu den
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beiden Transistoren des bipolaren komplementären Transistorpaares,
die das Kreuzpunktelement bilden. Diese Zusatzeinrichtungen gewährleisten sowohl einen Überspannungsschutz
als auch eine sichere Kreuzpunkt-Abschaltung, ohne diejenigen Schaltcharakteristiken der bipolaren Transistoren zu beeinträchtigen,
welche sie als Kreuzpunktelement geeignet machen. Die Schutz- und Steuerschaltung wirkt als Puffer zwischen
den bipolaren Kreuzpunkttransistoren und dem Nachrichtenadernpaar, und die komplementären Transistoren werden dadurch geschützt,
daß die Schutz- und Steuerschaltung alle Überspannungen oder Umkehr spannungen absorbiert oder fernhält, welche
auf den Nachrichtenadern auftreten; dadurch erhalten die als Kreuzpunkt arbeitenden bipolaren Transistoren nur Spannungen
in der Durchlaßrichtung und im zulässigen Bereich. Dadurch wird das Kreuzpunktelement unempfindlich gegenüber Polarität
und Größe sämtlicher auftretenden Spannungen und Ströme. Außerdem eliminiert die Schutz- und Steuerschaltung jeglichen
externen Stromversorgungsmaßnahmen für bipolare Transistorkreuzpunkte, vielmehr werden die nötigen Vorspannungen oder
Steuerströme im Kreuzpunkt selbst erzeugt, wobei die Energie ausschließlich der Nachrichtenleitung selbst entzogen wird.
Durch Verwendung optisch-elektrischer Bauelemente kann man eine totale Isolierung zwischen dem Kreuzpunktelement und
externen Steuerschaltungen erzielen. Durch die aufgezeigten
Maßnahmen erhält man einen vollständig "schwimmenden" Kreuz-
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punkt. Durch die Hilfsschaltungen ersieht man ferner die interne
Unempfindlichkeit gegenüber am anderen Knotenpunkt des gleichen Transistors auftretende Änderungen, und man erhält
eine mit einem lebensfähigen bilateralen Halbleiterschaltnetzwerk ausgestattete Kreuzpunktanordnung.
Außer den genannten Vorteilen ist es ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Schalteranordnung als Einweg-Kreuzpunktelement
innerhalb eines Zweiweg-Schaltnetzwerkes anzuordnen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein das Prinzip der Erfindung erläuterndes Blockschaltbild;
Fig. 2 ein als Blockschaltbild dargestelltes Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 4' eine typische Kreuzpunkt-Steueranordnung;
Fig. 5 eine Kreuzpunkt-Konfiguration für eine bilaterale Übertragung; und
Fig. 6 eine Statusaussage für a- und b-Ader.
Das Blockschaltbild von Fig. 1 enthält das Prinzip einer erfindungsgemäßen
bipolaren Komplementärtransistor-Schaltnetzwerk-Kreuzpunktanordnung.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit
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ist hier ein vollständiges Schaltnetzwerk, wie beispielsweise eine Matrix mit Vertikal- und Horizontalverbindungen nicht dargestellt
worden. Stattdessen beschränkt sich die Darstellung auf einen einzigen Kreuzpunkt 106, der hier zwischen einer Amtsleitung 104 und ein Fernsprechgerät, oder sonst zwischen die
nicht dargestellte Vertikalverbindung und die ebenfalls nicht dargestellte Horizontalverbindung zwischengeschaltet ist.
Der hier dargestellte Kreuzpunkt 106 ist linksseitig in der Zeichnung an eine aus a- und b-Ader bestehende Amtsleitung 104
bzw. die nicht dargestellte Vertikalverbindung, und in der Zeichnung rechtsseitig an eine aus den Adern a1 und b1 bestehende
Fernsprechgerät-Anschlußleitung 105 oder sonst an die nicht dargestellte Horizontalverbindung des Schaltnetzwerkes angeschlossen.
Der Schaltnetzwerk-Kreuzpunkt selbst besteht aus einem Paar bipolarer komplementärer Transistoren 100 und 101,
jeder von ihnen umgeben von je einer Schutz- und Steuerschaltung 102 bzw. 103. Diese Schutz- und Steuerschaltungen verwandeln
das Paar bipolarer Komplementärtransistoren 100, 101 in ein "schwimmendes" Kreuzpunktpaar, welches einen Einweg-Kommunikationspfad
zwischen der Amtsleitung und dem Fernsprechgerät bildet.
Sobald die Überwachungs-Gleichspannung auf der Amtsleitung 104 steht und der Kreuzpunkt 106 eingeschaltet ist, fließt ein gerichteter
Strom durch den Kreuzpunkt. Wenn die a-Ader der Amts-
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leitung 104 negative und die "b-Ader positive Spannung führt,
dann fließt Gleichstrom von der Amtsader b durch den Kreuzpunkt-Transistor 100 zur Anschlußader b1, durch das Fernsprechgerät
hindurch und zurück von der Anschluß^ader a1 durch
den anderen Kreuzpunkt-Transistor 101 zur Amtsader a zurück. Der Kreuzpunkt von Fig. 1 bildet also einen Einweg-Strompfad
von der Amtsleitung über seine bipolaren komplementären Transistoren zum Fernsprechgerät.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten der Schutz- und Steuerschaltungen
102 und 103 in Form eines Blockschaltbilds. Beide Schutz- und Steuerschaltungen enthalten verschiedene Schutz- und
Steuereinrichtungen, die als Puffer wirken und'die zugeordneten
"bipolaren Transistoren zu einem gegenüber Spannung und Strom unempfindlichen Kontakt des schwimmenden Kreuzpunktes machen.
Zur Schutz- und Steuerschaltung 102 des bipolaren Transistors 100 gehören Elemente 200, 201, 202 und 203. Das Element 200
ist eine den Ein-/Aus-Status des Kreuzpunktes regulierende Steuerschaltung, die ihrerseits mittels eines durch eine Kreuzpunktsteuerschaltung
(nicht dargestellt) gelieferten Kreuz- . punkt-Steuersignals gesteuert wird. Element 202 ist eine
Schutzschaltung gegen Spannungsumkehr an den b-Adern. Element
201 enthält impedanz- und stromreduzierende Glieder als Ausgleich für Effekte seitens der Spannungsumkehr-Schutzschaltung
202 auf die Vorwärts-Impedanzcharakteristik des Transistors
100. Das Element 203 enthält Schaltungselemente für eine Sicher-
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heitsabschaltung und zum Schutz vor Leckstrom; durch diese
Schaltungsmittel wird der Kollektorleckstrom zwecks sicherer Abschaltung des Kreuzpunktes reduziert und ferner ein Umkehrspannungsschutz
für die Basis-Emitterstrecke gewährt. Das Element 200 sowie die zusätzlichen Elemente 204, 205 und
206 in der anderen Schutz- und Steuerschaltung 103 wirken in ähnlicher Weise in Bezug auf den anderen Transistor 101
sowie die zugeordneten a-Adern.
Die Schutz- und Steuerschaltung 102 schützt den Kreuzpunkt-Transistor
100 vor möglichen Überspannungen auf den Leitungspaaren 104 und 105. Der Kreuzpunkt-Transistor 100 erhält nur
die normalen Durchschalt- und Kommunikationssignale, während der Kreuzpunkt als Ganzes'vor Spannungsumkehr und Überspannungen
geschützt ist, ohne Kopplung zwischen den Transistor-Knotenpunkten oder merkliche Leckströme. Ein weiterer Vorteil
ist, daß die Steuerschaltung 200 den Kreuzpunkt ohne externe Stromversorgung betreibt, indem die Basisanschlüsse der Kreuzpunkt-Transistoren
100 und 101 über die Impedanzreduktionsschaltungen 201 und 204 miteinander verbunden sind. Diese
Verbindung läßt einen Steuer- bzw. Vorspannungsstrom von der
Amtsader b durch den Transistor 100, die Steuerschaltung 200, den anderen Kreuzpunkt-Transistor 100 und schließlich zur
Amtsader a schließen.
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Somit erhalten die Kreuzpunkt-Transistoren ihren Steuerstrom direkt aus den Kommunikationsleitungen, externe Stromquellen
sind überflüssig. Dieses Merkmal sichert einen ausgeglichenen Kreuzpunktbetrieb, da mit dem gleichen Durchschalt- bzw.
Vorspannungsstrom beide Kreuzpunkt-Transistoren betrieben werden; dadurch ist sichergestellt, daß der Arbeitspunkt beider
Transistoren identisch ist. Somit wirken die Schutz- und Steuerschaltungen 102 und 103 als Puffer zwischen den empfindlichen
Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 und den Kommunikationsleitungen 104 und 105. Damit wird ein "robuster" Kreuzpunkt
geschaffen, der unempfindlich ist sowohl gegenüber der Größe als auch der Polarität der zugeführten Spannungen und
Ströme, während er außerdem ausschließlich von den Kommunikationsleitungen mit Energie versorgt wird. Der vorliegende Bipolar-Komplementär-Transistor-Kreuzpunkt
besitzt ideale Kreuzpunktcharakteristiken: Einen niedrigen Kreuzpunkt-Durchschaltwiderstand,
die Fähigkeit zum Durchlaß großer Ströme, Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Spannungen, vollständige
Isolierung zwischen Kreuzpunkt und Steuerschaltung, Unabhängigkeit von externen Stromquellen, und eine hochgradige Unempfindlichkeit
gegenüber Veränderungen am anderen Knoten- oder Bezugspunkt des gleichen Transistors zwischen Eingang, Ausgang
und Steuerpunkt im abgeschalteten Zustand.
Fig. 3 zeigt das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente des mit bipolaren Komplementärtransistoren ausgerüsteten
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"schwimmenden" Einweg-Kreuzpunktesj die verschiedenen Elemente
der Schutz- und Steuerschaltungen in Fig. 3 entsprechen denen
von Fig. 2. Ferner sei angenommen, daß in Fig. 2 und 3 die gleichen Anruf-Bedingungen für den Kreuzpunkt herrschen, d.h.,
auf der Amtsleitung 104 liegt die normale Betriebsgleichspannung, Ader a ist negativ und Ader b positiv. Ferner ist
ein nicht dargestelltes Fernsprechgerät an die hier mit a1
und b1 bezeichneten Adern der Anschlußleitung 105 angeklemmt.
Zwei darin enthaltene Fototransistoren 305 und 308 sprechen auf Signale an, die von in einer nicht dargestellten Kreuzpunkt-Steuerschaltung
enthaltenen Leuchtdioden abgegeben werden. Dieser Vorgang wird nachstehend separat in Verbindung mit
Fig. 4 besprochen werden. Bei aktivierter Leuchtdiode der Kreuzpunkt-Steuerschaltung ist der Fototransistor 308 durchgeschaltet
und der Fototransistor 305 gesperrt und der Kreuzpunkt eingeschaltet, während die umgekehrte Situation den
Kreuzpunkt abgeschaltet hält. Wenn also die Gleichstromvorspannung am Amtsleitungspaar 104 anliegt, leiten die Komplementärtransistoren
100 und 101 den Kreuzpunktstrom nur dann, wenn die Steuer-Leuchtdioden den Fototransistor 305 im Sperrzustand
und den anderen Fototransistor 308 im durchgeschalteten Zustand halten. Zur weiteren Erläuterung der Steueranordnung
sei angenommen, der Kreuzpunkt befinde sich im abgeschalteten Zustand.
809860/0731 oripim*,
ORlGJNAL INSPECTED
Zum Abschalten wird Fototransistor 308 gesperrt und Fototransistor
305 durchgeschaltet. Jetzt sperrt der Fototransist., r
308 den Vorspannungs-Stromfluß zwischen den Basen der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101, sie sind gesperrt. An sich
wäre der Kollektorleckstrom (ßlc0) in beiden Transistoren
nicht zu vernachlässigen, wenn die Emitter-Basis-Strecken ungeschützt wären und die Basen von Transistoren 313 und
sich im virtuellen Floating-Zustand befinden. Zum Schutz davor enthalten die Schutz- und Steuerschaltungen 102 und
Sperr- und Leckschutzschaltungen 203 und 206.
Sperr- und Leckschutzschaltungen 203. 206: Darin enthaltene Dioden 312 und 322 versorgen die Emitter-Basisstrecken
beider Kreuzpunkt-Transistoren 100, 101 sowie die Transistoren der Impedanzreduktionsschaltungen 201 und
mit Umkehrschutzspannungen, weil gegenpoligen Spannungen auf diesen Emitter-Basisstrecken eine niedrige Impedanz geboten
wird,
Schutztransistoren 310, 311, 320 und 321 sorgen für sicheres Sperren der Kreuzpunkt-Transistoren 100 bzw. 101, weil sie
im aktivierten Zustand einen effektiven Kurzschluß über die Emitter-Basisstrecken der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und
aufbauen und dadurch die Kollektor-Leckstromeffekte unterdrücken«,
Diese die Abschaltung sicherstellenden Transistoren werden aktiviert bei durchgeschaltetem Fototransistor 305,
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2Θ228Θ0
und zwar in ähnlicher Weise wie "bei der Ansteueranordnung
der Kreuzpunkt-Transistoren selbst. Es fließt Strom von der Amtsader b durch die Emitter-Basisstrecke des Transistors
der Schutzschaltung 203, dann durch die Diode 301, den Fototransistor 305, die Diode 304 der Steuerschaltung 200 und
schließlich durch die Basis-Emitterstrecke des Transistors 320 der Schutzschaltung 206 zur Amtsader a. Dieser Vorspannungsstrom
sättigt die Schutztransistoren 311 und 320, die dadurch die Basis-Emitterstrecken der Transistoren 100, 101
sowie der Impedanz-Reduktionstransistoren 313 und 323 kurzschließen.
Dioden 301 bis 304 der Steuerschaltung 200 bilden eine Brückenschaltung
zur Versorgung des Fototransistors 305 mit Einwegstrom, und zwar unabhängig von der Polarität der auf dem
Amtsleitungspaar 104 anliegenden Spannung. Wenn also eine Umkehrspannung auf dem Amtsleitungspaar 104 liegen würde, dann
bekämen die Transistoren 321 und 310 Vorspannstrom, der durch die Diode 303, den Fototransistor 305 und die Diode 302 fliessen
würde. Dieser Strom würde außerdem die Schutztransistoren 310 und 321 sättigen und auf diese Weise die Basis-Emitterstrecken
der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 kurzschließen. Auf diese Weise werden sie gegen Umkehrspannung auf dem Amtsleitungs-Adernpaar
104 geschützt.
Auf diese Weise sind die Basis-Emitterstrecken der Kreuzpunkt-
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Transistoren 100 und 101 ständig von den Dioden 312, 322
der Schutzschaltungen 203, 206 gegen Spannungsumkehr bzw. vertauschte Polaritäten geschützt. Außerdem bilden die Schutzschaltungen
203 und 206, unter der Kontrolle des Fototransistors 305ι einen Kurzschlußpfad über die Basis-Emitterstrecken
der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 und verhindern so das Auftreten jeglicher Abseitszustand-Kollektor-Leckströme.
Die Basis-Emitter-Kurzschlüsse in Verbindung mit der Beseitigung der Vorspannströme durch Fototransistor 308 garantieren,
daß der Kreuzpunkt einen offenen Schaltkreis zwischen den Kommunikationsaderpaaren 104 und 105 bildet.
Vor dem Einschalten des Kreuzpunktes müssen die zuvor beschriebenen
Basis-Emitterkurzschlüsse entfernt und den Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 Vorspannströme zugeführt werden.
Das geschieht, indem von der Kreuzpunkt-Steuerschaltung ein
Kreuzpunkt-Steuersignal zugeführt wird, welches den Fototransistor 308 der Steuerschaltung 200 durchschaltet und den anderen
Fototransistor 305 sperrt. Fototransistor 305 entzieht. den Schutztransistoren 310, 321/311, 320 den Vorspannstrom,
diese werden somit gesperrt, und dadurch sind die Kurzschlußpfade von den Basis-Emitter-Strecken der Kreuzpunkt-Transistoren
100 und 101 entfernt.
Der Fototransistor 308 baut zwischen den Basen der Kreuzpunkt-
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Transistoren 100 und 101 einen Gleichstrompfad auf, und weil es sich hier um komplementäre bipolare Transistoren handelt,
deren Emitteranschlüssen eine Gleichstrom-Vorspannung zugeführt wird, fließt dieser Vorspanngleichstrom von der b-Ader
durch die Emitter-Basisstrecke des Transistors 100, weiter durch die Emitter-Basisstrecke des Transistors 313, durch die
Diode 306 und den aktivierten Fototransistor 308, dann durch die Basis-Emitterstrecke von Transistor 323 und schließlich
durch die Basis-Emitterstrecke des Kreuzpunkt-Transistors
zur Ader a. Somit fließt exakt der gleiche Vorspannstrom durch beide Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101, sie werden identisch
angesteuert. Das Vorhandensein dieser identischen Vorspannströme an beiden Kreuzpunkt-Transistoren bietet die Gewähr
für einen ausgeglichenen Kreuzpunktbetrieb. Außerdem wird dieser Vorspannstrom vollständig den Kommunikationsleitungen
entnommen und nicht einer externen Stromquelle; damit ist die Isolierung des Kreuzpunktes von anderen Kreuzpunkten des
Schaltnetzwerkes sichergestellt.
Die Dioden 306 und 307 der Steuerschaltung 200 haben die Aufgabe, den Fototransistor 308 vor Spannungsumkehr zu schützen.
Die Diode 306 läßt einen Einwegstrom durch den Fototransistor fließen und absorbiert dabei jegliche gegenpoligen Spannungen,
die über den Fototransistor 308 auf Leitungen 209 und 210 auftreten könnten. Diode 307 liegt parallel zum Fototransistor
308 und bildet in der Gegenrichtung eine niedrige Impedanz parallel zum Fototransistor 308, so daß jegliche an den Lei-V^;.
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tungen 209 und 210 auftretenden Umkehrspannungen nicht zum
Fototransistor 308 gelangen können, sondern voll von der Diode 306 aufgenommen werden.
Das Aufschalten des zuvor erwähnten Vorspann-Gleichstromes auf die Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 schaltet diese
durch, so daß ein Einweg-Emitter-Kollektorstrompfad einerseits zwischen den Adern b und b1 und andererseits zwischen den
Adern a und a1 gebildet wird. Die Stromumkehr-Schutzschaltungen
202 und 205 innerhalb der Schutz- und Steuerschaltungen 102
und 103 liegen in Serie mit jeweils einem der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101; diese Schutzschaltungen enthalten
jeweils eine Diode 315 bzw. 325. Diese Dioden 315 und 325
halten jegliche Umkehrspannungen von den Kollektor-Emitter-Strecken der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 fern.
Die Stromumkehr-Schutzschaltungen 202 und 205 der Schutz- und Steuerschaltungen 102 und 103 bilden zusätzliche Serienimpedanzen
in den Kommunikationspfaden. Die diesem Effekt entgegenwirkenden Impedanzreduktionsschaltunggn 201 und 204 enthalten
je eine Serienschaltung aus einem Transistor 313 und einer Diode 314 bzw. 323 und 324; diese Serienschaltungen"liegen
jeweils zwischen dem Basis des zugehörigen Kreuzpunkt-Transistors
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und der zugeordneten Kommunikationsader b1 bzw. a1. Diese
Impedanz-Reduktionsschaltungen liegen parallel zum Kreuzpunkt-Transistor
und zur Stromumkehr-Schutzschaltung, und sie reduzieren die Durchlaßimpedanz des Kreuzpunktes.
Befindet sich der Kreuzpunkt im ausgeschalteten Zustand, dann verhindern die Schutz- und Steuerschaltungen das Auftreten von
Leckströmen und schützen die bipolaren Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 vor Überspannungen. Dieser Überspannungsschutz
der genannten Schaltungen besteht auch im abgeschalteten Zustand des Kreuzpunktes, außer der Bereitstellung der erforderlichen
Vorspannströme für die Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101. Das Kreuzpunkt-Steuersignal besteht aus Lichtsignalen, und diese
bilden einen Einweg-Signalpfad bei totaler Isolation. Somit tragen die Schutz- und Steuerschaltung mit zur Bildung eines
n schwimmenden" Kreuzpunktes bei, der gegenüber Größe und Polarität
der zugeführten Spannungen und Ströme unempfindlich ist und dem Kommunikationspfad im eingeschalteten Zustand eine
niedrige, und im ausgeschalteten Zustand eine hohe Impedanz verleiht.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zur Steuerung des Einschalt-/Ausschalt-Zustandes des mit bipolaren komplementären
Transistoren bestückten Kreuzpunktes von Fig. 3 geeigneten Kreuzpunkt-Steuerschaltung, die ausgerüstet ist mit einer Standard-Flip-Flop-Anordnung,
in der die Transistoren 403 und 404 in Abhängigkeit von auf Leitungen OP und UP auftretenden Impulssignalen
jeweils einen von zwei komplementären stabilen
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Zuständen einnehmen. Wenn Leitung OP ein hohes Signal führt, dann ist Transistor 403 durchgeschaltet und Transistor 404
gesperrt, weil die komplementäre Leitung ÜF dann ein niedriges
Signal führt. Werden die Steuersignale von den Leitungen OP und <5P* weggenommen, dann behalten die Transistoren ihren jeweiligen
Einschalt- bzw. Ausschaltzustand aufgrund von Signalen, die auf Rückkopplungspfaden vorhanden sind, die vom
Kollektor jedes Transistors zur Basis des jeweils anderen Transistors führen. Der Einschalt- bzw. Ausschaltzustand der
Transistoren 403 und 404 verursacht dementsprechend einen Einschalt- bzw. Ausschaltzustand bei einer zugeordneten Leuchtdiode
405 bzw. 406. Beim vorliegenden Beispiel ist Transistor 403 durchgeschaltet, es schließt daher ein Strom von der mit
+V bezeichneten Stromquelle durch einen Widerstand 401, die Leuchtdiode 405 und die Kollektor-Emitter-Strecke vom Transistor
403 zum Masseanschluß. Die Leuchtdiode 405 hat jeweils den gleichen Schaltzustand wie Transistor 403, entweder ein
oder aus. Ähnlich verhält es sich bei der Leuchtdiode 406 und dem Transistor 404.
Die Steuerung des Kreuzpunktes erfolgt durch Kopplung der die Kreuzpunkt-Steuersignale bildenden Lichtausgänge der Leuchtdioden
405 und 406 mit den Basen der Kreuzpunkt-Fototransistoren 305 und 308. Im vorliegenden Falle ist die Leuchtdiode 405
ausgeschaltet, folglich ist auch der Fototransistor 305 abgeschaltet, der wiederum die Ausschalt- und Leckstromschutzschal-
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tungen 203 und 20ό abschaltet. Sind die letztgenannten Schaltungen
203 und 206 abgeschaltet, dann entfällt der über die Basis-Emitter-Strecken der Kreuzpunkt-Transistofen 100 und
101 gelegt Kurzschlußpfad. Das Licht der in Betrieb befindlichen Diode 406 fällt auf die Basis von Fototransistor 308,
dieser wird durchgeschaltet und versorgt den Kreuzpunkt mit Vorspannstrom. Somit wird der Kreuzpunkt eingeschaltet, wobei
GIeich-Vorspannung am Emitter beider Kreuzpunkt-Transistoren
100 und 101 auftritt und Vorspann-Gleichstrom durch die Basis-Emitter-Strecken beider Kreuzpunkt-Transistoren fließt.
Eine Vertauschung in den Einschalt-Ausschaltzuständen der Kreuzpunkt-Steuertransistoren 403 und 404 führt zum Ausschalten
des Kreuzpunktes durch Sperren von Kreuzpunkt-Fototransistor 308 und Einschalten von Kreuzpunkt-Fototransistor 305. Dabei
entfällt der zuvor von Fototransistor 308 gelieferte Vorspann-Gleichstrom, und ferner aktiviert Fototransistor 305 die Schutzschaltungen
203 und 206. Letztere gewährleisten den Ausschaltzustand des Kreuzpunktes, indem sie einen Kurzschlußpfad über
die Basis-Emitter-Strecken der Kreuzpunkt-Transistoren 100 und 101 legen.
Auf diese Weise kontrollieren die Kreuzpunkt-Steuerschaltungen die Einschalt-Ausschalt-Zustände ihrer zugeordneten bipolaren
komplementären Kreuzpunkt-Transistoren unter Vermeidung einer direkten Verbindung zwischen beiden Schaltkreisen. Die Leucht-
, - ja/: .' 809850/0731
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diode-Pototransistor-Kombination bietet einen einwandfreien Einweg-Signalfluß, mit einer praktisch unendlich großen Impedanz
für Signale in der Gegenrichtung. Somit ist die Kreuzpunkt-Steuerschaltung vollständig unabhängig von und unempfindlich
gegenüber Spannungen und Strömen, die an Kreuzpunkt-Anschlüssen auftreten. Somit kann man den Kreuzpunkt als "schwimmend"
bezüglich der Kreuzpunkt-Steuerschaltung und deren zugehörigen Spannungen bezeichnen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Kreuzpunkt-Konfiguration
für eine bilaterale Gleichstromübertragung. Jedes in Fig. 5 mit 500 und 501 bezeichnete Kästchen enthält einen
eigenen Kreuzpunkt gemäß Fig. 3, und die bilaterale Übertragung wird möglich durch zwei parallel geschaltete Kreuzpunkte,
von denen der Kreuzpunkt 501 in der Gegenrichtung relativ zum
anderen Kreuzpunkt 500 geschaltet ist. Der Kreuzpunkt 500 bildet einen Einweg-Strompfad von der Ader b zur Ader b1 und von
der Ader a zur Ader a1, während der andere Kreuzpunkt 501
einen Einweg-Strompfad in der Gegenrichtung bildet, nämlich von Ader b1 zur Ader b und von der Ader a1 zur Ader a. Die
jedem Kreuzpunkt-Element zugeordneten Steuerschaltungen sind
ebenfalls parallel geschaltet, wobei die eine Kreuzpunkt-Steuer schaltung umgekehrt zur anderen Kreuzpunkt-Steuerschaltung
liegt. Diese Anordnung von Kreuzpunkten ermöglicht eine Kommunikation zwischen dem Amt und der .Sprechstelle ohne Rücksicht
auf die Polarität der Gleichstrom-Schleifenüberwachung.
809850/0731 oR,r,MA,
ORIGINAL INSPECTED
In Pig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Kommunkationspfad-Statusanzeigeschaltung
dargestellt, die der beschriebenen bipolaren komplementären Transistor-Kreuzpunktanordnung zugeordnet
werden kann. Leuchtdioden 315 und 325» die zu den gemäß
Fig. 3 in Serie mit den Kreuzpunkt-Transistoren 100 bzw. 101 geschalteten Stromumkehr-Schutzschaltungen 202 bzw. 205 gehören,
zeigen an, wenn das Kommunikations-Adernpaar 105 Strom führt und der Kreuzpunkt dadurch eingeschaltet wird, daß dem
anderen Kommunikations-Adernpaar 104 Gleich-Vorspannung zugeführt
wird.
Ist der Hörer von dem Fernsprechgerät abgenommen, dann fließt Strom von der Ader b zur Ader b* und aktiviert die Leuchtdiode
315. Deren Licht fällt auf die Basis eines Fototransistors 601, dieser wird durchgeschaltet, aktiviert dadurch einen Inverter
603, und dadurch entsteht ein niedriges Signal an den UND-Gattern 609, 611 sowie eines hohes Signal (über einen Inverter
607) an UND-Gattern 610, 612. Außerdem läßt das abgenommene Fernsprechgerät Strom von Ader a1 zur Ader a fließen, wodurch
die Leuchtdiode 325 aktiviert wird. Deren Licht fällt auf die Basis eines Fototransistors 6o4, dieser schaltet einen Inverter
606 an, so daß ein niedriges Signal zum Eingang d^r Gatter
609, 612 und ein hohes Signal (über einen Inverter 608) zum
Eingang der Gatter 610 und 611 gelangt. Das UND-Gatter 610
ist das einzige Gatter innerhalb dieser Status-Anzeigeschaltung mit zwei hochliegenden Eingängen. Somit wird Gatter 610
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eingeschaltet, und es gelangt ein niedriges Ausgangssignal
auf eine mit "abgenommen" bezeichnete Leitung, und dadurch wird der abgenommene Zustand des betreffenden Fernsprechgerätes
angezeigt.
Dementsprechend führt bei aufgelegtem Hörer die a-Ader positive Spannung und die b-Ader negative Spannung, und Longitudinal-Spannungen
können festgestellt werden durch die Leuchtdioden 315 und 325, wobei die Anzeige durch die richtige Logik-Kombination
von Fig. 6 erfolgt. Somit können die Elemente der Schutz- und Steuerschaltung außerdem zur Anzeige des Status1
Kommunikationspfades herangezogen werden, ohne die zwischen dem Kreuzpunkt, der externen Stromversorgung und den Kreuzpunkt-Steuerschaltungen
bestehende Totalisolation aufzuheben. Auch in dieser Beziehung bildet die erläuterte Schutz- und Steuerschaltung
einen vollständigen "schwimmenden" Kreuzpunkt, und zusätzlich übermittelt die Schutz- und Steuerschaltung der
Kommunikationspfad-Statusanzeigeschaltung Informationen über den Status von a- und b-Ader und empfängt Kreuzpunkt-Einschalt-
und Ausschalt-Steuerinformationen von der zugehörigen Kreuzpunkt-Steuerschaltung
unter Vermeidung einer direkten Verbindung zur Kreuzpunkt-Steuerschaltung, zur Kommunikationspfad-Statusanzeigeschaltung
oder zu irgendeiner externen Stromquelle. Diese Merkmale tragen zur Schaffung eines Kreuzpunktes
bei, der Ströme und Spannungen innerhalb weiter Grenzen verarbeiten kann, ohne daß irgendwelche Effekte auf die
Kreuzpunkt-Steuerschaltung oder irgendwelche Signalkopplungen
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zwischen Kreuzpunkten im gesamten Schaltnetzwerk auftreten.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf
das beschriebene Ausführungsbeispiel, vielmehr sind im Rahmen der Patentansprüche zahlreiche Abwandlungen möglich.
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Claims (11)
- BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER · HIRSCH · BREHMPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 2322880Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Western Electric Company, Incorporated Schneider, H.A.BroadwayNew York, N.Y. 10038, U.S.A.PatentansprücheMy Bipolare Transistor-Schalteranordnung mit je einem Paar von Eingangsanschlüssen und Ausgangsanschlüssen, mit zwei bipolaren pnp-Transistoren, von denen einer mit seinem Emitter an den einen Anschluß und der andere mit seinem Emitter an den anderen Anschluß des Eingangsanschlußpaares verbunden ist, und mit einer Steuerschaltung zum Aktivieren der Transistoren in Abhängigkeit von einem Schaltersteuersignal,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerschaltung (200) und den Basen sowie zwischen der Steuerschaltung und den Emittern der beiden Transistoren (100, 101) und ferner zwischen den Ausgangsanschlüssen (a, b; a1, b1) und den Kollektoren der Transistoren-Schutzschaltungen (201... 203? 204... 206) angeschlossen sind.
- 2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,809850/0731München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · P. Hirsch Dipl.-Ing. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. - P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.2922880daß zwischen federn Emitter der Transistoren (100, 101) und der Steuerschaltung (200) je eine zu den Steuerschaltungen gehörige Überbrückungsschaltung (203; 206) angeschlossen ist, welche für alle an der Emitter-Basisstrecke des betreffenden Transistors auftretenden Durchlaßspannungen eine niedrige Impedanz darstellt.
- 3· Schalteranordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Überbrückungsschaltung (203, 206) je ein bipolarer pnp-Transistor (311; 321) mit je einem bipolaren npn-Transistor (310; 320) zu einer parallelen Kollektorschaltung verbunden ist, bei der ferner die Emitter beider Transistor miteinander verbunden und ihre Basen an die Steuerschaltung (200) angeschlossen sind; und daß die Steuerschaltung in Abhängigkeit von dem SchalterSteuersignal, welches den zugeordneten Transistor (100; 101) sperrt, die pnp- und npn-Transistoren (311, 310; 321, 320) der Überbrückungs schaltung (203; 206) durchschaltet.
- 4. Schalteranordnung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung (106) abhängig ist von einer Vorspannung, mit dem das Eingangsanschluß-Paar (a, b) beaufschlagt ist, wobei der eine Anschluß dieses Paares das positivere Potential führt; und daß mittels einer zur Steuerschaltung (200) gehörenden Verbindungsschaltung809850/0731(305) in Abhängigkeit von dem Schaltersteuersignal eine Direktverbindung zwischen den Basen der pnp- und npn-Transistoren der Überbrückungsschaltungen herstellbar ist.
- 5. Schalteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschaltung einen Phototransistor (305) enthält, der zwischen den Basen der ρηρ- und npn-Transistoren der beiden Überbrückungsschaltungen (203, 206) in Serie angeschlossen ist.
- 6. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kollektor jedes Transistors (100, 101) und dem zugeordneten Ausgangsanschluß (b'j a') je eine Umkehrspannungsschutzschaltung (315; 325) angeordnet ist, welche Spannungen mit umgekehrter Polarität, welche zwischen dem jeweiligen Ausgangsanschluß und dem Transistor-Kollektor auftreten, einen hohen Impedanzwert darbieten.
- 7. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerschaltung (200) und der Basisjedes Transistors (100, 101) eine Impedanzreduktionsschaltung (201; 204) angeschlossen und mit der Steuerschaltung, der zugeordneten Transistorbasis und dem 809850/0731"Vzugeordneten Ausgangsanschluß (br; a1) verbunden ist, um den Leitungswiderstand des zügehörigen Transistors im Durchschaltzustand zu vermindern.
- 8. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von Eingangsanschlüssen einer ersten Anzahl solcher Schalteranordnungen (106) mit einem ersten Leitungsweg, und das Ausgangsanschlußpaar jedes dieser Anzahl von ersten Schalteranordnungen mit je einem aus einer Anzahl anderer Leitungswege verbunden sind, und daß der erste Leitungsweg den Vertikalweg, und die Anzahl der anderen Leitungswege die Horizontalwege eines Schalternetzwerkes eines Schaltnetzwerkes bilden.
- 9. Schalteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Schaltnetzwerk eine Anzahl von mit je einem bipolaren Transistorschalter versehenen Schaltersteuersignal-Generatorschaltungen gehören, von denen jede abhängig ist von dem Vertikalweg sowie den Horizontalwegen zugeordneten Auswählpotentialen, die einen bestimmten bipolaren Transistorschalter zur Erzeugung des Schaltersteuersignals definieren, und daß die Steuerschaltung (200) des betreffenden bipolaren Transistorschalters in Abhängigkeit von dem Schaltersteuersignal diesen Transistorschalter aktiviert.809850/07312322880
- 10. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster bipolarer Transistorschalter (500) mit seinen Ausgangsanschlüssen an Eingangsanschlüsse, und mit seinen eigenen Eingangsanschlüssen an Ausgangsanschlüsse eines zweiten bipolaren Transistorschalters (501) angeschlossen und durch uiese Kombination eine Einrichtung zur Übertragung von Gleichstromsignalen in entgegengesetzten Richtungen gebildet ist (Fig. 5).
- 11. Schalteranordnung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anzahl von Schalteranordnungen vorhanden ist, von denen jede einzelne gemäß Anspruch 10 mit je einer Schalteranordnung der ersten Anzahl von Sehalteranordnungen kombiniert ist.809850/0731
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |