DE4007539A1 - Ansteuerschaltung fuer einen leistungshalbleiterschalter - Google Patents
Ansteuerschaltung fuer einen leistungshalbleiterschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ansteuerschaltung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Ansteuerschaltung ist aus Elektronik,
18/9.9.1983, Seite 128, Bild 1 bekannt. Die bekannte
Schaltung erlaubt mit Hilfe eines Pulstransformators
eine potentialgetrennte Ansteuerung eines Leistungs-FET.
Ansteigende und abfallende Flanken des Eingangssignals
werden dabei als positive oder negative Nadelimpulse
übertragen und schalten einen als Flip-Flop ausgeführten
Impulsspeicher. Über eine sekundärseitige Treiberstufe
wird der Leistungs-FET angesteuert. Außerdem ist eine
Überstromüberwachungsschaltung vorhanden, welche das
Flip-Flop und den Leistungs-FET bei Überstrom abschal
tet. Eine Rückmeldung der Abschaltung wegen Überstrom
erfolgt allerdings nicht.
Eine Ansteuerschaltung mit einer potentialgetrennten
Rückmeldung einer Abschaltung des Leistungshalbleiter
schalters ist aus Siemens Components 25 (1987), Heft 2,
Seiten 59 bis 61, insbesondere Bild 1, bekannt. Dabei
werden Diodenkoppler verwendet, die aus Lichtleit-Sende-
und -Empfangsdioden und Kunststoff-Lichtleiter aufgebaut
sind. Die Schaltungsanordnung ist relativ aufwendig.
Zu den wichtigsten Forderungen, die an Ansteuerschaltun
gen für Leistungshalbleiter gestellt werden, gehören
minimale Durchlaß- und Schaltverluste, ein Tastverhält
nisbereich von 0% bis 100%, eine galvanische Trennung
zwischen Steuer- und Lastkreis, ein Kurzschluß- und Erd
schlußschutz, eine Unterspannungsabschaltung und eine
potentialgetrennte Fehlerrückmeldung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuer
schaltung für Leistungshalbleiterschalter anzugeben, die
alle genannten Forderungen erfüllt und trotzdem nur ei
nen vergleichsweise geringen Schaltungsaufwand erfor
dert.
Diese Aufgabe wird durch eine Ansteuerschaltung für Lei
stungshalbleiterschalter gelöst, mit einem Pulstransfor
mator, einer ersten Primärwicklung und einer Sekundär
wicklung zur Übertragung von Flankenänderungen eines an
einem Ansteuersignaleingang anstehenden Ansteuersignals,
einem sekundärseitigen Impulsspeicher, der in eine
"Ein"- und eine "Aus"-Position gebracht werden kann, zur
Speicherung des Ansteuersignalzustandes, dessen Ausgang
über eine sekundärseitige Treiberstufe auf den Steuer
eingang des Leistungshalbleiterschalters geführt ist und
einer Überstromüberwachungsschaltung, der ein am Kollek
tor des Leistungshalbleiterschalters abgegriffenes Si
gnal zugeführt ist und die bei einem festgestellten
Überstrom den sekundärseitigen Impulsspeicher in die
"Aus"-Position schaltet, wodurch auch der Leistungshalb
leiterschalter ausgeschaltet wird, wobei der Pulstrans
formator eine zweite Primärwicklung aufweist, die mit
einem primärseitigen Impulsspeicher verbunden ist, wel
cher eine von der Überstromüberwachungsschaltung ausge
löste Abschaltung des Leistungshalbleiterschalters als
Fehlermeldung an einen Meldeausgang ausgibt und eine
Sperrung einer primärseitigen Treiberstufe für das An
steuersignal bewirkt, und wobei eine von der Überstrom
überwachungsschaltung bewirkte Abschaltung des Lei
stungshalbleiterschalters dadurch erfaßt wird, daß ein
in der "Ein"-Position des sekundärseitigen Impulsspei
chers durch die Sekundärwicklung des Pulstransformators
fließender Strom im Fall einer von der Überstromüberwa
chungsschaltung bewirkten Umschaltung des sekundärseiti
gen Impulsspeichers in die "Aus"-Position abgeschaltet
wird, wodurch ein Puls in der zweiten Primärwicklung
induziert wird, der den primärseitigen Impulsspeicher in
eine Fehlermelde-Position setzt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß mit nur
einem Pulstransformator sowohl die Übertragung von An
steuerimpulsen für den Leistungshalbleiterschalter, als
auch eine potentialgetrennte Rückmeldung einer durch
Überstrom oder Unterspannung verursachten Störung ermög
licht ist. Das Tastverhältnis ist nicht eingeschränkt.
Die Schaltungsanordnung kann mit besonders kleinen An
steuereinrichtungen, z. B. in Oberflächenmontagetechnik
realisiert werden, die sich in Leistungshalbleitermodule
einbauen lassen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
Unteransprüchen angegeben und im Rahmen der nachstehen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichung darge
stellten beispielhaften Ansteuerschaltung näher erläu
tert, wobei Fig. 1 ein Blockschema und Fig. 2 eine
detaillierte Schaltung zeigt.
In dem Blockschema gemäß Fig. 1 sind Wirkungsrichtungen
durch Pfeile angegeben. Die Anordnung enthält einen Im
pulstransformator TR mit einer ersten Primärwicklung W1,
einer zweiten Primärwicklung W2 und einer Sekundärwick
lung W3. Primärseitig wird die Schaltungsanordnung von
einer Betriebsspannung UB gespeist, sekundärseitig wird
der Lastkreis mit einer Versorgungsspannung UV betrieben
und der sekundäre Teil der Ansteuerschaltung mit einer
Hilfsspannung UH, die z. B. mit Hilfe eines nicht darge
stellten DC/DC-Wandlers aus der Betriebsspannung UB ab
geleitet werden kann. Ein Ansteuersignal U1 wird über
einen Ansteuersignaleingang E auf eine primärseitige
Treiberstufe 2 geführt, welche durch einen primärseiti
gen Impulsspeicher 1 gesperrt werden kann. Von der
Treiberstufe 2 gelangt das Ansteuersignal zur ersten
Primärwicklung W1, wobei ansteigende und abfallende
Flanken des Ansteuersignals in der Sekundärwicklung W3
negative und positive Nadelimpulse U2 induzieren. Die
Nadelimpulse U2 setzen einen sekundärseitigen Impuls
speicher 4 in eine "Ein"- oder "Aus"-Position. Der se
kundärseitige Impulsspeicher 4 wirkt als steuerbarer
Schalter, der außerdem durch eine Überstromüberwachungs
schaltung 3 ausgeschaltet werden kann. In der "Ein"-Po
sition des Impulsspeichers 4 wird über eine sekundärsei
tige Treiberstufe 5 ein Leistungshalbleiterschalter LT
angesteuert. Beim eingeschalteten Leistungshalbleiter
schalter LT fließt ein Strom im Lastkreis, in welchem
ein Lastwiderstand L enthalten ist. Die Erfassung eines
Überstromes erfolgt durch Abgriff der Kollektor-Emit
ter-Spannung UCE am Leistungshalbleiterschalter LT über
eine sogenannte Kollektordiode D, welche mit der Über
stromüberwachungsschaltung 3 verbunden ist. Die Über
stromüberwachungsschaltung 3 setzt den sekundärseitigen
Impulsspeicher 4 in seine "Aus"-Position, wenn sie einen
Kurzschlußstrom oder Überstrom dedektiert.
In der "Ein"-Position des sekundärseitigen Impulsspei
chers 4 fließt ein Haltestrom über die Sekundärwicklung
W3. Wenn die Hilfsspannung UH zu klein ist, also Unter
spannung gegeben ist, kippt der Impulsspeicher 4 in sei
ne "Aus"-Position. Beide Fehlersituationen, nämlich vor
zeitige Abschaltung des Impulsspeichers 4 durch Unter
spannung oder durch Überstrom bewirken, daß der durch
die Sekundärwicklung W3 fließende Haltestrom plötzlich
abgeschaltet wird, wodurch ein Induktionspuls in der
zweiten Primärwicklung W2 einen Spannungsimpuls erzeugt,
der den primärseitigen Impulsspeicher 1 in eine Ab
schaltposition setzt, welche über einen Meldeausgang FA
nach außen gemeldet wird und zur Anzeige gebracht werden
kann. Der primärseitige Impulsspeicher 1 kann über einen
Setzeingang RS durch positive oder negative Setzsignale
in eine Einschalt- oder eine Ausschaltposition gebracht
werden. Dadurch kann eine Rücksetzung des primärseitigen
Impulsspeichers 1 nach einer Abschaltung durch Überstrom
bewirkt werden. Andererseits kann über den Rücksetzein
gang RS eine Sperrung der Ansteuerung des Leistungshalb
leiterschalters LT bewirkt werden, weil nämlich der pri
märseitige Impulsspeicher 1 in seiner Abschaltposition
den primärseitigen Treiber 2 sperrt und somit eine Ein
schaltung des sekundärseitigen Impulsspeichers 4 durch
Ansteuersignale U1 verhindert.
Fig. 2 zeigt beispielhaft eine Realisierung der in
Fig. 1 als Blockschema angegebenen Ansteuerschaltung.
Die mit der Beschreibung von Fig. 1 eingeführten Be
zugszeichen gelten auch für Fig. 2. Die Fig. 1 und 2
sind im Zusammenhang zu betrachten.
Das Ansteuersignal U1 besteht aus +5V-Rechteckimpulsen,
wobei die Ansteuerschaltung bewirkt, daß der Leistungs
halbleiterschalter LT so lange eingeschaltet bleibt, wie
die +5V-Spannung am Eingang E anliegt. Das Ansteuersi
gnal kann somit sowohl ein höherfrequentes Signal sein,
wobei der Leistungshalbleiterschalter dann im Takt die
ses Signals ein- und ausschaltet, als auch ein Dauersi
gnal, wobei der Leistungshalbleiterschalter LT für die
Dauer des Signals eingeschaltet bleibt.
Die primärseitige Treiberstufe 2 wird gebildet durch
einen ersten Transistor T1 mit seinen Basis-Spannungs
teilerwiderständen R1 und R2. Der Basis des Transistors
T1 wird das Ansteuersignal U1 über einen Eingangskonden
sator C1 zugeführt. Wenn der Transistor T1 leitend wird,
fließt über einen Vorwiderstand R10 und die mit der Ver
sorgungsspannung UV verbundene erste Primärwicklung W1
ein Strom. Mit der ansteigenden Flanke des Ansteuersi
gnals U1 wird ein negativer Nadelimpuls U2 in der Sekun
därwicklung W3 des Transformators TR induziert.
Der sekundärseitige Impulsspeicher 4 ist realisiert mit
Hilfe von fünften und sechsten Transistoren T5 und T6,
die eine Thyristortetrode bilden. Die an die Hilfsspan
nung UH angeschlossene Sekundärwicklung W3 bildet über
den Widerstand R11 und die Basis-Emitterstrecke des
Transistors T5 einen Stromkreis, in welchem der in der
Sekundärwicklung W3 vom Ansteuersignal U1 induzierte
negative Nadelimpuls U2 den Transistor T5 aufsteuert.
Von der Hilfsspannung UH, durch die Sekundärwicklung W3
und den leitend gewordenen Transistor T5 fließt somit
ein Strom, von dem mit der Masse der Hilfsspannung UH
verbundenen Begrenzungswiderstand R12 begrenzt wird.
In diesem Schaltzustand wird der sechste Transistor T6
aufgesteuert und über Kollektor und Emitter des Transi
stors T6 werden der elfte Widerstand R11 und der drei
zehnte Widerstand R13 zum Spannungsteiler, der den Ba
sisstrom und die Basisspannung der Transistoren T5 und
T6 bestimmt und diese im leitenden Zustand hält. Über
einen vom Kollektor des fünften Transistors T5 ausgehen
den Strombegrenzungswiderstand R16 wird als sekundärsei
tige Treiberstufe 5 eine von zehnten und elften Transi
storen T10 und T11 gebildete Gegentakt-Endstufe ange
steuert. Der zehnte Transistor T10 ist gesperrt, weil an
der Basis fast die gesamte Hilfsspannung UH anliegt und
der Emitter nur ein um etwa 0,7 V geringeres Potential
aufweist. Der mit den Emittern der Transistoren T10 und
T11 verbundene feldgesteuerte Leistungshalbleiterschal
ter LT wird über sein Gate G sehr schnell eingeschaltet.
Ein Ausschaltvorgang wird durch eine abfallende Flanke
des Ansteuersignals U1 eingeleitet, welches in der Se
kundärwicklung W3 einen positiven Spannungsimpuls be
wirkt. Diese positive Spannung ist der Haltespannung des
fünften Transistors T5 entgegengerichtet und schaltet
diesen aus. Gleichzeitig wird auch der sechste Transi
stor T6 geöffnet und der Haltekreis unterbrochen, wo
durch also der sekundärseitige Impulsspeicher 4 ausge
schaltet ist. Das jetzt an der Basis der Gegentakt-End
stufe anstehende Nullsignal sperrt den zehnten Transi
stor T10 und der elfte Transistor T11 wird leitend. Über
den leitenden Transistor T11 wird das Gate G des Lei
stungshalbleiterschalters LT mit hohem Strom rasch ent
laden und der Leistungshalbleiterschalter LT wird ausge
schaltet.
Nachstehend werden Aufbau und Funktion der Überstromab
schaltung erläutert.
Da der Leistungshalbleiterschalter LT mit der Last L in
Reihe geschaltet ist, liegt bei kurzgeschlossener Last L
die gesamte Versorgungsspannung UV an der Kollektor-
Emitterstrecke des Leistungshalbleiterschalters LT. Um
eine thermische Zerstörung des Leistungshalbleiterschal
ters LT zu verhindern, muß in diesem Fehlerfall eine
rasche Abschaltung eingeleitet werden. Zur Erfassung
eines Überstromes wird die Kollektor-Emitterspannung UCE
des Leistungshalbleiterschalters LT überwacht, weil die
se als Folge einer Entsättigung rasch zunimmt.
Über die Kollektordiode D wird die Kollektor-Emitter
spannung UCE der Überstromüberwachungsschaltung 3 zuge
führt.
Die Kathode der Diode D ist an den Kollektor C des Lei
stungshalbleiterschalters LT angeschlossen. Die Anode
der Diode D ist über einen achtzehnten Widerstand R18
mit der Basis eines achten Transistors T8 und außerdem
über einen zwanzigsten Widerstand R20 und einem dem Wi
derstand R20 parallelgeschalteten zweiten Kondensator C2
mit dem Gate G des Leistungshalbleiterschalters LT ver
bunden. Im ungestörten Ein- und Ausschaltbetrieb des
Leistungshalbleiterschalters LT ist der Transistor T8
leitend, weil seine Basis ein niedrigeres Potential als
sein Emitter aufweist, welcher über einen siebzehnten
Widerstand R17 mit der Hilfsspannung UH verbunden ist.
Mit dem Widerstand R17 wird die Schaltschwelle des Tran
sistors T8 eingestellt.
Eine Fehlersituation, die zur Abschaltung führen soll,
liegt vor, wenn der Leistungshalbleiterschalter LT durch
einen Überstrom über Kollektor und Emitter entsättigt
wird, wodurch die Spannung an der Diode D ansteigt. Da
durch wird die Basisspannung des Transistors T8 größer
als die Spannung am Emitter und der Transistor T8 öff
net. Am Kollektor des Transistors T8, der über einen
neunzehnten Widerstand R19 mit der Masse verbunden ist,
steht jetzt ein Nullsignal an und dadurch wird über ei
nen fünfzehnten Widerstand R15, der zusammen mit einem
vierzehnten Widerstand R14 eine Spannungsteilerfunktion
hat, ein siebter Transistor T7 aufgesteuert. Damit än
dert sich ein durch die Widerstände R11 und R13 einge
stelltes Spannungsteilerverhältnis, wodurch der Halte
kreis der Transistoren T5 und T6 unterbrochen wird, d. h.
die damit gebildete Thyristortetrode des Impulsspei
chers 4 ausschaltet. Der Leistungshalbleiterschalter LT
wird wie bei der betriebsmäßigen Abschaltung von der
Gegentakt-Endstufe T10, T11 schnell abgeschaltet. Schon
lange bevor der nach z. B. 20 µs erreichbare maximale
transistorspezifische Strom im Leistungshalbleiterschal
ter LT fließen kann, nämlich nach weniger als 1 µs, wird
über die Überstromüberwachungsschaltung 3 und den sekun
därseitigen Impulsspeicher 4 abgeschaltet, so daß der
Überstrom im Störungsfall auf niedrigem Niveau begrenzt
bleibt, ehe er abgeschaltet wird.
Die weiteren Ausführungen beziehen sich auf die poten
tialgetrennte Fehlerrückmeldung.
Wie bereits im Rahmen der Beschreibung zu Fig. 1 erläu
tert, bewirkt ein Ausschalten des sekundärseitigen Im
pulsspeichers 4 eine Abschaltung eines Stromes in der
Sekundärwicklung W3, wodurch in der zweiten Primärwick
lung W2 ein negativer Spannungsimpuls erzeugt wird. Der
negative Spannungsimpuls bewirkt, daß der primärseitige
Impulsspeicher 4, welcher aus den zweiten und dritten
Transistoren T2 und T3 und den dritten bis fünften Wi
derständen R3, R4, R5 besteht, eingeschaltet wird. Die
Widerstände R3, R4, R5 des primärseitigen Impulsspei
chers 4 sind hochohmiger ausgelegt als die Widerstände
des sekundärseitigen Impulsspeichers 1. Dies hat zur
Folge, daß im normalen Betrieb der Ansteuerschaltung der
primärseitige Impulsspeicher 4 ausgeschaltet bleibt.
Der Emitter des Transistors T3 ist über einen neunten
Widerstand R9 mit der Basis eines vierten Transistors T4
verbunden. Wenn der Transistor T3 eingeschaltet ist,
bleibt der Transistor T4 aufgesteuert und sperrt den
ersten Transistor T1. Damit können keine weiteren An
steuerimpulse mehr übertragen werden. Der Leistungshalb
leiterschalter LT bleibt ausgeschaltet und die Fehler
meldung, welche über einen achten Widerstand R8 zum Mel
deausgang FA geführt ist, bleibt erhalten. Die Fehler
meldung kann extern weiterverarbeitet werden.
Mit Hilfe einer von einem neunten Transistor T9, einem
sechsten Widerstand R6 und dem dritten Widerstand R3
gebildeten Transistorschaltstufe kann mit über einen
siebten Widerstand R7 zugeführten negativen oder posi
tiven Spannungsimpulsen ein Ein- oder Ausschalten der
Thyristortetrode T2, T3 bewirkt werden.
Bezugszeichenliste
1 primärseitiger Impulsspeicher
2 primärseitige Treiberstufe
3 Überstromüberwachungsschaltung
4 sekundärseitiger Impulsspeicher
5 sekundärseitige Treiberstufe
C Kollektor
C1 Eingangskondensator
C2 zweiter Kondensator
D Kollektordiode
E Ansteuersignaleingang
FA Meldeausgang
G Steuereingang, Gate
L Lastwiderstand, Last
LT Leistungshalbleiterschalter
RS Setzeingang
R1 bis R20 Widerstände
S Signal am Kollektor
TR Pulstransformator
T1 bis T10 Transistoren
UB Betriebsspannung
UH Hilfsspannung
UV Versorgungsspannung
U1 Ansteuersignal
U2 Nadelimpuls
UCE Kollektor-Emitterspannung
W1 erste Primärwicklung
W2 zweite Primärwicklung
W3 Sekundärwicklung
2 primärseitige Treiberstufe
3 Überstromüberwachungsschaltung
4 sekundärseitiger Impulsspeicher
5 sekundärseitige Treiberstufe
C Kollektor
C1 Eingangskondensator
C2 zweiter Kondensator
D Kollektordiode
E Ansteuersignaleingang
FA Meldeausgang
G Steuereingang, Gate
L Lastwiderstand, Last
LT Leistungshalbleiterschalter
RS Setzeingang
R1 bis R20 Widerstände
S Signal am Kollektor
TR Pulstransformator
T1 bis T10 Transistoren
UB Betriebsspannung
UH Hilfsspannung
UV Versorgungsspannung
U1 Ansteuersignal
U2 Nadelimpuls
UCE Kollektor-Emitterspannung
W1 erste Primärwicklung
W2 zweite Primärwicklung
W3 Sekundärwicklung
Claims (5)
1. Ansteuerschaltung für einen Leistungshalbleiter
schalter (LT) mit
- - einem Pulstransformator (TR) mit einer ersten Primär wicklung (W1) und einer Sekundärwicklung (W3) zur Übertragung von Flankenänderungen eines an einem An steuersignaleingang (E) anstehenden Ansteuersignals,
- - einem sekundärseitigen Impulsspeicher (4), der in eine "Ein"- und eine "Aus"-Position gebracht werden kann, zur Speicherung des Ansteuersignalzustandes, dessen Ausgang über eine sekundärseitige Treiberstufe (5) auf den Steuereingang (G) des Leistungshalblei terschalters (LT) geführt ist und
- - einer Überstromüberwachungsschaltung, der ein am Kol lektor (C) des Leistungshalbleiterschalters (LT) ab gegriffenes Signal (S) zugeführt ist und die bei ei nem festgestellten Überstrom den sekundärseitigen Impulsspeicher (4) in die "Aus"-Position schaltet, wodurch auch der Leistungshalbleiterschalter (LT) ausgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pulstransformator (TR)
eine zweite Primärwicklung (W2) aufweist, die mit einem
primärseitigen Impulsspeicher (1) verbunden ist, welcher
eine von der Überstromüberwachungsschaltung (3) ausgelö
ste Abschaltung des Leistungshalbleiterschalters (LT)
als Fehlermeldung an einen Meldeausgang (FA) ausgibt und
eine Sperrung einer primärseitigen Treiberstufe (2) für
das Ansteuersignal bewirkt, wobei eine von der Über
stromüberwachungsschaltung (3) bewirkte Abschaltung des
Leistungshalbleiterschalters (LT) dadurch erfaßt wird,
daß ein in der "Ein"-Position des sekundärseitigen
Impulsspeichers (4) durch die Sekundärwicklung (W3) des
Pulstransformators (TR) fließender Strom im Fall einer
von der Überstromüberwachungsschaltung (3) bewirkten
Umschaltung des sekundärseitigen Impulsspeichers (4) in
die "Aus"-Position abgeschaltet wird, wodurch ein Puls
in der zweiten Primärwicklung (W2) induziert wird, der
den primärseitigen Impulsspeicher (1) in eine Fehlermel
de-Position setzt.
2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überstromüberwachungsschaltung (3)
eine Transistorschaltstufe ( T8, R15) enthält, die von
der am Kollektor (C) des Leistungshalbleiterschalters
(LT) abgegriffenen und über eine in Sperrichtung ge
schaltete Kollektordiode (D) und einen Basiswiderstand
(R18) zugeführten Kollektor-Emitter-Spannung (UCE) ange
steuert wird und daß ein RC-Glied (R20, C2) zwischen der
Anode der Diode (D) und dem Steuereingang (G) des Lei
stungshalbleiterschalters (LT) angeordnet ist, das be
wirkt, daß die Schaltstufe (T8, R15) bei einer Entsät
tigung des Leistungshalbleiterschalters (LT) schaltet.
3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der sekundärseitige Impuls
speicher (4) als Thyristortetrode (T5, T6) ausgeführt
ist, welche als steuerbarer Schalter wirkt, der durch
negative und positive Spannungsimpulse an der Sekundär
wicklung (W3) ein- und ausschaltbar ist.
4. Ansteuerschaltung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der primärseitige
Impulsspeicher (1) als Thyristortetrode (T2, T3) ausge
führt ist, welche als steuerbarer Schalter wirkt, der
durch negative oder positive Spannungsimpulse an einem
Setzeingang (RS) ein- und ausschaltbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007539 DE4007539A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Ansteuerschaltung fuer einen leistungshalbleiterschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007539 DE4007539A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Ansteuerschaltung fuer einen leistungshalbleiterschalter |
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DE4007539A1 true DE4007539A1 (de) | 1991-09-12 |
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Family
ID=6401826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007539 Granted DE4007539A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Ansteuerschaltung fuer einen leistungshalbleiterschalter |
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