DE2822773A1 - Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen - Google Patents

Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen

Info

Publication number
DE2822773A1
DE2822773A1 DE19782822773 DE2822773A DE2822773A1 DE 2822773 A1 DE2822773 A1 DE 2822773A1 DE 19782822773 DE19782822773 DE 19782822773 DE 2822773 A DE2822773 A DE 2822773A DE 2822773 A1 DE2822773 A1 DE 2822773A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
vacuum
connector
plug
insulating body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782822773
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Ing Grad Silbermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19782822773 priority Critical patent/DE2822773A1/de
Priority to JP6456479A priority patent/JPS54154087A/ja
Publication of DE2822773A1 publication Critical patent/DE2822773A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/047Vacuum fuses
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/0358Connections to in or out conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Steckverbindung für gekapselte Mittelspannungsanlagen
  • Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für gekapselte Mittelspannungsanlagen. Derartige Steckverbindungen sind als "Elastimoldstecker" im Handel erhältlich. Diese Steckverbindungen sind berührungssicher ausgeführt und die spannungsführenden Teile sind durch die Isolierung allen Umwelteinflüssen entzogen, sodaß die Stecker sogar als überflutbar gelten. Solche Stecker sind besonders vorteilhaft in gekapselten Anlagen einsetzbar, z.B, wenn die Schaltgeräte in Kessel-Bauweise mit 01- oder SF6-Gasfüllung ausgeführt sind. Damit kann die ganze Anlage berührungssicher ausgeführt werden, sodaß eine gefahrlose Zugänglichkeit zu den außerhalb des Kessels unterzllbrlngenden, wartungsbedürftigen Teilen, z.B. Antrieben, erreicht wird. Außerdem können damit sämtliche spannungsführende Teile der Anlage den Umwelteinflüssen entzogen werden problematisch ist dabei jedach die Unterbringung der Sicherdugen. Ein Einban z.B. In einen Schalter-Kessel h den Nachteil, daß die Sicherungen zum Auswechseln nur unter großem, nicht vertretbarem Aufwand zugänglich sind.
  • Da die Sicherungen für Luft als Isoliermedium dimensioniert und daher relativ lang sind, würde ein Einbau in einen Schaltkessel, der ein sehr viel hochwertigeres Isoliermedium (z.B. SF6 oder Öl) aufweist und der daher ansonsten sehr kompakt gebaut werden kann, die benötigten Kesseldimensionen erheblich vergrößern. Auch ein Anbau der Sicherungen unmittelbar am Schaltkessel, jedoch außerhalb des Kesselinneren, würde zwangsläufig zu einer Vergrößerung der Kesseldimensionen führen, da die Phasenabstände für Luftisolierung eingehalten werden müßten.
  • Ein Einbau in die Schaltstation ohne Schutzumkleidung kommt wegen der in den meisten Fällen geforderten Berührungssicherheit; nicht in Frage. Um die Sicherungen zugänglich zu halten und trotzdem berührungssicher einzubauen, mußte man daher bisher einen eigenen Hochspannungsschrank mit Türen und Druckentlastungen vorsehen.
  • Dieser Hochspannungsschrank steht im Raumbedarf j Jedoch in keinem vertretbaren Verhältnis zu dem des Schaltkessels. Außerdem sind wegen unvermeidlicher Türspalt die Sicherungen Umwelteinflüssen ausgesetzt.
  • Bei Anschluß-Kupplungen von Autoradios ist es bekannt, in die Steckkupplung eine Sicherung einzubauen. Dabei ist die Isolierung zwischen den Anschlüssen einer durchgebrannten Sicherung durch die Luftstrecke zwischen den Anschlüssen gegeben und der Einbau in die Steckkupplung hat keinen Einfluß auf die Isolierung.
  • Herkömmliche Mittelspannungssicherungen zeigen eine so hohe Wärmeentwicklung, so daß ein Einbau analog zur Sicherung von Autoradios in einen geschlossenen Stecker mit zwangsläufig geringer Wärmeabfuhr nicht möglich ist. Ubliche Mil;telspannungssicherungen weisen auch eine Anzeige auf, die mit dem SchmeZzdraht zusammenwirkt und die an- zeigt, daß die Sicherung angesprochen hat. Eine derartige Anzeige wäre bei Einbau in eine Steckverbindung nicht mehr sichtbar. Ferner sind Mittelspannungssicherungen üblicherweise mit einer Vorrichtung versehen, die den zugeordneten Schalter auslöst, sobald die Sicherung durchgebrannt ist. Damit wird eine sichere, dreiphasige Trennstelle bei Ansprechen der Sicherung geschaffen, was insbesondere deshalb von Bedeutung ist, weil übliche Sicherungen nach Durchschmelzen des Drahtes eine gewisse Leitfähigkeit durch den in der Sandfüllung niedergeschlagenen Metalldampf behalten. Aus den genannten Gründen ist ein Einbau einer herkömmlichen Mittelspannungssicherung in eine Steckverbindung analog der Kupplung bei Autoradios nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer gekapselten Mittelspannungsanlage mit Steckverbindungen die Sicherungen so einzubauen, daß sie leicht zugänglich bleiben, berührungssicher und frei von Umwelteinflüssen sind und daß sie möglichst wenig Platz beanspruchen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Steckverbindung eine Vakuumsicherung eingebaut ist.
  • Unter Vakuumsicherung wird dabei eine Sicherung verstanden, deren Schmelzdraht in einem evakuierten Gehäuse, z.B.
  • einem Rohr eingebaut ist, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die den beim Durchschmelzen entstehenden Metalldampf auffangen. Es kann z.B. eine Vakuumsicherung eingesetzt werden, wie sie in der DE-OS 23 47 183 beschrieben ist.
  • Die oben geschilderten Nachteile des Sicherungseinbaus in eine Steckverbindung einer gekapselten Mittelspannungsanlage treten dabei nicht auf bzw. sind einfach zu beseitigen. Die Vakuumsicherung entwickelt relativ wenig Wärme, da sie nur einen herzen Schmelzdraht aufweist, der zudem nur sehr wenig Wärme an die Umgebung ableiten kann. Da der beim Durchschmelzen entstehende Metalldampf an definierten Stellen, z.B. an Schirmen, kondensiert, stellt die Vakuumsicherung nach dem Durchschmelzen einen hervorragenden Isolator dar. Ein wesentlicher Grund, der bisher die Auslösung des vorgeordneten Schalters nach Ansprechen der Sicherung erforderlich machte, fällt damit weg.
  • Auf eine Auslösevorrichtung für den Lasttrennschalter kann daher verzichtet werden. Die Vakuumsicherung weist auch keine Anzeige auf, wenn sie angesprochen hat. Diese Anzeige kann, wenn erforderlich, jedoch auch durch auf das Zuleitungskabel aufgesteckte Kurzschlußanzeiger ersetzt werden. Diese Kurzschlußanzeiger reagieren z.B. auf das stark erhöhte Magnetfeld, das bei Kurzschlußstrom entsteht.
  • Die Vakuumsicherung ist nach Trennen der beiden Steckerteile leicht auswechselbar. Die Vakuumsicherung kann ohne großen Aufwand so eingebaut werden, daß sie berUhrungssicher und frei von Umwelteinflüssen ist. Der Einbau der Vakuumsichertmg bedingt zwar größere Steckverbindungen, der zusätzlIche Raumbedarf ist aber geringer als z.B. bei Einbau der Sicherungen in eigene liochspannungsschränke. Da die Sicherungen in den Steckverbindungen völlig von Isoliermaterial umgeben sind, muß auch der Phasenabstand zwischen den Steckern nicht erhöht werden.
  • Bei einer Steckverbindung für gekapselte Mittelspannungsanlagen der obengenannten Art mit zwei Steckerteilen können beide Steckerteile je einen Ringflansch aufweisen, wobei der die spannungsführenden Teile der Vakuumsicherung umgebende Isolierkörper der Vakuumsicherung mindestens mit dem äußeren Bereich seiner Stirnflächen zwischen den beiden Ringflanschen liegt und zwischen diesen zusammengepreßt wird. Um bei durchgebrannter Sicherung eine ausreichende Isolationsfähigkeit zu erhalten, muß die Länge von Vakuumsicherungen bei herkömmlichem Einbau nach der äußeren Luftstrecke, und zwar dem Fadenmaß zwischen den beiden Anschlüssen dimensioniert werden. Bei Vakuumsicherungen käme man im Inneren mit sehr kleinen Abständen zwischen den Elektroden aus, die äußeren Abmessungen sind aber durch die benötigte Luftstrecke bestimmt. Wenn nun ein äußerer Umfangsbereich der Vakuumsicherung zwischen den beiden Flanschen liegt und zwischen diesen zusammengepreßt wird, gibt es keine Luftstrecke zwischen den beiden Anschlüssen und ein Überschlag in Luft ist nicht möglich. Der Abstand zwischen den Anschlüssen muß nun je nach Qualität der Preßfugen zwischen der Vakuumsicherung und den Flanschen nach der Länge dieser Preßfugen oder nach der Durchschlagsfestigkeit des Isolierkörpers der Vakuumsicherung bzw. der Steckerteile ausgelegt werden. Dadurch kann die Sicherung wesentlich kürzer und damit mit verringertem Raumbedarf gebaut werden. Bei dem im einleitenden Beschreibungsteil erläuterten Einbau einer Sicherung in eine Anschlußkupplung für Autoradios ist die Isolierung zwischen den Anschlüssen einer durchgebrannten Sicherung durch die Luftstrecke zwischen den Anschlüssen gegeben.
  • Der Einbau in eine Anschlußkupplung hat dabei keinen Einfluß auf den benötigten Abstand zwischen den Anschlüssen und die dadurch vorgegebene Baulänge.
  • Der Isolierkörper kann von der Vakuumsicherung seitlich scheibenförmig abstehen und gerippt sein, wobei die Form der Ringflansche an die Form des Isolierkörpers angepaßt ist. Beim Zusammenpressen des gerippten Isolierkörpers zwischen den beiden Flanschen entsteht dann eine besonders lange Preßfuge. Dadurch kann die Baulänge der Sicherung weiter verkürzt werden. Die Vakuumsicherung wird damit zwar breiter, was aber nicht stört, da zwischen den Phasen des Schaltkessels ohnehin ausreichende Abstände zur Unterbringung einer Steckverbindung mit größerem Durchmesser vorhanden sind.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Steckverbindung beispielhaft anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben.
  • Dabei zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht der Steckverbindung in aufgeschnittener Darstellung, Figur 2 eine Draufsicht auf die Steckverbindung, Figur 3 im Detail eine Schraubverbindung zwischen den Steckerteilen.
  • Die Steckverbindung 1 besteht aus den zwei Steckerteilen 1a und Ib. Dabei ist der Steckerteil 1a mit einem Kabel 3 verbunden, während der Steckerteil 1b in eine Aussparung einer Kesselwand 4 eingebaut ist und mit in den Figuren nicht dargestellten Elementen im Inneren des Kessels 4, z.B. Schaltgeräten oder Transformatorwicklungen verbunden ist. In den Steckerteilen 1a und Ib sind die Steckkontakte 1e bzw. If angeordnet, die als federnde Zungen ausgebildet sind. Mit diesen Steckkontakten le und 1f wird die Vakuumsicherung 2 leitend verbunden.
  • Die Vakuumsicherung 2 weist ein evakuiertes Isolierrohr 2a auf. Im Rohr 2a ist zwischen zwei Elektroden 2b und 2c der Schmelzdraht 2d gespannt. Um zu verhindern, daß sich beim Verdampfen des Schmelzdrahts 2d Metalldämpfe am Isolierrohr 2a niederschlagen und dort einen leitenden Belag erzeugen, ist ein Auffangschirm 2e vorgesehen, der in Figur 1 nur schematisch angedeutet ist. Der Auffangschirm 2e ist in der Mitte des Isolierrohrs 2a mit einem Ring 2k mit dem Isolierrohr 2a verbunden, um die zwischen den Elektroden 2b und 2c liegende Kriechstrecke des Isolierrohrs 2a möglichst wenig zu verkürzen. Die Elektroden 2c und 2b weisen außerhalb des Rohrs 2a Kontaktstifte 2f bzw. 2g auf, die in die federnden Zungen der Steckkontakte 1c bzw. 1d eingreifen und dadurch den elektrischen Kontakt herstellen.
  • Das Isolierrohr 2a der Vakuumsicherung 2 ist von einem scheiben örmi gen, gerippten Iso] ierkörper 2h umgeben.
  • Der Isolierkörper 2h ist mit dem Isolierrohr 2 kriechstromfest verbunden, z.B. auivnlkanlsiert. Der Isolierkörper 2h wiegt zwischen den beiden Flanschen 1c und 1d der Steckerteile 1a bzw. 1b. Dabei sind die Formen der Flansche 1c, 1d und des Isolierkörpers 2h so angepaßt, daß eine möglichst fugenfreie Verbindung entsteht.
  • Zur Erzielung einer möglichst fugenfreien Verbindung sind ent;weder die Steckerteile 1c und 1d oder der Isolierkörper 2h elastisch ausgeführt. Der Isolierkörper 2h wird mit den Schrauben 5 bis 8 zwischen den beiden Flanschen 1c und 1d zusammengepreßt. Wie Figur 3 im Detail am Beispiel einer Schraube zeigt, liegen die Schrauben dabei außerhalb des Isoliermaterials. Zur Übertragung der Schraubenspannung ist eine auf dem Flansch 1c aufliegende Druckplatte 9 vorgesehen.
  • Durch die Anordnung der Vakuumsicherung 2 mit dem scheibenförmigen Isolierkörper 2h zwischen den Flanschen 1c und 1d existiert keine Luftstrecke zwischen den spannungsführenden Teilen der Vakuumsicherung 2, durch die bei durchgebrannter Vakuumsicherung 2 ein Übersdlag erfolgen könnte. Im Inneren der Vakuumsicherung 2 bildet das Vakuum bei verdampftem Schmelzdraht 2c einen hervorragenden Isolator. Es könnte also nur ein Durchschlag durch das Isoliermaterial des Isolierkörpers 2h bzw. des Isolierrohrs 2a oder ein Durchschlag durch die Preßfuge zwischen dem Isolierkörper 2h und den Flanschen 1c und 1d zum leitenden Außenbelag des Steckers 1 erfolgen. Im Hinblick auf die Durchschlagfestigkeit des Isolierrohrs 2a und des Isolierkörpers 2h kann man die Sicherung 2 sehr kurz bauen, da diese Durchschlagfestigkeit um Größenordnungen besser als die Uberschlagfestigkeit von Luft ist. Auch im Hinblick auf die Preßfuge zwischen dem Isolierkörper 2h und den Flanschen 1c und 1d kann man die Länge tier Sicherung 2 sehr kurz halten, dcl man mit einem gerippten Isolierkörper 2h eine schr lange Preßfuge erzeilen kann und außerdem durch Verwendung von elastischem Material und speziellen Fetten die Preßfunge elne gute eiektrische Isollerfähigkeit aufweist. Durch den scheibenförmigen Isolierkörper 2h wird zwar der Durchmesser der Vakuumsicherung 2 größer als bei herkömmlichen, außen luftisollerten Vakuumsicherungen, der größere Durchmesser ist aber im gegensatz zu einer gro!3en Bau-Länge nicht störend, da ohnehin ein ausreichender Abstand zwischen den Aiischliissen verschiedener Phasen vorhandeln ist.
  • Da die Vakuumsicherung wegen des kurzen Schmelzdrahts iuid cler guten Warmeisolierung des Schmelzdrahts gegen die Umgebung eine geringe Wärmeentwicklung aufweist, tritt keine Überhitzung bei Einbau in die Steckverbindung auf.
  • I)ie Sicherung 2 kann einfach ausgewechselt worden, indem nun die Schrauben 5 bis 8 Löst und den steckerteil 1a abzieht. Die Steckverbindung 1 mit der eingebauten Vakuumsicherung 2 ist völlig berührungssicher und alle Isolierstecken sind frei von Umwelteinflüssen. Bet Anwendung der Steckverbindung mit der eingebauten Vakuumsicherung 2 In Mittelspannungsanlagen mit Kesseleinbautechnik kann dadurch ein völlig berührungssicherer, gegen Umwelteinflüsse geschützter Aufbau der mittelspannungsanlage erreicht werden. Der Einbau der Vakuumsicherung 2 in die Steckverbindung 1 ergibt einen sehr geringen Raumbedarf, der weiter dadurch vermindert wird, dai3 die sonst übliche äußere Luftisolation der Vakuumsicherung durch eine Feststoffisolation ersetzt wird und damit die Vakuumischerung eine sehr geringe Bautänge aufweist.
  • I)ie beiden Steckertelle 1c, id sind so ausgebildet, daß sie auch ohne Einfügung einer Sicherung 2h nahezu fugenlas zusammenpassen. Bei Verwendung der Steckverbindung ohne Sichorung muß nur eine Kontaktbrücke In einen der Steckkontakte le oder if eingefiigt werden, um eine elektrische Verbindung zwischen den Steckerteilen zu erreichen. I)ie beschriebene Steckverbindung kann daher je nach Bedarf mit oer ohne sicherung eingesetzt werden.
  • Eine Schalterauslösung bei Ansprechen der Vakuumsicherung 2 ist im allgemeinen nicht nötig, da die Vakuumsicherung 2 nach dem Durchschmelzen im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherungen hervorragende Isolationseigenschaften aufweist und damit eine vollwertige Trennstrecke darstellt.
  • Auf eine Anzeige, daß die Vakuumsicherung 2 angesprochen hat, wird man im aLlgemeinen verzichten, da dies auch durch Spannungsausfall bei den nachgeschalteten Geräten auffällt. Wo eine solche Anzeige erwünscht ist, kann man das Zuietungskabel 3 mit einem Kurzschlußauzeiger 10 versehen, der auf das erhöhte Magnetfeld bei Kurzschlußstrom anspricht. Mit hilfe dieses Kurzschlußanzeigers könnte mari dabei bei Bedarf auch eine Schalterauslösung bei ansprechen der Vakuumsicherung 2 vorsehen. Auch der Einsatz von anderen Kurzschlußanzeigevorrichtungen wäre möglich, z.B. von Vorrichtungen, die auf die Spannung ansprechen, dle bei Durchbrennen der Vakuumsicherung 2 an der Vakuumsicherung ansteht.
  • 3 Figuren 5 P a t e n t a n s p r ü c h e

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Steckverbindung für gekapselte Mittelspannungsanlagen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in die Steckverbindung (1) eine Vakuumsicherung (2) eingebaut ist.
  2. 2. Steckverbindung ffir gekapselte Mittelspannungsanlagen nach Anspruch 1 mit zwei Steckerteilen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Steckerteile je einen Ringflansch (1c, 1d) aufweisen, wobei der die spannungsführenden Teile (2b, 2c) der Vakuumsicherung (2) umgebende Isolierkörper (2h) der Vakuumsicherung (2) mindestens mit dem äußeren Bereich seiner Stirnflächen zwischen den beiden Ringflanschen (1c, ld) liegt und zwischen diesen zusammengepreßt wird.
  3. 3. Vakuumsicherung zum Einbau Ln eine Steckverbindung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i n e t, daß der Isolierkörper (2h) von der vakuumsicherung (2) seitlich scheibenförmig abstebt und gerippt ist, wobel die Form der Ringflansche (1c, 1d) an die Form des isolierkürpers (Ph) angepaßt ist.
DE19782822773 1978-05-24 1978-05-24 Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen Withdrawn DE2822773A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782822773 DE2822773A1 (de) 1978-05-24 1978-05-24 Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen
JP6456479A JPS54154087A (en) 1978-05-24 1979-05-24 Plug connector for closed medium voltage switch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782822773 DE2822773A1 (de) 1978-05-24 1978-05-24 Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2822773A1 true DE2822773A1 (de) 1979-11-29

Family

ID=6040132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782822773 Withdrawn DE2822773A1 (de) 1978-05-24 1978-05-24 Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS54154087A (de)
DE (1) DE2822773A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0110008A2 (de) * 1982-12-01 1984-06-13 Felten & Guilleaume Energietechnik AG Sicherungsanschlusseinrichtung für gekapselte Mittelspannungsschaltanlagen
DE3330309A1 (de) * 1983-08-23 1985-03-14 Fritz Driescher KG Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf GmbH & Co, 5144 Wegberg Gasisolierte mittelspannungs-schaltanlage
DE3411735A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-03 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Ueberspannungsableiter
DE4006866C1 (en) * 1990-03-05 1991-06-06 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart, De Housed medium or high voltage fuse - has sensor in cartridge recognising state of wound fuse wire
EP1285448A1 (de) * 2001-03-21 2003-02-26 Societe Nouvelle Transfix Toulon Skalierbare transformatorenstation für netze
WO2019029924A1 (de) * 2017-08-07 2019-02-14 Siemens Aktiengesellschaft Steckverbindung zum anschliessen eines isolierten hochspannungsleiters an ein elektrisches gerät
WO2020001926A1 (de) * 2018-06-28 2020-01-02 Siemens Aktiengesellschaft Hochspannungsdurchführung
EP4336686A1 (de) * 2021-05-07 2024-03-13 Mitsubishi Electric Corporation Gasisolierte schaltanlage
EP4401107A1 (de) * 2023-01-11 2024-07-17 Abb Schweiz Ag Vakuumschaltersicherung

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0110008A2 (de) * 1982-12-01 1984-06-13 Felten & Guilleaume Energietechnik AG Sicherungsanschlusseinrichtung für gekapselte Mittelspannungsschaltanlagen
DE3244424A1 (de) * 1982-12-01 1984-06-20 Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln Sicherungsanschlusseinrichtung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen
EP0110008A3 (en) * 1982-12-01 1986-06-25 Felten & Guilleaume Energietechnik Gmbh Connection device with a fuse for enclosed medium voltage switchgear
DE3330309A1 (de) * 1983-08-23 1985-03-14 Fritz Driescher KG Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf GmbH & Co, 5144 Wegberg Gasisolierte mittelspannungs-schaltanlage
DE3411735A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-03 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Ueberspannungsableiter
DE4006866C1 (en) * 1990-03-05 1991-06-06 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart, De Housed medium or high voltage fuse - has sensor in cartridge recognising state of wound fuse wire
EP1285448A1 (de) * 2001-03-21 2003-02-26 Societe Nouvelle Transfix Toulon Skalierbare transformatorenstation für netze
WO2019029924A1 (de) * 2017-08-07 2019-02-14 Siemens Aktiengesellschaft Steckverbindung zum anschliessen eines isolierten hochspannungsleiters an ein elektrisches gerät
WO2020001926A1 (de) * 2018-06-28 2020-01-02 Siemens Aktiengesellschaft Hochspannungsdurchführung
EP4336686A1 (de) * 2021-05-07 2024-03-13 Mitsubishi Electric Corporation Gasisolierte schaltanlage
EP4336686A4 (de) * 2021-05-07 2024-05-15 Mitsubishi Electric Corporation Gasisolierte schaltanlage
EP4401107A1 (de) * 2023-01-11 2024-07-17 Abb Schweiz Ag Vakuumschaltersicherung

Also Published As

Publication number Publication date
JPS54154087A (en) 1979-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4021945C2 (de) Schaltvorrichtung zur Unterbrechung von Fehlerströmen
EP0744803B1 (de) Trenner für eine metallgekapselte gasisolierte Hochspannungschaltanlage
DE69216563T2 (de) Mittelspannungs-Lasttrennschalter und Verwendung in einer Mittelspannungszelle und Mittelspannungspost
EP0688071B2 (de) Metallgekapselte gasisolierte Schaltanlage
DE102010013877B4 (de) Elektrischer Leistungsschalter und Schaltfeld mit Leistungsschalter
EP0291762A2 (de) Metallgekapselte, mit Druckgas gefüllte, mehrphasige Hochspannungsschaltanlage
EP0093225B1 (de) Gekapselte, mit einem Isoliergas gefüllte Mittelspannungsschaltanlage
EP0678955B1 (de) Metallgekapselte gasisolierte Schaltanlage
DE2822773A1 (de) Steckverbindung fuer gekapselte mittelspannungsanlagen
EP1249910B1 (de) Hochspannungs-Leistungsschalter für eine druckgasisolierte Schaltanlage
DE3780921T2 (de) Gasisolierter mehrpoliger drehschalter.
DE102006040037A1 (de) Anschlussbaustein mit einem Kapselungsgehäuse
US3983460A (en) Enclosed circuit interrupter with improved fuse assembly
DE4140776C2 (de)
DE677283C (de) Schaltanlage fuer hohe Betriebsspannungen
DE68920899T2 (de) Zelle für gekapselte Mittel oder Hochspannungsstation und Station, die aus solchen Zellen aufgebaut ist.
AT5324U1 (de) Gekapselte elektrische schaltzelle für hochspannung
DE4014392C2 (de) Hochspannungshochleistungssicherung
DE3519761A1 (de) Mittelspannungsschaltanlage
DE3330309C2 (de)
DE2617542A1 (de) Ankopplungseinrichtung zum ankoppeln von im phasenseil von mittelspannungsleitungen isoliert verlaufenden doppeladern zur nachrichtenuebertragung
DE3034021A1 (de) Elektrische schaltanlage
DE19744464C1 (de) Mittelspannungsschaltanlage für im Ringnetz angeordnete Umspannstationen
DE2820927A1 (de) Schaltstation
JPS6013126Y2 (ja) ブツシング

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee