DE2822588A1

DE2822588A1 - Armblatt

Info

Publication number: DE2822588A1
Application number: DE19782822588
Authority: DE
Inventors: Inge Dr Peter-Habermann
Original assignee: PETER HABERMANN INGE DR
Current assignee: PETER HABERMANN INGE DR
Priority date: 1978-05-24
Filing date: 1978-05-24
Publication date: 1979-11-29

Description

"Armblatt"
Die -Erfindung betrifft ein Armblatt nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Solche Armblätter sind bisher aus textilem Material hergestellt, das an den Randbereichen miteinander vernäht ist.
Solche Armblätter werden an der angegebenen Stelle in das Bekleidungsstück eingenäht. Die Fertigung aus textilem Material hat den Nachteil, daß die Beeinträchtigung des Bekleidungsstückes durch Schweißbildung nicht befriedigend ausgeschlossen ist, da dieses Material durchnäßt. Ferner erfordern die bekannten Armblätter einen hohen Fertigungsaufwand und lassen sich nur durch Einnähen und Austrennen auf relativ umständliche Weise austauschen, was bedingt, daß sie meistens über relativ lange Dauer in dem Bekleidungsstück getragen werden und zur Geruchsbelästigung beitragen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Armblatt der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß alle diese Nachteile ausgeschlossen sind und insbesondere das Armblatt aus so billigem Material besteht, daß es als Wegwerfartikel nur für kurze Zeit benutzt zu werden braucht, andererseits aber auch schnell gegen ein neues ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Der Schichtaufbau aus einer saugfähigen Schicht und aus einer Kunststoff-Folie gewährleistet einerseits die erforderliche Saugfähigkeit, andererseits verhindert sie aber den Durchtritt der Feuchtigkeit in das zu schützende Bekleidungsstück. Die auf textilen Vaterialien haftende Oberfläche oder sonstige lösbare Befestigung der Kunststoff-Folie an dem Bekleidungsstück gewährleistet eine schnelle Austauschbarkeit, so daß z.B.
auch auf Reisen oder unmittelbar nach jeder Reinigung des Bekleidungsstückes die Armblätter einfach ausgetauscht werden können. Das Schichtmaterial ist wesentlich billiger als die bisher verwendeten Textilmaterialien. Auch ist der Fertigungsaufwand geringer, so daß die nach der Erfindung ausgestalteten Armblätter ohne weiteres als Wegwerfartikel vertrieben werden können.
Anspruch 2 betrifft eine bevorzugte Verbindung der Schichtmaterialien untereinander.
Nach der Maßnahme des Anspruchs 3 lassen sich Armblätter nach der Erfindung auf sehr einfache Weise herstellen, was die Fertigung noch weiter verbilligt.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 sorgt für eine etwa erforderliche Belüftung des Unterarmbereiches.
Nach der Maßnahme des Anspruchs 5 können den Armblättern verschiedene Duftnoten gegeben werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden zeichnung.
Dabei bilden alle dargestellten und/oder beschriebenen Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die einzige Figur zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht ein Armblatt mit den Merkmalen der Erfindung.
Das Armblatt 1 besteht aus den beiden Flügeln 2 und 3, welche an ihren Außenrändern 9 in üblicher Weise abgerundet sind. An dem sie verbindenden Rand 4, der entsprechend der Verbindungsnaht des Ärmels gekrümmt ist, sind die beiden Flügel 2 und 3 über eine Thermoschweißverbindung 8 zusammengefügt. Das Material, aus welchem das Armblatt 1 besteht hat Schichtstruktur, und zwar eine jeweils nach außen gewandte saugfähige Schicht 5 und eine innen liegende Kunststoff-Folienschicht 6, deren Oberfläche 7 an Textilmaterialien haftet. Das Armblatt 1 ist auch beispielsweise mittels Nadeln im Bekleidungsstück befestigbar.
L e e r s e i t e

Claims

"Armblatt" Ansprüche: '1. Armblatt, welches gegen die Beeinträchtigung eines Bekleidungsstückes durch Schweißbildung unter der Achselhöhle und über der Verbindungsnaht zwischen Ärmel und Hauptteil des Bekleidungsstückes im Inneren des Bekleidungsstückes angebracht ist und vorzugsweise aus zwei außen abgerundeten Materialflügeln besteht, welche an ihren der Krümmung der Verbindungsnaht des Ärmels angepaßten Innenrändern aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Material flügel (2, 3) aus einer nach außen gewandten saugfähigen Schicht (5) aus Faservlies oder -filz, z.B.

Zellstoff oder Papier, und einer nach innen gewandten Schicht aus Kunststoff-Folie (6) besteht, welche eine an textilen Materialien haftende Oberfläche (7) aufweist oder, beispielsweise mittels Nadeln, auf andere Weise mit dem Bekleidungsstück verbindbar ist.
2. Armblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die saugfähige Schicht (5) an der Kunststoff-Folie (6) durch Randverklebung oder -verschweißung befestigt ist.
3. Armblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialflügel (2, 3) über eine Kleb- oder Thermoschweißverbindung (&) miteinander verbunden sind.
4. Armblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folienschicht (6) Perforationen aufweist.
5. Armblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folienschicht (6) und/oder die saugfähige Schicht (5) einen desodorierenden Stoff aufweist.