DE282252C - - Google Patents

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DE282252C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282252 KLASSE 12/. GRUPPE
Arbeitsgange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die dazu dient, um Kalisalze u. dgl. zu verarbeiten, d. h. diese Materialien zu zersetzen und auszulaugen, derart, daß die lösbaren Bestandteile dem eingebrachten Gut entzogen und von den schwerer löslichen oder unlöslichen Bestandteilen getrennt werden, wobei innerhalb eines feststehenden Troges eine Rührspirale < drehbar ist, die das an dem einen Trogende eingebrachte Material der an dem anderen Trogende eingeführten Löseflüssigkeit im Gegenstrom entgegenzutransportieren hat. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, indessen haben die bekannten Konstruktionen mehrere erhebliche Nachteile, welch letztere einerseits darin bestehen, daß die zum Anheben des Gutes dienenden Mittel verhältnis-■ mäßig kompliziert sind, dabei aber auch noch der Gefahr größerer Beschädigungen unterliegen, während andererseits Nachteile der bekannten Vorrichtungen noch insofern bestehen, als die Erwärmung des Gutes trotz der bislang gebräuchlichen umständlichen und kostspieligen Heizvorrichtungen nur sehr mangelhaft erfolgt. Im besonderen sei noch erwähnt, daß bereits eine allerdings in der Hauptsache zum Trennen von verschieden schweren Materialien dienende Vorrichtung bekannt geworden ist, bei der zum Anheben des Gutes aus der Löseflüssigkeit Platten verwendet werden, die sich zwischen den Gängen einer Transportspirale befinden, wobei indessen die betreffenden Platten an einer in Umdrehung zu versetzenden Trommel befestigt, parallel zur Achse dieser Trommel angeordnet und lediglieh als einfache Bleche ausgebildet sind.
Die betreffende bekannte Vorrichtung besitzt aber die Nachteile, daß eine hohe Antriebskraft zum Drehen der gesamten Trommel erforderlich ist, und daß das Gut infolge Ver-Wendung einfacher ebener Platten nur auf eine kurze Strecke angehoben wird, dann aber gleich wieder von den' einfachen Blechen herabgleitet. Überdies erfolgt bei dem bekannten Apparat die Abgabe des Gutes in der gleichen Ebene, in der das Anheben des. Gutes von dem Trogboden erfolgte.
Alle die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen werden nun durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, indem die neue Vorrichtung einerseits den Vorzug einer sehr einfachen Bauart und geringer Herstellungskosten, andererseits aber auch den Vorteil bietet, daß die Arbeit durchgreifender als bislaug erfolgt. Erfindungsgemäß werden diese Vorteile dadurch erzielt, daß die zum Anheben des Lösematerials dienenden Mittel beiderseits an den aufeinanderfolgenden Gängen der Rührspirale befestigt und nicht einfach achsial, sondern vielmehr unter einem gewissen Winkel zu der Projektion der Spiralenachse angeordnet und schleßlich auch nicht als einfache Bleche, sondern vielmehr als Rinnen bzw. trogartige Gebilde ausgeführt sind, wobei also einerseits je zwei aufeinanderfolgende bzw. benachbarte Gänge der Rührspirale als Träger für die Hubmittel dienen, während andererseits die Hubmittel selbst eine
gegenseitige Versteifung der aufeinanderfolgenden Spiralgänge aufbringen. Die somit unter einem gewissen Winkel gegen die Projektion der Spiralachse verlaufenden, überdies rinnenförmig ausgebildeten Hubmittel bringen im weiteren den Vorteil mit sich, daß das angehobene Gut nach der Transportrichtung hin wieder abgegeben wird, und daß die Abgabe, d. h. also das Fallenlassen des Gutes, erst unmittelbar oberhalb oder aber gar jenseits der j Welle der Transportspirale erfolgt, so daß das Gut einen verhältnismäßig langen Weg innerhalb der Löseflüssigkeit zurücklegen muß, wodurch das Aufschließen und das Lösen des Materials wesentlich begünstigt wird. Ein weiterer Vorteil, den die vorstehend gekennzeichnete Einrichtung der Rührspirale schafft, besteht dann noch in der Möglichkeit, innerhalb der Spirale ein die Spiralwelle umgebendes Heizrohrbündel anzuordnen, wobei die Welle der Spirale gleichzeitig als Träger für die die Welle umgebenden, d. h. achsial be- j gleitenden Heizrohre, weiterhin aber auch als Zuleitung für das Heizmittel dient. Durch die Anordnung des parallel zu der Spiralenwelle verlaufenden Heizrohrbündels wird die Wärmeabgabe an das zu lösende Material wesentlich begünstigt, da sich stets und ständig eine größere Anzahl von Heizrohren in unmittelbarster Berührung mit den auszulaugenden Salzen befindet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus einem an sich bekannten, fest gelagerten Trog α, der von der Welle b einer ein- oder mehrgängigen Rührspirale c durchquert wird. Gemäß der Erfindung sind nun diejenigen Mittel, die das bei i aufgegebene, der bei k in den Trog eingeleiteten Löseflüssigkeit im Gegenstrom entgegenzuführende Material jeweils von dem Trogboden anzuheben haben, mit ihren beiden Enden an je zwei aufeinanderfolgenden bzw. benachbarten Gängen der Rührspirale c befestigt, so daß jedes der Hubglieder d gleichzeitig von zwei aufeinanderfolgenden bzw. benachbartenGängen der Spirale c getragen wird. Dabei sind die Teile d rinnen- bzw. trogartig ausgebildet und so angeordnet, daß sie die Projektion der Spiralenachse unter einem gewissen Winkel kreuzen, mit dem Erfolge, daß die gewölbten Bleche d das Material nach erfolgtem Anheben in der Transportrichtung fallen lassen. Infolge der rinnenartigen Ausbildung der Teile d erfolgt das Anheben des Materiales bis unmittelbar über oder jenseits der Spiralenachse, so* daß das Gut gezwungen wird, einen sehr langen Weg innerhalb der Löseflüssigkeit zurückzulegen.
Zur Erzeugung derjenigen Wärme, die das Zersetzen der Salze begünstigen soll, ist dann die Einrichtung getroffen, daß die Welle b der Rührspirale c als Träger für ein die Welle parallel begleitendes Heizrohrbündel h, fernerhin aber auch gleichzeitig zur Zuführung des Heizmittels dient. Die Welle b ist nämlich hohl ausgeführt und steht mit dem Heizrohr h entweder durch besondere Abzweigrohre oder aber durch Umbiegungen der Rohre h in Verbindung. Bei der Drehung der Rührspindel c und deren Welle b wird also auch das Heizrohrbündel in Umdrehung versetzt, und dadurch wird der Vorteil erzielt, daß sich jeweils mehrere frisch erhitzte Rohre h in innigster Berührung mit dem Lösegut befinden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Vorrichtung zum Zersetzen und Lösen von Kalisalzen u. dgl. in ununterbrochenem Arbeitsgange, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anheben des Gutes dienenden Mittel beiderseitig an den.'aufeinanderfolgenden Gängen der im feststehenden Troge drehbaren Rührspirale befestigt, dabei rinnenförmig ausgebildet und derart angeordnet sind, daß sie unter einem gewissen Winkel zu der Projektion der Spiralachse verlaufen, wobei die so je von zwei aufeinanderfolgenden bzw. benachbarten Gängen der Rührspirale getragenen Anhebemittel (d) das Material nach erfolgtem Anheben in der Transportrichtung fallen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der · die Anhebemittel (d) je zwizchen zwei benachbarten Spiralgängen tragenden Rührspindel ein die Welle der Spirale umgebendes, d. h. parallel begleitendes Heizrohrbündel angeordnet ist, wobei die Welle der Spirale gleichzeitig als Träger für die Heizrohre, weiterhin aber auch als Zuleitung für das Heizmittel dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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