DE2822518A1 - Eine integrierte keramikduese und ein verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Eine integrierte keramikduese und ein verfahren zur herstellung derselben

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DE2822518A1
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Marvin C Lunde
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/58Pouring-nozzles with gas injecting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Bes chreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Keramikdüse des Eintauchtyps, die ein permeablem Bohrungsteil aufweist, das durch eine ringförmige Sammelleitung umgeben ist, wobei die Sammelleitung zwischen dem Bohrungsteil und der weniger permeablen integrierten Körper der Diese angeordnet ist. Die Sammelleitung ist zur Zufuhr von Inertgas in die Misenbohrung vorgesehen. Die Diise wird dadurch hergestellt, daß ein ungebranntes Keramikbohrungsteil auf einen Dorn angeordnet wird, der sich in einem Formbehälter befindet, wobei der Formbehtilter den Diisenkörper definiert. Die äußere Oberfläche des Bohrungsteiles wird mit einem ausgebrannten Material bedeckt, das während des Formvorganges der Düse den Bereich für die Sammelleitung ausfüllt und nach dem Brennen im Brennofen wegbrennt und dadurch einen leeren Raum hinterläßt, der die Sammelleitung bildet. Das Weramikgemisch fAr das Bohrungsteil umfaßt ausgebranntes Material, sodaß nach dem Brennen das Bohrungsteil bedeutend permeabler ist, als der Düsenkörper.
  • Beim Gießen von geschmolzener Stahl ist es während eines kontinuierlichen Gießvorganges aus einer Gießpfanne in einen Trichter und anschließend aus einem Trichter in die Form, besonders wenn der geschmolzene Stahl mit Aluminium versetzt ist, wichtig zu verhindern, daß sich Pluiriniurrablagerungen in der Bohrung einer vorgesehenen Diese aufbauen, da ein übermäßiger Aufbau die Diese verstonfen und den ganzen Gießvorgang unterbrechen kann. In einigen Anlagen sind tauchfähige Düsen, die auch als Gießrohre oder Cießmäntel bezeichnet werden, eingesetzt, um den Strom geschmolzenen Metalls kontinuierlich zu umgeben, der die Gießpfanne oder den Trichter verlaßt, und um dadurch Verunreinigungen des Metallstromes oder eine partielle Oxydation aufgrund des Kontakts mit der Atmosphire zu verhindern. Dabei ist es wünschenswert zu verhindern, daß die tauchf,-higen Diisen verstopfen oder aufgrund des direkten Kontakts mit dem Strom geschmolzenen Metalls zerfressen werden.
  • Es wurden bereits Anstrengungen unternommen, den Aufbau von ßluriniur in Diesen zu verhindern, indem man Einrichtungen zum Einspritzen von Inertgas, z.B.
  • Argon, in die Bohrung vorsah. Das US-PS 3838798 (Wendell C. Vos), zeigt einen solchen Vorschlag, bei dem die DUse einen Keramikring aufweist, der die Bohrung umgibt und in den Inertgas eingeführt wird. Das US-PS 3253307 (D.K. Griffiths et al) schlägt eine rehrstückige, körperlich zusammengesetzte Düse vor zum Regulieren eines Strorres geschrolzenen Metalls, der durch die Düse hindurchströmt, wobei Inertgas in die Düsenbohrung eingespritzt wird. Es wurden zweiteilige Düsen hergestellt, wobei die Teilelnachdem jedes Teil gesondert gebrannt wurde, durch Kleben verbunden wurden. In derartigen Düsen bilden die Teile ein Bohrungsteil und ein Körper teil mit einem dazwischenliegenden Faur, der eine die Bohrung umgebende Sarmelleitung bildet und dem ein Inertdruckgas zur Einspritzung in die Düsenbohrung zugeführt werden kann.
  • Obwohl die vorbekannten Bauarten die Ablagerung von Aluminium in den Düsen bedeutend redtlziert und ein wirkungsvolleres kontinuierliches Cießen erlaubt haben, ist ihr Erfolg begrenzt, aufgrund der Art, in welcher sie hergestilt werden, indem sie fehleranfällig oder nur sehr schwierig herzustellen sind. Düsen mit Klebverbindung brechen beim Gebrauch häufig aufgrund der verschiedenen TemperaturaRsdehnungscharakteristika der Materialien und des Klebstoffs. Derartige Düsen sind deshalb relativ teuer in der Herstellung und haben zu keinem Erfolg geführt.
  • Die erfindungsgemä.ße Düse vermeidet die Nachteile der bekannten Düsen dadurch, daß. sie einen Bohrungsteil aus einem bedeutend permeablen Keramikmaterial und einen integrierten Körperteil aus einem weniger permeablen Keramikmaterial und einer Sammelleitung zwischen den beiden Teilen fÜr die Zufuhr von inertem Druckgas zur Düsenbohrung durch das permeable Teil aufweist.
  • Diese integrierte Düsenkonstruktion wird vorzugswise nach einei Verfahren hergestellt, das die folgenden Verfahrensschritte aufweist: Formen des permeablen Bohrungsteiles, Umgeben des Bohrungsteiles im " grünenZustand mit einem ausgebrannten Material und Einlegen in einen Formbehälter zur weiteren Formung des Körperteils. Wenn das zusammengesetzte geformte grüne Strick gebrannt wird, weist die endgültige integrierte Keramikdüse einen leeren Raum, der die Sammelleitung definiert, und eine verbesserte Strukturfestigkeit sowie verbesserte Gasverteilungscharakteristika auf.
  • Das Endprodukt, das frei von Klebverbindungen ist, ist weniger anfällig gegenüber Fehler aufgrund des thermischen Schocks, der verursacht wird, wenn das geschmolzene Material durch die Düse hindurchströmt.
  • Das Endprodukt ist außerdem weniger teuer in der Herstellung. Das Endprodukt steLlt eine verbesserte Ausführung dar. Diese und weitere Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung werden am besten durch die nachstehende Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen nachgewiesen. Es zeigen: Fig. 1 eine Aus führungs form der erfindungsgemäßen DUse im Querschnitt, teilweise weggebrochen, Fig. 2 das perreable Bohrungsteil der erfindungsgemäßen Düse im Querschnitt, und Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen leise im Querschnitt, teilweise weggebrochen.
  • In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Düse 10 gezeigt, die in der bevorzugten Ausführung eine tauchfähige Düse darstellt und die auch üblicherweise als Mantel oder Cießrohr bezeichnet wird. Die Keranikdüse ist in typischer Art am Boden einer Gießpfanne oder eines Trichters zum Cießen geschirolzenen Stahls in einem kontinuierlichen Gießvorgang, besonders wenn aluminiumberuhigter Stahl eingesetzt wird, angebracht. Zu diesem Zweck ist ein ringförmiger Befestigungsflansch 12 nahe der oberen Ende der Diise angeformt. Zum Aus gießen des geschmolzenen Metalls weist die Düse eine langgestrekte Zentralbohrung 14 auf, die sich durch die obere Strnflache des Flansches 12 erstreckt, wo sie sich etwas vergrößert, und die an einem Enteil 15 der Düse endet.
  • Von der Bohrung erstreckt sich durch die Seiten der Düse ein Paar von sich nach unten und radial nach außen erstreckenden Ausgüssen 16 und 18. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß sich die Bohrung 14 über die gesarrte Länge der Düse durch die Düse hindurcherstreckt und keine sich radial nach außen erstreckende Ausgi5sse,wie in der bevorzugten Ausführung1 aufweist.
  • Das Keramikmat erial, das den oberen Teil 30 der Bohrung bildet, ist ein relativ permeable Keramikmaterial, das, wenn es gebrannt wird, eine Vielzahl von Poren oder winzigen Durchgdngen aufweist, die sich radial durch die Wand des oberen Teiles 30 hindurcherstrecken. Ein sich im Umkreis herumerstreckender leerer Ringraum, der eine Sammelleitung 20 definieren, umgibt dieses Bohrungsteil und erstreckt sich längsweise entlang der Düse 10 nach unten von einem Bereich nahe dem ohren Ende der Düse. Die äußere Seite der Samwelleitung 20 ist durch das Körperteil 23 der Düse umschlossen, das aus einem bedeutend weniger permeablen Keramikmaterial hergestellt ist. Um der Sammelleitung 20 und konsequenterweise der Bohrung 14 Inertgas zuzuführen, ist ein Gaszufilhrungsrohr 22 vorgesehen und in eine dffnung 24 geklebt, die sich radial nach innen durch die Wand des Körpers 23 hindurch erstreckt und mit der Sammelleitung 20 in Verbindung steht. Das Ende 26 des Rohres 22 kann an eine Quelle für inertes Druckgas, wie z.B. Argon, angeschlossen werden, welches dia Sammelleitung 20 unter Druck setzt und dazu führt, daß das Inertgas der DÜsenbohrung 14 zugeführt wird. Das Zuführrohr 22 ist mittels eines Stahlbandes 28 an der Seite der Düse befestigt derart, daß das Ende 26 von der Düse für den Anschluß einer Inertgasquelle weggebogen werden kann, ohne daß die abgedichtete Verbindung zwischen dem Rohr und dr Düse bricht. Das entgegengesetzte Ende des Rohes ist in abdichtendr Weise am Körper der Düse 10 innerhalb der Öffnung 24 mittels ein3 geeigneten Keramikzements 25 befestigt.
  • Die endiltige Düse 10, die in der bevorzugten Ausführung einen Mantel definiert, ist ein integriertes, einstückiges Keramikteil, das ein Körperteil und ein Bohrungsteil mit einem längsgestreckten ringförmigen leeren Raum aufweist, der eine Sammelleitung bildet, die die Bohrung 14 ringsherum umgibt und mittels eines relativ permeablen Keramikteils in Abstand von der Bohrung 14 gehalten ist. Die einzigartige Art, in dr diese Düse konstruiert ist, wird nun anhand der Figuren 2 und 3 erklärt.
  • Um die einstückige Keramikdüse zu schaffen, die ein Bohrungsteil mit bedeutend permeablerer Eigenschaft als der Körper des Mantels aufweist und die dadurch unter Aufrechterhaltung der mechanischen Festigkeit der Düse eine direkte Zufuhr von Inertgas zu der DUsenbohrung erlaubt, wird zuerst das permeable BohrungsteS 30, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, spritzgeformt.
  • Das grÜne (d.h. ungebrannte)Keramikstück wird auf einen sich nach unten in einen Formbehälter 50 (Fig. 3) erstredienden Dorn 40 angeordnet derart, daß das verbleibende Körperteil des PSantels um und in das Bohrungsteil 30 geformt werden kann, um auf diese Weise ein zusammengesetztes grünes Stück zu erhalten, das, wenn es gebrannt wird, in eine integrierte Düse verschmilzt. Um den leeren Raum oder die Sammelleitung 20 zu schaffen, wird auf der äußeren Oberflache des Bohrungsteiles geirä.ß Fig. 3 eine Schicht ausgebrannten riaterials 60 aufgetragen, um während des Fornvorganges den Raum aus zufüllen, der letztlich den leeren Raum definiert, wenn der Gegenstand gebrannt wird und das ausgebrannte Material verdampft. Ir folgenden wird anhand einer detaillierten Beschreibung die Entstehung zuerst des Bohrungsteils 30 und anschließend der Spritzvorgang und das Brennen der ganzen Düse näher erläutert.
  • Das Bohrungsteil 30 weist ein übliches zylindrisches Keramikteil auf, das ein kelchförmig geöffnetes oberes Ende 34 besitzt, welches das Bohrungsteil des Flansches 12 der fertiggestellten Düse 10 darstellt und welches eine sich längs erstreckende Bohrung 32 aufweist, die den oberen Teil der Bohrung 14 der Düse bildet. In der bevorzugten Ausführungsform besitzt das Bohrungsteil 30 eine Wanddicke von 3/8 inch (0,95 cm) und eine Längserstreckung von etwa 6 inch (15,24 cm).
  • Am oberen bzw. Flanschende 34 befindet sich ein Paar von Stufenabschnitten 35 und 36, die jeweils vertikale und horizontale, sich kreisförnig um das Flanschteil 34 herumerstreekende Segmente bilden. Diese ctufenabschnitte vergrößern den mit dem verbleibenden Körper der Diese zusammenwirkenden Oberflächenbereich, wenn die Düse genciß dem System in Fig. 3 spritzgegossen wird. Am unteren Ende des Bohrungste'les 30 ist ein länglicher und abgerundeter Vorsprung 38 vorgesehen, der einem ähnlichen Zweck wie die genannten Stufenabschnitte dient.
  • Die Düse 10 der bevorzugten Ausführung bildet gundseitzlich einen geschmolzenen Mantel aus Kieselerde und ist aus einem Grundmaterial hergestellt, das mit einem Binder vermischt ist, sodaß ihre Snritzformung möglich ist. Der Binder wird während des Brennvorganges entfernt. Das permeable Bohrungsteil 30 umfaP.,t weiterhin ein ausgebranntes Material, das, wenn es ir Brennofen gebrannt wird, die gewi3nschte Permeabilität erzeugt.
  • Der Grad der Permeabilität ist durch die Menge des zugesetzten cusgebrannten Materials bestimmt. In der bevorzugten Ausführungsform enthalt das Gemisch ffr das Bohrungsteil 30 die folgenden Materialien: TABELLE 1 A. Keramik Gewichtsanteile 1. Geschmolzene Kieselerde ( Silica ) 50/100 56 2. Geschmolzene Kieselerde ( Silica ) 325 44 B. Binder 1. Wahs- Paraffin 11,8 2. Oleinsaure 0,9 3. Alrosserse 0,2 C. Aus gebranntes Material ffir die Permeabilität 1. Plastik-Microbällchen 0,70 2. Holzmehl 0,88 Diese Materialien werden in einem erhitzten Bottich gemischt, um eine einheitliche und spritzfähige Mischung zu erhalten, wie es detaillierter in der U. S.
  • PS 4011291 (James D. Curry) beschrieben ist. Wenn die Spritzmischung fertiggestellt ist, wird das Bohrungsteil 30 in einer Üblichen zylindrischen Form gemäß Fig. 2 spritzgeformt. Es wird aus der Spritzform als grünes Stilck herausgenommen und als solches (d.h. vor dem Brennen) in der Vorrichtung gemäß Fig. 3 benutzt, um die zusammengesetzte Düse in einem grünen Stadium vor dem Brennen zu erhalten. Bevor das Bohrungsteil 30 auf dem Dorn entsprechend Fig. 3 angeordnet wird, wird das ausgebrannte Material, daß den leeren Raum 20 bilden soll, um die äußere Oberfläche 33 des Teiles 30 herum aufgetragen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform enthält das Material 60 ein expandiertes Polymer-Packmaterial, welches häufig zum Verpacken von Teilen verwendet wird. Das Material 60 weist eine Dicke von 1/4 inch (0,64 cm) auf, nachdem es fest um die äußere Oberfläche des Teiles 30 herumgewickelt bzw. aufgetragen wurde. Dieses Material besitzt eine Länge von etwa 6 rch (15,24 cm) und eine Breite,die ausreicht die äußere Oberfläche des Teiles 30 zu umfassen. In der bevorzugten Eusführungsform wird eine im Handel verfügbare Plastikhlille verwendet, die als F-250 Schauwhillle bekannt ist und von der Firma Schwarz Paper Company, LaPorte, Indiana verkauft wird. Es können auch andere expandiete Polymer-Materialien oder organische verbrennbare Materialien verwendet werden, die bei einer Keramikbrenntemperatur von etwa 2100 F. bis etwa 2200 F. zu Asche verbrennen,ohne einen bedeutenden Anteil von Asche zu hinterlassen. Um die Materialschicht auf dem Teil 30 während der Spritzformung des verbleibenden Körperteiis des Mantels zu erhalten, wird ein aufsprühbares Bindemittel -verwendet. Es könnten auch andere Bindemittel verwendet werden, solange es sich um allgemein organische Bindemittel handelt und solange sie während des Brennens des zusammengesetzten Keramikgegenstandes verdampfen. Das Material 60 ist gerade unterhalb der Stufe 36 angeordnet, soda, es dem nach außen gekrümmten Wandteil des Teiles 30 folgt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Das Bohrungsteil 30 wird dann zusammen mit dem umgebenden ausgebrannten Material 60 auf den Dorn 40 angeordnet. In seiner grünen Phase bzw. seinem grünen Stadium besitzt das Teil 30 ausreichend Binder, um das Stück in seiner Lage auf dem oberen Teil des sich vertikal erstreckenden Dornes zu halten, wie in Fig. 3 gezeigt ist Der Dorn 40 wird von innen her beheizt und erstreckt sich von einer auf- und absenkbaren Plattform 42 in die Formhlften 44 und 46, die den zylindrischen DU-senformbehälter 50 definieren.
  • Der Formbeh.lter 50 endet an seine unteren Ende an einer Crundplatte 62, die eine zylindrische Einspritzöffnung 54 aufweist, die sich nach oben durch die Sundplatte hindurcherstreckt und nit dem Inneren der Form (d.h. des FormbehXlters 50) in Verbindung steht.
  • Ur die Öffnung 24 sowie die AusgÜsse 16 und 18 der Düse zu definieren, werden Kernstifte 54,56 und 58 entfernbar in den Formbeh4lter eingesetzt derart, daß sie während der EinfükFung des Formkörpers um das Teil 30 eine Lage entsprechend Fig. 3 einnehmen. Wenn der Einspritzvorgang beendet ist, werden diese Kernstifte und der Dorn aus der Form entfernt; die Formhälften 42 und 46 werden getrennt, sodaß der zusammengesetzte Gegenstand aus der Formvorrichtung entfernt werden kann.
  • Das keramische Körperteil, d. h. das Teil ohne dem permeablen Bohrungsteil 30, besteht auch aus einer Kombination von geschmolzener Kieselerde (Silica) und einem Bindermaterial. Es wird jedoch nicht ein ausgebranntes Material verwendet, um die Permeabilität wie beim Teil 30 zu erhöhen. Deshalb ist nach dem Brennen das äußere Körperteil der Düse, dat die Sammelleitung 20 umgibt, im wesentlichen gasundurchlnssig, sodaß konsequenterweise das Gas durch das Bohrungsteil 30 in die Düsenbohrung 14 gepreßt wird. In der bevorzugten Ausführungsform stellte sich für den Dlisenkörper die folgende Mischung als erfolgreich heraus: TABELLE II A. Keramik Cewichtsanteile 1. Geschmolzene Kieselerde (Silica) 10/20 Siebweite (iresh) 27 2. Geschmolzene Kieselerde (Silica) 14 Siebweite (mesh) 28 3. Geschmolzene Kieselerde (Silica) 325 Siebweite (mesh) 45 B. Binder 1. WahsParaffin 6,34 2. Alrosperse 0,20 3. Oleinsäure 0,25 Das zusammengesetze grüne Stück, das das innere Bohrungsteil 30 bildet, dr das Bohrungsteil 30 umgebende Keramikkörper 23 und die noch intakte ausgebrannte Ringeinlage 60 werden dann entwacht, um den Binder zu entfernen und anschließend gebrannt. Während des Brennens wird das ausgebrannte Material 60 vollkommen verdampft, wobei es an seiner Stelle einen leeren Raum hinterläßt, der die Sammelleitung 20, wie in Fig. 1 gezeigt, bildet. Nach dem Brennvorgang wird das rostfreie Stahlrohr 22 in die Öffnung 24 eingesetzt, wobei es sich unter einem Winkel von etwa 450 zum Sammelleitungsbereich hin erstreckt und an der Stelle 25, wie in Fig'. 1 gezeigt, verklebt wird.
  • In der Diise köder der Mantel 10 der bevorzugten Aus führungs form besitzt die Bohrung 14 einen Durchmesser von etwa 2,75 tch (6,99 cm), während der Flansch 12 einen außeren Durchmesser von etwa 7,5 inch (19,05 cm) und eine Dicke (Tiefe) von etwa 1 inch (2,54 cm) aufweist. Die gesamte Düsenlänge beträgt etwa 25 inch (63,50 cm), während die Sammelleitung 20 etwa 6 inch (15,24 cm) lang ist und sich von einer Lage etwa 0,5 inch (1,27 cm) unterhalb des oberen Endes des Flansches 12 nach unten und konzentrisch zur Bohrung 14 erstreckt.
  • Während des Brennens verschmelzen das permeable Teil 30 und der verbleibende Seramikkorper zu einem integrierten, einstückigen Teil, wobei das ausgebrannte Material in erster Linie durch das permeable Material 30 während des brennens entweicht. Der Außendurchmesser des Mantels beträgt etwa 5,5 inch (13,97 er). Die Ausgüsse 16 und 18 besitzen einen Durchmesser von etwa 2 inch (5,08 cm).
  • Das Viertel-inch-Rohr 22 wird vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, genauso wie das Band 28, welches dazu dient, das Fohr am Körper des Mantels bzw. der Wise zu halten.
  • Die konzentrische Sammelleitung ist im oberen Teil der Düse angeordnet und erstreckt sich l;ingsweise über 1/4 bis 1/3 der Düsenlänge und schafft damit die gewünschte Verteilung des Inertgases in der Düsenbohrung während des Gebrauchs. Die Permeabilität des Bohrungsteiles 30 sollte kontrolliert werden, uir einen ausreichenden Gas flun) in die Bohrung zu verhalten, während der verbleibende Körper der Diise ir wesentlichen gasundurchläßig ist. In der bevorzugten Ausfilhrungsform erlaubte die Permeabilität des Teiles 30 einen Gas fluß von 0,120 ml/min/cm²/cm/(H2O). Der nützliche Bereich der Permeabilität umfaßt die Werte 0,004 bis 0,400 ml/ min/cm2 /cm/CH2 0). Ausgedrückt in Porosität (ein Maß für die Dichte des Materials) besitzt das Teil 30 der bevorzugten Ausfilhrungsform eine Porosität von etwa 20%, während der Körper 23 eine Porosität von etwa 12% besitzt.
  • Es ist augenscheinlich fÜr einen Durchschnittsfachmann, daß das Konzept der vorliegenden Erfindung für eine Vielzahl von Mänteln, Düsen oder anderen Gießteilen, die in der Stahlindustrie benutzt werden, angewandt werden kann, und daß die spezielle Forir des Körpers und des permeablen Bohrungsteiles bedeutend verändert werden kann. Auch kann das Material, das verwendet wird, z.B. Zirkonium, Zirkonerde oder tandem gewünschte Keramikmaterialien umfassen. Diese oder andere Modifikationen an der bevorzugten Ausfithrungsform, die hier offenbart und beschrieben ist, fallen in den Umfang der vorliegenden Erfindung wie sie in den anliegenden Ansprüchen definiert ist.
  • Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind,

Claims (8)

  1. Eine integrierte Keramikdiise und ein Verfahren zur Herstellung derselben Patentansprüche 1. Eine integrerte Keramikdüse gekennzeichnet durch einen Bohrungsteil (30) mit einer zylindrischen Wand mit an einerr Ende sich nach außen erstreckendem Flansch (34) und einer sich axial hindurcherstreckenden zylindrischen Bohrung (32), wobei die Bohrungswand Einrichtungen zur Durchlaß von Cs in die zylindrische Bohrung. (32) aufweist, einen gasundurchlissigen Kera@ikkörper (23), der das Bohrungsteil (30) uirgibt und der an einer Ende einen den Flansch (34) des Bohrungsteiles (30) umgebenden Flansch (12), ein offenes anderes Ende und eine Bohrung aufweist, die sich zwischen der zylindrischen Bohrung (92) des Bohrungsteiles (30) und der offenen anderen Ende des KerainikknCrpers (23) erstreckt, wobei der Keramikkörper (23) und das Bohrungsteil (30) zwischen sich eine relativ diinne, langgestreckte, hohle, ringfirmi.ge Sarm.elleitung (20) bilden, die sich ausgehend vor Flansch (34) des Bohrungsteiles (30) in einer Lange erstreckt, die etwa der Länge des Bohrungsteiles (30) entspricht, und durch eine Einrichtung zur Zufuhr von Inertgas zu der Sammelleitung (20).
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zufuhr von Inertgas aus einer sich durch den Keramikkörper (23) hindurcherstreckenden und mit der Sammelleitung (20) in Verbindung stehenden öffnung (24) sowie einer Leitung (22,26) besteht, die in abdichtender Weise an der Uffnung (24) angeschlossen ist.
  3. 3. Düse nah Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (34) des Bohrungsteiles t30) abwechselnd geformte, eine Stufe bildende Oberflächen (35,36) aufweist, um die OberflXchenkontaktflSehe zwischen dem Flansch (34) des Bohrungsteiles (30) und dem Flansch (12) des Kerarikkörpers (23) zu vergrößern.
  4. 4. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Durchlaß von Cas durch den Bohrungsteil (30) einen Bohrungsabschnitt aufweisen, der aus einem gasdurchlässigen Material hergestellt ist, und daß dieser Bohrungsabschnitt nahe dem Flansch (12) des Keramikkörpers bzw. Mantels (23) angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer KeramikdiI-se nach einem der Anspnlche 1 bis 4 bestehend aus einem Bohrungsteil, das von einer Sammelleitung umgeben ist, und einem integrierten, nicht permeablen Körper, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Bildung eines gewöhnlichen zylindrischen Bohrungsteiles (30) aus einer Mischung von Keramikgrundmaterial und einem Binder; b) Auftragung einer Schicht (60) aus verbrennbaremMaterial auf die äußere Oberfläche des Bohrungsteiles (30); c) Bildung eines Körperteiles (23) aus einem Gemisch von Keramikgrundmaterial und einer Binder derart, daß das Körperteil mit den Enden des Bohrungsteiles (30) und dem verbrennbaren Material in Kontakt steht und einen zusammengesetzten Keramikgegenstand bildet; und d) Brennen des zusarrengesetzten Keramikgegenstandes, ur die verbrennbaren Naterialen wegzubrennen und das Bohrungsteil und das Körperteil zu verschmelzen.
  6. 6. Verfahren nach Pnspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung des Körpers der Düse das Bohrungsteil (3) in einer vorbestimmten Lage in einer Forir gehalten und anschließend das Körperteil (23) u das Bohrungsteil (30) herum spritzgeformt wird.
  7. 7. Verfahren nach Pnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragung von verbrennbarem Material derart erfolgt, daß eine Schicht aus expandiertem Polymermaterial um die äußere Oberfläche des zylindrischen Bohrungsteils (30) gelegt wird.
  8. 8. Eine Diise, hergestellt durch das Verfahren gemäß Anspruch 5.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2513909A1 (fr) * 1981-10-05 1983-04-08 Korf Technologies Inc Procede et appareil pour le traitement d'un metal liquide dans un recipient
EP0150549A1 (de) * 1984-02-01 1985-08-07 Akechi Ceramics Kabushiki Kaisha Düse für das Stranggiessen
DE3149399C1 (de) * 1981-12-09 1987-07-09 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Tauchausguß

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