DE2822158A1 - Vorrichtung zur herstellung von photopolymeren platten mit reliefbildbereichen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von photopolymeren platten mit reliefbildbereichenInfo
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Description
*"■ O "
Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Platten
mit Reliefbildbereichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Druckplatten mit Reliefbildbereichen,
beispielsweise eine Reliefdruckform oder Tiefdruckform für die Verwendung bei der Photogravüre, aus einer geeigneten
photopolymerisierbaren Masse. Die Erfindung ist insbesondere auf Mittel gerichtet, die eine photopolynerisierbare
Masse für die Verwendung in der Vorrichtung in der beschriebenen Art zuführen und in der Lage
sind, die Dicke der herzustellenden Druckplatte
oder Druckform auf jeden gewünschten Wert einzustellen. Metallische Druckformen mit Reliefbildbereichen für die
Verwendung zum Zeitungsdruck oder zum Druck von anderen
Druckerzeugnissen sind in den letzten Jahren mehr und mehr durch photopolymere Druckformen, die aus photopolymerisierbaren
Materialien hergestellt werden, zurückgedrängt worden.
Die verschiedensten photopolymerisierbaren Massen mit verschiedenen Eigenschaften werden für diesen Zweck verwendet.
Einige basieren auf den Produkten der Handelsbezeichnung "APR" (hergestellt von der Anmelderin),
"Dycril" (hergestellt von E.I. DuPont de Nemours & Co.), "Tilon" (hergestellt von Time Company) und "Sonne" (hergestellt
von Kansai Paint Kabushiki Kaisha). Das übliche Verfahren zur Herstellung einer photopolymeren Platte
mit Reliefbildbereichen unter Verwendung dieser photopolymerisierbaren
Massen besteht darin, daß man gewünschte Bereiche einer Schicht dieses Materials polymerisiert
und härtet, indem man das Material durch eine
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bildtragende Transparentvorlage, z.B. einen Negativoder Positivfilm, mit aktinischer Strahlung belichtet
und hierdurch diese Bereiche für die zum Herauswaschen verwendete Flüssigkeit unlöslich macht und die unbelichteten,
ungehärteten Bereiche der Schicht herauswäscht, so daß die belichteten, gehärteten Bereiche
der Schicht als Reliefbildbereiche der photopolymeren Druckform dienen.
Die Verwendung dieser Art von photopolymeren Druckformen bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den bisher verwendeten
metallischen Druckformen. Zunächst kann das Verfahren zur Herstellung der Druckform vereinfacht und
die Zahl der zur Herstellung der Druckform angewendeten Arbeitsschritte stark reduziert werden. Zweitens kann
die Umgebung für das mit der Herstellung der Druckformen
befaßte Personal verbessert werden, weil die Herstellung der photopolymeren Druckformen mit ReliefbiIdem nicht
die Verwendung einer Ätzlösung erfordert, die bisher zum Gravieren von metallischen Druckformen verwendet
wurde. Drittens kann die Maßnahme der Beseitigung ausgebrauchter Lösungen vereinfacht werden.
Verschiedene Typen von Geräten zur Herstellung von photopolymeren Druckformen mit Reliefbildbereichen wurden
bereits für verschiedene Zwecke entwickelt. Ein Typ eines solchen Geräts wird in der US-PS 3 848 998 beschrieben.
In den letzten Jahren hat die Verwendung von photopolymeren Druckformen.dieser Art auf dem Gebiet
des Flexodruckes Boden gewonnen. Als Ergebnis besteht ein zunehmendes Bedürfnis für die Entwicklung eines Geräts,
das es ermöglicht, die Dicke der hergestellten photopolymeren Druckformen leichter zu verändern, als
dies bisher der Fall war, weil es notwendig geworden ist, die Dicke der hergestellten Druckformen häufiger
als bisher zu ändern.
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Die bekannten Geräte zur Herstellung von photopolymeren Druckformen mit Reliefbildbereichen haben den Nachteil,
daß ihnen Einrichtungen zur leichten Veränderung der Dicke der herzustellenden Druckplatten fehlen. Beim
jetzigen Stand der Technik ist die Veränderung der Dicke der Druckplatten ein komplizierter und zeitraubender
Vorgang. Beispielsweise ist es beim Flexodruck notwendig, die Dicke der Druckplatten von etwa 1 bis
10 mm zu verändern. Zur Änderung der Dicke der mit den bekannten Geräten herzustellenden photopolymeren Druckformen
müssen Einstellungen und Veränderungen an einer großen Zahl von Abschnitten der Maschine vorgenommen
werden. Typische neu einzustellende Teile der Maschine sind der Mechanismus zur Einstellung der Dicke der photopolymerisierbaren
Schicht, insbesondere der Laminierzylinderspalt, der Rakelspalt und der Spalt der Muldenführungen
zur Verhinderung des Ausbreitens der photopolymerisierbaren Masse über eine vorbestimmte Zone
hinaus. Die Abstände in der Belichtungsstation müssen ebenfalls neu eingestellt werden. Bisher werden diese
Neueinstellungen vorgenommen, indem die in Frage kommenden Maschinenteile vorübergehend ausgebaut oder Schrauben
gelockert werden, um hierdurch die notwendigen Einstellungen vornehmen zu können. Die Neueinstellungen
von Maschinenteilen müssen so erfolgen, daß die Teile nach den Neueinstellungen gut aufeinander abgestimmt
sind. Die Vornahme der Neueinstellungen an den in Frage kommenden Maschinenteilen ist somit zeitraubend und
aufwendig in der Arbeit. Beispielsweise ist für die Vornahme von Neueinstellungen von Maschinenteilen zur
Anpassung einer Maschine an eine neue gewünschte Dicke einer herzustellenden photopolymeren Druckform ungefähr
ein halber Tag erforderlich. Die kompliziertesten Einstellungen sind .an dem Mittel für die Beschickung mit
photopolymerisierbarer Masse vorzunehmen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine „zur Herstellung von
photopolymeren Druckformen mit Reliefbildbereichen be stimmte verbesserte Vorrichtung mit einem zur Zuführung
der photopolymerisierbaren Masse dienenden Beschickungs mechanismus/ der so-verbessert ist, daß sr leicht einstellbar
ist und leicht an eine gewünschte Dicke einer herzustellenden photopolymeren Platte angepaßt werden
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Herstellung von photopolymeren Druckformen mit Reliefbildbereichen umfaßt
die folgenden Teile: Eine Station zur Bildung einer Schicht aus der photopolymerisierbaren Masse, einen Beschickungsmechanismus
zur Zuführung der photopolymerisierbaren Masse, und Führungsschienen/ auf denen der
Beschickungsmechanismus durch die Station hin- und herbewegt wird. Der Beschickungsmechanismus umfaßt Bauteile
zum Gießen der photopolymerisierbaren Masse auf ein erstes flächiges Material, das auf die Station gelegt
worden ist, zur Bildung einer Schicht der Masse auf dem flächigen Material, eine Rakel zum Einebnen und vorläufigen
Reduzieren der Dicke der Schicht der photopolymerisierbaren Masse, Bauteile zur Zuführung eines zweiten
flächigen Materials auf die Schicht unter Bildung eines aus dem ersten flächigen Material, dem zweiten flächigen
Material und der zwischen den flächigen Materialien eingeschlossenen photopolymerisierbaren Schicht bestehenden
Laminats, eine Laminierwalze, die so angeordnet ist, daß sie über das Laminat rollt und die Schicht :
auf eine vorbestimmte Dicke reduziert, einen Rahmen und einen ersten Radsatz und einen zweiten Radsatz, die den
Rahmen tragen, auf den Schienen rollen und hierbei den lahmen längs der Schienen bewegen, wobei sich der erste
Radsatz, in Bewegungsrichtung des Beschickungsmechanismus, in den die photopolymerisierbare Masse zur Bildung ί
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der Schicht in der .Station eingegossen ist, in einer hinter
der Stellung des zweiten Radsatzes befindlichen Lage
befindet, die Laminierwalze und die Rakel mit dem Rahmen längs der Schienen beweglich und so angeordnet sind, daß
sich die Laminierwalze, in der genannten Richtung gesehen, hinter der Rakel befindet. Der Beschickungsmechanismus
ist ferner mit Bauteilen versehen, die -die Höhenlage der Laminierwalze und der Rakel so regulieren und
einstellen, daß der Abstand zwischen der Laminierwalze und den Führungsschienen und zwischen der Rakel und den
Schienen gleichzeitig so eingestellt wird, daß bei jeder Einstellung der Regelungsgrad des Abstandes zwischen
der Laminierwalze und den Schienen kleiner ist als der des Abstandes zwischen Rakel und Schienen.
Die Laminierwalze und die Rakel sind vorzugsv/eise am Rahmen befestigt. Die Einstellvorrichtung kann mit Bauteilen
zur Änderung der relativen Stellungen des zweiten Radsatzes und des Rahmens in einer solchen Weise versehen
sein, daß der Rahmen um die Achse des ersten Radsatzes geschwenkt wird. Die Bauteile zur Veränderung der
relativen Stellungen können die Form von Verbxndungsstücken, die den Rahmen mit dem zweiten Wagen verbinden,
und von Bauteilen zur Veränderung des Winkels zwischen den Verbxndungsstücken und den Rahmen haben. Das Bauteil
zur Änderung des Winkels kann ein Stab sein, der durch den Rahmen geschraubt ist und mit einem Ende
gegen das Verbindungsstück, an einer Stelle stößt, die senkrecht auf die Welle des zweiten Radsatzes ausgerichtet
ist. Die Bauteile zur Änderung der relativen Stellungen können auch als Gleitbahnen, die mit dem zweiten Radsatz
verbunden und im wesentlichen senkrecht relativ zum Rahmen -beweglich sind, und als Nocken ausgebildet
sein, die am Rahmen oder an den Gleitbahnen befestigt sind und -sich mit einem Teil gegen den Rahmen oder die
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Gleitbahnen legen, so daß durch Betätigung der Nocken die relativen Stellungen der Gleitbahnen und des Rahmens
verändert werden, wobei der Rahmen um die Achse des ersten Radsatzes geschwenkt wird.
Der Einstellmechanismus kann als Alternative auch einen Hilfsrahmen umfassen, der am Rahmen befestigt ist und
die Laminierwalze und die Rakel trägt. Ein Ende des Hilfsrahmens kann neben der Achse des ersten Radsatzes
schwenkbar mit dem Rahmen verbunden sein, und der Hilfsrahmen kann mit Bauteilen zur Änderung der relativen
Stellungen des anderen Endes des Hilfsrahmens und des Rahmens so versehen sein, daß der Hilfsrahmen relativ
zum Rahmen gedreht wird. Als Bauteile zur Änderung der relativen Stellungen können Verbindungsstücke, die
das andere Ende des Hilfsrahmens mit dem Rahmen verbinden, und Bauteile zur Veränderung des Winkels zwischen
dem Rahmen und dem Hilfsrahmen vorhanden sein. Als Bauteil zur Veränderung des Winkels kann ein drehbarer
Stab vorhanden sein, der in den Hilfsrahmen geschraubt ist und mit einem Ende gegen ein Verbindungsstück stößt.
Der Abstand zwischen der Achse der Welle des ersten Radsatzes und der Rakel entspricht vorzugsweise dem 1,2-bis
3-fachen Abstand zwischen der Achse der Welle des ersten Radsatzes und der Laminierwalze.
Als Gießvorrichtung dient vorzugsweise eine Mulde, die die photopolymerisierbare Masse in der Flüssigphase enthält
und so ausgebildet ist, daß sie die Masse ausgießt, wenn der Beschickungsmechanismus über das erste flächige
Material auf der Station geführt wird. Die Mulde ist vorzugsweise so gelagert, daß ein vorbestimmter Abstand
zwischen der Mulde und den Führungsschienen in der Station unabhängig von der Betätigung der Einstellvor-
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richtung, die die Abstände zwischen der Laminierwalze und den Führungsschienen und zwischen der Rakel und den
Schienen einstellt,-aufrecht erhalten wird. Besonders bevorzugt wird die Lagerung der Mulde entweder auf dem
5. zweiten Radsatz oder auf einem besonderen, auf den Führungsschienen laufenden Radsatz anstelle des ersten und
zweiten Radsatzes.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch als Vorderansicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von photopolymeren
Druckformen mit Reliefbildern, wobei einige Teile der Vorrichtung weggelassen sind.
Fig. 2 zeigt schematisch als Draufsicht die Vorrichtung, wobei einige Teile weggelassen sind.
Fig. 3 zeigt schematisch als Seitenansicht einen Beschickungsmechanismus
für photopolymerisierbares Material in der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei
einige Teile weggelassen sind.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Beschickungsmechanismus für die photopolymerisierbare Masse, wobei einige
Teile weggelassen sind.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschickungsmechanismus für
die photopolymerisierbare Masse, wobei einige Teile des Beschickungsmechanismus weggelassen sind.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Beschickungsmechanismus für die photopolymerisierbare
Masse, wobei einige Teile weggelassen sind.
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In Fig. 1 und Fig. 2 ist mit Bezugsziffer 1 ein Hauptkörper des Geräts, mit Bezugsziffer 2 der Mechanismus
zur Zuführung der photopolymerxsierbaren Masse und mit Bezugsziffer 3 eine gleichzeitig als Belichtungsstation
dienende Station zur Bildung einer Schicht aus der photopolymerisierbaren
Masse (nachstehend einfach als "Station" bezeichnet) gekennzeichnet. In der Station 3
sind ein oberer Lichtkasten 4, ein unterer Lichtkasten 5, eine obere Glasplatte 6 und eine untere Glasplatte 7
vorhanden. Die obere Glasplatte 6 ist starr an der Unterseite des oberen Lichtkastens 4 befestigt und bildet mit
diesem eine bauliche Einheit, die schwenkbar an dem im oberen Teil von Fig. 2 angeordneten Teil der Apparatur
befestigt ist und von einem den oberen Lichtkasten be- -wegenden Schwenkmechanismus, der die Form eines elektrisch
betätigten (nicht dargestellten) Zylinders haben kann, geschwenkt wird. Die Belichtungsstation kann nach
Bedarf so modifiziert werden, daß sie beispielsweise der in der US-PS 3 848 998 dargestellten Belichtungsstation
ähnelt. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet eine Laminierwalze, die Bezugsziffer 9 einen Schacht zur Einführung
eines Trägermaterials, die Bezugsziffer 10 eine Mulde, die Bezugsziffer 11 eine Rakel und die Bezugsziffer
12 eine Skala zur Einstellung der Plattendicke. In einem Schrank 13 sind Regelvorrichtungen für
die Lichtquellen und verschiedene Mechanismen und die Netzanschlüsse untergebracht. Auf der Oberseite des
Schrankes 13 sind Schalter, Anzeigelampen usw. angeordnet.
Das in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Gerät arbeitet im allgemeinen wie folgt: Zunächst wird
der obere Lichtkasten 4 in seine offene Stellung geschwenkt, und ein bildtragendes Transparent, beispielsweise
ein Negativfilm, wird auf die untere Glasplatte 7 gelegt. Die Transparentvorlage wird mit einer Schutz-
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folie bedeckt, um zu verhindern, daß photopolymerisierbare
Masse daran haften bleibt. Dann wird der Zuführungsmechanismus 2 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung
zur Station 3 geführt. Er wird dann in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückgeführt,
während die Mulde 10 gedreht wird, um photopolymerisierbare Masse auf die Schutzfolie in Station 3 zu
geben. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Trägermaterial durch den Schacht 9 zugeführt und mit der Laminierwalze 8 auf
die auf die Schutzfolie gegebene photopolymerisierbare Schicht laminiert. Die Laminierwalze 8 hat die Aufgabe,
das mehrschichtige Material aus photopolymerisierbarer Schicht und Trägermaterial auf eine vorbestimmte Dicke
einzustellen. Da, in Bewegungsrichtung des Beschickungsmechanismus
2 gesehen, die Rakel 11 vor der Laminierwalze 8 liegt, bildet die Rakel 11 vorläufig eine
Schicht der photopolymerisierbaren Masse vor der Einstellung der Dicke des mehrschichtigen Materials aus der
photopolymerisierbaren Schicht und dem Trägermaterial durch die Laminierwalze 8. Der Abstand zwischen der
Unterkante der Rakel 11 und der Oberseite der Station 3 ist größer als der Abstand zwischen dem untersten Teil
des Außenumfangs der Laminierwalze 8 und der Oberseite der Station 3.
Nach Beendigung der vorstehend beschriebenen Vorgänge in der Station 3 wird der obere Lichtkasten 4 in seine
Schließstellung zurückgeschwenkt. Dann wird die photopolymerisierbare Schicht durch das Trägermaterial mit
aktinischer Strahlung aus der oberen Lichtquelle belichtet, so daß die photopolymerisierbare Schicht von
oben durch das Trägermaterial vorbelichtet wird. Anschließend wird die photopolymerisierbare Schicht mit
aktinischer Strahlung aus der unteren Lichtquelle durch die Transparentvorlage belichtet. Es ist zu bemerken,
daß es nicht wesentlich ist, die photopolymerisierbare
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Schicht von oben durch das Trägermaterial zu belichten. Wenn dies der Fall ist, kann der obere Lichtkasten 4
durch eine Druckplatte ersetzt werden, die die mehrschichtige Anordnung aus Trägermaterial, photopolymerisierbarer
Schicht und Schutzfolie auf dem Transparent niederhält. Es ist auch möglich, die Belichtung der
photopolymerisierbaren Schicht mit aktinischer Strahlung zur Bildung der Reliefbildbereiche auf der Schicht von
oben vorzunehmen.
Wenn die Belichtungen durchgeführt worden sind, wird der obere Lichtkasten 4 wieder in seine offene Stellung geschwenkt
und die photopolymerisierbare Schicht zusammen mit dem Trägermaterial und der Schutzfolie aus der Belichtungsstation
3 entfernt. Die Schutzfolie wird dann abgestreift und das zweischichtige Material aus photopolymerisierbarer
Schicht und Trägermaterial der nächsten Entwicklungsstation zugeführt, wo unbelichtete,
ungehärtete Bereiche der Schicht herausgewaschen und die Schicht dann getrocknet wird, wobei eine fertige
photopolymere Druckform mit Reliefbildbereichen erhalten wird. Die bevorzugten Arten der photopolymerisierbaren
Masse, der Schutzfolie und des Trägermaterials, bevorzugte Lichtquellen und ein Beispiel einer bevorzugten
Ausführungsform des Auswaschens werden ausführlich in der US-PS 3 848 998 beschrieben.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist der Beschickungsmechanismus 2 für die photopolymerisierbare Masse im einzelnen dargestellt.
Hierbei sind gewisse Teile zur Einfachheit der Erklärung nur schematisch dargestellt. An einem Rahmen
sind eine Welle 8a der Laminierwalze 8, die Rakel 11, der Schacht 9 für die Zuführung des Trägermaterials,
eine Hilfslaminierwalze 8b, die mit der Laminierwalze 8 zusammenwirkt und das Trägermaterial zwischen den WaI-
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zen hält, eine daran angeformte Platte 22 mit einer Gewindebohrung
zum Einschrauben des mit Außengewinde versehenen Teils eines Stabes 21, der als Antrieb für die
Verbindungsstücke 23 dient, eine Welle 24, die die Verbindungsstücke 2 3 drehbar miteinander verbindet und Lager
27 befestigt, in denen eine Welle 26 für zwei Räder 25, die einen ersten Raasatz bilden, gelagert ist.
Führungsschienen 28 verlaufen bis zu dem vom Beschickungsmechanismus 2 am weitesten entfernten Ende der unteren
Glasplatte 7 und führen die Bewegung der Räder 25 des ersten Radsatzes, der Räder 29 eines zweiten Radsatzes
und der Räder 30 für die Mulde 10. Der Beschickungsmechanismus 2 als ganzes wird durch einen nicht dargestellten
Antriebsmechanismus auf den Schienen 28 bewegt. Die Laminierwalze 8 wird synchron mit der Bewegung des
Beschickungsmechanismus 2 mit Hilfe von Riemen 33 gedreht, die über Scheiben 31 auf der Welle 26 des ersten
Radsatzes 25 und Scheiben 32 auf der Welle 8a der Laminierwalze 8 laufen. Vorzugsweise werden die Abmessungen
der Scheiben 31 und 32 bzw. der Räder 25 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der äußeren Umfangsfläche
der Laminierwalze 8 der Laufgeschwindigkeit des Beschickungsmechanismus 2 gleich ist.
Jedes Verbindungsstück 23 ist an einem Ende schwenkbar an der Welle 2 4 und am anderen Ende starr mit einer Welle
34 der Räder 29 des zweiten Radsatzes verbunden. Ein (nicht dargestelltes) Lager ist zwischen der Welle 34
und jedem Rad 29 so angeordnet, daß nur die Räder 2 9 sich drehen, wenn der Beschickungsmechanismus 2 in Bewegung
ist. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Welle 34 auch starr mitden Rädern 29 verbunden sein kann und sich
mit ihnen dreht. Wenn dies der Fall ist, ist das andere Ende jedes Verbindungsstückes 23 mit der Welle 34 zur
Drehung relativ zur Welle verbunden.
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Auf der Oberseite des Stabes 21 ist starr eine Skala befestigt, die mit Teilstrichen oder einem geeigneten
Zeiger versehen ist, die so ausgebildet sind., daß sie
im Zusammenwirken mit einem Zeiger oder einer Strichteilung auf dem Rahmen 20 die Dicke der zu bildenden
photopolymerisierbaren Schicht anzeigen. Das untere Ende des Stabes 21 stößt gegen die Oberseite eines der Verbindungsstücke
23 und ist senkrecht auf die Welle 34 ausgerichtet.
Die Mulde 10 ist an ihrem Boden schwenkbar an einer Welle
37 befestigt, die an ihren gegenüberliegenden Enden in zwei Seitenplatten 38 gelagert ist, die durch einen
Stab 37a, auf dem der Boden der Mulde 10 aufliegt, miteinander verbunden sind. Die Seitenplatten 38 sind an
der Welle 34 der Räder 29 und auch an den Achsen 36 der Räder 30 befestigt, so daß die Platten 38 in einer im
wesentlichen feststehenden Winkelstellung relativ zu den Schienen 28 gehalten werden. Die Mulde 10 kann dann
um die Achse der Welle 37 gekippt oder gedreht werden. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Halterung für die
Mulde 10 nicht auf die vorstehend beschriebene Anordnung begrenzt ist und die Mulde unabhängig und getrennt von
der Welle 34 von vier Rädern, die auf den Schienen 28 rollen können, getragen werden kann. Mit anderen Worten,
jede beliebige Anordnung kann für die Befestigung der Mulde 10 verwendet werden, solange die untere Gießkante
10a der Mulde 10 dann, wenn die Mulde in ihre Gießstellung gekippt wird, zur Oberseite der Station 3 einen
vorbestimmten Abstand während ihrer Bewegung längs der Schienen 28 unabhängig von einer etwaigen Winkelstellung
hat, in die der Rahmen 20 geschwenkt wird. Es ist wesentlich, daß ein Mechanismus, durch den die Mulde relativ
zu den Achsen 36- glatt beweglich ist, z.B. ein Kupplungsmechanismus
od.dgl., zwischen der Mulde und den
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Achsen vorgesehen wird. Die Mulde kann entweder so ausgebildet sein, daß sie in beiden Richtungen drehbar oder
schwenkbar ist, oder sie kann mit einem Boden versehen sein, der zur Freigabe der photopolymerisierbaren Masse
in der Station 3 geöffnet werden kann.
Der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Beschickungsmechanismus für die photopolymerisierbare
Masse arbeitet wie folgt, wenn die Dicke der herzustellenden photopolymeren Druckform geändert werden muß:
Die auf dem Stab 21 befestigte Skala 35 wird so gedreht, daß die Dicke der photopolymeren Druckplatte zu einer
gewünschten Dimension vergrößert wird. Der Stab 21 bewegt sich relativ zum Rahmen 20 nach unten, weil der
Stab 21 durch die am Rahmen 20 befestigte Platte 22 geschraubt ist. Da jedoch das untere Ende des Stabes
gegen eines der an der Welle 34 des Radsatzes 29 befestigten Verbindungsstücke 23 stößt, ist der Stab 21
nicht in der Lage, den Teil des Verbindungstückes 23, gegen den er stößt, nach unten zu bewegen, so daß die
Platte 22 sich nach oben bewegt mit dem Ergebnis, daß der Rahmen 20 zusammen mit der Platte 2 2 entgegen dem
Uhrzeigersinn gegeneinander geschwenkt werden, wie in Fig. 3 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt kippt der Stab
natürlich entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Ausmaß dieser Kippbewegung ist jedoch so gering, daß sie vom betrieblichen
Standpunkt vernachlässigbar ist. Während der Rahmen 20 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 geschwenkt
wird, bewegt sich somit ein Ende jedes Verbindungsstückes 23 nach oben, während die Welle 24 sich relativ dazu
dreht, und das andere Ende jedes Verbindungsstückes vollführt eine Winkelbewegung mit den Rädern 29 um die
Welle 34.
Der Rahmen 20 ist an einem Ende mit der Welle 26 des
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ersten Radsatzes 25 so verbunden, daß er eine Schwenkbewegung relativ dazu vollführen kann, so daß die Schwenkbewegung
des Rahmens 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 26 des ersten Radsatzes 25 stattfinden
kann. Die Schwenkbewegung des Rahmens 20 entgegen dem Uhrzeigersinn veranlaßt somit die Laminierwalze
8 und die Rakel 11 sich relativ zu den Schienen 28 nach oben zu bewegen, obwohl die Räder 25 und 29 und
die Räder 30 für die Mulde 10 mit den Schienen 28 in Berührung bleiben. Durch diese Anordnung ist es möglich,
die Dicke der herzustellenden photopolymeren Druckplatte zu vergrößern. Wenn die Druckplatte dünner werden soll,
kann dies erreicht werden, indem man die in Frage kommenden Mechanismen und Teile umgekehrt zu der vorstehend
beschriebenen Weise betätigt.
Die Mulde 10 wird aus den nachstehend genannten Gründen vorteilhaft unabhängig von dem Vorgang der Einstellung
der Dicke gehalten. Wenn die Mulde 10 gekippt wird, um die photopolymerisierbare Masse in der Station 3 zuzuführen,
hat die untere Gießkante 10a der Mulde zur Oberseite der Station 3 einen erheblich größeren Abstand
als die Dicke der herzustellenden Druckplatte, so daß die Einstellung des Abstandes nach der Dicke der Druckplatte
keinen Sinn hat. Es ist wichtiger, daß Muldenführungen in üblicher Weise an beiden Seiten der Mulde
10 angeordnet sind, um Überlaufen oder Ausbreiten der photopolymerisierbaren Masse in einer Richtung senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Zuführungsmechanismus 2 oder in Bereiche außerhalb der Oberfläche der Station 3 zu
verhindern, wenn die Mulde 10 gekippt wird, um die photopolymerisierbare Masse in der Station zu entleeren.
Die Muldenführungen und die Oberseite der Station 3 haben einen dichten Abstand zueinander, so daß es notwendig
ist, Neueinstellungen der Muldenführungen ge-
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trennt von der Mulde vorzunehmen, wenn die Mulde selbst neu eingestellt wird, wenn die Dicke der herzustellenden
Druckplatte zu ändern ist. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die Mulde 10 jedoch
durch die Welle 34 des zweiten Radsatzes 29 getragen, d;i-e mit der Schwenkbewegung des Rahmens 20 nichts zu
tun hat. Durch diese Anordnung wird das vorstehend genannte Problem hinsichtlich der Muldenführung ausgeschaltet.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Räder 25 des ersten Radsatzes,
die Laminierwalze 8, die Rakel 11 und die Mulde 10 des Beschickungsmechanismus 2 für die photopolymerisierbare
Masse in der genannten Reihenfolge vom hinteren Ende zum vorderen Ende des Beschickungsmechanismus 2 auf
seinem Weg oder Hub zur Bildung der photopolymerisierbaren Schicht auf der auf die Oberfläche der Station 3
gelegten Schutzfolie angeordnet. Wenn daher der Rahmen zur Einstellung der Dicke der herzustellenden Schicht
geschwenkt wird, bewirkt die Schwenkbewegung des Rahmens 20 jederzeit eine kleinere Änderung des Abstandes
zwischen dem untersten Teil des Außenumfangs der Laminierwalze
8 und der Oberseite der Station 3 als des Ab-standes zwischen dem untersten Teil der Rakel 11 und der
Oberseite der Station 3. Mit anderen Worten, eine Änderung, die am Abstand zwischen Laminierwalze 8 und
Station 3 vorgenommen wird, ist kleiner als eine Änderung, die am Abstand zwischen Rakel 11 und Station 3
vorgenommen wird. Dies ist vorteilhaft gegenüber dem Fall, in dem diese beiden Abstände die gleiche Veränderung
erfahren. Vorzugsweise hat die von der Rakel vorläufig gebildete Schicht aus photopolymerisierbarer
Masse etwa die 1,2- bis 3-fache Dicke der Schicht, die endgültig von der Laminierwalze 8 eingestellt wird.
Als optimaler Bereich gilt ungefähr die 1,3- bis 1,6-fache Dicke. Dieser Bereich wird unter Berücksichtigung
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des Eindringens der Laminierwalze 8 in die photopolymerisierbare
Schicht und das Reduktionsverhältnis der Schicht der photopolymerisierbaren Masse bestimmt- Wenn
daher einmal die Beziehung zwischen der Dicke einer vorläufig von der Rakel gebildeten Schicht und der Dicke
einer durch die Laminierwalze endgültig eingestellten Schicht für eine gegebene Dicke der photopolymeren
Druckform festliegt, ist es zweckmäßig, keine große Änderung in der Beziehung vorzunehmen, auch wenn die
Dicke der herzustellenden Druckplatte geändert wird.
Es ist offensichtlich, daß, wenn Einstellungen der Dicke der herzustellenden Druckplatten durch Anordnung der
Bauteile des Beschickungsmechanismus 2 in der vorstehend beschriebenen Weise und durch Schwenken des Rahmens
mit dem als Drehpunkt dienenden ersten Radsatzes 25 vorgenommen werden, durch die Festlegung der vorstehend
genannten Beziehung zwischen den durch die Rakel und die Laminierwalze 8 eingestellten Dicken der Schicht
der photopolymerisierbaren Masse das Ziel der Erfindung erreicht wird. Es ist vorteilhaft, das Verhältnis des
Abstandes zwischen der Achse des ersten Radsatzes 25 und der Rakel 11 zum Abstand zwischen der Achse des
ersten Radsatzes 25 und der Laminierwalze 8 auf etwa 1,2:1 bis 3:1 einzustellen. Dieser Bereich des Abstands-Verhältnisses
entspricht im wesentlichen dem Verhältnis der Abstände zwischen der Rakel 11 und der Oberfläche
der Station 3 und zwischen der Laminierwalze 8 und der Oberfläche der Station 3.
Eine zweite Ausführungsform des Mechanismus zur Einstellung
der Abstände der Rakel 11 und der Laminierwalze 8 zur Oberfläche der Station 3 ist in Fig. 5 und
Fig. 6 dargestellt. Er besteht aus zwei seitlich ausgerichteten Gleitstücken 39, die mit den Enden der WeI-
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le 34 relativ drehbar zueinander verbunden und längs
im wesentlichen senkrecht der Nuten 3 9a, die in den äußeren Seitenflächen eines Rahmens 2O gebildet sind,
verschiebbar sind. Exzenterscheiben 40 sind an den Enden einer Welle 41 befestigt, die sich drehbar durch
gegenüberliegende Seitenteile des Rahmens 20 erstreckt. Die Exzenterscheiben 40 liegen auf den Oberseiten der
Gleitstücke 39 auf. Eine Exzenterscheibe ist mit einer Skala versehen und an einem Hebel 42 so befestigt, daß
die Exzenterscheiben mit Hilfe des Hebels 42 um die Achse der Welle 41 in beiden Richtungen drehbar sind,
um den Rahmen 20 zu kippen und hierdurch die Dicke der herzustellenden photopolymeren Druckplatte einzustellen.
aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich,
daß durch die Erfindung Verbesserungen im Beschickungsmechanismus für die photopolymerisierbare Masse erzielt
worden sind. Der Beschickungsmechanismus für die photopolymerisierbare Masse in der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist einfach konstruiert und läßt sich leicht betätigen, um die Vorrichtung auf die Herstellung von
photopolymerisierbaren Schichten der gewünschten Dicke einzustellen.
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Leerseite
Claims (12)
- VON KREISLER SCHÖNWALD MEYCS EISKOLD FUES VON KRE1SLER KELLER SELTINGPATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler + 1973Ür.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, KölnKe-Ax/Tcu 5 ICCLLN 1 , 19. Mai 1^78DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOFASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKI KAISHA,2-6, Dojima-hama 1-chome, Kita-ku, Osaka (Japan)PatentansprücheVorrichtung zur Herstellung von photopolymeren Platten mit Reliefbildbereichen, gekennzeichnet durch eine Station (3), die photopolymerisierbare Schichten bildet, einen Beschickungsmechanismus (2) für eine photopolymerisierbare Masse und Führungsschienen (28) , auf denen der Beschickungsmechanismus (2) durch die Station (3) hin- und herbewegbar ist, wobei der Beschickungsmechanismus (2) Bauteile zum Gießen der photopolymerisierbaren Masse auf ein auf die Station (3) gelegtes erstes flächiges Material zur Bildung einer Schicht der photopolymerisierbaren Masse auf dem flächigen Material, eine Rakel (11) zum Einebnen und vorläufigen Verringern der Dicke der Schicht aus der photopolymerisierbaren Masse, Bauteile zur Zuführung eines zweiten flächigen Materials auf die photopolymerisierbare Schicht unter Bildung eines Laminats aus dem ersten flächigen Material, dem zv/eiten flächigen Material und der zwischen diesen809848/0915oi·- '02 21' 23 45 41-4 Te!ex: 888 2307 dopa d Teteqramm: Dompatent KölnMaterialien eingeschlossenen photopolymerisierbaren Schicht, eine Laminierwalze (8), die so angeordnet ist, daß sie über das Laminat rollt und die Dicke der photopolymerisierbaren Schicht auf einen vorbestimmten Wert verringert, einen Rahmen (20), einen ersten Radsatz (25) und einen zweiten Radsatz 129) , die den Rahmen (2-0) tragen und über jdie Führungsschienen ^28) laufen und hierbei den Rahmen (20) längs der Schienen (28) bewegen, wobei der erste Radsatz in einer Stellung angeordnet ist, die sich, in Bewegungsrichtung des Beschickungsmechanismus (2), in den die photopolymerisierbare Masse zur Bildung einer Bildung einer Schicht in der Station (3) eingegossen ist, gesehen, hinter der Stellung des zweiten Radsatzes (30) befindet, die Laminierwalze (8) und die Rakel (11) mit dem Rahmen (20) längs der Schienen (28) beweglich und so angeordnet sind, daß sich die Laminierwalze (8), in Bewegungsrichtung des Beschickungsmechanismus (2) gesehen, hinter der Rakel (11) befindet, der Beschickungsmechanismus (2) außerdem mit Bauteilen zur Einstellung der Höhenlage der Laminierwalze (8) und der Rakel (11) in einer solchen Weise versehen ist, daß der Abstand zwischen der Laminierwalze (8) und den Führungsschienen (28) und zwischen der Rakel (11) und den Führungsschienen (28) gleichzeitig und so eingestellt wird, daß zu jedem Zeitpunkt der Einstellung der Einstellungsgrad des Abstandes zwischen der Laminierwalze (8) und den Führungsschienen (28) kleiner ist als der des Abstandes zwischen der Rakel (11) und den Führungsschienen (28).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laminierwalze (8) und die Rakel (11) am Rahmen (20) befestigt sind und zur Höheneinstellung Bauteile vorhanden sind, die die relativen Stellungen des zweiten Radsatzes (29) und des Rahmens (20) so verändern, daß809848/0915der Rahmen (20) um die Achse des ersten Radsatzes (25) geschwenkt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zur Veränderung der relativen Stellungen des zweiten Radsatzes (29) und des Rahmens (20) Verbindungsstücke (23) , die den Rahmen (20) mit dem zweiten Radsatz (29) verbinden, und Bauteile, die den Winkel zwischen den Verbindungsstücken (23) und dem Rahmen (20) verändern, vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteil zur Veränderung des Winkels ein drehbarer Stab (21) vorhanden ist, der in den Rahmen (20) geschraubt ist und mit einem Ende gegen ein Verbindungsstück (23) an einer Stelle stößt, die senkrecht auf die Welle (34) des zweiten Radsatzes ausgerichtet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zur Veränderung der relativen Stellungen des zweiten Radsatzes (29) und des Rahmens (20) Gleitstücke (39), die mit dem zweiten Radsatz (29) verbunden und im wesentlichen senkrecht relativ zum Rahmen (20) beweglich sind, und eine am Rahmen (20) oder am Gleitstück (39) befestigte Exzenterscheibe (40) vorgesehen sind, wobei ein Teil der Exzenterscheibe (40) mit dem Gleitstück (39) so in Berührung ist, daß durch Betätigen der Exzenterscheibe die relativen senkrechten Stellungen der Gleitstücke (39) und des Rahmens (20) verändert werden und hierdurch der Rahmen (20) um die Achse des ersten Radsatzes (25) geschwenkt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zur Veränderung der relativen Stellungen des zweiten Radsatzes (29) und des Rahmens (20) ein am Rahmen (20) befestigter Hilfsrahmen, der die Laminier-809848/091 5walze (8) und die Rakel (11) trägt und mit einem Ende schwenkbar am Rahmen (20) neben der Achse des ersten Radsatzes (25) befestigt ist, und Bauteile zur Veränderung der relativen Stellungen des anderen Endes des Hilfsrahmens so vorgesehen sind, daß der Hilfsrahmen relativ zum Rahmen (20) gedreht wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteile zur Veränderung der relativen Stellungen des zweiten Radsatzes (29) und des Rahmens (20) Verbindungsstücke, die das andere Ende des Hilfsrahmens mit dem Rahmen (20) verbinden, und Bauteile zur Veränderung des Winkels zwischen dem Rahmen (20) und dem Hilfsrahmen vorhanden sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteil zur Veränderung des Winkels ein drehbarer Stab (21), der in den Hilfsrahmen geschraubt ist und mit einem Ende gegen ein Verbindungsstück (23) stößt, vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Achse der Welle (26) des ersten Radsatzes (25) und der Rakel (11) das 1,2- bis 3-fache des Abstandes zwischen der Achse der Welle (26) des ersten Radsatzes (25) und der Laminierwalze (8) beträgt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauteil zum Gießen der photopolymerisierbaren Masse eine Mulde (10) vorgesehen ist, die die photopolymerisierbare Masse in flüssiger Phase enthält, und so ausgebildet ist, daß sie die photopolymerisierbare Masse ausgießt, wenn der Beschickungsmechanismus sich über dem ersten flächigen Material auf der Station (3) befindet, und so gelagert ist, daß ein vorbestimmter Abstand zwischen der Mulde (10) und den Führungsschienen809848/0915"J" 2322158(23) in der Station (3) ohne Rücksicht auf die Betätigung der die Abstände zwischen der Laminierwalze (S) und den
Führungsschienen (28) und zwischen der Rakel (11) und
den Führungsschienen (28) regelnden Bauteilen aufrecht
erhalten wird. - 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (10) auf dem zweiten Radsatz (29) gelagert ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (10) auf einem ebenfalls auf den Führungsschienen (28) laufenden anderen Radsatz als dem ersten und
zweiten Radsatz gelagert ist.809848/0915
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