DE2821937A1 - Einweg-kupplung - Google Patents
Einweg-kupplungInfo
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- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
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- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
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Description
Γ PATENTANWÄLTE "1
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
5322
DANA CORPORATION
4500 Dorr Street, Toledo, Ohio
Die Erfindung betrifft eine Einweg-Kupplung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1,
Mit Klemmstücken arbeitende Einweg-Kupplungen werden in vielen Industrien, insbesondere in der Nuklear-Industrie,
zur Erzeugung elektrischer Energien verwendet. Solche Kupplungen dienen dazu, um z.B. nukleare Pumpen und zugehörige
Antriebsmotoren gegen Drehen in der Gegenrichtung zu sichern.
Einweg-Kupplungen mit Klemmstücken können anstelle von Rückschlagventilen oder elektrischen Sicherheitseinrichtungen
vorgesehen werden, um Beschädigungen oder Zerstörungen von einem Rückfluß oder einer Rückwärtsbewegung der zugehörigen
Maschinenteile zu verhindern· Das Kühlmittel-Zirkulationssystem, welches große Mengen an Wasser durch
die nuklearen Reaktoren bewegt, erfordert Komponente, die wirksam bleiben können, selbst wenn in den Unter- oder Teilsystemen
Fehlfunktionen auftreten. In einem typischen Druckwasserreaktor sind in dem zugehörigen Primär-Kühlsystem
ebenso wie bei einem typischen Heißwasserreaktor vier von
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Motoren angetriebene Pumpen vorgesehen. Die Pumpen werden von sehr großen Motoren angetrieben (6000 bis12000 PS) und sind
parallel-geschaltet, wobei alle diese Pumpen das Kühlmittel durch den Reaktorkessel pumpen. Wenn eine Pumpe ausfällt, muß
die Menge an Rückfluß durch diese Pumpe auf geeignete Weise begrenzt werden. In der Tat ist die Verhinderung einer Rückdrehung
von großer Bedeutung, da das Anstellen und Anhalten einer reversierbaren Rotationspumpe schwere Belastungen an einem Antriebsmotor
hervorrufen können. Außerdem ist auch die Rückströmung des Kühlmittels nicht wünschenswert und kann zu Unwirksamkeit
führen. Die Klemmstücken arbeitende Rücklaufstop-Kupplung wurde mit Erfolg eingesetzt, um eine RUckdrehung von durch Motoren
angetriebene Pumpen zu verhindern. Eine solche Kupplungseinrichtung besteht in der Hauptsache aus einer zylindrischen
inneren Lauffläche und einer konzentrischen zylindrischen äußeren Lauffläche. Der Ringraum zwischen den beiden Laufflächen
wird durch Lager aufrechterhalten und enthält speziell geformte Keile oder Nocken, die als Klemmstücke bezeichnet werden. Jedes
Klemmstück weist ein mit Präzision hergestelltes Nockenprofil jeweils auf der Innen- und der Außenfläche auf. Eine gegen Rückdrehung
sichernde Kupplung kann so ausgestaltet sein, daß die äußere Lauffläche oder der äußere Kupplungsteil ait der Motorwelle verbunden wird, während die innere Lauffläche festgehalten wird. Während des normalen Vorwärtsbetriebes überläuft die
äußere Lauffläche die innere Lauffläche. In Augenblick einer Drehrichtungsumkehr greifen jedoch die KLeamstüeke ein und verhindern, daß die äußere Lauffläche und der Motor in der ent-
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- 5 gegengesetzten Richtung drehen.
Ein automatischer Eingriff "bei Null-Drehzahl ist eine der wichtigsten
Eigenschaften einer mit Klemmstücken arbeitenden Kupplung. Der Eingriff soll augenblicklich erfolgen und zwar bevor
der Antriebsmotor für die Pumpe praktisch die Drehrichtung umkehrt. Wenn die Pumpe abgeschaltet wird, setzt die Kupplung
ihre Überlaufbewegung fort, wenn die Drehzahl der Pumpe abnimmt. Wenn die Pumpe den Wert Null erreicht, soll dagegen die Kupplung
automatisch aufgrund ihrer mechanischen Wirkung zum Eingriff, um jede Gegendrehung zu unterbinden.
In der Vergangenheit hat man Anordnungen, die aus durch kleinere Motoren angetriebene Pumpen bestehen, mit ähnlichen Schaltklinkenvorrichtungen
ausgerüstet, welche mit Schwerkraft oder Zentrifugalkraft arbeiten. Diese Kräfte wirken auf Stifte, die
geeignet sind, in Zähne einzufallen, die in den relativ zueinander drehenden Teilen vorgesehen sind, um so die Kupplungswirkung
herzustellen. Bei relativ großen Systemen dieser Art, wie sie in der Ntiklearenergie verwendet werden, sind jedoch die mechanischen
Anforderungen an solche Vorrichtungen zu groß und schwerwiegend. Einer der Hauptgründe, um von der Verwendung von
Klinken und Stiften in der oben genannten Anwendungssituation
abzusehen, besteht darin, daß bei diesen Vorrichtungen eine bestimmte Rückdrehung zulässig sein muß, bevor der Eingriff statt
findet. Bei der Mass· eines Schwungrades einer Pumpe, welches
beispielsweise 12 Zoll dick ist, und einen Durchmesser von 65 Zoll aufweist und etwa 5000 kg oder mehr wiegt, erfordert selbst
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eine Drehbewegung von 3° enorme Energie, um das Schwungrad zum
Stillstand zu "bringen. Dies ist der Grund dafür, daß die Erzielung
der Stoppwirkung präzis an dem Punkt der Nullgeschwindigkeit von größter Bedeutung ist.
Außerdem ist es sehr wichtig, lange Lebenszeiten im Bereich der nuklearen Systeme zu gewährleisten. Die Klemmstücke können aus
im hohen Maße mit Kohlenstoff legiertem Stahl hergestellt werden, wobei Chrom in die Oberfläche diffundiert ist. Dies führt
zu einer Oberflächenhärte mit hohem Korrosions- und Abnutzungswiderstand.
Andere Anwendungsbereiche auf dem Gebiet der Nuklear-Energie umfaßt Reservesysteme für die Kühlpumpen. In solchen Systemen
sind zwei oder mehr Motoren von denen ein jeder zum Antrieb herangezogen werden kann, mit der Antriebswelle der Pumpen gekuppelt
und zwar über solche mit Klemmstücken ausgerüsteten Kupplungen.
Bei übermäßigen Drehmomenten können die Klemmstücke jedoch zerbrechen, überkippen oder anderweitig zu nicht reparierbaren Schäden an den Laufflächen führen, an denen die in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Nockenflächen der Klemmstücke angreifen sollen·
Ea ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einweg-Kupplung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes so weiterzubilden, daß bei
Belastung mit Drehaomenttn über den^rjprmalerweise Belastungen,
die Gestalt des Klemmstückes wirksam wird, um eine relative Bewegung zwischen den äußeren und inneren Laufflächen in einer
Richtung zu ermöglichen, ohne daß irgendeine nennenswerte permanente Beschädigung an der Kupplungseinrichtung auftreten kann.
Außerdem soll dafür gesorgt werden, daß die Kupplungseinrichtung in zunehmendem Maße Drehmomentbelastungen ausgesetzt werden
kann, ohne daß die Gesamtabmessungen über Gebühr vergrößert werden müssen. Weiterhin soll gewährleistet werden, daß bei der
Einweg-Kupplung momentan die Belastung an einem Drehmomentsniveau oberhalb des extrem hohen, zufälligen Belastunginiveau, das innerhalb
der Aufnahmefähigkeit der Kupplung liegt, auftritt, freigegeben wird.
Die Aufgabe wird durch eine Einweg-Kupplung gelöst, welche die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 aufweist.
Wesentlich ist hierbei, daß die nockenartigen wirksamen Flächen der Klemmstücke Bögen sind, deren Krümmungsradien von seitlich
im Abstand angeordneten Krümmungsmittelpunkten ausgehen, wobei diese Mittelpunkte zwischen den entgegengesetzten Enden der
KlemmstUcke liegen. Darüberhinaus muß wenigstens ein Nockenflächenabschnitt
einen gekrümmten Bereich mit einem Radius besitzen, dessen Mittelpunkt außerhalb des Profils des Klemmstückes liegt.
Vorzugsweise ist dieser Abschnitt ein in relativer Drehrichtung gesehen, hinterer Abschnitt der betreffenden Nockenfläche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig.1 im Ausschnitt und in Seitenansicht eine Einweg-Kupplung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig.2 im größeren Maßstabe ein Klemmstück zwischen den zugehörigen
Laiflächen, wobei das Klemmstück in einer Verriegelungsstellung nach Aufbringung der zugemessenen Drehmömentsbelastung
vorgesehen ist und
Fig.3 in ähnlicher Darstellung wie Fig.2 das Klemmstück in
einer Kippstellung als Ergebnis einer Drehmomentsbelastung oberhalb
der zulässigen Drehmomentsbelastung der Einrichtung.
Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung weist ein äußeres Kupplungselement
10 mit einer inneren Lauffläche 12 und ein inneres Kupplungselement 14 mit einer äußeren Fläche 16 auf. Die innere Lauffläche
12 des äußeren Kupplungsgliedes 10 und die äußere Lauffläche 16 des inneren Kupplungsgliedes 14 besitzen einen gegenseitigen
Abstand, so daß sie einen im wesentlichen ringförmigen Raum zwischen sich begrenzen. In diesem sind mehrere Klemmstücke
20 in Umfangsrichtung verteilt angeordnet. Die Kupplung ist so geeignet, daß sie die Laufflächen 10 und 14 für Drehung in einer
Richtung miteinander verbinden kann, jedoch eine freie relative Drehung der Kupplungselemente in der entgegengesetzten Riohtung
gestattet.
Die innere Lauffläche 12 des äußeren Kupplungselementes 10 ist
mit einer inneren zylindrischen Fläche ausgerüstet, die durch
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den Krümmungsradius Rq um den Punkt O bestimmt ist. Die äußere
Fläche 16 des inneren Kupplungselementes 14 ist durch eine äußere
zylindrische Fläche gebildet, die durch den Radius R. um den Punkt O bestimmt ist.
Jedes Klemmstück 20 weist, wie dies deutlich die Fig.2 und 3 zeigen,
eine Nockenfläche 22 an einem Ende und eine Nockenfläche 24 am entgegengesetzten Ende auf, wobei diese Flächen zum Eingriff
an die Laufflächen 12 und 16 bestimmt sind. Die Fläche 22
wird durch zwei oder mehr als zwei gekrümmte Flächenbereiche von unterschiedlichem Radius gebildet. Die Oberfläche von Punkt a bis
zum Punkt b wird durch eine äußere Nockenfläche bestimmt, die durch den Radius r* um einen Mittelpunkt ρ erzeugt wird. Dieser
Mittelpunkt ist innerhalb des Profils des Klemmelementes 20 angeordnet. Die Fläche von Punkt b bis zum Punkt c ist mit einer
äußeren zylindrischen Nockenfläche bestimmt, die durch einen Radius R um einen Mittelpunkt 0' erzeugt wird, der außerhalb des
Profils des Klemmelementes. 20 liegt. Es wird darauf hingewiesen, daß es hier um den gleichen Radius R geht, der auch die Krümmung
der inneren Fläche 12 des äußeren Kupplungselemente» 10 bestimmt.
In der Praxis wird der Punkt b als der Punkt bezeichnet, an dem die beiden unterschiedlichen Kurven ineinander übergehen.
Die BodenJEläche 24 des Klemmstückes 20 wird durch eine einzige
zylindrische Kurve d bis e bestimmt, die im wesentlichen mit dem
gleichen Radius wie die Kurve a bis b der oberen Fläche 22 erzeugt wird. Um jedoch die gewünschte Nocken- oder Keilwirkung
zu erreichen, wenn das Klemmstück 20 im Gegenuhrzeigersinne
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- 1αι-
kippt, ist der Mittelpunkt ρ der Kurve d - e buchstäblich gegenüber
dem Mittelpunkt ρ der Kurve a - b versetzt.
Die Klemmstücke 20 gemäß Fig.1 sind typischerweise mit seitlich
sich erstreckenden Ansätzen versehen, welche Schlitze 26 besitzen, durch die eine Wiedereinrichtung 28 zur Halterung der
Elemente 20 geführt ist. Es ist ersichtlich, daß gleichermaßen erfolgreiche Ergebnisse erzielt werden können, wenn man die Elemente
20 in anderer Weise so ausbildet, daß ihnen Federmittel zugeordnet werden können, um die Elemente in dem gewünschten gegenseitigen
Abstand zu halten.
Jedes Klemmstück 20 ist mit einer allgemein flachen rückwärtigen Fläche 30 versehen, die in einem nach oben und nach außen
vorspringenden Abschnitt 32 enden, der typischerweise nach einem Radius ausgebildet ist. Die vordere Fläche 34 ist allgemein
flach und erstreckt sich senkrecht vom Punkt e bis Punkt c.
Es wird nunmehr die Aufmerksamkeit auf die Arbeitsweise einer Einweg-Kupplung gemäß der Erfindung gerichtet. In Fig.2 sind
die Klemmstücke in eine Kippstellung im Gegenuhrzeigersinne wiedergegeben mit der Folge, daß die Nockenflächen 22 und 24 an
den angrenzenden Laufflächen 12 und 16 angreifen und dabei bewirken,
daß die Einrichtung in der blockierten Stellung ist. Wenn sich die Klemmstücke 20 in dieser Sperrstellung befinden,
tritt keinerlei relative Drehbewegung zwischen den Kupplungsgliedern 10 und 14 auf. Das bedeutet, daß jedes Drehmoment, das auf
das innere Kupplungselement 14 einwirkt, durch die Klemmstücke
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20 auf das äußere Kupplungsglied übertragen wird. Während wie erwähnt, keine relativen Bewegungen zwischen den Kupplungeelementen
10 und 14 stattfindet, kann eine Art Verwindung in dem einen Kupplungselement gegenüber dem anderen Kupplungselement
auftreten in Abhängigkeit von den physikalischen und metallurgischen Parametern der Kupplungsglieder und der Größe des auf das
System einwirkenden Drehmoments.
Das Drehmoment wird von Kupplungsglied zu Kupplungsglied durch die Klemmstücke 20 übertragen, wenn diese in der Eingriffsstellung
zwischen den Kupplungsgliedern 10 und 14 sind. Dieses Drehmoment wird mit Hilfe einer Reibungskraft übertragen, die zwischen
denLaufflächen 12 und 22 und zwischen den Flächen 16 und 24 auftritt. In Übereinstimmung mit gut bekannten physikalischen
Prinzipien muß die Richtung dieser funktionalen Kraft parallel zu den Oberflächen am Kontaktpunkt dieser Fläche verlaufen. Die
Reibungskraft zwischen den Flächen 12 und 22 ist mit f bezeichnet
und liegt entlang einer Tangente zwichen den Flächen 12 und 22 am Punkte S. Ähnlich ist die Reibungskraft zwischen den Flächen
16 und 24 mit f^ bezeichnet und verläuft einer Tangente
zu der Oberfläche 16 und 24 im Punkte T.
Das Drehmoment ist als Vektorprodukt einer Kraft mal dem senkrechten
Radius zwischen der Kraft und der Drehachse definiert. Das auf die Klemmstücke 20 am Punkt T angreifende Drehmoment ist
somit gleich dem Produkt von f^ mal R,. Das Drehmoment am Punkt
S ist entsprechend gleich dem Produkt von f mal R · Da die Klemmstücke 20 sich in einem Drehgleichgewicht im Eingriffszu-
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stand befinden, muß das Drehmoment am Punlfce T gleich und entgegengesetzt
gerichtet sein, dem Drehmoment am Punkt S. Da R größer ist als R^, muß die Kraft f^ größer sein als die Kraft
Das durch die Klemmstücke 20 übertragene Drehmoment ist somit direkt in Bezug auf die Reibungskräfte f^ und f , die zwischen
den Klemmstücken 20 und den Kupplungsgliedern 10 und 14 wirksam sind. Die Reibungskräfte f^ und f sind variable Größen und sind
durch die Koeffizienten der Reibung n^ und u zwischen den Klemmstücken
20 und den Kupplungsgliedern 14 und 10 begrenzt. Sie stehen in direktem Verhältnis zu den senkrechten Kräften n^ und
η , die durch die Kupplungsglieder 14 und 10 auf die Klemmstücke 20 ausgeübt werden. Die Grenzbeziehung ist durch die Formel f^
gleich u^ mal N^ und f gleich uQ mal NQ gegeben. In den meisten
Anwendungsfällen sind die Reibungskoeffizienten u^ und uQ gleich,
wenn die inneren und äußeren Kupplungsglieder aus dem gleichen Material sind. Zum Zwecke der Beschreibung kann jedoch angenommen
werden, daß dies nicht der Fall ist. Die Normalkraft N^ ntuß
aufgrund der Definition auf der Linie θ ' liegen und greift an
dem Klemmstück 20 am Punkt T an„ In ähnlicher Weise liegt die
Normalkraft NQ auf der Linie 0 und greift an dem Klemmstück
am Punkt S an. Da das Klemmstück 20 im Eingriffszustand sich sowohl
in einem Translations- als auch in einem Rotationsgleichgewicht befindet, muß die Resultierende der Kräfte N^ und Fj,
entlang der Wirklinie S T liegen und muß gleich und in der Richtung entgegengesetzt zu der Resultierenden der Kräfte N und f
sein.
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Es sollte bemerkt werden, daß dann, wenn das Klemmstück 20 aus allgemein in Fig.1 gezeigten Stellring in die Stelllang nach
Fig.2 kippt (und anschließend in die Stellung nach Fig.3), die
radialen Abmessungen kontinuierlich zunehmen in einem Verhältnis, das durch die Nockenflächen bestimmt wird. Dadurch nimmt
auch der Reibungseingriff zwischen den Nockenflächen 22 und 24
der Klemmstücke mehr und mehr zu, je mehr Drehmoment auf das System
einwirkt, bis zu dem Nenndrehmoment für die bestimmte Auslegung. Die Einweg-Kupplung, soweit sie beschrieben und dargestellt
ist, verwendet Klemmstücke 20, bei denen die Nockenfläche 24 an der· äußeren Fläche 16 des inneren Kupplungsgliedes durch
einen einzigen Bogen gebildet wird, dessen Mittelpunkt innerhalb des Profils des Klemmstückes liegt. Die entgegengesetzte Nockenfläche
22 an der Innenfläche 12 des äußeren Kupplungsgliedes 10
ist dagegen aus zwei Kreisbügen gebildet. Der Mittelpunkt des einen Kreisbogens ist innerhalb des Profils des Klemmstückes gelegen,
während der Mittelpunkt des anderen außerhalb des Profils des Klemmstückes angeordnet ist. Die Erfindung umfaßt jedoch
auch Ausführungen, wonach die Nockenflächen umgekehrt ausgebildet sind, d.h. bei der die Nockenfläche nahe der Außenfläche des
inneren Kupplungsgliedes zwei Kreisbögen umfaßt, der Mittelpunkt des einen außerhalb des Klemmstüokprofils liegt, während die
Nockenfläche nahe der Innenfläche des äußeren Kupplungsgliedes aus einem einzigen Bogen gebildet wird, dessen Mittelpunkt innerhalb
des Klemmstüokprofils angeordnet ist.
Zusammengefaßt wurde festgestellt, daß die vorliegende Erfindung zu einer Einweg-Kupplung mit inneren und äußeren Kupplungsgliedern
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führt, die mit Hilfe der Wirkung einer Mehrzahl von kippbaren Elementen mechanisch miteinander gekuppelt werden können, deren
insgesamte effektive Abmessungen bei ihren Kippbewegungen in einer vorbestimmten Richtung zunimmt. Um effektive und momentan
jedes überschüssige Drehmoment absorbieren zu können, ohne daß die Arbeitsteile nennenswert beeinträchtigt werden, sind die
kippbaren Elemente mit Nockenflächen an den entgegengesetzten Enden versehen von denen wenigstens eine einen Bogen aufweist,
mit einem Radius, dessen Krümmungsmitt elpunkt außerhalb des Profils des Elementes liegt. Die extreme Grenze des Radius, mit dessen
Hilfe die erwähnte Nockenfläche gebildet wird, ist der Radius der Innenfläche des äußeren Kupplungsgliedes.
Sollte jedoch ein Umstand eintreten, bei dem durch ein nicht vorhersehbares Ereignis ein übermäßiger Betrag an momentanem
überschüssigen Drehmoment auf das Eingangsglied einwirkt, das mit der Kupplung verbunden ist, können die Klemmstücke 20 um
einen zusätzlichen Betrag im Gegenuhrzeigersinne kippen, wodurch der Abschnitt der Nockenfläche 22 zwischen den Punkten b und c
in Berührung mit der Innenfläche 12 des äußeren Kupplungsgliedes
10 gelangt. Die übermäßigen Drehmomentswerte, die dann auf das System einwirken, veranlassen die Nockenfläche 22 zwischen den
Punkten b und c über die Innenfläche 12 des äußeren Kupplungsgliedes 10 zu gleiten, so daß eine Überrollwirkung der Klemmstücke
20 verhindert wird mit der Folge, daß keine Belastung auftreten kann, die ausreichen könnte, die Klemmstücke 20 zu
zerstören.
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282193?
Sobald die überschüssige Drehmomentbelastung vermindert wird,
und der normale Drehmomentbelastungszustand erreicht wird, kehrt
das Kupplungsglied 10 im Uhrzeigersinne in die ursprüngliche Relativstellung zum Kupplungsglied 14 zurück und aufgrund dieser
relativen Drehbewegung der Kupplungsglieder aus der Stellung nach Fig.3 in die Stellung nach Fig.1 werden die Klemmstücke
vollständig außer Eingriff gelangen, da die radialen Abmessungen der Klemmstücke 20 abnimmt.
Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß zum Vermeiden irgendeiner
dauernden Verformung der zugehörigen Kupplungsteile eine Ausbiegung der äußeren und inneren Kupplungselemente aufgrund
der Zunahme der Gesamtabmessungen der Klemmstücke bei Auftreten einer überschüssigen Drehmomentsbelastung in vorbestimmten Grenzen
gehalten werden müssen, die unterhalb einer permanenten plastischen Verformung liegen.
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Leerseife
Claims (4)
- ■ff-Ansprüche1J Einweg-Kupplung mit einem äußeren Kupplungsglied mit innerer Kupplungsfläche und einem inneren Kupplungsglied mit einer äußeren Kupplungsfläche, bei der innere und äußere Kupplungsflächen einen Ringraum "begrenzen, in dem eine Gruppe von im wesentlichen gleich ausgebildeten kippbaren Klemmstücken in Umfangsrichtung verteilt angeordnet sind, welche in Abhängigkeit von der relativen Drehrichtung zwischen den beiden Kupplungsgliedern diese in einer Drehrichtung miteinander zu einer Einheit verbinden und in der entgegengesetzten Drehrichtung eine relative Drehung zwischen diesen zulassen, wobei jedes Kupplungsstück jeweils mit der zugewandten Kupplungsfläche zusammenwirkende gekrümmte Eingriffsflächen aufweist dadurch ge kennzeichnet , daß Bereiche (a-b, d-e) der Eingriffsflächen (22, 24) mit seitlich zueinander versetzten Krümmungsmittelpunkten (p, p1) innerhalb des Umrisses des Klemmstückes (20) vorgesehen sind und wenigstens ein Bereich (b-c) der Eingriff sf lache einen Bogenabschnitt bildet, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb dieses Umrisses liegt.
- 2. Einweg-Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bogenabschnitt mit außerhalb des Umrisses liegenden Krümmungsmittelpunkt ein Endbereich (bezogen auf die relative Drehrichtung) der zugehörigen Eingriffsffiche (22) ist.
- 3. Einweg-Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -kennzeichnet , daß die Eingriffsfläche mit dem809850/0676 VORIGINAL INSPECTEDBogenabschnitt, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Umrisses des Klemmstückes liegt, diejenige ist, die mit der innenliegenden Kupplungsfläche (12) des äußeren Kupplungsgliedes (10) zusammenwirkt.
- 4. Einweg-Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Eingriffsflächen (22, 24) gekrümmte Abschnitte aufweist, deren Krümmungsmittelpunkte jeweils außerhalb des Umrisses des KlemmstUckes liegen.809850/067Ö
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DE2004457C (de) * | 1970-01-31 | 1972-12-28 | Ringspann Albrecht Maurer Kg, 6380 Bad Homburg | Klemmkörperfreitauf-Kupplung mit Fliehkraftabhebung |
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Non-Patent Citations (10)
Title |
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"Antriebstechnik" * |
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Prospekt Nr.84 d. Fa. Ringspann * |
Rücklaufsperren FXM * |
S.4 des als Anl.7 beigef. Druckblattes mit Druckvermerk 84, 30.10/76 * |
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Zeichn. RN 4162 Klemmstück-Profil 20mm (Fa. Ringspann) * |
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Zeichnung RN 4164 d. Fa. Ringspann * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3501610A1 (de) * | 1984-01-21 | 1985-07-25 | NSK-Warner K.K., Tokio/Tokyo | Freilaufkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2821937C2 (de) | 1987-02-19 |
US4162000A (en) | 1979-07-24 |
GB1598386A (en) | 1981-09-16 |
JPS53148653A (en) | 1978-12-25 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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