DE2204305C3 - Klemmkörper für Freilaufkupplungen - Google Patents
Klemmkörper für FreilaufkupplungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmkörper für eine Freilaufkupplung mit zwei konzentrisch zueinander
•ngeordneten Laufringen mit gegenüberliegenden. tylindrischen Klemmbahnen, an denen jeweils eine
konvexe Klemmfläche des Kiemmkörpers längs einer geraden Berührungslinie anliegt, wobei der Klemmwinkel
abhängig ist von der Kippbewegung des Klemmkörpers. «
Derartige Klemmkörper sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Ihre konvexen Klemmflächen
find so zueinander angeordnet, daß die Kippbewegung der Klemmkörper eine Änderung der Klemmkörperhöhe
in radialer Richtung der Kupplung bewirkt. Zur Einleitung des Einkuppelvorganges werden die Klemm
körper meist durch Federn an die Klemmbahnen der Laufringe gedrückt. Da die Ursache der Kippbewegung
in den zwischen Klemmfläche und Klemmbahn auftretenden Reibungskräften liegt, hängt die Richtung ^
<er Kippbewegung von der Relativbewegung der
beiden Laufringe zueinander ab. So führt die Relativbewegung in der einen Richtung zu einer die radiale
Klemmkörperhöhe und damit auch die wirksamen Reibungskräfte verringernden Kippbewegung, d. h. zum
Preilaufbetrieb. während die Relativbewegung in der anderen Richtung eine die radiale Klemmkörperhöhe
und damit auch die Reibungskräfte Vergrößernde Rippbewegung des Klemmkörpers bewirkt, so daß die
Kupplung kraftschlüssig wird und ein Drehmoment vom 6*
treibenden zürn getriebenen Laufring Übertragen wird.
Durch die Zeitschrift »Anfriebslechnik«, 1967, Nn 5, Seiten 172 bis 175 Und durch die DE-OS 1"4 50 158 ist es
bekannt, die Klemmflächen mit einer logarithmischen Kurvenform zu versehen. Dadurch bleibt beim Kippen
des Klemmkörpers ein konstanter Kiemmwinkel erhalten. Dies hat den Vorteil, daß Kippbewegungen der
Klemmkörper infolge Unrundheit eines Laufringes oder infolge nicht genau zentrischer Lagerung beider
Laufringe keinen Einfluß auf den Klemmwinkel haben und es können deshalb relativ große Exzentritäten
zwischen den Laufringen überbrückt werden, ohne daß ein Rutschen eintritt. Der Nachteil dieser Anordnung
besteht darin, daß man zur Einleitung des Einkuppelvorganges einen möglichst kleinen Klemmwinkel anstrebt,
um eine zum sicheren Durchstoßen des Schmiermittelfilmes auf den Klemmpartnern ausreichende Normalkraft
sicherzustellen, wohingegen nach dem Eingriff der Kupplung ein möglichst hoher Klemmwinkel günstig ist,
um die Normalkräfte im Verhältnis zu den Umfangskräften möglichst klein zu halten.
Um einen derartigen Verlauf des Klemmwinkels in
Abhängigkeit von der Kippbewegung des Klemmkörpers herbeizuführen, ist es durch die DE-PS 11 99 066
und die US-PS 25 97 241 bekannt, zumindest die eine Klemmfläche des Klemmkörpers aus mehreren ineinander
übergehenden, achsparallelen Zylinderabschnitten verschiedener Radien zusammenzusetzen. Dabei liefert
jeder Zylinderabschnitt eine besondere Klemmwinkelcharakteristik in Abhängigkeit von der Kippbewegung
des Kiemmkörpers, etwa in der Weise, daß der Klemmwinkel zu Beginn des Einkuppeins einen
Minimalwert hat. während er mit zunehmender Drehmomentübertragung und der damit einhergehenden
Kippbewegung des Klemmkörpers ansteigt. Zusätzlich kann der Klemmwinkel auch in dem Kippbereich
zwischen Einkuppelzustand und Freilaufzustand ansteigen, um ein rasches Freiwerden der Klemmflächen
von den Klemmbahnen der Laufringe bei geringem Verdrehwinkel zu erreichen.
Nachteilig bei diesen bekannten Klemmkörpern ist jedoch die Tatsache, daß die aneinandergesetzten
Zylinderabschnitte einer Klemm^äche an ihrer Verbindungsstelle
einen scharfen Knick in der Klemmwinkelkurve hervorrufen. Dadurch ergibt sich im Einkuppelbereich
der Klemmwinkelkurve nur ein schmaler Bereich der Klemmkörperhöhe bzw. der Kippstellung, in dem
der Klemmwinkel ausreichend klein ist, um ein sicheres Durchdringen lcs ölfilmes durch den Klemmkörper zu
gewährleisten. Dieser schmale Bereich läßt sich in der
Praxis nicht über den gesamten Umfang der Freilaufringe aufrechterhalten. Es muß vielmehr mit radialen
Verlagerungen von deren Klemmbahnen in der Größenordnung von ca. Vio mm gerechnet werden, so
daß die den Einkuppelvorgang ermöglichende Kippstellung nur an einzelnen Stellen des Umfanges der
Freilaufkupplung angetroffen wird. Die Folge ist ungleichmäßiges Tragen, erhöhte Materialbeanspruchung
und eine Minderung des maximal übertragbaren Drehmomentes. Dieselben Probleme treten in verstärktem
Maße bei solchen Kupplungen auf. die entspre chend der DE-PS 10 79 904 zur gleichmäßigeren
Klemmflächenabnutzung einen längs des Umfanges sich periodisch und stetig ändernden radialen Absland
zwischen innererund äußerer Klemmbahn aufweisen.
Zwar ließe sich eine flachere Charakteristik der KlernmwinkelkUrVe im EinkUppelbcreich durch das
Aufteilen der Klemmfläche in weitere achsparallele Zylinderabschnitte mit feinabgestuften Radien erzielen.
Dadurch v/ürde jedoch der ohnehin schon große Aufwand für die Herstellung der die Klemmkörper
formenden Ziehmatritzen noch weiter erhöht.
Hiervon ausgehend, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Klemmkörper zu schaffen,
der im Einkuppelbereich eine zum sicheren Durchstoßen des Schmierfilmes ausreichende, aber nicht unnötig
hohe Normalkraft liefert, und zwar insbesondere bei an verschiedenen Stellen des Umfanges verschieden
großem radialen Abstand zwischen äußerer und innerer Klemmbahn des Freilaufes. Ferner soll der beschriebene
Klemmwinkfilanstieg bei Drehmomentbelastung möglichst rasch erfolgen, wobei die Klemmkörper bei
geringem Verdrehwinkel eine große Höhenzunahme aufweisen sollen, um elastische Verformungen der
Freiiaufringe gut überbrücken zu können. Außerdem sollen die Klemmkörper bei Verdrehung im Entkuppelsinn
nach Durchschreiten des Einkuppe'bereiches eine möglichst rasche Höhenabnahme bei kleinem Verdrehwinkel
aufweisen und schließlich sollen sie eine verhältnismäßig einfache Herstellung der Ziehmatritzen
ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest eine Klemmfläche als Evolventen-Zylinder
ausgebildet ist Dabei ist aus Gründen der einfacheren Herstellung ein Kreiselvolventenprofil am
zweckmäßigsten. Die erfindungsgemäße Anwendung einer Evolvente bietet als Grenzfall unendlich vieler
aneinandergereihter, achsparalleler Kreiszylinder von unendlich feiner Radiusabstufung einen ideal kontinuierlichen
Verlauf der Klemmflächenkrümmung bei einem Minimum an technischem Herstellungsaufwand.
Dementsprechend wird auch der Verlauf der Klemmwinkelkurve in dem kritischen Bereich des Einkuppeins
derart geglättet, daß der Klemmwinkel seinen MinimλΙ-wert
über einen breiten Kippbereich nahezu konstant hält, wobei er aus dem Einkuppelbereich heraus sowohl
bei geringerer als auch bei größerer radialer Klemmkörperhöhe bzw. Kippstellung stetig zunimmt.
Im allgemeinen läßt sich durch eine Mittelpunktsverschiebung oder eine Radiusveränderung des Grundkreises
der Evolvente jede gewünschte Klemmkurvencharakterisl'k erzielen. In Sonderfällen besteht jedoch auch
die Möglichkeit, daß der Evolventen-Zylinder aus Evolventen verschiedener Grundkreise zusammengesetzt
ist. Diese können dann unmittelbar ineinander übergehen oder durch einen die beiden Evolventen-Zylinder
tangierenden Kreiszylinder verbunden sein.
Vortpilhafterveise ist das Evol· entenprofil an der mit
dem inneren Laufring in Berührung stehenden inneren Klemmfläche des Klemmkörpers vorgesehen, wohingegen
seine äußere Klemmfläche als Kreiszylinder ausgebildet ist. desser Achse in an sich bekannter Weise
durch den Schwerpunkt des Klemmkörpers hindurchgeht. Hierdurch läßt sich der Vorteil, daß die bei
höheren Drehzahlen der Freilaufkupplung in Betracht zu ziehende Fliehkraft keinen Einfluß auf die Kippbewegung
des Klemmkörper hat, auch auf solche Klemmkörper übertragen, bei denen die eine Klemmfläche als
Evolventen-Zylinder ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; dabei zeigt
Fig. I die wichtigsten am Klemmkörper angreifenden
Kräfte bei Drehmomentübertragung,
Fig.2 einen bekannten Klemmkörper mit einer aus
Zwei Zyjinderabschnitten zusammengesetzten Klemmflächen,
Fig.3 die zu dem Klemmkörper gemäß Fig.2
gehörige Klemmwinkelkurve,
Fig.4 einen erfindungsgemäßen Klemmkörper mit
Evolventenprofil und
Fig.5 die zu dem Klemmkörper gemäß Fig.4
gehörige KlemmwinkelKurve.
F i g. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung die an einem Klemmkörper angreifenden Kräfte unter Vernachlässigung
des Eigengewichtes, der durch eine Feder im allgemeinen erzeugten Rückstellkraft und der bei
Rotation auftretenden Fliehkraft. Mit H3, H1 sind diJ
reibungsbedingten Umfangskräfte an der äußeren bzw.
ίο der inneren Klemmfläche bezeichnet Die von ihnen
hervorgerufenen senkrecht auf der Klemmfläche stehenden Normalkräfte heißen an der äußeren
Klemmfläche Ns und an der inneren Klemmfläche N,.
Die Drehachse der nicht näher dargestellten Kupplung fällt mit der Zylinderachse der äußeren und der inneren
Klemmbahn der Laufringe zusammen und geht durch den Punkt M. Die Punkte M3 und M, fixieren die Achse
der kreiszylindrischen äußeren bzw. inneren Klemmfläche.
Als Bedingung für den in Fig.! dargestellten
Gleichgewichtszustand eines Klemmkörpers müssen die resultierenden Kräfte von N3 in.d H3 bzw. von N1 und
H1 auf der gleichen Wirkungslinie liegen und einander
entgegengesetzt gleichgroß sein. Es gilt:
= tanijund
HJN1 = tans,.
HJN1 = tans,.
Der Tangens des eingangs definierten Klemmwinkeis ε gibt somit das Verhältnis von Umfangskraft zu
Normalkraft an. Infoige der geringen Winkelbeträge kann dieses Verhältnis in guter Näherung direkt dem im
Bogenmaß gemessenen Klemmwinkel gleichgesetzt werden. Ein geringer Klemmwinkel bedeutet, daß
bereits kleine Umfangskräfte eine relativ große Normalkraft verursachen. Dieser Zustand ist beim
Einkuppeln erwünscht, damit alle Klemmkörper mit Sicherheit den zwischen Klemmbahnen und Klemmflächen
befindlichen Ölfilm durchdringen und der darauf sich einstellende höhere Reibungsbeiwert ausgenutzt
■to werden kann Bei einem großen Klemmwmkel wird
dagegen die Umfangskraft in einem geringeren Maße in Normalkraft umgesetzt. Dieser Zustand ist bei Höchstlast
erwünscht, um die Hertzsche Pressung an den Klemmflächen möglichst gering zu halten. Allerdings
muß der Klemmwinkel stets unterhalb des maximal möglichen Haftreibungswinkels bleiben, da anderenfalls
die Kupplung durchrutscht.
Aufgrund dieser Zusammenhänge sind Klemmkörper bekannt, deren Klemmwinkel sich in Abhängigkeit von
der radialen Klemmkörperhöhe ändert. Ein solcher Klemmkörper ist in Fig. 2 dargestellt. Der Klemmkörper
1 ruht mit seinen Klemmfächen a, b, c, d zwischen
der inneren Klemmbahn eines Freilauf-Außenringes 2 und der äußeren Klerumbahn eines Freilauf-Innenringes
3. Bei Drehung des Außenringes 2 in der angezeigten Richtung erfährt der Klemmkörper 1 eine Kipobewegung,
bei der der Klemmwinkel zunimmt, zntsprechend dem Verlauf der Linie 7—9 in Fig. 3. Dabei nähert sich
der Klemmwiiikel allmählich dem Haftreibungsbeiwert.
bei dessen Überschreiten es zum Durchrutschen der Kupplung kommt. Um dies zu verhindern, schließt sich
an die Klemmfläche a des Klemmkörpers 1 eine Klemmfläche h mit verringertem Zylinderradius r,' an.
Sobald diese Klemmfläche b mit dem Außenring 2 in
Kontakt kommt, stellt sich eine flachere Charakteristik des Klemmwinkels ein, entsprechend der Linie 9—10 in
F i g. 3. Punkt 4 der Klemmfläche entspricht dabei dem Punkt 9 der Klemmwinkelkurve.
ι !■
i
i
Bei Drehung des Außenringes 2 entgegen der Pfeilrichtung wird der Klemmkörper 1 im Sinne
abnehmender radialer Klemmkörperhöhe gekippt, bis die Klemmflächen im Freilaufzustand nur noch mehr
oder weniger lose an den Klemmbahnen des Außen- ι und des Innenringes gleiten. Entsprechend der abnehmenden
radialen Klemmkörperhöhe läuft der Klemmwinkel die in Fig.3 dargestellte Klemmwinkclkufvc
zurück. Gegen Ende der Kippbewegung kommt die Klemmfläche c mit einem gegenüber der benachbarten (0
Zylinderfläche verringerten Zylinderradius rf in Kontakt mit dem Innenring 3. Aufgrund der Radiusverringerung
an der inneren Klemmfläche ändert sich die Charakteristik der Klemmwinkelkurve derart, daß der
Klemmwinkel trotz abnehmender radialer Klemmkörperhöhe stark zunimmt, entsprechend der Linie 7—6 in
Fig.3. Das Minimum des Klemmwinkels im Zustandspunkt
7 in Fig.3 wird dann durchlaufen, wenn die Berührlinie der inneren Klemmfläche am Innenring 3
durch den Punkt 5 geht.
Wie Fig. 3 zeigt, müssen sich die Klemmkörper während des Einkuppelvorganges in einem gewissen
Bereich der Klemmkörperhöhe befinden, damit der zur Drehmomentübertragung erforderliche Reibungsbeiwert
unterhalb des tatsächlichen, infolge des Ölfilmes 2r>
zunächst sehr geringen Reibungsbeiwertes bleibt. Die in F i g. 3 als Einkuppelbereich gezeichnete Schwankungsbreite
der Klemmkörpcrhöhc läßt sich in der Praxis nicht über den ganzen Umfang des Ringraumes
aufrechterhalten, da bereits radiale Verlagerungen der *<> Klemmbahnen in der Größenordnung von ca. '/10 mm
genügen, um die von dieser Verlagerung betroffenen Klemmkörper aus dem Einkuppelbereich herauszukippen.
Bei Einleitung eines Drehmomentes in die Kupplung sind diese Klemmkörper nicht mehr in der ir>
Lage, den zwischen Laufbahn und Klemmfläche befindlichen Schmierfilm zu durchdringen und in den
Bereich des Trockenreibungsbeiwertes zu gelangen. Sie fallen daher für die Drehmomentübertragung aus.
Kig.4 zeigt einen erfindungsgemäßen Klemmkörper -·η
II. dessen eine Klemmfläche a das Profil einer Kreisevolvente aufweist. Die andere Klemmfläche b ist
als übliche Kreiszylinderfläehe ausgebildet. Der Grund
kreis, an dem die Erzeugende sich abwickelt, weist eine! Radius /?cauf.
Der Mittelpunkt Mc des Grundkreises liegt etwa
oberhalb der Horizontalachse des Klemmkörpers 1 und ist im übrigen so angeordnet, daß·der Grundkrei:
den Mittelpunkt Oder kfeiszylindrischen Klemmflächi
b umfährt. Der Mittelpunkt O ist gleichzeitig auch da:
Zentrum der beiden kreiszylindrischen Seitenflächen Selbstverständlich bestehen bezüglich der Anordnunj
des Gnjndkreises zahlreiche Varialionsmöglichkeiten
sowohl hinsichtlich der Placierung des Grundkreismit telpunkles Mc, als auch hinsichtlich der Bemessung de:
Grundkreisradius Rc- Im übrigen besteht auch dii
Möglichkeit, anstelle des Grundkreises eine Ellipse odc ähnliche Kurve vorzusehen, auf der die Erzeugend!
abgewickelt wird. Allerdings ist die technische Reprodu zierbarkeit einer Kreisevolvente wesentlich einfacher
da die erforderlichen Bewegungsabläufe von de; Verzahnungstechnik her geläufig sind.
Die /u dem erfindungsgemäßen Klemmkörper 1: gehörige Klemmwinkelkurve ist in Fig. 5 dargestellt
Sie zeichnet sich durch einen über die gesamt! Klemmkörperhöhe gleichmäßigen Verlauf und durcl
das Fehlen von Unstetigkeitsstellen aus. F.ntsprechenc gleichmäßig verlaufen auch die während der Kippbewe
gung des Klemmslückes auftretenden Belastungsänderungen,
wodurch sich die Lebensdauer der mit der erfindungs^t'mäßen Klemmkörpern ausgerüsteter
Kupplungen erhöht. Weiterhin zeigt Fig. 5 deutlich daß das erfindungsgemäße Evolventenprofil der
Klemmkörpern einen relativ breiten Einkuppelbereicr anbietet, der sicherstellt, daß alle Klemmkörper der
zwischen Klemmfläche und Laufbahn befindlicher Schmierfilm durchdringen, selbst wenn der Ringspali
entsprechend der Patentschrift Nr. 10 79 904 eine siel· periodisch und stetig ändernde radiale Breite aufweisi
oder durch Fertigungsungenauigkeiten radiale Verset zungen der beiden Kupplungsringe entstanden sind.
Außerhalb des Einkuppelbereiches steigt die Klemmwinkelkurve in der gewünschten Weise an.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klemmkörper für eine Freilaufkupplung mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Laufringen
mit gegenüberliegenden, zylindrischen Klemmbahnen, an denen jeweils eine konvexe
Klemmfläche des Klemmkörpers längs einer geraden Berührungslinie anliegt, wobei der Klemmwinkel
abhängig ist von der Kippbewegung des Klemmkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Klemmfläche (a)a\s Evolventen-Zylinder
ausgebildet ist
2. Klemmkörper nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Evolventen-Zylinder ein H
Kreisevolventenprofi! aufweist.
3. Klemmkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Evolventen-Zylinder
aus Evolventen verschiedener Grundkreise zusammengesetzt ist.
4. K'emmkörper nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Evolventen verschiedener Grundkreise durch einen diese jeweils tangierenden
Kreiszylinder verbunden sind.
5. Klemmkörper nach einem der vorhergehenden 2">
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem inneren Laufring (3) in Berührung stehende
innere Klemmfläche (a) des Klemmkörpers (11) als Evolventen Zylinder, die mit dem äußeren Laufring
(2) in Berührung stehende äußere Klemmfläche (b)\n » an sich bekannter Weise als Kreiszylinder ausgebildet
ist, dessen Achse durch den Schwerpunkt des
Klemmkörper (11) hindurchgeht.
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