DE2439682B2 - Reibschluessige freilaufkupplung - Google Patents
Reibschluessige freilaufkupplungInfo
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- DE2439682B2 DE2439682B2 DE19742439682 DE2439682A DE2439682B2 DE 2439682 B2 DE2439682 B2 DE 2439682B2 DE 19742439682 DE19742439682 DE 19742439682 DE 2439682 A DE2439682 A DE 2439682A DE 2439682 B2 DE2439682 B2 DE 2439682B2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/069—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
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- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
- Retarders (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
k
C11,
j-2 m
2 · (m + I) · Ki
" Po 2 · (m + 1) · Ki '"
10
wobei L1 und L„ = Klemmkörperlänge, die am
Innen- bzw. am Außenring anliegt, von dem bei unbelastetem Zustand vorliegenden Laufbahnradius
R1- subtrahiert bzw. zu dem bei unbelastetem
Zustand vorliegenden Laufbahnradius Re addiert wird, wobei unter Berücksichtigung der korrigierten
Laufbahnradien das der zugrunde gelegten Normalkraft N entsprechende Drehmoment
aus Gleichung (3) und Gleichung (1) folgt und wobei der zu der zugrunde gelegten Normalkraft
N gehörende Drehwinkel « gemäß Gleichung (7) zu bestimmen ist:
- (R, + rf -
(R,
(7)
/ c2 - (Rj, + r, - R„ + r„)2
(Ält+r,)(R„-r.)
«ic = Rl-
Kc =
40
wobei der Winkel α im Bogenmaß gemessen ist und wobei von den derart vorgegebenen Ringdickenverhältnissen
dasjenige benutzt wird, bei dem der Quotient T/« sein Maximum hat.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Normalkraft N = N1- = N0 ein Wert in der Größenordnung von 5% der bei Nennmoment auftretenden Normalkraft angenommen wird.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Normalkraft N = N1- = N0 ein Wert in der Größenordnung von 5% der bei Nennmoment auftretenden Normalkraft angenommen wird.
3. Freilaufkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch N verursachte
Zusammendrückung uKKi des Klemmkörpers
(5) an seiner inneren Klemmfläche (6) bzw. uKKa an seiner äußeren Klemmfläche (7) jeweils
an der Klemmkörper-Berührstelle gemäß der Beziehung (8) bzw. (9)
2_
l-i·2
• f · [1.1931 +ln (44^ · L1V I Mn (I·· 1^- ^±^1,
L, L \2K,'-i 7 2 V^ E R,- · r; ■ LJj
1 -
(R.-r„) N
R„ ■ r· L„
von dem bei unbelastetem Zustand vorliegenden Krümmungsradius r, bzw. ra subtrahiert wird und
daß diese neuen Krümmungsradien sowie die gemäß Gleichung (5) und (6) korrigierten Laufbahnradien
in den Gleichungen (5) bis (7) zu verwenden sind.
4. Freilaufkupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Klemmkörperprofil,
also die Größen c, >·,-, ra im Sinne
eines maximalen Quotienten Τ/α variiert werden.
5.' Freilauf-Kupplung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Variation des Klemmkörpernrnfils
und/oder der Differenz der Laufbahndurchmesser das Verhältnis Τ/α ein Maximum
wird.
Die Erfindung betrifft eine radial klemmende, reib schlüssige Freilaufkupplung in Form eines Klemm
körperfreilaufes mit ζ profiliert ausgebildeten Klemm körpern, die zwischen einer kreiszylindrischen Inner
laufbahn mit dem Durchmesser D1- = 2R, — gebild«
durch den Außenzylinder des Freilaufinnenringes und einer hierzu konzentrischen, kreiszylindrische
Außenlaufbahn mit dem Durchmesser Da = 2Ra —
gebildet durch den Innenzylinder des Freilaufaußenringes — in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet
sind, derart, daß sich bei Drehung beider Freilaufringe relativ zueinander in Einkuppelrichtung die
Klemmkörper mit ihren Klemmbahnen an den Laufbahnen verspannen und an der Berührungslinie mit
der inneren Laufbahn eine radial nach außen gerichtete Normalkraft N1 im Innenring, an der Berührungslinie
mit der äußeren Laufbahn eine radial nach innen gerichtete Normalkraft Na im Außenring
erzeugen, wobei die Klemmkörper-Klemmbahnen an der Berührungslinie mit der inneren bzw. äußeren
Laufbahn den Krümmungsradius r, bzw. ra aufweisen
und der Abstand zwischen den Krümmungsmittelpunkten c ist, und wobei der als innerer bzw. äußerer
Klemmwinkel ?, bzw. to definierte Winkel zwischen
der Ebene durch die beiden genannten Berührungslinien und der Ebene durch eine dieser Berührungslinien und die Kupplungsdrehachse festgelegt ist
durch die Beziehung
(A, + V1) + (Λ(| — t a) — C
(A, + V1) + (Λ(| — t a) — C
'· = Γ-R1-R1, arccos ~Τ·(λΓ^Π/?7^·,)
groß sein, wie in F i g. I dargestell*. Berücksichtigt
nidii. daß
(D
bzw.
- arccos
rf
2 ■ (R, + >;) ■ (R1, - rj
(2)
(2)
so daß das auf den Innenring bzw. Außenring bezogene übertragene Drehmoment T) bzw. Ta sich
ergibt zu
T1 = ζ/V,Λ, tan
T„ =
(4)
wobei Tj = T11 = T ist und wobei die bei Belastung
auftretende Relativdrehung zwischen Freilauf-Innenring und -Außenring mit dem Drehwinkel α bezeichnet
ist.
Die Berechnung von Klemmkörperfreiläufen erfolgt üblicherweise mit Hilfe der oben angeführten oder
damit verwandter Beziehungen. Zur Erläuterung derselben sei auf F i g. 1 verwiesen, die einen radialen
Teilschnitt eines Freilaufes mit den wichtigsten bei Drehmomentübertragung am Klemmkörper angreifenden
Kräften zeigt Der Freilauf-Innenring 1 bildet mit seinem Außenzylinder die innere Laufbahn 2, der
Freilauf-Außenring 3 mit seinem Innenzylinder die
äußere Laufbahn 4. Zwischen Innen- und Außenring befinden sich die kippbar angeordneten Klemmkörper
S, die sich mit ihrer inneren Klemmbahn 6 an der Innenlaufbahn 2, mit ihrer äußeren Klemmbahn 7 an
der Außenlaufbahn 4 verspannen können. Dabei kommt es zur Entstehung der in F i g. 1 eingezeichneten
Kräfte. In den Berührlinien zwischen
Kiemmkörpern und Laufbahnen greifen die oben bereits
erwähnten Normäikräfte iV, und N„ und die
UmfangSkrafte H4 und ^Λ an. Damit Kräftegleichgewidrt
herrscht, müssen die Resultierenden von N1
und Ut bzw. voii N4, and Έα auf der gleichen Wirkongsiinfc
Hegen wad entgegengesetzt gerichtet gleich bzw.
H1 = /V, lan,
H1, = Nn tan;,,.
so ergeben sich für das Drehmoment 7" = T1 · = T11
,ο ohne weiteres die Beziehungen (3) und (4). Dabei sind
/, und f„ konstruktiv festgelegte Größen, die konstant
sein oder im Einkuppelbereich ein Minimum aufweisen können, wie es die OS 22 04 305 und die DT- PS
1199 066 zeigt. Ihre Berechnung ist aufgrund der
trigonometrischen Beziehungen mittels Gleichung (1) bzw. (2) möglich.
Bei Belastung der Freilaufkupplung in Einkuppelrichtung kommt es zu einer Relativdrehung zwischen
Freilauf-Innenring und -Außenring. Bei dieser Relativdrehung, deren Größe von dem an der Kupplung
angreifenden Drehmoment abhängt, verspannen sich die Klemmkörper mehr oder weniger stark an den
Laufbahnen der Freilaufringe und übertragen dadurch das angreifende Drehmoment vom einen auf den
anderen Freilaufring. Trägt man das angreifende Drehmoment T über der als Verdrehwinkel « bezeichneten
Relativdrehung zwischen Innen- und Außenring auf, so entsteht ein Kurvenzug, der ebenso
wie bei drehelastischen Kupplungen als Drehfeder-Kennlinie bezeichnet wird, da er den Zusammenhang
zwischen Belastungsmomcnt und Verdrehwinkel anzeigt.
Bei Freiläufen, die als Vorschub-Schaltelemente eingesetzt werden, hat die Drehfeder-Kennlinie großen
Einfluß auf die Schaltgenauigkeit. In der Praxis schwankt das Antriebsmoment aufgrund sich ändernder
Eigenschaften (Dichte, Festigkeit, Reibwert, Krümmungsradius etc.) des vorzuschiebenden Materials
stets mit einer gewissen Abweichung um einen SoII-wert.
Dementsprechend ändert sich auch der Verdrehwinkel zwischen antreibendem und getriebenem
Teil der Freilaufkupplung, wodurch der Vorschubweg ungleichmäßig wird. Für viele Anwendungsfälle ist
jedoch ein konstanter Vorschubweg wichtig, d. h..
es ist ein möglichst steiler Drehfeder-Kennlinienverlauf anzustreben, da die Drehwinkeländerung um so
geringer ist, je steiler die Drehfeder-Kennlinie verläuft. Bei der Auslegung von Klemmkörperfreiläufen hat
man sich im allgemeinen darauf beschränkt, unter Verwendung der oben angegebenen Beziehungen
sicherzustellen, daß die Klemmwinkelwerte stets unter dem maximal zulässigen Haftreibungsbeiwert bleiben
und daß die Hertzsche Pressung zwischen Klemmkörper und Laufbahn nicht den maximal zulässigen
Wert überschreitet Hinsichtlich der Erzeugung von Federkennlinien bestimmter Steigung war man bisher
auf Erfahrungswerte angewiesen. Denn die Verdrehung der Freilaufringe relativ zueinander beruht auf
den elastischen Verformungen der Freilaufteile, die
bisher mathematisch nicht erfaßbar waren. Bm bekanntes Berechnungsverfahren /1 / fur die Drehfeder-Kennlinie
gilt nur für Frefläufnnge mit sehr geringer
Wandstärke. Diese Voraussetzung liegt inisbesondere bei Freüauftuppiungen mit Klemmkörper« nicht vor.
Außerdem bleibt die Änderung des KJemmwmkels
mit zunehmendem Verdrehwinkel onberücfcsrchtigl.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
einen Freilauf bei gegebenem Einbauraum so 7a
¥ 646 c
Io
gestalten, daß die Relativdrehung zwischen den beiden Freilaufringen für ein gegebenes Antriebsdrehmoment
den geringstmöglichen Wert annimmt, damit die bei Drehmomenlsch wankungen auftretenden Dreh winkelschwankungen
gering gehalten werden können. Hierbei sollen vor allem die elastischen Verformungen
aller Teile, insbesondere auch dicker Freilaufringc und die hieraus resultierenden Veränderungen des
Klemmwinkels und anderer abhängiger Größen möglichst exakt berücksichtigt werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Freilaufkupplung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter Variation des Ringdickcnvcrhältnisses von Außenring-Außcndurchmcsscr zu Außenring-Innendurchmesser //„ = D1JD11 und/oder von Innenring-Außendurchmesser zu Inncnring-Innendurchmesscr /i, = £>,/£>„ die durch eine angenommene Normalkraft N = Nj- Na verursachte Zusammendrückung u, des Innenringes und Aufweitung ua des Außenringes jeweils an der Klemmkörper-Bcrührungsstelle gemäß der Beziehung (5) bzw. (6)
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Freilaufkupplung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter Variation des Ringdickcnvcrhältnisses von Außenring-Außcndurchmcsscr zu Außenring-Innendurchmesser //„ = D1JD11 und/oder von Innenring-Außendurchmesser zu Inncnring-Innendurchmesscr /i, = £>,/£>„ die durch eine angenommene Normalkraft N = Nj- Na verursachte Zusammendrückung u, des Innenringes und Aufweitung ua des Außenringes jeweils an der Klemmkörper-Bcrührungsstelle gemäß der Beziehung (5) bzw. (6)
U1 —
ζ- Ν
2 ■ .τ · E ■ L,
ζ ■ N
Ii = I
"" 2 · τ ■ E · L„
= 1
wobei m~n-z mit Summationsindex ;i = 1, 2, 3,
4, 5 ... J1 (a,„) = Bessel-Funktion I.Ordnung Tür
Fourier-Zählindex η und Argument ajn
11111I für k = 1 bis 4:
a = m-"
R
-, £ L1 (R1 + ι·;)
Λ (O = Bessel-Funktion 1. Ordnung für Fourier-Zählindex
η und Argument aa„
W!
~R~„
It E ' Ln
Cimk Tür A = 1 bis 4:
R„
[R11 - >;,)
- (wi - 1) + Wi;,',,
Jim
/1U „--'"+2
/1U „--'"+2
2(wi
2 (wi + 1) ·
- (WI - | D | + wi/-";· | ~ lh ' |
2- | (Wl | - D- | K] |
- (wi + | D | + wi/; | 2, + tu |
2- | (Wl | + I)- | K] |
- (Wi + | 1) | + "'/'T | 2 + A" |
2- | {m | + 1)· | |
-(Wl- | D | + mfi | -2-ή |
KI = 2-(»π2- 1) - mV, + A"a) + If" +
Ki = 2 · (wi2- 1) - mV + f,;1) + if." + Ii-2"')
(L1-, L„ = Klemmkörperlänge, die am Innenring bzw
am Außenring anliegt)
von dem bei unbelastetem Zustand vorliegenden Lauf bahnradius R1 subtrahiert bzw. zu dem bei unbe
lastetem Zustand vorliegenden Laufbahnradius R addiert wird, wobei unter Berücksichtigung der korn
gierten Laufbahnradien das der zugrunde gelegtei Normalkraft N entsprechende Drehmoment aus Glei
chungP) und Gleichung (1) folgt und wobei der zi
zugrunde gelegten Normalkraft N gehörende Dreh winkel « gemäß Gleichung (7) zu bestimmen ist:
-1
60955311
wobei
R11. = Λ, - u,.
Rue = ^u + "a ·
wobei der Winkel α im Bogenmaß gemessen ist und
wobei von den derart vorgegebenen Ringdickenverhältnissen dasjenige benutzt wird, bei dem der Quotient
Tju sein Maximum hat.
Die erfindungsgemäße Auslegung eines Freilaufes geht zunächst von der Erkenntnis aus, daß die Belastung
der Kupplung Klemmwinkeländerungen hervorruft, die ihrerseits die Kräfteverteilung in den
Freilaufringen und in den Klemmkörpern und somit das ganze Betriebsverhalten maßgeblich beeinflussen.
Zur Bestimmung der im Material auftretenden Spannung und der daraus resultierenden Klemmwinkeländerungen
mußte ein neuer Ansatz gefunden werden, der auch bei dickwandigen Ringen Gültigkeit hat.
Hierzu konnte der Stand der Technik keine Anregung vermitteln, da bisher lediglich das näherungsweise
r ίο
Ermitteln der Spannungen in Kupplungen mit dünnwandigen Ringen bekannt ist. Erschwerend trat dabei
hinzu, daß der Lastangriff über dem Umfang dei Freilaufringe diskontinuierlich ist, was die Berech
nung der tatsächlichen Kräfte und ihre Verknüpfung mit den vom Werkstoff vorgegebenen zulässigen
Werten kompliziert. Durch Entwicklung einer Fourier-Reihe konnte eine über dem Umfang der Freilaufringe
kontinuierliche Spannungsverteilung erzeugt werden, die der tatsächlichen durch Verwendung entsprechend
vieler Summationsglieder beliebig genau angenähert werden kann. Zur Ermittlung der radialen
und der tangentialen Spannungen in den Freilaufringen wurde von den Differentialgleichungen der
Elastizitätstheorie für den ebenen Spannungszustand ausgegangen. Die Lösung erfolgte über die Airysche
Spannungsfunktion, wobei als Randbedingung die obenerwähnte Fourier-Reihe eingeführt wurde. Aus
den so ermittelten Spannungen ergaben sich durch zweifache Integration die gesuchten Verformungen
gemäß Gleichung (5) und (6).
Die Glieder
Die Glieder
in Gleichung (5) und
in Gleichung (6) sind konvergierende Reihen, die zweckmäßigerweise mit an sich bekannten numerischen
Methoden gelöst werden /2/, /3/. Für die Berechnung der Bessel-Funktionen J1 {ain) und .Z1 {aa„)
gibt es gemäß /4/ sehr einfache Näherungspolynome, die bei Verwendung von sechs Gliedern eine Abweichung
von nur 4 ■ 10~8 gewährleisten.
Mit den errechneten radialen Verformungen uf und
M0 werden die Laufbahnradien K, bzw. Ra und damit
der Klemmwinkel gemäß Gleichung (1) korrigiert, und mit den korrigierten Werten wird zum einen das
Moment T gemäß Gleichung (3) bzw. (4) und zum anderen der Drehwinkel α gemäß Gleichung (7) bestimmt.
Aufgrund der weiteren Erkenntnis, daß der Drehwinkel in starkem Maße vom Ringdickenverhältnis
/S1- und/oder ßa abhängt, ist der oben beschriebene
Rechengang mit verschiedenen Ringdickenverhältnissen durchzuführen, bis dasjenige Ringdickenverhältnis
gefunden ist, bei dem der Quotient Drehmoment r/Drehwinkel α ein Maximum aufweist, die
den Steilstmöglichen Verb sich bei
Drehmoment-
mußte
45 Best™™ng der Ver-
^Ρ^™™ zurückgegriffen
-ZUr Erziel«ng genauer Ergebit Normalkräften
in die Rech-5% der ^ Nennmoment
» Bei Werten in
sich durch die Nähe-Abwei-
«xxi= —
%&= —
2 1 - ,.2
= — ~. ""uuiigsgcuanKens hat es
zweckmäßig erwiesen, nicht nur
er Ringe, sondern auch die Verdaß die'iWi,*Tuim rper m berücksichtigen, d. h.,
machte Zusl a"gen?mmene Normalkraft N veran
seiner^^^uckung uKKi des Klemmkörpers
äußerenκΖ fl·· ?lemmfläche und uKKa an sehTer
auüeren Klemmflache gemäß der Beziehung^) bzw. (9)
son dem bei unbelastetem Zustand vorliegenden
Krümmungsradius rr bzw. ra subtrahiert wird und
laß diese neuen Krümmungsradien zusammen mit lea gemäß üleienung ßi) unä (6) korrigierten Lauf- 65
ähnradien sinngemäß zu verwenden sind.
^ttKt^äms desRingdickenverliältnisses ßt und/ kann
dar % ist äeftigungstechniscli am «irifachsten durch-
Kostenrnden arbeitet
S ^reh?ioineHtb^dcl1
aber
des Ringdickenverhältnisses zu optimieren, sondern durch systematische Variation des Klemmwinkelverlaufes
und/oder der Differenz der Laufbahndurchmesser. Auch hierbei sind, wie oben beschrieben, die
bei unbelastetem Zustand vorliegenden Laufbahnradien R1- und R11 zu korrigieren durch die gemäß
Gleichung (5) bzw. (6) ermittelten radialen Verformungen des Innen- und des Außenringes. Mit den
korrigierten Laufbahnradien ist sodann der gesuchte Drehwinkels aus Gleichung (7) zu ermitteln und
unter Variation der Klemmwinkelwerte zu minimieren.
Die F i g. 2 bis 4 zeigen die Federkennlinien verschiedener Klemmkörperfreiläufe, wobei jeweils auf
der Ordinate das Drehmoment T in kpm und auf der Abszisse der zugehörige Verdrehwinkel α aufgetragen
ist. Weiterhin sind in den Diagrammen die Abmessungen der wesentlichen Freilaufteile wiedergegeben.
F i g. 2 zeigt deutlich, daß bei gegebenem Einbauraum
(D00 = 160 mm; D1, = 0 mm) ein Ringdickenverhältnis
ßa = DaaDa existiert, bei dem die Federkennlinie
am steilsten verläuft. Für alle anderen ßa sind die Federkennlinien flacher. Weiterhin ist in
F i g. 2 das zu jeder Federkennlinie gehörige maximale Drehmoment eingetragen, und die entsprechenden
Punkte sind durch eine gestrichelte Linie verbunden. Dabei zeigt sich, daß sich für das maximale
Drehmoment ein anderes Ringdickenverhältnis ergibt als für die Steilstmögliche Kennlinie.
F i g. 2 zeigt außerdem, daß sich mitunter zwei Kennlinien schneiden können (in F i g. 2 für Da
= 100 und D0 = 151 mm). Es wurde festgestellt, daß dies nur im Bereich mittlerer Kennlinien-Steigung
auftritt. Für den hier interessierenden Bereich maximaler Kennlinien-Steigung ist ein derartiges überschneiden
nicht zu befürchten, und es ist sichergestellt, daß die unter Einsatz einer relativ geringen Normalkraft
ermittelte Kennlinie maximaler Steigung auch bei Nennmoment allen übrigen Kennlinien hinsichtlich
ihrer Steigung überlegen ist.
F i g. 3 zeigt die Federkennlinien von drei Freilaufkupplungen, bei denen das Ringdickenverhältnis
ßj des Innenringes variiert worden ist, während die
40 Abmessungen der übrigen Kupplungsteile, insbesondere auch des Außenringes konstant gehalten wurden.
Durch die sich ändernde Spalthöhe H0 = DaI2 — DiJ2
wird der Stellungswinkel der Klemmkörper, d. h. ihre Kippstellung relativ zu den Laufbahnen beeinflußt.
Hieraus resultieren Änderungen des Klemmwinkel-Verlaufes, die — wie F i g. 3 deutlich zeigt —
die Steigung der Federkennlinie stark beeinflussen. Allerdings muß bei dem aus Gründen der Schaltgenauigkeit
erwünschten steilen Kennlinienverlaufeine Verminderung des maximal übertragbaren Drehmomentes
in Kauf genommen werden, da die Grenze für den zulässigen Haftreibungsbeiwert früher erreicht
wird, wie die eingezeichnete, gestrichelte Grenzlinie zeigt.
F i g. 4 zeigt drei Klemmkörperfreiläufe, bei denen der Außendurchmesser D00 des Außenringes bei sonst
gleichen Abmessungen vergrößert wurde. Wie man erkennt, werden auch durch diese Maßnahme die
Drehfeder-Kennlinien steiler. Man erreicht jedoch im Gegensatz zu F i g. 3 eine Vergrößerung des maximal
übertragbaren Drehmomentes.
Es liegt auch im Rahmen des Erfindungsgedankens, nicht nur das Ringdickenverhältnis zu variieren, sondern
zusätzlich das Klemmkörperprofil — also die Größen c, r„ ra — und/oder die Differenz der Laufbahndurchmesser
zu variieren und dadurch zu einer maximalen Steigung der Drehfeder-Kennlinie zu kommen.
Literaturhinweise
/1/
Biezeno, C. B., Grammel, R.: Technische Dynamik, erster Band, zweite Auflage,
Springer-Verlag 1953;
/2/ B r ο η s t e i n,I.N., Semendjaje w,K.A.:
Taschenbuch der Mathematik, Verlag Harri Deutsch, 1966;
S mi mow, W. L: Lehrgang der höheren Mathematik, Teil 2, VEB Deutscher Verlag
der Wissenschaften, Berlin, 1964;
A bra mo wit ζ, Μ., Stegun,A.: Handbook of Mathematical Functions, Dover Publications, Inc., 1965.
A bra mo wit ζ, Μ., Stegun,A.: Handbook of Mathematical Functions, Dover Publications, Inc., 1965.
/3/
/4/
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Radial klemmende, reibschlüssige Freilaufkupplung
in Form eines Klemmkörperfreilaufes mit, ζ profiliert ausgebildeten Klemmkörpern,
die zwischen einer kreiszylindrischen Innenlaufbahn mit dem Durchmesser D{ — 2R1 - gebildet
durch den Außenzylinder des Freilaufinnenringes
und einer hierzu konzentrischen, kreiszylindrischen Außenlaufbahn mit dem Durchmesser
D11 = 2Ä„ gebildet durch den Innenzylinder
des Frcilaüfaußenringcs in Umfangsrichiung hintereinander angeordnet sind, derart, daß sich
bei Drehung beider Freilaufringe relativ zueinander in Einkuppelrichtung die Klemmkörper
mit ihren Klemmbahnen an den Laufbahnen verspannen und an der Berünrungslinie mit der inneren
Laufbahn eine radial nach außen gerichtete Normalkraft TV1- im Innenring, an der Berührungslinie mit der äußeren Laufbahn eine radial nach
innen gerichtete Normalkraft N11 im Außenring
erzeugen, wobei die Klemmkörper-Klemmbahnen an der Berührungslinie mit der inneren bzw.
äußeren Laufbahn den Krümmungsradius r, bzw. /·„ aufweisen und der Abstand zwischen den Krümmungsmittelpunkten
c ist, und wobei der als innerer bzw. äußerer Klemmwinkel >, bzw. tB definierte
Winkel zwischen der Ebene durch die beiden genannten Berührungslinien und der Ebene durch
eine dieser Berührungslinien und die Kupplungsdrehachse festgelegt ist durch die Beziehung
• = - -■- ■
R1
l\,, — l\:
T1 = ζ N1R1 tan *,
'« = z "«"»tan ■'
(3) (R1+η) (R11-V11)
(I)
(I)
■ (R, 4 /,) · (Ru - r.)
so daß das auf den Innenring bzw. Außenring bezogene übertragene Drehmoment Γ, bzw. T1,
sich ergibt zu
wobei Tj = T1, = 7"ist und wobei die bei Belastung
auftretende Relativdrehung zwischen Freilauf-In-
z- .V
nenring und -Außenring mit dem Drehwinkel « bezeichnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Variation des Ringdickenverhältnisses von Außenring-Außendurchmesser zu
Außenring-Innendurchmesser ßa = DaJDa und/
oder von Innenring-Außendurchmesser zu Innenring-Innendurchmesser /J, = 0,/D1, die durch eine
angenommene Normalkraft N = Ni = Na verursachte
Zusammendrückung «,· des Innenringes und Aufweitung «0 des Außenringes jeweils an der
Klenimkörper-Berührungsstelle gemäß der Beziehung (5) bzw. (6)
(5)
-2)+ ,-(»ι +2)] ■ C„λ-+■ [(»"-t-2) -t- .-(»ι-2)1 · C,,,,4] ■-'-—
r ■ ,V
wobei m = 11 · ζ mit Summationsindex n = 1, 2, 3.
4, 5 ... J1 (üj„ = Bessel-Funktion 1. Ordnung für "
Fourier-Zählindex 11 und Argument a,„
(6) ■ [lm-2)-t .<»ι+2)1 •C„„C*t(»'-2l- .-(H1-2)] C 4 ·,;;"'] · ^ίίϋΐ'Ι,
Cimk für /c = I bis 4:
.7 E L1 [R, + ,-,)
Ji (O = Bessel-Funktion 1. Ordnung für Fourier-Zählindex
/1 und Argument aan
fts
/W
.7 £ L~ (Ra-va
2(m- 1) · K "j
2 · (m + η ■ κλ
ortsctzung
Cim
-
(in
+ 1) +
2 ■ (m + 1)
C) = 2-im2- 1) - m2 (,j·2,- + /if2) + i^.'" + /;-2
d* für ic = 1 bis 4:
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439682 DE2439682C3 (de) | 1974-08-19 | Reibschlüssige Freilaufkupplung | |
US05/605,875 US3978950A (en) | 1974-08-19 | 1975-08-19 | Frictional overrunning clutch |
JP50100565A JPS6231214B2 (de) | 1974-08-19 | 1975-08-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742439682 DE2439682C3 (de) | 1974-08-19 | Reibschlüssige Freilaufkupplung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439682A1 DE2439682A1 (de) | 1976-03-04 |
DE2439682B2 true DE2439682B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2439682C3 DE2439682C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821937A1 (de) * | 1977-05-31 | 1978-12-14 | Dana Corp | Einweg-kupplung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2821937A1 (de) * | 1977-05-31 | 1978-12-14 | Dana Corp | Einweg-kupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5146652A (de) | 1976-04-21 |
US3978950A (en) | 1976-09-07 |
DE2439682A1 (de) | 1976-03-04 |
JPS6231214B2 (de) | 1987-07-07 |
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