DE2821545A1 - Teleskopierende aufhaengevorrichtung - Google Patents

Description

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1 A/G-50 920 17.Mai 19 78

Patentanmeldung

Anmelderin:

Girling Limited, Kings Road, Tyseley Birmxngham 11, West Midlands, England

Titel:

Teleskopierende Aufhängevorrichtung

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Beschreibung

Tele skopierende Aufhängevorrichtung

Es sind teleskopierende Einrohr-Aufhängevorrichtungen bekannt, an denen ein Anschlußglied befestigt ist, welches ein Arm oder Hebel sein kann, der sich seitwärts vom Rohr weg erstreckt und mit einer Hinterachse eines Fahrzeuges verbindbar ist, oder ein Abstützglied in Gestalt eines das Rohr der Aufhängevorrichtung umschlingenden Flansches zum Abstützen einer außen angeordneten Schraubendruckfeder, damit die Aufhängevorrichtung als federnder Schwingungsdämpfer für ein lenkbares Rad eines Fahrzeuges verwendet werden kann.

Die Anschlußglieder der bekannten Ausführungsformen von teleskopierenden Aufhängevorrichtungen sind an die Außenseite des Rohres angeschweißt, in welchem ein Dämpfungskolben gleitet. Der Schweißvorgang bietet die Schwierigkeit, daß das Rohr beschädigt oder verformt werden kann, wodurch das Gleiten des Kolbens und das Funktionieren der Aufhängevorrichtung beeinträchtigt werden können.

Die Erfindung ist auf die Überwindung dieser Schwierigkeit gerichtet und schafft eine teleskopierende Aufhängevorrichtung mit einem Rohr, einer Kolbenstange, die sich

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unter Abdichtung durch ein Ende des Rohres erstreckt und einen Kolben trägt, und mit einem äußeren, am Rohr befestigten Anschlußglied, bei der der Kolben in einem Innenzylinder axial beweglich ist, der im Rohr angeordnet ist.

Das Anschlußglied kann ein Flansch zum Abstützen einer außen angeordneten Schraubendruckfeder sein und kann am Rohr in jeder beliebigen axialen Stellung befestigt sein.

Die Länge des Innenzylinders ist vorzugsweise die gleiche wie die Hublänge des Kolbens; in diesem Falle ist ein Ende des Zylinders vorzugsweise in axialer und radialer Richtung durch einen Halter örtlich fixiert, der zwischen den Enden des Rohres angeordnet ist und einen Anschlag zum Begrenzen der Bewegung des Kolbens bildet.

Der Halter kann beispielsweise an die Innenfläche des Rohres angeschweißt sein oder daran in anderer, zweckentsprechender Weise befestigt sein.

Das andere Ende des Zylinders ist vorzugsweise durch ein Endverschlußglied des Rohres örtlich fixiert, welches einen anderen Anschlag zum Begrenzen der Bewegung des Kolbens bildet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch die Aufhängevorrichtung und

Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht, die eine Abwandlung der Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 1 zeigt.

Die dargestellte Aufhängevorrichtung ist ein McPherson-Federbein, das zur Verwendung als federnder Schwingungsdämpfer für ein lenkbares Rad eines Fahrzeuges bestimmt ist. Die Erfindung ist jedoch auf von McPherson-Federbeinenverschiedene Aufhängevorrichtungen anwendbar.

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Gemäß Fig. 1 weist die Aufhängevorrichtung einen mit Ventilen versehenen Kolben 1 auf, der an einer Kolbenstange 2 befestigt ist, welche sich unter Abdichtung durch eine Stangenführung 3 an einem Ende eines Rohres 4 erstreckt. Die Aufhängevorrichtung ist im Betrieb gewöhnlich so angeordnet, daß die Kolbenstange 2 am Fahrzeughauptteil oder an der Fahrzeugkarosserie und das untere Ende des Rohres an einem Achsschenkel 5 befestigt ist.

Der Kolben 1 ist in einem vom Rohr 4 getrennten Innenzylinder 6 axial verschiebbar. Der Innenzylinder 6 ist an seinem unteren Ende durch ein Verschlußglied oder eine Kappe 7 örtlich fixiert, welche das untere Ende des Rohres 4 abdichtet. Das obere Ende des Innenzylinders 6 ist durch einen kreisringförmigen Halter 8 örtlich fixiert, der im Rohr 4 zwischen dessen Enden befestigt ist. Der Halter 8 ist durch Kerben 9 in Stellung gehalten, die im Rohr 4 ausgebildet sind und in den Außenumfang des Halters 8 eindringen.

Der in Fig. 2 dargestellte abgewandelte Halter 8 ist an die Innenfläche des Rohres 4 angeschweißt oder daran in anderer Weise befestigt. An der Außenseite des Rohres 4 ist beispielsweise durch Schweißen oder in anderer, zweckentsprechender Weise ein Anschlußglied in Gestalt eines Flansches 10 befestigt worden, das dazu bestimmt ist, eine nicht gezeichnete, außen anzuordnende Schraubendruckfeder abzustützen.

Die Länge des Innenzylinders 6 ist gemäß der Zeichnung vorzugsweise gleich der angestrebten maximalen Hublänge des Kolbens 1. Der Halter 8 kann einen oberen Anschlag bilden, der die Aufwärtsbewegung oder das "Zurückspringen" des Kolbens 1 begrenzt, und die Kappe 7 bildet einen unteren Anschlag zum Begrenzen der Abwärtsbewegung oder des "Bumsens" des Kolbens 1.

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Der Innenzylinder 6 ist keiner wesentlichen Belastung ausgesetzt und kann mit geringerer Wandstärke und aus einem Werkstoff minderer Güte als das lastaufnehmende Rohr 4 hergestellt werden.

Der Innenzylinder 6 ist im Betrieb mit einem unter Druck stehenden Flüssigkeits-Gas-Gemisch, das gewöhnlich als "Emulsion" bezeichnet wird, gefüllt, wobei die Mindestfüllhöhe für die Flüssigkeit an dem vom Boden des Halters gebildeten Anschlag liegt, so daß der Kolben 1 stets in Flüssigkeit eingetaucht ist. Ein Raum 11 zwischen dem Innenzylinder 6 und dem Rohr 4 ist gewöhnlich mit einer Flüssigkeit gefüllt, so daß sich die Wärmeableitungsleistung nicht wesentlich von der bekannter Aufhängevorrichtungen unterscheidet, die einen solchen Raum nicht aufweisen.

Um die durch Erwärmung verursachte Ausdehnung der Flüssigkeit im Raum 11 aufzunehmen, sind im Halter 8 ein oder mehrere Überlaufkanäle 12 ausgebildet, die das Übertreten der Flüssigkeit aus dem Raum 11 gestatten.

Der Innenzylinder 6 kann von solchem Durchmesser sein, daß sich in ihm ein Kolben 1 üblicher Abmessungen anordnen läßt.

Die vorstehend beschriebene Aufhängevorrichtung ist verhältnismäßig einfach und billig herzustellen, und das Befestigen des Flansches 10 verursacht in keiner Weise Beschädigungen oder Verformungen des Innenzylinders 6, in welchem der Kolben 1 gleitet.

Das Anschlußglied kann von dem dargestellten Flansch verschieden gestaltet sein. Am unteren Ende der Aufhängevorrichtung kann beispielsweise ein Arm oder Hebel zum Verbinden mit der Hinterachse eines Fahrzeuges angeordnet sein.

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Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE

   Teleskopierende Aufhängevorrichtung mit einem Rohr, einer Kolbenstange, die sich unter Abdichtung durch ein Ende des Rohres erstreckt und einen Kolben trägt, und mit einem äußeren, am Rohr befestigten Anschlußglied, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (1) in einem Innenzylinder (6) axial beweglich ist, der im Rohr (4) angeordnet ist.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Innenzylinders (6) im wesentlichen gleich ist der maximalen Hublänge des Kolbens (1).
3. 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß an den Enden des Innenzylinders (6) Anschläge zum Begrenzen der Bewegung des Kolbens (1) angeordnet sind.
4. 4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß ein Anschlag von einem Halter (8) gebildet ist, der am Rohr (4) zwischen dessen Enden befestigt ist und ein Ende des Innenzylinders (6) örtlich fixiert.
5. 5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (8) kreisringförmig ist und das genannte eine Ende des Innenzylinders (6) sowohl in axialer als auch in radialer Richtung örtlich fixiert.

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   ORIGINAL INSPECTED

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6. 6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß einer der Anschläge ein Endverschlußglied (Kappe 7) des Rohres (4) ist.
7. 7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußglied (7) das andere Ende des Innenzylinders (6) sowohl in axialer als auch in radialer Richtung örtlich fixiert.

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