DE2821184A1 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von erdtastensignalen in nebenstellenanlagen mit teilnehmeranschluss- multiplex-anordnungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung von erdtastensignalen in nebenstellenanlagen mit teilnehmeranschluss- multiplex-anordnungen

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DE2821184A1
DE2821184A1 DE19782821184 DE2821184A DE2821184A1 DE 2821184 A1 DE2821184 A1 DE 2821184A1 DE 19782821184 DE19782821184 DE 19782821184 DE 2821184 A DE2821184 A DE 2821184A DE 2821184 A1 DE2821184 A1 DE 2821184A1
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Werner Ing Grad Nann
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Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/02Selecting arrangements for multiplex systems for frequency-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/50Conversion between different kinds of signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltun @sanordnung zup Übertragung von Erdtasten-
  • signalen in Nebenstellenanlagen mit Teilnehmeranschlußttult iDlex-AnordnunKen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Nebenst ellenanlagen mit einer Teilnehmeranschluß-Multiplex-Anordnung, bestehend aus einem nebenstellenseitigen Trägerfrequenzgerät und einem wählzentralenseitigen Trägerfrequenzgerät sowie Schleifenstromerzeugern.
  • Mit der Schaffung von Nebenstellenanlagen wurden nicht nur die von der Crtsvermittlungsstelle zum Fernsprechteilnehmer führenden Anschlußleitungen besser ausgenutzt, sondern es wurde außerdem eine Möglichkeit geschaffen, die es den ebensteilenteilnehmern erlaubt, ohne Zwischenschaltung der Ortsvermittlungsstelle miteinander in Verbindung treten zu können, ohne daß eine Amtsleitung belegt wird und ohne daß Gebren anfallen. Denn Nebenstellenanlagen führen eine Anschlußleitung an mehrere Teilnehmerapparate heran, so daß jeweils einer der Nebenstellenteilnehmer ein Gespräch führen kann.
  • Jeder Teilnehmerapparat ist mittels einer Zweidrahtleitung teils über einen Innenverbindungssatz, teils direkt mit der Wählzentrale der Nebbenstellenanlage verbunden. Wird der Hörer eines Nebenstellenapparates abgehoben, so ertönt ein Freizeichen und ein anderer Nebenstellenteilnehmer kann angewählt werden. Besteht die Absicht, mit einem beliebigen Teilnehmer des öffentlichen Fernmeldenetzes Kontakt aufnehmen zu wollen, so muß die sogenannte "Erdtaste" betätigt werden.
  • Durch die Betätigung der Erdtaste wird eine der Adern (a- oder b-Ader) der vom Nebenstellenapparat zur Wählzentrale führenden Zweidrahtleitung geerdet. Diese Erdung bewirkt, daß in der Wshlzentrale ein Relais betätigt wird, welches wiederum dem Nebenstellenapparat eine Amtsleitung zur Ortsvermittlungsstelle zuordnet. Das Amtszeichen ertönt im Hörer und der gewünschte Teilnehmer kann angewählt werden.
  • Sind nun, beispielsweise bei einer größeren Firma mit mehreren Gebäudekomplexen, an alle von der Wahlzentrale zu einem einzelnen Gebäude verlegten Zweidrahtleitungen Nebenstellenapparate angeschlossen, so mußte zur Schaffung von neuen Nebenstellenanschlüssen ein weiteres Kabel mit mehreren Zweidrahtleitungen von der Wählzentrale zum betreffenden Gebäude verlegt werden.
  • Dazu waren umfangreiche, teure und zeitraubende Verlegearbeiten notwendig.
  • Es ist möglich, die Zweidrahtleitungen von der Wählzentrale der Nebenstellennnlage zum ebenstellenteilnehmer unter Zwischenschaltung von Trägerfrequenzgeräten mehrfach auszunutzen, so daß an eine Zweidrahtleitung, die beispielsweise zu einem Gebäude herangeführt war, mehrere Nebenstellenapparate angeschlossen werden können.
  • Die Anforderungen, die an solch ein Teilnehmeranschluß-Trägerfrequenzsystem (Teilnehmeranschluß-TF-System) in Nebenstellenanlagen gestellt werden, welches es beispielsweise ermöglicht, zwei Nebenstellenteilnehmer über eine einzige Zweidrahtleitung mit der Wählzentrale zu verbinden, sind die gleichen, die an eine herkömmliche Nebenstellenanlage gestellt werden. Unter anderem soll es daher auch möglich sein, durch Erdtastendruck eine freie Amtsleitung über die Wälilzentrale zugeordnet zu bekommen.
  • Eine Erdung der a- bzw. b-Ader der zur IIauptstelle führenden Zweidrahtleitung ist jedoch bei Einführung eines Teilnehmeranschluß-TF-Systems nicht mehr möglich, da sowohl in der Wählzentrale (vermittlungsseitiges TF-GV), als auch in dem Verteilerkasten des betreffenden Gebäudes TF-Einrichtungen (teilnehmerseitiges TF-GI) angeordnet sein müssen, die Gleichstromsignale sperren.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit Teilnehmeranschluß-Multiplex-Anordnungen zu entwerfen, die es auf einfache Weise ermöglicht, mehrere herkömmliche Fernsprechapparate mit Erdtaste unabhängig voneinander an einer zur Wählzentrale der Nebenstellenanlage führenden Zweidrahtleitung zu betreiben, ohne die bestehenden Einrichtungen einer T.ebenstelleneinrichtung zu ändern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen die Nebenstellenapparate und das nebenstellenseitige Trägerfrequenzgerät eine Umsetzeinheit für das Erdtastensignal und zwischen jeden Schleifenstromerzeuger, der seinerseits an dem vählzentralenseitigen Trägerfrequenzgerät angeschlossen ist, und der Wählzentrale der Nebenstellenanlage jeweils eine Auswerteschaltung für das Erdtastensignal angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind dem Unteranspruch entnehmbar.
  • Anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung, eingesetzt als Schaltungsanordnung zur Übertragung von Erdtastensignalen in Nebenstellenanlagen mit einer Teilnehmeranschluß-Multiplex-Anordnung näher beschrieben und erläutert.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Nebenstellenanlage mit TF-Zweiern beschrieben, bei der jeweils zwei Nebenstellenapparate FS1 bzw. FS2 über eine Umsetzeinheit für das Erdtastensignal UE1 bzw. UE2 mit einem nebenstellenseitigen Trägerfrequenzgerät TF-GN verbunden sind. Dieses nebenstellenseitige Trägerfrequenzgerät TF-GN kann sich beispielsweise im Hausverteiler oder im Etagenverteiler eines Gebäudes befinden, in dem Nebenstellenapparate FS angeordnet und an die Nebenstellenanlage angeschlossen sind. Zwei Nebenstellenapparate FS1 oder FS2 sind damit über eine Zweidrahtleitung Z an das vermittlungsseitige TF-Gerät TF-GV der Nebenstellenanlage, das sich in der Wählzentrale befindet, angeschlossen. Vom vermittlungsseitigen TF-Gerat TF-GV aus ist dann je eine Verbindung zu den Schleifenstromerzeugern SE1 bzw. SE2 hergestellt. Diese sind wiederum mit den Auswerteschaltungen für das Erdtastensignal AE1 bzw. AE2 verbunden. Von jeder Auswerteschaltung für das Erdtastensignal AE1 bzw. AE2 führt dann jeweils eine Zweidrahtleitung mit a- und b-Ader zur Wählzentrale der Nebenstellenanlage WZ.t. Die Signale der a- und b-Ader, die von den Auswerteschaltungen für das Frdtastensignal $AE1 bzw. AE2 zur Wählzentrale der Nebenstellenanlage WZN gelangen, sind dieselben, die bei einer Nebenstellenanlage ohne TF-Zweier von den Nebenstellenapparaten zur Wählzentrale übermittelt werden.
  • In der weitercn Beschreibung wird aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Verständlichkeit nur noch auf die Anordnung und die Funktionsweise des zum Nebenstellenapparat FSi führenden ITebenstellenzweiges eingegangen.
  • Der zum Nebenstellenapparat FS2 führende Nebenstellen-Zweig lauft parallel dazu und arbeitet analo.
  • Ist der Hörer des Nebenstellenapparates FS1 abgehoben, so fließt ein Gleichstrom, der Schleifenstrom 151 teilnehmerseitig durch die Umsetzeinheit für das Erdtasten- signal UEi und den Nebenstellenapparat sowie vermittlungsseitig durch die Auswerteschaltung AE1 und die Wählzentrale WZN. Die Gewinnung, Verarbeitung und Übertragung des Schleifenstromes aus einem Schleifenstromsignal ist aus der DE-PS 21 38 285 bekannt.
  • Da das Erdtastensignal nicht auf die in Nebenstellenanlagen ohne TF-Zweier übliche Weise übertragen werden kann, wird in der Umsetzeinheit für das Erdtastensignal UE1 ein Wechselspannungssignal erzeugt, welches die Trägerfrequenzgeräte TF-GN und TF-GV ungehindert passieren kann.
  • Diese Umsetzeinheit für das Erdtastensignal UE1 besteht aus einer Bandsperre BS13, einem Frequenzgenerator FG1, einem Diodennetzwerk DU1 und einem Verstärker V12. Der bei abgehobenem Hörer durch die Umsetzeinheit UE1 fließende Schleifenstrom IS1 erzeugt am Diodennetzwerk DU7 einen Spannungsabfall. Dieser Spannungsabfall wird ausgenutzt, um einen Frequenzgenerator FG1 mit einer Betriebsspannung zu versorgen. Der Frequenz generator FG1 ist also eingeschaltet, wenn der Hörer des Nebenstellenapparat es FS1 abgehoben ist. Durch Drücken der Erdtaste El am Nebenstellenapparat FS1 wird der Ausgang des Generators FG1 an eine Ader der zum Trägerfrequenzgerät TF-GN führenden Zweidrahtleitung geschaltet, so daß das vom Generator FGl gelieferte Signal durch das TF-Gerät TF-GN bis in die Auswerteschaltung für das Erdtastensignal AE1 gelangt. Damit das vom Generator FG1 erzeugte wechselfrequente Signal sich im ITörer des Nebenstellenapparates FS1 nicht störend bemerkbar macht, ist dem Nebenstellenapparat FS1 eine Bandsperre BS3 vorgeschaltet, die die vom Frequenzgenerator FGl erzeugte Frequenz in Richtung Nebenstellenapparat FS1 abblockt. In einem nachgeschalteten Verstärker V12 wird das wechselfrequente Erdtastensignal und das Sprachsignal verstärkt und an das nebenstellenseitige Trägerfrequenzgerät TF-GN weitergeleitet, Im nebenstellenseitigen Trägerfrequenzgerät TF-GN, das auch mit der Umsetzeinheit für das Erdtastensignal UE2 des Nebenstellenapparates FS2 verbunden ist, werden die Signale des einen llebenstellenzweiges in eine NF-Lage, die des anderen Nebenstellenzweiges in eine TF-Lage gebracht. Uber eine gemeinsame Zweidrahtleitung werden die Signale der beiden Nebenstellenzweige dann bis an das vermittlungsseitige TF-Gerät TF-GV herangeführt.
  • Dort werden die beiden Signale wieder in ihre Ursprungslage zurückversetzt und getrennt über jeweils eine Zweidrahtleitung dem Schleifenstromerzeuger SEl bzw. SE2 zugeführt. Die Schleifenstromerzeuger SEl bzw. SE2 gewinnen den Schleifenstrom aus den Schleifenstromsignalen wieder (val0 D-PS 21 38 285) und leiten alle anderen Signale unverändert an die Auswerteschaltung für das Erdtastensignal AE1 bzw. AE2 weiter.
  • In der Auswerteschaltung für das Erdtastensignal AR1 beispielsweise, wird von einer Frequenzweiche BF11 das Erdtastensignal einerseits herausgefiltert und einem Begrenzer BG1 zugeführt und die Sperr- und XVählzeichensignale andererseits durchgelassen und einer Bandsperre BS11 weitergeleitet, die für die Frequenz des Erdtastensignals sperrt und damit verhindert, daß das Erdtastensignal über eine Zweidrahtleitung mit a- und b-Ader in die nachgeschaltete Wählzentrale der Nebenstellenanlage gelangt. Dem Begrenzer BG1 ist dann ein Bandfilter BF12 nachgeschaltet, welches nur die Signalfrequenz des Erdtastensignals nochmals exakt herausfiltert und an einen Gleichrichter GR11 weiterleitet. Das bereits gleichgerichtete jedoch noch wellige Signal wird dann von einer Gleichstromglättungsschaltung GG1 geglättet und einem Schalter S11, beispielsweise einem Relais oder einem Schalttransistor zugeführt, der seinerseits die Konstantstromquelle 111 ansteuert. Diese Konstantstromquelle erzeugt somit über eine mit ihrer Kathode an Erde angeschlossenen Diode GR12 einen konstanten Gleichstrom I2, wenn die Erdtaste des Nebenstellenapparates FS1 gedrückt ist. Dieser konstante Gleichstrom wird in die a-Ader der zur Wählzentrale füh- renden Zweidrahtleitung eingespeist. Der Gleichstrom I2 ist dem von Schleifenstromerzeuger SE1 gelieferten Schleifenstrom IS1 entgegengesetzt, so daß bei Drücken der Erdtaste E1 am Nebenstellenapparat FS1 der Wählzentrale das ursprüngliche Erdtastensignal, namlich a-Ader geerdet, zugeführt wird.
  • Damit kann eine TF-Zweierschaltung ohne Veränderung der bestehenden Einrichtungen auf einfache Weise durch Zwischenschalten zweier gesonderter Umsetzeinheiten für das Erdtastensignal UE1 und UE2 und durch Einsetzen zweier zu@ätzlicher Auswerteschaltungen für das Erdtastensignal AE1 und AE2 in eine bereits bestehende Nebenstellenanlage, bei der die einzelnen Tebenstellenapparate Zugriff zum Ortsamt besitzen sollen, integriert werden0

Claims (2)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit einer Teilnehmeranschluß-Multiplex-Anordnung, bestehend aus einem nebenstellenseitigen Tngerfrequenzgerät und einem wählzentralenseitigen Trägerfrequenzgerät, sowie Schleifenstromerzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Nebenstellenapparate (FS) und das zugehörige Trägerfrequenzgerät (TF-GN) je eine Umsetzeinheit für das Erdtastensignal (bei) und zwischen jeden Schleifenstromerzeuger (SEi), der seinerseits an dem wähizentralenseitigen Trägerfrequenzgerät (TF-GV) angeschlossen ist, und der Wählzentrale (ZN) jeweils eine Auswerteschaltung für das Erdtastensignal (AE1) angeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umsetzeinheit für das Erdtastensignal (UE1) aus einer Bandsperre (BS13), einem Verstärker (V12), einem Diodennetzwerk (DU1) und einem Frequenzgenerator (FG1) und jede Auswerteschaltung für das Erdtastensignal (AE1) aus einer Bandsperre (BS11), zwei Bandfiltern (BF11 und BF12), einem Begrenzer (3G1), zwei Gleichrichtern (GR11und GRi2), einer Gleichstromglättung (GG1), einem Schalter (S11) und einer Konstantstromquelle (I11) besteht.
DE19782821184 1978-05-13 1978-05-13 Schaltungsanordnung zur uebertragung von erdtastensignalen in nebenstellenanlagen mit teilnehmeranschluss- multiplex-anordnungen Withdrawn DE2821184A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4535201A (en) * 1984-04-16 1985-08-13 Northern Telecom Limited Ground start detection in telephone loop signalling circuit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4535201A (en) * 1984-04-16 1985-08-13 Northern Telecom Limited Ground start detection in telephone loop signalling circuit

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