DE2821070A1

DE2821070A1 - Verfahren zum koppeln von zwei sendern auf eine antenne, insbesondere zur erzeugung von unabhaengigen seitenband- sendungen

Info

Publication number: DE2821070A1
Application number: DE19782821070
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl Ing Hunecke
Original assignee: Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Current assignee: Hagenuk 2300 Kiel De GmbH
Priority date: 1978-05-13
Filing date: 1978-05-13
Publication date: 1979-11-22

Description

Verfahren zum Koppeln von zwei Sendern auf eine Antenne,
insbesondere zur Erzeugung von unabhängigen Seitenband-Sendungen, Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Koppeln von zwei Sendern auf eine Antenne im Frequenzbereich 1,6 bis 30 MHz, bei dem die Sender auf jeder beliebigen Frequenz innerhalb des genannten Frequenzbereiches betrieben werden können und bei dem beide Sender voneinander entkoppelt sind.
Es sind Verfahren bekannt, bei denen zwei Sender miteinander an einer Antenne betrieben werden können, die über Frequenzweichen zusammengeschaltet werden. Der Nachteil dieser Verfahren liegt darin, daß beide Senderfrequenzen einen Mindestabstand haben müssen, der durch die Weichenfiltersteilheit bestimmt wird, und bei Frequenzwechsel müssen die Frequenzweichen mit umgeschaltet werden.
Weiter werden für die Erzeugung von unabhängigen Seitenbandsendungen die Signale normalerweise in einer festen Frequenz lage der Filterzwischenfrequenz als Steuersignal erzeugt und erst dann auf die Sendefrequenz umgemischt.
Das Problem dieses Verfahrens liegt darin, daß die Senderendstufen sehr linearer arbeiten müssen, um die Intermodulation von einem Seitenband auf das andere klein zu halten, was besonders bei Transistorendstufen Schwierigkeiten macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, das erlaubt zwei Sender auf eine Antenne zu koppeln, wobei keine Beeinflussung des einen Senders durch den anderen hervorgerufen wird und daß darüberhinaus keine Einschränkung bezüglich des Frequenzabstandes der beiden Sender erforderlich ist, insbesondere für unabhängigen Seitenbandbetrieb.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die beiden Sender mit den gleichen Innenwiderständen auf einen Hybrid-Transformator arbeiten, wobei der halbsogroße Ausgangswiderstand des Transformators auf die Antennenimpedanz durch den Transformator transformiert wird und damit die Anpassung der Antenne an die Sender vornimmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles gemäß der Abb. 1 bis 3 näher erläutert.
Die Erfindung geht nun davon aus, daß die beiden Sender und die Antenne für den gleichen Wellenwiderstand Z r R ausgelegt sind. Unter diesen Voraussetzungen kann man einen Transformator nach Abb. 1 aufbauen. Wird er symmetrisch ausgeführt und nach Abb. 1 mit den Widerständen R I Z beschaltet, so ist der Eingang El von dem Eingang E2 entkoppelt und umgekehrt. Die Leistung wird jedoch von Eingang EI an den Ausgang A gegeben, ebenso von Eingang E2 an den Ausgang A, wobei jedoch ein Teil der Leistung in dem Widerstand 2R vernichtet wird. Um den Senderkoppler aber in dem System Sender-Antenne wellenwiderstandsrichtig einzufügen, ist es erforderlich, einen weiteren Transformator T2 nach Abb. 2 einzusetzen, der den Widerstand 1/2 R auf R transformiert.
Die Erzeugung von unabhängigen Seitenbandsendungen zeigt Abb. 3. Die beiden Einseitenbandsender S1 und S2 arbeiten auf der gleichen Trägersenderfrequenz f1, wobei der Sender S1 das untere Seitenband -NF1 und der Sender S2 das obere Seitenband +NF2 erzeugen. Der Koppler K bildet an seinem Ausgang das ISB-Signal. Beispielsweise werden aus zwei 1 KW-Sendern 2 KW PEP an die Antenne ANT geliefert.
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Claims

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Koppeln von zwei Sendern auf eine Antenne im Frequenzbereich 1,6 bis 30 MHz, bei dem die Sender auf jeder beliebigen Frequenz innerhalb des genannten Frequenzbereiches betrieben werden können und bei dem beide Sender voneinander entkoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sender (S1 und S2) mit den gleichen Innenwiderständen (R) auf einem Hybrid-Transformator (T1) arbeiten, wobei der halbsogroße Ausgangswiderstand (1/2R) des Transformators (Ti) auf die Antennenimpedanz (R) durch den Transformator (T2) transformiert wird und damit die Anpassung der Antenne (ANT) an die Sender vornimmt.