DE2820651C2 - Stoßdämpfer für Waschmaschinen oder Waschtrockner - Google Patents

Stoßdämpfer für Waschmaschinen oder Waschtrockner

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DE2820651C2 DE19782820651 DE2820651A DE2820651C2 DE 2820651 C2 DE2820651 C2 DE 2820651C2 DE 19782820651 DE19782820651 DE 19782820651 DE 2820651 A DE2820651 A DE 2820651A DE 2820651 C2 DE2820651 C2 DE 2820651C2
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    • D06F37/20Mountings, e.g. resilient mountings, for the rotary receptacle, motor, tub or casing; Preventing or damping vibrations
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist ein Stoßdämpfer für Waschmaschinen bekannt (DE=AS 12 11555), der das im Maschinengehäuse schwingbeweglich gehaltene Trommelaggregat stützt, wobei er solchen ungedämpften Leerweg hat, daß er nur bei größeren Schwingungsamplituden des Trommelaggregates dämpfend wirksam wird, indem die Verbindung zwischen dem Stoßdämpfer und den mit ihm verbundenen Teilen mit einem einem Schwingungsbereich kleinerer Amplituden des Trommelaggregates entsprechenden Leerweg des Stoßdämpfers erfolgt.
wegungen zwischen seinen aneinander anliegenden Reibgliedern die Schwingungen des Trommelaggregates wirksam stark zu dämpfen. Dank den Federn erfolgt der Obergang der ungedämpften Schwingungen kleinerer Amplituden des Trommelaggregates in den anschließenden gedämpften Schwingungsbereich größerer Amplituden geräuscharm und schonend. Auch ist dieser Stoßdämpfer einfach und kostengünstig herstellbar und gibt dem Trommelaggregat gutes Schwingungsverhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Reibungsdämpfers gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene und gebrochene
Ansicht des Reibungsdämpfers nach Fig. 1, gesehen in
Richtung des Pfeiles A der F i g. 1, wobei die geschnittenen Teile entsprechend der Schnittlinie 2-2 der F i g. 3 geschnitten sind,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch F i g. 2, gesehen entlang der Schnittlinie 3-3.
In F i g. 1 ist ein kurzer Ausschnitt aus der Wandung eines im weiteren nicht näher dargestellten Laugenbehälters 10 eines üblichen Trommelaggregates einer Waschmaschine oder eines Waschtrockners dargestellt, welches Trommelaggregat eine im Laugenbehälter be-
findliche drehbare Wäschetrommel und vorzugsweise auch den Antriebsmotor zum Antreiben der Waschtrommel und gegebenenfalls noch weitere Teile aufweist
Dieses Trommelaggregat ist mittels nicht dargestellten Federn im in Fig. 1 und 2 nur ausschnittsweise dargestellten Maschinengehäuse 11 der Waschmaschine bzw. des Waschtrockners federnd gelagert, vorzugsweise an Zugfedern federnd aufgehängt und ferner mittels zwei zu einer vertikalen Längsmittelebene des Laugenbehälters symmetrisch angeordneten, gleich ausgebildeten Reibungsdämpfern schwingungsgedämpft, von denen in der Zeichnung ein Reibungsdämpfer 12 dargestellt ist. Doch kann man ggfs. auch mit einem einzigen solchen Stoßdämpfer auskommen.
Dieser Reibungsdämpfer 12 weis-t ein mittels Schrauben 14 an einem starren, plattenförmigen Vorsprung 15 des Laugenbehälters 10 befestigtes Geradführungsglied 16 auf. Dieses aus zwei gleichen und an runden Einbuchtungen 17 miteinander verschweißten Blechformteilen hergestellte Geradführar.gsgüed 16 ist in Vorderansicht (Fig. 1, 3) im wesentlichen rechteckförmig ur;i hohl. Sein mittiger Hohlraum 18 weist an den beiden Breitseiten miteinander fluchtende, rechteckförmige, längliche Fenster 19 auf. Ferner bildet der mittige Hohlraum 18 anschließend an die Schmalseiten der Fenster 19 zwei miteinander fluchtende Taschen 18' und in jede solche Tasche 18' sind zwei zueinander parallele, federnde Haltelappen 20' eines Zapfens 20 unbeweglich formschlüssig eingesetzt, welche Haltelappen 20' je eine seitlich abstehende, widerhakenförmige Riegelnase 21 aufweisen, die in je eine Ausnehmung des Geradführungsgliedes 16 formschlüssig eingreifen. Der Zapfen 20 hat einen Bund 22, bis zu welchem er in die Tasche 18' eingeschoben ist, wobei dieser Bund 22 das weitere Einschieben des Zapfens 20 in die Tasche 18' verhindert und die Riegelnasen 21 verhindern ihrerseits das Herausziehen des Zapfens 20 aus der Tasche 18'. Die Montage des Zapfens 20 ist so äußerst einfach nur durch Einstecken in die zugeordnete Tasche 18' vorzunehmen. Die gleich ausgebildeten und zueinander symmetrisch angeordneten Zapfen 20 weisen miteinander fluchtende und aufeinander zu gerichtete kreiszylindrische Stifte 24 auf, die sich zwischen den Fenstern 19 befinden und je eine vorgespannte Schraubendruckfeder 25 tragen, die sich am Bund 22 abstützt. Die anderen Enten dieser unter sich gleichen Federn 25 liegen unter Vorspannung an den beiden voneinander abgewendeten, zur Längsrichtung des Geradführungsgliedes 16 senkrecht verlaufenden Seiten eines das Geradiilhrungsglied 16 durch seine Fenster 19 hindurch durchdringenden Mittelsteges 26 eines Schlittens 27 auf.
Der Schütten 27 ist erheblich kürzer als das von ihm umgriffene Geradführungsglied 16 und ist auf diesem Geradführungsglied greitgelagert geradegeführt, so daß zwischen dem Geradführungsglied 16 und dem Schlitten 27 nur in Richtung des Doppelpfeiles B (F i g. 3) verlaufende geradlinige Relativbewegung möglich ist. Auch ist der Schlitten 27 auf dem Geradführungsglied 16 gegen Drehen formschlüssig gesichert. -
Ferner ist der Schütten 27 auf dem Geradführungsglied 16 dank der ständig gespannten und parallel zur Relativbewegungsrichtung B zwischen Schlitten 27 und Geradführungsglied 16 sich axial erstreckenden Federn 25 kraftschlüssig spielfrei beweglich gelagert.
Da das Eigengewicht des Schlittens 27 klein gegen die in der Mittelstellung des GiJsdes 16 relativ zu ihm vorliegende gleich große Vorspannung der beiden Druckfedern 25 ist, hat der Schlitten 27 entsprechend eine stabile Mitteistellung, bei welcher die beiden Druckfedern 25 ungefähr gleich große gegensinnige Kräfte auf den Mittelsteg 26 des Schlittens 27 ausüben und folglich sind diese Druckfedern 25 in dieser Mittelstellung ungefähr gleich lang.
Der Schlitten 27 trägt an seinen beiden Breitseiten je einen quaderförmigen Bremsbacken 29. Diese beiden Bremsbacken 29 bilden die ersten Reibglieder der einzigen im ganzen mit 30 bezeichneten Reibungsbremse dieses Reibungsdämpfers 12. Die Bremsbacken 29 sind am Schlitten 27 fest angeordnet und an jeden Bremsbakken 29 ist ein im Querschnitt ungefähr U-förmiges Blechstück 3Γ angedrückt, dessen dem Bremsbacken gegenüberliegende Innenfläche 32 eine Bremsfläche bildet, auf der der betreffende Bremsbacken 29 in Richtung des Doppelpfeiles B auf- und abwärts gleiten kann, wodurch die Schwingungen des Trommelaggregates gedämpft werden. Die Bremsfläche 32 kann vorteilhaft eben sein, doch kann sie gegebenenff-''τ auch andere Gestalt haben, bspw. V-förmigen Querschnitt zur Vergrößerung der Bremskraft durch Keilwirkung. Auch andere Gestaltungen sind denkbar.
Dieses Blechstück 31' ist an einem Mitnehmer 34 formschlüssig festgehalten, welcher ebenso wie der Schlitten 27 aus Kunststoff besteht. Der Mitnehmer 34 und das Blechstück 3Γ bilden zusammen ein zweites Reibglied 31 der Reibungsbremse 30. Die Reibungsbremse 30 hat gemäß der Zeichnung zwei zweite Reibglieder 31, die in bezug auf die Längsmittelebene des Geradführungsgliedes 16 zueinander symmetrisch angeordnet und ausgebildet sind.
Die Mitnehmer 34 weisen je eine schwach kegelstumpfförmige axiale Bohrung 35 auf, welche Bohrungen 35 miteinander fluchten und senkrecht zur Schwingungsrichtung B des Reibungsdämpfers 12 gerichtet sind. In die beiden Bohrungen 35 sind die abgewinkelten freien Enden 36 eines aus Rundstahl durch Bbgen hergestellten doppelarmigen Schwinghebels 37 eingesetzt,
derart, daß die beiden Arme 38 des Schwinghebels 37 federrd vorgespannt sind, so daß sie die beiden zweiten Reibglieder 31 aufeinander zu und damit an die beiden Bremsbacken 29 mit konstanter Kraft anpressen, die sich nur geringfügig durch Verschleiß der Bremsbacken 29 im Laufe der Betriebszeit ändert.
Der die beiden Arme 38 des Schwinghebels 37 einstückig verbindende Steg 39 ist mittels eines ihn formschlüssig umgreifenden Kissens 40 aus elastomerem Material, wie Gummi oder elastomerem Kunststoff, allseitig beweglich gelagert, d. h., daß ihm diese Lagerung mittels des Kissens 40 ungefähr die Beweglichkeit gibt, wie sie ein Kugelgelenk auch vermitteln könnte. Das Kissen 40 ist mittels eines Blechbügels 41 am Boden des Maschinengehäuses 11 festgehalten. Doch ist es in manchen Fällen auch möglich und zweckmäßig, das Tragglied am Trommelaggregat und das Geradführungsglied am Gehäuse oder einem Bodengestell der Waschmaschine bzw. des Waschtrockners anzuordnen.
Der Schlitten 27 Lt aus zwei gltich ausgebildeten,
gespritzten Kunststoffteilen hergestellt, die ineinander greifende Zapfen und Nuten haben. Die beiden Teile dieses Schlittens können gegebenenfalls :iur durch klemmendes Ineinanderstecken der an ihnen angespritzten Zapfen und Nuten miteinander verbunden sein oder verklebt sein odei r.uf sonstige Weise miteinander verbunden sein. Der Mittelsteg 26 des Schlittens 27 ist Teil eines im Querschnitt H-förmigen Quersteges 43 des Schlittens 27 und die beiden Federn 25 greifen in die
durch das H gebildeten Vertiefungen des Quersteges 43 zu ihrer Sicherung gegen Ausknicken und Führung ein. Die Druckfedern 25 befinden sich also im Innenraum sowohl des Geradführungsgliedes 16 als auch des Schlittens 27.
Der Reibungsdämpfer 12 hat in diesem Ausführungsbeispiel zwei Symmetrieebenen: eine erste Symmetrieebene steht, bezogen auf F i g. 1, senkrecht zur Bildebene und verläuft in Schwingungsrichtung S dieses Reibungsdämpfers 12. Allerdings befindet sich der Schwinghebel 37 nur in seiner Mittelstellung in dieser Symmetrieebene.
Die zweite Symmetrieebene entspricht der Bildebene der F i g. 3.
Alle Teile dieses Reibungsdämpfers 12 sind in der Herstellung einfach und billig und die Montage dieser Teile ist ebenfalls rasch und einfach vorzunehmen. Auch kann dieser Reibungsdämpfer rasch und einfach an der Waschmaschine bzw. dem Waschtrockner montiert werden. Auch ist er wegen der Selbstnachstellung seiner Reibungsbremse 30 wartungsfrei.
Die Funktion dieses Reibungsdämpfers 12 im Betrieb ist wie folgt:
Wenn das den Laugenbehälter 10 aufweisende Trommelaggregat im Betrieb schwingt, insbesondere durch Rotation der Trommel zu Schwingungen angeregt wird, kanr. das Trommelaggregat infolge seiner federnden Aufhängung oder Abstützung mehrdimensionale Schwingungen ausführen. Diejenigen Schwingungen, die sich in Schwingungen des am Laugenbehälter 10 fest angeordneten Geradführungsgliedes 16 in Richtung des Doppelpfeiles B auswirken, führen dazu, daß die beiden Druckfedern 25 gegensinnig axial verformt werden. Wenn das Geradführungsglied 16 sich aus seiner Mittelstellung relativ zum Schlitten 27, in welcher beide Druckfedern 25 gleich stark gespannt sind, nach unten bewegt, wird die obere Druckfeder 25 Stärker zusammengedrückt, wodurch sich ihre auf den Mittelsteg 26 des Schlittens 27 ausgeübte Federkraft erhöht und die untere Feder 25 verlängert sich, so daß ihre auf den Mittelsteg 26 einwiikende Federkraft sich erniedrigt. Hierdurch entsteht eine resultierende Federkraft auf den Mittelsteg 26, die von oben auf ihn einwirkt und deren Betrag doppelt so groß ist wie die Erhöhung der Federkraft der oberen Feder 25, da beide Federn gleich ausgebildet sind. Diese resultierende Federkraft nimmt linear mit dem Weg des Geradführungsgliedes 16 nach unten zu. Wenn das Geradführungsglied 16 seine Bewegungsrichtung umkehrt, nimmt die erwähnte resultierende Federkraft wieder linear mit seinem Weg ab und in der Mittelstellung des Schlittens 27 ist die resultierende Federkraft wieder Null und wenn dann das Geradführungsglied 16 weiter nach oben wandert, wird nunmehr die Federkraft der unteren Druckfeder 25 größer als die der oberen Druckfeder 25 und es entsteht eine resultierende Federkraft auf den Schlitten 27, die auf den Mittelsteg 26 von unten her einwirkt und die linear mit dem aufwärts führenden Bewegungsweg des Geradführungsgliedes 16 zunimmt
Damit die beiden Reibglieder 29 und 31 der Reibungsbremse 30 durch die Schwingungen des Geradführungsgliedes 16 in Relativbewegungen zueinander in Richtung des Doppelpfeiles B versetzt werden, müssen diese Schwingungen des Geradführungsgliedes 16 so groB sein, daß die hierdurch erzeugte, auf den Mitteisieg 26 des Schlittens 27 einwirkende resultierende Kraft der beiden Federn 25 die Ruhereibungskraft zwischen Bremsbacken 29 und Bremsfläche 32 überwindet, wobei unter Ruhereibungskraft diejenige Kraft verstanden ist, mit welcher der Schlitten 27 in Abwärtsrichtung bzw. in Aufwärtsrichtung maximal belastet werden kann, ohne daß es zum Gleiten der Bremsbacken 29 auf der Bremsfläche 32 kommt. Beim Überschreiten dieser Kraft setzt unverzüglich das Gleiten der Bremsbacken 29 auf den Bremsflächen 32 ein.
Die Ruhereibungskraft ist folglich umso größer, je größer die von den Armen 38 des Schwinghebeis 37 ausgeübte Anpreßkraft der Bremsflächen 32 an die Bremsbacken 29 ist. Dieser Reibungsdämpfer entfaltet erst dann wirksame Dämpfung der Schwingungen des Trommelaggregates, wenn die Reibungsbremse 30 in Wirkung kommt, d. h., wenn es zu Relativbewegungen zwischen den Bremsbacken 29 und den Bremsflächen 32 kommt. Es setzt also Reibungsdämpfung der Schwingungen des Trommelaggregates durch die Reibungsbremse 30 erst bei größeren Amplituden des Geradführungsgliedes 16 und damit des den Laugenbehälter 10 aufweisenden Trommelaggregates ein und bei darunter liegenden Schwingungsamplituden des Geradführungsgliedes 16 schwingt lediglich das Geradführungsglied 16 relativ zum Schlitten 27, ohne daß es zu Relativbewegungen zwischen den Bremsbacken 29 und den Bremsflächen 32 kommt, so daß diese Schwingungen des Trommelaggregates nicht durch den Reibungsdämpfer 12 gedämpft sind, obwohl er auch hier das Schwingungsverhalten dadurch mit beeinflußt, daß die Druckfedern 25 in Abhängigkeit der Schwingungen des Geradführungsgliedes 16 auf dieses Geradführungsglied und damit auf den Laugenbehälter 10 eine vom Schwingungsweg abhängige resultierende Kraft ausüben.
Das Geradführungsglied 16 kann sich nur so weit aufwärts bewegen, bis der Ringbund 22 des unteren Zapfens 20 an die unteren Enden des »H«-förmigen Quersteges 43 des Schlittens 26 anstößt. Die Abwärtsbewegung des Geradführufigsgüedes 16 wird entsprechend durch Zum-Anschlag-Kommen des Bundes 22 des oberen Zapfens 20 an das obere Ende dieses Quersteges 43 bestimmt. Dieser Reibungsdämpfer übt jedoch eine solch gute Schwingungsdämpfung aus, daß es unter normalen Umständen nicht zum Anschlagen der Ringbunde 22 an den Querverbindungssteg 43 kommen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Geradlinig arbeitender Stoßdämpfer, der erst bei größeren Schwingungsampütuden in Wirkung tritt, zur Schwingungsdämpfung des elastisch gelagerten, vorzugsweise an Federn aufgehängten Trommelaggregates einer Waschmaschine oder eines Waschtrockners, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer ein Reibungsdämpfer (12) ist, der zwei ständig aneinander angedrückte Reibglieder (29,31) aufweist, daß das eine Reibglied (31) in bekannter Weise an einem mit der Maschine verbindbaren Tragglied (37) befestigt ist und daß ein Schlitten (27) vorgesehen ist, der das andere Reibglied (29) aufweist und der auf einem mit der Maschine verbindbaren Geradführungsgiied (16) in der Bewegungsrichtung des Stoßdämpfers frei verschiebbar geführt und durch vorgespannte, in der Bewegungsrichtung des Stoßdämpfers gegeneinander wirkende Federn (25) belastet ist, die sich am Geradführungsgiied (16) abstützen und eine derart weiche Federcharakteristik aufweisen, daß die Reibglieder (29,31) erst bei den größeren Schwingungsamplituden des Trommelaggregates in Relativbewegung zueinander versetzt werden.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geradführungsgiied (16) oberhalb und unterhalb eines von einem Mittelsteg (26) des Schlittens (27) durchdrungenen Durchbruches (19) .niteinander fluchtende Ausnehmungen (18') hat, in denen rciteinanver fluchtende und aufeinander zu gerichtete Zapfen (20) fest angeordnet sind, von denen jeder in eine --'er sich am Mittelsteg Dieser Leerweg des Stoßdämpfers wird durch Anschläge bildende Polster begrenzt Das Anschlagen des Stoßdämpfers bzw. eines mit ihm gelenkig verbundenen Hebels an diese Polster ergibt jedoch störende Geräusche und ist auch dämpfungstechnisch nachteilig.
Es ist ferner ein Teleskopstoßdämpfer für Fahrzeuge bekannt (DE-OS 16 80 642), bei welchem in einem Zylinderrohr ein Reibkolben angeordnet ist, der auf einer Kolbenstange axial beweglich angeordnet ist und auf ihr
ίο durch zu seinen beiden Stirnseiten befindliche vorgespannte Tellerfedern gehalten ist Diese Tellerfedern dienen nur dem ruckfreien Arbeiten des Stoßdämpfers und nicht der Erzielung eines ausgeprägten Leerweges, da solche Stoßdämpfer für Fahrzeugräder wegen deren
erforderlichen Bodenhaftung praktisch keinen Leerweg haben dürfen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von einem Stoßdämpfer der eingangs genannten Art, zu erreichen, daß der Übergang von dem Schwingungsbereich kleinerer Amplituden, in welchem der Stoßdämpfer noch nicht dämpft, in den durch ihn gedämpften Schwingungsbereich größerer Amplituden des Trommelaggregaies geräuscharm erfolgt, wobei der Stoßdämpfer auch einfach und kostengünstig herstellbar sein soll.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Stoßdämpfer gemäß Hern Oberbegriff des Anspruches 1, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Stoßdämpfer verursa-
chen Schwingungen des Trommelaggregates kleinerer Amplituden Relativschwingungen zwischen dem Geradführungsgiied und dem Schlitten, die sich in diesem Stoßdämpfer noch nicht in Reibung seiner Reibglieder zueinander umsetzen, sondern nur in entsprechende
(26) des Schlittens abstützenden Federn (25) ein- 35 Schwingungen der Federn und damit in wechselnde regreift suitierende Federkräfte, die zwischen dem Geradfüh-
Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch ge- rungsglied und dem Schlitten vorliegen. Erst dann, wenn
diese Federkräfte durch entsprechend große Schwingungsamplituden des Trommelaggregates so groß wer-
3. atouaampter nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) das Geradführungsgiied (16) zumindest im wesentlichen umgreift.
4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 —3, 40 den in ihrer Auswirkung auf den Schlitten, daß die Rudadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (27) an hereibungskraft zwischen den Reibgliedern überwunden wird, beginnt dieser Stoßdämpfer durch Relativbe-
zwei voneinander abgewendeten, zueinander parallelen Seiten je ein Reibglied (29) aufweist.
5. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied ein zweiarmiger Schwinghebel (37) ist, dessen freie Armenden aufeinander zu abgewinkelt sind und in Lagerausnehmungen der auf ihnen drehbar gelagerten Reibglieder (31) federnd vorgespannt eingreifen und so durch ihre Vorspannung die zusammenwirkenden Reibglisder (29, 31) ständig aneinander anpressen.
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