DE28192C

DE28192C - Dampfdruck - Reduzirventil

Info

Publication number: DE28192C
Application number: DENDAT28192D
Authority: DE
Original assignee: G. WlEDEMANN in Cöln, Thürmchenswall 64

Description

KAISERLICHES

PAT E N TA Mite

Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse A und dem Ventil B. Letzteres, in einem Stück hergestellt, hat einen Ventilkegel α und zwei Führungskolben b und c. Der Kolben b ist mit eingedrehten Rinnen versehen, welche in bekannter Weise die Dampfdichtung bewirken. Am unteren Kolben b ist der Stift d lose eingehängt, welcher aus der Schlufsschraube e hervorragt. Am oberen Ende ist das Ventilgehäuse durch die Schlufsschraube f geschlossen, in welche das Manometer eingeschraubt wird.

Das Ventil ist in Fig. 1 in geschlossener und in Fig. 2 in geöffneter Stellung gezeichnet. Der Dampf tritt bei C in die Ventilkammer A₁ unter den Ventilkegel α und über den mit demselben fest verbundenen Kolben b, so dafs eine vollkommene Entlastung des Ventils statthat. Sobald nun der Verschlufshebel g herabgedrückt wird, kommt das Gewicht G am Hebel h zur Wirkung, das abgerundete Ende des kurzen Hebelarmes drückt gegen den Stift d, das Ventil öffnet sich, und der Dampf tritt in die Kammer A_n des Ventilgehäuses und durch die Oeffnung D in den Raum, in welchem Niederdruckdampf angewendet werden soll. Sobald dieser Raum genügend mit Dampf gefüllt ist, setzt sich seine Spannung durch den Kanal i fort, drückt auf den oberen Kolben c und schliefst das Ventil.

Das Armverhältnifs des Hebels h und das Gewicht G sind so bemessen, dafs das Ventil geschlossen wird, wenn der Dampfdruck auf den Kolben die Spannung von 1 Atmosphäre erreicht. Durch Verschieben des Gewichtes G nach dem freien Ende des Hebels erfolgt der Schlufs des Ventils bei höherer und umgekehrt durch Verschieben nach dem Drehpunkt bei . niederer Spannung.

Claims

Patent-Anspruch:

Bei einem Dampfdruck-Reducirventil, bestehend aus einem durch den geriffelten Gegenkolben b entlasteten und durch den oberen cylindrischen Fortsatz c geführten Ventilkegel a, die Anwendung des dem reducirten Dampfdruck entgegen wirkenden Gewichtshebels h, welcher durch den Verschlufshebel g zum Ersatz eines besonderen Absperrventils ausgerückt werden kann.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.