DE2819145C2 - Kamineinsatz - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kamineinsatz entsprechend den Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein solcher Kamineinsatz ist durch das DE-GM 74 23 032 bekannt

Bei diesem Kamineinsatz soll der wasserführende Mantel aus Blechtaschen bestehen. Es sind dabei keinerlei wasserführende Maßnahmen beschrieben.

Bei Heizkörpern und Heizungskesseln ist es allgemein bekannt, senkrechte Wasserführungen vorzusehen.

Bei Kamineinsätzen erfolgt die Wärmebeaufschlagung über deren Fläche sehr ungleichmäßig. Dies kann zu erheblichen Beeinträchtigungen der Strömung führen.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Kamineinsatz zu schaffen, der bei ungleichmäßiger Wärmebeaufschlagung eine gleichmäßige Wassererwärmung bei geordneten Strömungsverhältnissen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.

Dies hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Wandungen des Einsatzes versteift werden, so daß der Kamineinsatz auch aus dünnwandigen, ebenen Blechen hergestellt werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der die Innenwand des Einsatzes zur Verdeutlichung des inneren Aufbaus nicht dargestellt ist.

Der Kamineinsatz (1) ist dreiseitig ausgebildet und besitzt in bekannter Weise Vor- und Rücklaufanschlüsse (2) bzw. (3).

Der Einsatz hat eine Weite von 35 bis 45 mm. Er besteht aus Stahlblech. Vorder- und Rückwand sind über innenliegende waagerechte Lamellen (4) aus Stahlblech verschweißt. Dadurch ergibt sich die benötigte Druckstabilität des Mantels und der Zwangslauf des βο Wassers. Das abgekühlte Rücklaufwasser der Zentralheizungsanlage wird durch den Rücklaufstutzen (3) in den Mantel geleitet. Durch die drei (fünf) waagerechten Lamellen (4) wird das Wasser gezwungen, viermal (sechsmal) die gesamte Länge des Mantels zu durchlaufen und erfährt somit eine Aufwärmung. Durch den Vorlaufstutzen (2) gelangt es wieder in den Heizungskreis-

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kamineinsatz mit einem geschweißten wasserführenden Stahlmantel für die Warmwasserbereitung mit wenigstens zwei im Winkel zueinander liegenden Einsatzschenkeln und mit einem unten liegenden Rücklaufanschluß sowie einem oben liegenden Vorlaufanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserführende Mantel (1) mit wenigstens drei innen liegenden waagerechten Wasserführungslamellen (4) versehen ist, die wechselseitig mit einem Ende an eine der Endwände angrenzen und mit ihrem anderen Ende in einem solchen Abstand von der gegenüberliegenden Endwand enden, daß ein Durchlaß freibleibt, daß die Lamellen (4) beidseitig mit der angrenzenden Wand des Mantels verschweißt sind und daß die Lamellen eine Breite zwischen 35 und 45 mm aufweisen.

   Die lichte Weite von 35—45 mm hat sich als optimaler Wert ergeben. Eine geringere lichte Weite bewirkt ein Verdampfen des Wassers in dem Mantel, eine größere lichte Weite hätte zur Folge, daß das Wasser nicht ausreichend erwärmt wird.