DE2818877A1 - Zeithaltendes geraet mit netzausfallsschutz - Google Patents
Zeithaltendes geraet mit netzausfallsschutzInfo
- Publication number
- DE2818877A1 DE2818877A1 DE19782818877 DE2818877A DE2818877A1 DE 2818877 A1 DE2818877 A1 DE 2818877A1 DE 19782818877 DE19782818877 DE 19782818877 DE 2818877 A DE2818877 A DE 2818877A DE 2818877 A1 DE2818877 A1 DE 2818877A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time
- counter
- power
- supply voltage
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C9/00—Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G19/00—Electric power supply circuits specially adapted for use in electronic time-pieces
- G04G19/10—Arrangements for supplying back-up power
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
Zeithaltendes Gerät mit Netzausfallsschutz
Die Erfindung bezieht sich auf digitale zeithaltende Systeme mit Vorkehrungen zum Handhaben notwendiger Informationen während vorübergehender
Ausfälle der Energieversorgung, gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs Λ .
In letzter Zeit sind digitale zeithaltende oder Uhrensysteme entwickelt
worden, die Perioden eines Signals einer Bezugsfrequenz (z.B. 60 Hz) zählen, um Binarsignale zu erzeugen, welche die Zeit
anzeigen. Solche zeithaltenden Systeme sind in Verbindung mit Geräten wie Bundfunk- und Fernsehempfängern und neuerdings auch
Video-Bandgeräten verwendet worden, nicht nur um die Zeit wiederzugeben sondern auch um das betreffende Gerät - zu voreingestellten
Zeiten automatisch zu steuern. Da diese zeithaltende Systeme ihre Energie typischerweise aus derselben Versorgungsquelle (d.h. aus
dem Vechselstromnetzeingang) nehmen wie das sie beherbergende Gerät, besteht die Gefahr, daß sie bei Netzausfällen Informationen
verlieren.
Während manche zeithaltende Systeme nach einem Verlust der Netzleistung
nur eine Anzeige dafür liefern, daß die zeithaltende Funktion unterbrochen worden ist, enthalten andere Systeme eine
Eeserveenergiequelle wie z.B. eine Batterie in Verbindung mit einem Hilfs-Bezugsfrequenzoszillator, um die zeithaltende Funktion
während eines Verschwindens der Netzleistung fortzusetzen. Die Verwendung einer Batterie als Eeserveenergiequelle mag in einigen
8098U/1068
Fällen zweckmäßig sein, in anderen Fällen ergeben sich jedoch viele Nachteile. Batterien sind nicht nur relativ teuer sondern
müssen lästigerweise auch von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden. Außerdem kann bei manchen Geräten wie z.B. bei einem Fernsehempfänger,
wo auch während des Fehlens von Netzleistung hohe Spannungen gespeichert sein können, das Auswechseln einer im
Inneren befindlichen Batterie für den Benutzer gefährlich werden, wenn nicht ausreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind,
die jedoch verhältnismäßig kostspielig sind. Es gibt zwar besondere Einrichtungen wie z.B. Batterieladegeräte, die einen
Batteriewechsel unnötig machen, andererseits aber ebenfalls das Gerät in unerwünschter Weise verteuern.
Für digitale Einrichtungen ist eine Vielzahl von Anordnungen bekannt,
um eine Speicherung von Informationen während des Ausbleibens der Leistungszufuhr zu ermöglichen. In neuerer Zeit entwickelte
leistungsunabhängige Halbleiterspeicher sind fähig, digitale Informationen bei völlig fehlender Leistungszufuhr zu speichern,
leider sind sie jedoch relativ teuer. Andere digitale Verarbeitungsschaltungen wie z.B. die integrierten Bausteine TMS 4046 und 4047
RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) des Herstellers Texas Instruments enthalten eine Speichermatrix, die getrennt von den Dekodier-,
Lese-, Schreib- und Aktivierungsschaltungen mit Energie versorgt wird, so daß während eines Ersatzbetriebs, bei dem die
Netzleistung abgekoppelt ist, eine Batterie selektiv nur an den Speicherteil gekoppelt werden kann, um die darin gespeicherte Information
für eine relativ lange Dauer zu halten, bevor die Batterie ausgetauscht oder nachgeladen werden muß. Leider sind solche Anordnungen
wegen der Verwendung von Batterien aus den oben erwähnten Gründen unzweckmäßig. Bei anderen digitalen Verarbeitungsschaltungen,
in denen Bauelemente mit relativ sparsamem Leistungsverbrauch, z.B. C-MOS Bauelemente (Metall-Oxid-Halbleiter-Strukturen
in komplementärer Ausführung), verwendet werden, kann ein Kondensator an den Leistungsversorgungseingang der Schaltungen gekoppelt
werden, um ausreichend Energie für die Speisung der Schaltungen während Netzausfällen zu speichern. In der USA-Patentschrift
3 982 141 ist eine digitale Verarbeitungseinrichtung mit einem C-MOS-Speicher und peripheren logischen Elementen beschrieben, bei
der während Netzausfällen die peripheren logischen Elemente selektiv
8OIS4A/1O60
vom Netz abgekoppelt werden, so daß ein Kondensator, der über einen
besonders ausgewählten Widerstand mit dem Netz gekoppelt ist, die Versorgungsspannung für den C-MOS-Speicher über eine relativ lange
Dauer aufrechterhalten kann. Venn zur Verminderung der Kosten aber integrierte Schaltungen hoher Packungsdichte verwendet werden, die
aus Elementen mit relativ hähem Leistungsverbrauch bestehen, z.B.
aus N-MOS-Strukturen (MOS mit IT-Kanal), P-MOS-Strukturen (MOS mit
P-Kanal), IEOIL-S truktur en (Transistor-Transistor-Logik) und I2L-Strukturen
(Stromino'ektionslogik), dann würde ein Kondensator, der die Vers or gungs spannungen selbst über relativ kurzdauernde Netzausfälle
aufrechterhalten könnte, übermäßig groß ausfallen.
Wenn es bei manchen Typen digitaler Verarbeitungsschaltungen auch möglich ist, notwendige Informationen während eines Verlustes der
Leistungszufuhr zu speichern, so kommt bei zeithaltenden Systemen
noch dazu, daß dort die lebensnotwendigen Informationen nicht statisch sind sondern laufend auf den neuesten Stand gebracht werden
müssen. Daher scheint es wenig wünschenswert, in solchen Systemen irgendeine der oben beschriebenen informationsspeichernden
Anordnungen allein und ohne zusätzliche Maßnahmen zu verwenden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zeithaltendes Gerät,
das einen ersten Zähler zum Zählen erster Zeiteinheiten und einen zweiten Zähler zum Zählen mindestens zweiter Zeiteinheiten enthält
und eine Einrichtung aufweist, um während eines vorübergehenden Ausbleibens der Eingangsleistung die Leistungsversorgung für den
zweiten Zähler aufrechtzuerhalten, so daß darin Information erhalten bleibt. Erfindugsgemäß ist eine Einrichtung vorgesehen, die
den zweiten Zähler auf einen vorbestimmten Zählwert einstellt, der mindestens ungefähr der Hälfte der Anzahl von ersten Zeiteinheiten
in einer der zweiten Zeiteinheiten entspricht. Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Zeithaltung über eine Anzahl zufälliger
vorübergehender Netzausfälle aufrechterhalten, ohne daß lästige Nachstellungen oder unerwünschte Eeserveeinrichtungen notwendig
sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt teilweise in Blockform und teilweise als Logikschal tbild einen Fernsehempfänger, der ein zeithaltendes System
mit Netzausfallsschutζ gemäß der Erfindung enthält;
Figuren 2, 3, 4, 5 und 6 zeigen teils in Schaltplänen teils in
Logikschaltbildern Ausführungsformen von Einrichtungen des zeithaltenden
Systems nach Figur 1.
Im Fernsehempfänger nach Figur 1 werden hochfrequente Signale (HF-Signale) von einer Antenne 112 aufgefangen und durch einen
Tuner 114 in Zwischenfrequenzsignale (ZF-Signale) umgesetzt. Die
ZF-Signale werden einer Verarbeitungseinheit 116 zugeführt, die
Signale entsprechend der Leuchtdichteinformation, der Farbartinformation, der Synchroninformation und der Toninformation ableitet.
Die Signale, welche die Leuchtdichte- und die Farbartinformation darstellen, werden dazu verwendet, die Intensität des
Rotstrahls, des Grünstrahls und des Blaustrahls in einer Farbbildröhre 118 zu steuern. Die Synchroninformationssignale werden
auf eine Ablenkeinheit 120 gekoppelt, welche die Ablenkung der Elektronenstrahlen über den Schirm der Bildröhre 118 steuert, um
ein Bild aufzubauen. Die Toninformationssignale werden auf einen Lautsprecher 121 gekoppelt, um sie hörbar wiederzugeben.
Eine Einheit 122, die zur Bildung einer Sichtanzeige auf dem Schirm
dient und z.B. eine Anordnung gemäß der USA-Patentschrift 3 984
(auf die hiermit verwiesen wird) umfassen kann, ist mit der Signalverarbeitungseinheit
116 und mit der Ablenkeinheit 120 gekoppelt, so daß alphanumerische Zeichen innerhalb eines Teils des Bildes
erzeugt werden, um den gewählten Kanal und die Zeit anzuzeigen, wenn der Benutzer über das Empfänger-Steuergerät bestimmte Einstellungen
wie Kanalwahl, Buntregelung, Farbtonregelung oder Kontrastregelung
vornimmt. Das Steuergerät für den Empfänger und die Zwischenteile zu seiner Kopplung mit der Anzeige-Steuereinheit
sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in Figur 1 nicht gesondert dargestellt; eine hierzu geeignete Struktur kann den Serviceunterlagen
0-9 Service Data für den zur Fernbedienung ausgelegten Farbfernsehempfänger RCA CTC-74 entnommen werden, auf die hiermit verwiesen
wird.
Um Ze it informationen in Form von Binärsignalen für die Anzeige-Steuereinheit
122 abzuleiten, enthält ein zeithaltendes System 124 des Empfängers einen Sekundenzähler 126, einen Mdjiutenzähler
809844/106 6
128 und einen Stundenzahler 130, mit denen die Perioden eines
60-Hz-Bezugssignals gezählt werden, das seinerseits über einen
Bechteckumformer 132 von der 60-Hz—Netzwechselspannung abgeleitet
wird. Im einzelnen gewinnt der Sekundenzähler 126 aus dem 60-Hz-Bezugssignal ein 2-Hz-Signal,das selektiv wirksam gemacht wird,
um den Minutenzähler 128 bei vorbestimmten Anzahlen von Sekunden, dargestellt durch die Erzeugung eines Signals LAHO'Look Ahead
Minutes"), taktzusteuern und um den Stundenzähler 130 bei vorbestimmten Anzahlen von Minuten, dargestellt durch die Erzeugung
eines Signals LAH ("Look Ahead Hours"), taktzusteuern. Auf diese Weise werden die Inhalte der drei Zähler synchron zueinander erhöht,
um Binärsignale zu erzeugen, welche die korrekte Zeit betreffen. TJm aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Schaltungskomponenten
einzusparen, werden im gezeigten Beispiel nur der Inhalt des Minutenzählers 126 und der Inhalt des Stundenzählers 128 zur Darstellung
gekoppelt.
Das zeithaltende System 124 ist so ausgelegt, daß während vorübergehender
Verluste oder Ausfälle der Leistungszufuhr relativ kurzer Dauer (z.B. 2 Sekunden), die infolge von flüchtigen Störungen im
Wechselstromnetz bei Gewitterblitzen, beim Ein- und Ausschalten anderer Geräte und ähnlichen Erscheinungen auftreten, die Genauigkeit
der Zeithaltung aufrechterhalten bleibt, ohne daß eine Nachstellung erfolgen muß und ohne daß relativ teuere Eeserveschaltungen
mit z.B. einer Batterie und einem Hilfsoszillator verwendet
werden müssen. Um dies zu erreichen, liefert der Versorgungsteil 138 des Empfängers neben den Vers or gungs spannungen (bezeichnet mit
dem Smybol CH für "Chassis") für die weiter oben beschriebenen Teile des Empfängers noch gesonderte Versorgungs- oder Betriebsspannungen
von 5 Volt und 10 Volt für Logikschaltungen. Das zeithaltende System 124, das zweckmäßigerweise gemeinsam mit den Logikbausteinen
der Anzeige-Steuereinheit 122 in einer einzigen integrierten Schaltung zusammengefaßt ist, hat einen Teil mit Logikbausteinen,
die mit einer +5-Volt-Versorgungsleitung gekoppelt sind,
und einen anderen Teil mit Logikbausteinen, die mit einer +10—Volt-Versorgungsleitung
gekoppelt sind, an der ein Kondensator 140 im Nebenschluß liegt. Wie gezeigt ist die +10-Volt-Versorgungsleitung
an den Minutenzähler 128 und an den Stundenzähler 130 angeschlossen. Während eines Ausbleibens der Wechselstromeingangsleistung am Ver-
- 6 809844/1080
sorgungsteil 138 sinkt die +5—Volt-Versorgungsspannung relativ
schnell ab, und die in dem mit der +5-Volt-Versorgungsleitung gekoppelten
Teil des zeithaltenden Systems 124- enthaltene Information geht verloren. Die +10-Volt-Versorgungsspannung jedoch fällt wegen
der Speicherwirkung des Kondensators 140 relativ langsam al), und die im Minutenzähler 128 und im Stundenzähler 130 enthaltene Information
bleibt fur eine Zeitspanne gespeichert, die bestimmt ist durch das Energiespeicherverhalten an der +ΊΟ-Volt-Versorgungsleitung
und durch das notwendige Mindestmaß der Vers or gungs spannung, bis zu der die Zähler 128 und 130 ihre Information noch zuverlässig
behalten können.
Zwischen den Kondensator 140 und den Versorgungsteil 138 ist eine
Diode 142 eingefügt, die so gepolt ist, daß sie während eines Ausbleibens der Netzleistung in Sperrichtung gespannt ist, damit
die inneren Impedanzen des Versorgungsteils 138 nicht als Entladewege für den Kondensator 140 dienen können. Da von dem zeithaltenden
System 124 nur diejenigen Teile Leistung vom Kondensator 140 beziehen, in denen notwendige Informationen erhalten bleiben sollen,
kann der Wert des Kondensators kleiner sein als es der Fall wäre, wenn die Informationen im gesamten System beizubehalten wären.
Dies erlaubt die Verwendung von integrierten Schaltungen z.B. in 1-MOS-Struktur und P-MOS-Struktur, die einen höheren Leistungsverbrauch
als C-MOS-Strukturen haben,aber wegen ihrer höheren Packungsdichte
billiger kommen als C-MOS-Strukturen. Es ist zwar möglich, zwei Versrogungsspannungen desselben Werts zu verwenden, jedoch
hat die Verwendung einer +10-Volt-Versorgungsspannung für den
informationsbehaltenden Teil des zeithaltenden Systems 124 und die Verwendung einer +5-Volt-Versorgungsspannung für den übrigen Teil
einen deutlichen Vorzug. Da die in einem Kondensator gespeicherte Energie eine Funktion des Quadrats des Betrags der am Kondensator
liegenden Spannung ist, bringt eine +10—Volt-Versorgungsspannung
eine wesentlich längere Informationsspeicherzeit als eine +5 Volt-Versorgungsspannung.
Da außerdem die Verlustleistung eines logischen Bausteins in umgekehrter Eelation zum Betrag der Versorgungsspannung
steht, wird der Leistungsverbrauch des Systems unter normalen Betriebsbedingungen kleiner, wenn man für denjenigen Teil,
in dem keine lebensnotwendige Information enthalten ist, eine +5-Volt-Versorgungsspannung
nimmt, anstatt das gesamte System mit
- 7 -809844/1060
einer +10-Volt-Spannung zu versorgen.
HLt der +5-Volt-Versorgungsleitung ist eine 5~Volt-Fühlschaltung
gekoppelt, um ein Signal 5 VPC ("5 Volt Power Clear") zu erzeugen,
wenn der Betrag der 5-Volt-Versorgungsspannung unter einem vorbestimmten
Schwellenwert liegt. Das Signal 5 VPC wird über ein NOE-Glied
146 auf den Aktivierungseingang des Minutenzählers 128 und
über ein NOE-Glied 148 auf den Aktivierung se ingang des Stundenzählers
130 gegeben, um die Taktsteuerung diese Zähler durch das 2-Hz-Signal
zu sperren. Auf diese Weise wird verhindert, daß ungewollte Betriebsbedingungen, die in dem mit 5 Volt versorgten Logikteil
auftreten können, wenn die +5-Volt-Versorgungsspannung unter ihrem
vorbestimmten Schwellenwert liegt, den Inhalt des Minutenzählers 128 und den Inhalt des Stundenzählers 130 verändern. Es sei erwähnt,
daß die 5-Volt-Fühlschaltung 144 und auch die NOE-Glieder
146 und 148 an die +10 Volt-Versorgungsleitung und nicht an die +5—Volt-Versorgungsleitung angeschlossen ist, um einen zuverlässigen
Betrieb diese Baustein während vorübergehender Verluste der +5-VoIt-Versorgungsspannung
zu gewährleisten
IJm die Zeitinformation im zeithaltenden System 124 auf den neuesten
Stand zu bringen, wird das Signal 5 VPC auch dem Sekundenzähler angelegt. Der Sekundenzähler 126 wird auf dieses Signal hin auf
einen Zählerstand entsprechend 30 Sekunden gestellt. Venn die Netzausfälle
in zufälligen (statistischen) Zeiten erfolgen, dann wird der Sekundenzähler 126 manchmal zurückgestellt und manchmal vorgestellt,
und zwar um bis zu 30 Sekunden, je nach dem momentanen
Zählerstand, der zum Zeitpunkt des Auftretens des Signals 5 VKJ im
Zähler 126 gespeichert ist. Über eine Mehrzahl zufälliger Hetzausfälle
haben daher die Gewinne und Verluste der durch den Inhalt des Sekundenzählers 126 angegebenen Zeit einen Mittelwert von im wesentlichen
gleich Null. Somit wird die Sekundeninformation ohne Verwendung eines Hilfsoszillators auf dem laufenden Stand gehalten.
Wenn ein Netzausfall länger als die mit dem Kondensator 140 erzielbare
Spannungsspeicherzeit andauert, dann kann die Spannung an der +10-Volt-Versorgungsleitung niedriger als ein Wert werden, unterhalb
dessen die an diese Leitung angeschlossenen Logikbausteine ihre Information nicht mehr zuverlässig speichern, so daß das zeithaltende
System 124 niiit mehr auf die korrekte Zeit eingestellt
809844/1060
ist;. Nachdem die Netzleistung wieder zurückgekehrt ist lind die
Spannung an der +10-^olt-Versorgungsleitung über einen vorbestimmten
Schwellenwert ansteigt, erzeugt eine lO-Volt-lühlschaltuag 150
ein Signal 10 YPC ("10 Volt Power Clear"). Durch dieses Signal werden
der Hinutenzähler 128 und der Stundenzähler 130 jeweils auf
den Zählerstand Null zurückgestellt und ein Setz/Rücksetz-ITipflop
152 wird gesetzt, so daß es ein Signal CKSET ("clock not set") mit
der Bedeutung "Uhr nicht gestellt" erzeugt. Das Signal CKSET wird auf das NOR-Glied 146 gekoppelt, um den Minutenzähler 128 und den
Stundenzähler I30 vom Zählen abzuhalten. Das Signal CKSET wird
außerdem über eine Steuerleitung 152 auf die Anzeige-Steuereinheit
122 gegeben, um im Anzeigefeld an den Positionen der Minuten- und Stundenziffern ein vorbestimmtes Symbol wie z.B. einen Strich,
darzustellen, womit dem Benutzer angezeigt wird, daß das zeithaltende System 124· nicht mehr auf die richtige Zeit eingestellt ist
und nachgestellt werden muß. Die Inhalte der Zähler 128 und 130 werden auf dem Zählwert Null gehalten, his das zeithaltende System
124· gestellt ist.
Das Stellen des zeithaltenden Systems 124 erfolgt mittels zweier Druckknöpfe, und zwar eines Minutenstellknopfs MSET und eines
Stundenstellknopfs HSET. Wenn einer der Knöpfe gedruckt wird, dann
wird von den NOR-Gliedern 158 und 160 ein Stellsignal SET erzeugt, um den Sekundenzähler 126 anfänglich zurückzusetzen. Das Signal
SET setzt auch das Setz/Rücksetz-Flipflop 152 zurück, wodurch das
Signal OKSET beendet wird. Wenn der Druckknopf MSET gedruckt worden
ist, dann wird über die NOE-Glieder 162 und 146 ein Zählaktivierungssignal
an den Minutenzähler 128 gesendet, so daß dieser Zähler im Takt des vom Sekundenzähler 126 gelieferten 2-Hz-Signals
zählt. Wenn die richtige Zeit erreicht ist, wird der Knopf MSET losgelassen. Wenn der Druckknopf HSET gedrückt wird, dann gelangt
über die NOR-Glieder 164 und 148 ein Zählaktivierungssignal an den
Stundenzähler 130, so daß dieser Zähler im Takt des vom Sekundenzähler 126 kommenden 2—Hz-Signals zählt. Während einer der Zähler
durch Drücken des entsprechenden Druckknopfs zum Zählen aktiviert ist, wird der andere Zähler am Zählen gehindert.
Damit ein Signal ÖKSET nicht fälschlicherweise erzeugt wird, wenn
während eines vorübergehenden Netzausfalls nur die +5-Volt-Yersor-
- 9 8098U/1080
gungsspannung gefallen ist, ist das Setz/Bücksetz-Flipflop 152 an
die +lO-Volt-Versorgungsleitung und .nicht an die +5-Volt-Versorgungsleitung
angeschlossen. Damit während eines vorübergehenden Netzausfalls nicht fälschlicherweise ein Signal SEID erzeugt wird, ist
in ähnlicher Weise das FOE-Glied 160 an . die +10-Volt-Versorgungsleitung
angeschlossen und wird zusätzlich durch das Signal 5 VPC desaktiviert.
Eine Ausführungsform für die in Figur 1 gezeigte 5-Volt-Fühlschaltung
144- ist in Figur 2 dargestellt. Eine Schwellenfuhlschaltung 210 enthält
2 ΪΓ-MOS-Bauelemente 212 und 214, deren Drain- und Gateelektroden
zusammengekoppelt sind und die in Beihe zueinander zwischen die
+5-Volt-Versorgungsleitung und die Drainelektrode eines H-MOS-Bauelements
216 geschaltet sind. Das Bauelement 216 ist als Widerstand geschaltet, indem Gateelektrode und seine Soureeelektrode "beide an
Masse angeschlossen sind. Der gemeinsame Anschluß der Bauelemente und 216 bildet den Ausgang der Schwellenfuhlschaltung 210 und ist
mit dem Eingang eines logischen Inverters 218 gekoppelt. Der Inverter 218 besteht aus einem als Widerstand geschalteten H-MOS-Bauelement
220 und einem in Sourceschaltung angeordneten H-MOS-Bauelement 222.
Der Inverter 218 liegt an der +10-Volt-Versorgungsleitung. Solange
die Spannung an der +5-Volt-Versorgungsleitung die kombinierten Gate-Source-Schwellenspannungen der Bauelemente 212 und 214 übersteigt,
sind diese Elemente leitend, so daß ein "hoher" Logikpegel, z.B. eine Spannung von mehr als ungefähr 2,4- Volt, an den Eingang
des Inverters 218 gelegt wird. Wenn die Spannung der +5—Volt-Versorgungsleitung
um ein Maß fällt, das größer ist als die kombinierten Gate-Source-Schwellenspannungen der Bauelemente 212 und 214,
dann werden diese Elemente nichtleitend, so daß ein "niedriger"
Logikpegel, z.B. eine Spannung geringer als ungefähr 0,8 Volt, an den Eingang des Inverter 218 gelegt wird. Bei einem niedrigen Logikpegel
am Eingang erzeugt der Inverter 218 einen hohen Logikpegel, für das Signal 5 VPC.
Die Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der in Figur 1 dargestellten
10-Volt-Fühlschaltung 150. Eier sind 2 Schwellenfühlschaltungen
312 und 314 vorgesehen, die ähnlich aufgebaut sind wie die Schwellenfuhlschaltung
210 nach Figur 2. Die Schwellenfuhlschaltung 312 erzeugt an ihrem Ausgang einen niedrigen Logikpegel, wenn die Spannung
- 10 -
8098U/1Ö80
der +10-Volt-Versorgungsleitung niedriger wild als das Vierfache
einer Gate-Source-Schwellenspannung. Die Schwellenfühlschaltung 314- erzeugt einen niedrigen Logikpegel an ihrem Ausgang, wenn die
Spannung der +10-Volt-Versorgungsleitung niedriger wird alscüeGate-Source-Schwellenspannungen.
So erzeugt die Schaltung 312 z.B. einen niedrigen Logikpegel, wenn die Spannung der +10-Volt-Versorgungsleitung
unter 8 Volt fällt, und die Schaltung 314- erzeugt einen niedrigen Logikpegel, wenn die Spannung der +10-Volt-Versorgungsleitung
unter 4- Volt fällt. Der Ausgang der Schwellenfühlschaltung
312 ist mit einem Inverter 316 gekoppelt, dessen Ausgang
seinerseits mit einem Eingang eines in N-MOS-Bauweise ausgebildeten
Setz/Eücksetz-Flipflops gekoppelt ist, das aus Gründen der Einfachheit als logische Schaltung aus zwei NAND-Gliedern 320 und 322 dargestellt
ist. Der Ausgang der Schwellenfühlschaltung 314- ist mit dem anderen Eingang des Setz/Bücksetz-Flipflops 318 verbunden.
Zur Erläuterung des Betriebs der Schaltungsanordnung nach Figur 3 sei zunächst angenommen, daß die Spannung an der 10-Volt-Versorgungsleitung
gleich +10 Volt ist. In diesem Falle existiert am Ausgang der Schaltung 312 ein hoher Logikpegel, am Ausgang des Inverters
316 ein niedriger Logikpegel und am Ausgang der Schaltung 314- ein
hoher Logikpegel. Das Ausgangssignal des Setz/Eücksetz-Flipflops 318, das am Ausgang des NAND-Gliedes 322 entnommen wird und das
Signal 10 VPC darstellt, hat dann einen niedrigen Logikpegel. Wenn
die Spannung an der 10-Volt-Versorgungsleitung von +10 Volt auf +6 Volt absinkt, wird am Ausgang der Schwellenfühlschaltung 312 ein
niedriger Logikpegel geliefert, und somit erscheint am Ausgang des Inverters 316 ein hoher Logikpegel. Am Ausgang der Schwellenfühlschaltung
314- erscheint jedoch nach wie vor ein hoher Logikpegel.
Infolgedessen bleibt das Ausgangssignal 10 VPC auf niedrigem Logikpegel.
Wenn die Spannung an der 10-Volt-Versorgungsleitung unter 4- Volt sinkt, dann erscheint am Ausgang der Schwellenfühlschaltung
314- ein niedriger Logikpegel, und infolgedessen bekommt das Ausgangssignal
10 VPC des Setz/Eücksetz-Flipflops 318 einen hohen Logikpegel. Es wird also während Netzausfällen ein hohes Signal 10 VPC
mit dem resultierenden Betriebsablauf hervorgerufen, wenn die
Spannungen sowohl an der +5-Volt-Versorgungsleitung als auch an
der +10-Volt-Versorgungsleitung auf 4· Volt abfällt. Dies ist zweck-
- 11 -
8098U/10BO
mäßig, weil N-MOS-Logikschaltungen Informationen "bei relativ niedrigen
Versorgungsspannungen, z.B. bei 4 YoIt, bewahren können.
Wenn nach einem Verlust der Eingangsleistung, bei dem die Spannung
der 10-Volt-Yersorgungsleitung unter +4 YoIt gefallen ist, die Eingangsleistung
zurückkehrt, dann liefert die Schwellenfuhlschaltung 314 vor der Schwellenschaltung 312 einen hohen Logikpegel, und
infolgedessen liefert das Setz/Bücksetz-Flipflop 318 zunächst
einen hohen Pgel für das Signal 10 YPC. Das Signal 10 YPC bekommt
seinen die Nachstellung des zeithaltenden Systems 124 nach Figur 1 erlaubenden niedrigen Logikpegel nicht, bevor die Spannung der
10-Volt-Versorgungsleitung 8 Volt übersteigt. Dies ist zweckmäßig,
denn obwohl N-MOS-Logikbausteine Informationen bei relativ niedrigen
Versorgungsspannungen zuverlässig speichern können, sollten solche Bausteine während dynamischer Schaltoperationen besser mit höheren
Spannungen versorgt werden, um hier am zuverlässigsten zu funktionieren.Im
Schaltbild der Figur 3 ist noch ein N-MOS-Inverter 324 dargestellt,
der mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 322 gekoppelt ist,
um das logische Komplement des Signals 10 VPG zu liefern, welches bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform des Stundenzählers
130 gebraucht wird.
Ausführungsformen für die Zähler 126, 128 und 130, die gewohnliche
Logikbausteine enthalten, sind in den Figuren 4, 5 "und 6 dargestellt.
Die Funktion dieser Zähler ist durch die bereits in Verbindung mit Figur 1 gegebene Beschreibung der Erzeugung und Verarbeitung von
Signalen erkennbar ι und braucht daher nicht im einzelnen noch einmal
erläutert zu werden. In den Figuren 4, 5 und 6 sind diejenigen logischen Glieder, die über die +10-Volt-Yersorgungsleitung gespeist
werden, mit dem Symbol (10Y) gekennzeichnet. Die übrigen Glieder erhalten ihre Leistung von der +^-Volt-Versorgungsleitung.
Der im Übersichtsplan nach Figur 1 gezeigte Sekundenzähler 126 enthält
in seiner Ausführungsform nach Figur 4 zwei kaskadengeschaltete
Wellenzähler (ripple counters) 412 und 414, deren Jeder eine Kette
von Setz/Bücksetz-Daten-Flipflops (SE-D-Flipflops) und ein NOR-Glied
enthält, um Binärsignale bei vorbestimmten Zählwerten in der gezeigten Weise rückzukoppeln. Der Zähler 412 zählt Bruchteile von
Sekunden entsprechend einem 60-Hz-Bezugsignal, das durch einen
- 12 809844/1060
Schmitt-Trigger 416 erzeugt wird. Der Zähler 414 zählt ganze Sekunden
entsprechend einem 1Hz-Signal, das vom letxten Flipflop im
Zähler 412 erzeugt wird.
Der in Figur 1 im Block dargestellte Minutenzähler 128 enthält in seiner Ausführungsform nach Figur 5 einen aus SE-D- und JK-Flipflops
bestehenden Wellenzähler 112, der binärcodierte Signale (BCD-Signale)
MJO, MÜ1, MU2 und MÜ3 für die Einer stelle der Minutenanzeige
erzeugt und dem in Kaskade ein weiterer Wellenzähl er 514- nachgeschaltet
ist, der aus SE-D- und JK-Flipflops "besteht, um BCD-Signale
MTO, MT1 und MT2 für die Zehnerstelle der Minutenanzeige zu erzeugen. Die Zählung des 2-Hz-Signals in den Zählern 512 und 514
wird unterbunden, wenn dem J-Eingang und dem K-Eingang des ersten JK-Flipflops 516 des Minutenzählers 128 gleichzeitig ein niedriger
Logikpegel angelegt wird, der von einem NOE-Glied 518 kommt, wenn
dieses Glied an mindestens einem Eingang einen hohen Logikpegel empfängt. Wie gezeigt spricht das HOE-Glied 518 auf das Signal 5 1VKi
das Signal HSET und ein Signal MSET · LlH an (das Symbol* "bedeute
die Boolesche UND-Funktion). Somit verhindert dieses NOE-Glied
zuverlässig, daß der Inhalt des Minutenzählers 128 infolge eines
unregelmäßigen Betriebs des Sekundenzählers 126 während vorübergehender Ketzausfälle verändert wird. Das NOB-Glied 518 ist an die
+10-Yolt-Versorgungsleitung angeschlossen, so daß es zuverlässig
auf ein Signal 5 VPG ansprechen kann. Ferner sei noch erwähnt,
daß die Erzeugung des Signals LAM beim Auftreten eines Signals CKSET verhindert ist, wie es aus Figur 4 hervorgeht.
Der in Figur 1 als Block dargestellte Stundenzähler 130 enthält in
seiner Ausführungsform nach Figur 6 ein SE-JK-Flipflop 614, dem in
Kaskade eine Kette von SB-D-Flipflops nachgeschaltet ist, um einen Wellenzähler zu bilden, der Binärsignale HO, H1, H2 und H3 erzeugt,
die in direkter Binärdarstellung die Stunden Null bis Zwölf angeben. Da die binären Ausgangssignale HO, H1, H2 und H3 des Zählers
612 in direkter Binärform und nicht im BCD-Format vorliegen, werden
sie mittels eines Kombinationsschaltkreises 616 in Signale HTJ1, HU2, HU3 und HTO umgesetzt, die im BCD-Format die Einer- und Zehnerinformation
für die Stundenanzeige darstellen. TJm zu verhindern, daß ungewollte Signale auf der 2-Hz-Signalleitung fälschlich den
Inhalt des Zählers 612 während vorübergehender Hetzausfälle ver-
- 13 809844/10BQ
ändern, legt ein NOK-Glied 618 als Antwort auf ein Signal 5 VPC
einen sperrenden niedrigen Signalpegel gleichzeitig an den J-Eingang
und den K-Eingang des Flipflops 614-, Um den zuverlässigen
Betrieb des M)B-Gliedes 618 während eines vorübergehenden Netzausfalls
zu gewährleisten, ist dieses Glied auch an die +10-VoIt-Versorgungsleitung
angeschlossen. Außerdem sperrt das NOE-Glied 618 den Zählbetrieb des Stundenzählers 130, wenn ein Signal MSET
erscheint, beim Fehlen eines Synchronsignals LAH vom Minutenzähler,
was über ein NOR-Glied 620 gefühlt wird. . Da das Signal LAH von der Erzeugung eines Signals LAM abhängt (vgl. Figur 5)s die ihrerseits
von der Erzeugung eines Signals CKSET abhängt (vgl. Figur 4), wird der Stundenzähler 130 so lange daran gehindert, von Hull aus
vorwärtszuzählen, bis ein Benutzer durch Drücken des Druckknopfs MSET den Nachstellvorgang einleitet, womit das Signal ÖKSET zurückgesetzt
wird.
Die in den Figuren 2 bis 6 dargestellten Logikschaltungen können zweckmäßigerweise in einer einzigen integrierten Schaltung in N-MOS-
oder P-MOS-Bauweise ausgebildet sein. Da N-MOS- und P-MOS-Schaltungen
für einen Betrieb über einen weiten Bereich von Versorgungsspannungen ausgelegt werden können, lassen sich sowohl 5-Volt-Bausteine
als auch 10 Volt-Bausteine, wie sie in den Anordnungen nach den Figuren 2 bis 6 enthalten sind, in einfacher Weise auf demselben
Substrat bilden. Da N-MOS- und P-MOS Bauelemente außerdem hohe Eingangsimpedanzen
haben, beeinträchtigen die hohen Logikpegel eines 10-Volt-Bauelements nicht den Betrieb eines nachfolgenden 5-Volt-Bauelements.
Obwohl auch integrierte Schaltungen in IL Bauweise verwendet werden können, sind integrierte Schaltungen in N-MOS- oder
P-MOS-Bauweise aus den vorstehend genannten Gründen vorzuziehen.
Wie bereits an früherer Stelle erwähnt, haben integrierte Schal-
p
tungen in N-MOS, P-MOS- und I L-Bauweise hohe Packungsdichten und sind daher weniger teuer als integrierte Schaltungen in C-MOS-Bauweise. Wenn jedoch der Leistungsfeerbrauch ein wichtigeres Kriterium als der Kostenfaktor ist, dann kann auch eine integrierte C-MOS-Schaltung wünschenswert sein.
tungen in N-MOS, P-MOS- und I L-Bauweise hohe Packungsdichten und sind daher weniger teuer als integrierte Schaltungen in C-MOS-Bauweise. Wenn jedoch der Leistungsfeerbrauch ein wichtigeres Kriterium als der Kostenfaktor ist, dann kann auch eine integrierte C-MOS-Schaltung wünschenswert sein.
- 14- -
809844/1 060
Claims (13)
- Pat entansprücheZeithaltendes Gerät mit einem ersten Zähler, der auf ein Bezugsfreguenzsignal anspricht, um eine erste Gruppe von Signalen zu erzeugen, die erste Zeiteinheiten darstellen, ferner mit einem zweiten Zähler, der auf Signale der ersten Gruppe anspricht, um mindestens eine zweite Gruppe von Signalen zu erzeugen, die mindestens zweite, größere Zeiteinheiten darstellen; ferner mit einer Versorgungseinrichtung zum Ableiten von Versorgungsleistung für den ersten und den zweiten Zähler aus einer Eingangsleistung, sowie mit einer Einrichtung zum Aufrechterhalten der Leistungsversorgung des zweiten Zählers während eines Ausbleibens der Eingangsleistung, so daß im zweiten Zähler Information für mindestens eine vorbestimmte Zeitspanne erhalten bleibt, gekennz eichnet durch eine Anordnung (144), die nach einem vorübergehenden und kurzer als die vorbestimmte Zeitspanne dauernden Ausbleiben der Leistung den ersten Zähler (126) auf einen vorbestimmten Zählwert (z.B. 30 Sekunden) einstellt, der mindestens ungefähr halb so hoch ist wie die Hälfte der Anzahl der ersten Zeiteinheiten in einer der zweiten Zeiteinheiten, so daß der Zählwert, der im ersten Zähler über eine Mehrzahl vorübergehender Leistungsausfälle aufgelaufen ist, zumindest ungefähr der korrekten Zeit entspricht.
- 2. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (126) in Sekundeneinheiten zählt und daß der zweite Zähler (128, 130) in Minuten- und Stundeneinheiten zählt.
- 3. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Zählwert zumindest ungefähr 30 Sekunden entspricht.
- 4·. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Leis-B09ÖU/10BO - 15 -tungsversorgung aus einem Spannungsspeicherkondensator (140) besteht, der die von der Versorgungseinrichtung (38) zum Zweiten Zähler (128) führende Speiseleitung nebenschließt.
- 5. Zeithaltendes Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Leistungsversorgung (14-2, 140) während des vorübergehenden Ausbleibens der Eingangsleistung den zweiten Zähler (128) aber nicht den ersten Zähler (126) mit Leistung versorgt.
- 6. Zeithaltendes Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5* gekennzeichnet durch eine Sperrschaltung (146), die verhindert,daß der Inhalt des zweiten Zählers (128) durch Betriebszustände des ersten Zählers (126) während des vorübergehenden Ausbleibens der Eingangsleistung geändert wird.
- 7. Zeithaltendes Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung aus der Eingangsleistung eine erste Versorgungsspannung (5 V) für den ersten Zähler und eine zweite Versorgungsspannung (10 V) für den zweiten Zähler ableitet und daß mit der zweiten Versorgungsspannung ein Kondensator (140) gekoppelt ist, der den Betrag der zweiten Versorgungsspannung für mindestens die vorbestimmte Zeitspanne oberhalb eines zur Beibehaltung von Informationen notwendigen Schwellenwerts ( 4 V) hält, um den Inhalt des zweiten Speichers für zumindest die Dauer dieser Zeitspanne zu speichern.
- 8. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Versorgungsspannung einen relativ niedrigen Betrag hat, um den Leistungsverbrauch des ersten Zählers (126) möglichst gering zu halten, und daß die zweite Versorgungsspannung einen relativ hohen Betrag hat, um die Zeit, während der die zweite Versorgungsspannung über dem besagten vorbestimmten Schwellenwert (4 V) gehalten wird, möglichst lang zu machen.
- 9. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Leistungsversorguag mindestens einen ersten Spannungsfühler (144) enthält,8OS8U/1O80der ein erstes Steuersignal (5 VPC) erzeugt, wenn der Betrag der ersten Versorgungsspannung unter einen ersten vorbestimmten Schwellenwert fällt, und daß der erste Zähler (126) "beim Erscheinen des ersten Steuersignals auf den besagten vorbestimmten Zählwert (30 Sekunden) gestellt wird, und daß der zweite Zähler (128, 130) "beim Erscheinen des ersten Steuersignals (über NOR-Glieder 14-6, 148) daran gehindert wird, vom ersten Zähler abgeleitete Signale zu zählen.
- 10. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spannungsfühler (144) die zweite Versorgungsspannung (10 V) als Betriebsspannung verwendet.
- 11. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Leistung sVersorgung eine zweite Fühlschaltung (150) enthält, die ein zweites Steuersignal (10 VPC) erzeugt, wenn der Betrag der zweiten Versorgungsspannung unter einen vorbestimmten zweiten Wert (4 V) fällt und die das zweite Steuersignal beendet, wenn der Betrag der zweiten Versorgungsspannung über einen dritten vorbestimmten Wert (8 V) ansteigt, der größer als der zweite vorbestimmte Wert ist, und daß eine Einrichtung (152) vorgesehen ist, die auf das zweite Steuersignal hin ein Fehlermeldesignal erzeugt, welches anzeigt, daß die durch den Inhalt des ersten und des zweiten Zählers bedeutete Zeit falsch ist, und daß eine Einrichtung (162, 146) vorgesehen ist, um den ersten und den zweiten Zähler abhängig von einem von Hand ausgelosten Signal (MSET) einzustellen, und daß eine Einrichtung (158, 160) vorgesehen ist, um das Pehlermeldesignal zurückzustellen, wenn der Inhalt mindestens eines dieser Beiden Zähler durch Handbetätigung gestellt worden ist.
- 12. Zeithaltendes Gerät nach einem der Ansprüche 7 his 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler eine Sichtanzeigeeinrichtung (122) enthält, die mit der ersten Versorgungsspannung (5 V) gespeist wird.
- 13. Zeithaltendes Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeigeeinrichtung (122) einen Steuereingang (153) aufweist, um beim Erscheinen des Fehlermeldesignals eine vorbestimmte Sichtanzeige zu bringen.8 0 8 δ U / 1 0 6 0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/792,368 US4099372A (en) | 1977-04-29 | 1977-04-29 | Timekeeping apparatus with power line dropout provisions |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818877A1 true DE2818877A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2818877B2 DE2818877B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2818877C3 DE2818877C3 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=25156669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2818877A Expired DE2818877C3 (de) | 1977-04-29 | 1978-04-28 | Zeithaltendes Gerät mit Netzausfallsschutz |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4099372A (de) |
JP (1) | JPS541666A (de) |
DE (1) | DE2818877C3 (de) |
FR (1) | FR2389169A1 (de) |
GB (1) | GB1600202A (de) |
MY (1) | MY8500709A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5492366A (en) * | 1977-12-29 | 1979-07-21 | Seiko Epson Corp | Electronic wristwatch with calendar |
US4249089A (en) * | 1979-06-27 | 1981-02-03 | Rca Corporation | Short-term power dropout arrangement useful in a television receiver |
US4602165A (en) * | 1985-02-25 | 1986-07-22 | Rosenberg Richard W | Switch assembly for maintaining an electric time switch clock synchronized with real time |
GB9414446D0 (en) * | 1994-07-18 | 1994-09-07 | Thomson Consumer Electronics | Method and apparatus for controlling updates of extended data services (eds) data |
GB9414447D0 (en) * | 1994-07-18 | 1994-09-07 | Thomson Consumer Electronics | Method and apparatus for accurate setting of time of day clock in a video receiver |
DE69738445T2 (de) * | 1996-08-01 | 2008-12-24 | Citizen Holdings Co., Ltd. | Elektronische zeitmessvorrichtung |
US6532195B1 (en) * | 1998-04-03 | 2003-03-11 | General Electric Company | Clock saver apparatus and methods |
JP2005038263A (ja) * | 2003-07-16 | 2005-02-10 | Canon Inc | 画像処理装置、画像処理方法、記録媒体及びプログラム |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3982141A (en) * | 1974-10-07 | 1976-09-21 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Voltage maintenance apparatus |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3608301A (en) * | 1970-04-30 | 1971-09-28 | Quasar Microsystems Inc | Digital clock having automatic indication of power failure |
CA906067A (en) * | 1970-05-14 | 1972-07-25 | E. Harris John | Crystal controlled electric clock |
US3678499A (en) * | 1970-10-27 | 1972-07-18 | Gen Electric | Electronic digital clock power failure indicator |
CH616814B (fr) * | 1973-02-01 | Ebauches Sa | Montre electronique. | |
DE2309598A1 (de) * | 1973-02-26 | 1974-09-05 | Centra Buerkle Kg Albert | Antrieb fuer schaltuhren oder dergleichen |
US3898644A (en) * | 1973-09-13 | 1975-08-05 | Qsi Systems Inc | TV display system |
US3889461A (en) * | 1973-10-19 | 1975-06-17 | Patek Philippe Sa | Master clock with electronic memory |
DE2452896C3 (de) * | 1974-11-07 | 1979-04-12 | German Ing.(Grad.) 8060 Dachau Grimm | Schaltuhr zum Erzeugen von Zeitsignalen |
-
1977
- 1977-04-29 US US05/792,368 patent/US4099372A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-04-27 GB GB16727/78A patent/GB1600202A/en not_active Expired
- 1978-04-28 FR FR7812720A patent/FR2389169A1/fr active Granted
- 1978-04-28 DE DE2818877A patent/DE2818877C3/de not_active Expired
- 1978-04-28 JP JP5219878A patent/JPS541666A/ja active Granted
-
1985
- 1985-12-30 MY MY709/85A patent/MY8500709A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3982141A (en) * | 1974-10-07 | 1976-09-21 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Voltage maintenance apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4099372A (en) | 1978-07-11 |
JPS541666A (en) | 1979-01-08 |
DE2818877B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2818877C3 (de) | 1982-03-25 |
GB1600202A (en) | 1981-10-14 |
MY8500709A (en) | 1985-12-31 |
JPS5633679B2 (de) | 1981-08-05 |
FR2389169A1 (fr) | 1978-11-24 |
FR2389169B1 (de) | 1982-11-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920023C2 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Anzeigen analoger Betriebsparameter eines Fernsehempfängers | |
DE3000479A1 (de) | Kanalprogrammiervorrichtung fuer signalempfaenger | |
DE2641910C3 (de) | Integrierte Schaltung für einen programmierbaren Fernsehempfänger | |
DE3828119A1 (de) | Programmierbare betriebsparameter-steuereinrichtung fuer einen fernsehempfaenger | |
DE2221681A1 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2638818C2 (de) | Kanalwähler für einen Fernsehempfänger | |
DE2700165B2 (de) | Verfahren zur elektrischen Zeitnahme und -messung unter Verwendung einer integrierten Schaltungsanordnung sowie Uhr zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2811725A1 (de) | Pegelanzeigeeinrichtung | |
DE3000931A1 (de) | Versorgungs-regler | |
DE2818877A1 (de) | Zeithaltendes geraet mit netzausfallsschutz | |
DE2946377C2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Mikrorechners zur automatischen Auswahl von Fernseh- und/oder Rundfunksendungen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2804296C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellungsspeicherung bei einem Fernsehempfänger | |
DE2832673A1 (de) | Tastenfeldcodiersystem | |
DE2807214B2 (de) | Zeitmeßeinrichtung | |
DE2828367C2 (de) | Anordnung zum Abstimmen eines Empfängers auf eine vorbestimmte Anzahl bevorzugter Abstimmpositionen | |
DE2847349A1 (de) | Abstimmsystem mit einem speicher fuer abstimminformationen und bedienungseinrichtungen zur erleichterung der programmierung | |
DE2828366A1 (de) | Anordnung zum einstellen eines empfaengers auf eine vorbestimmte anzahl bevorzugter abstimmpositionen | |
DE2625840A1 (de) | Radaranzeigesystem | |
DE2842308A1 (de) | Empfaenger mit einem digitaltuner | |
DE69917479T2 (de) | Ansteuerungsschema und elektronischer schaltkreis für ein elektooptisches lcd-schaltelement | |
DE69122597T2 (de) | Digitales Verfahren und Gerät zur Messung der Frequenz eines Zwischenfrequenzsignals | |
DE3306290A1 (de) | Fernsehkanal-anzeigeeinrichtung mit automatischer bildschirmwiedergabe | |
DE2624131B2 (de) | Elektronische stoppuhr | |
DE2505610A1 (de) | Einrichtung zum ein- und ausschalten eines fernsehempfaengers | |
DE3147185A1 (de) | Verfahren zum steuern einer elektronischen einrichtung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RCA LICENSING CORP., PRINCETON, N.J., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |