DE2818371A1 - Heizvorrichtung - Google Patents

Heizvorrichtung

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Description

HEIZVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine induktive Heizvorrichtung zum Anbringen von Reibbelägen auf Belagträgern zur Bildung von Bremsbacken. Sie betrifft ferner ein Spannwerkzeug zum Festhalten der Reibbeläge auf den Belagträgern, das sich zur Verwendung in einer derartigen Heizvorrichtung eignet. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verbinden von Reibbelägen und Belagträgern, bei dem eine induktive Heizvorrichtung der angesprochenen Art verwendet werden kann.
Bisher wurden Reibbeläge an den Belagträgern von Bremsbacken für Trommelbremsen durch Niete befestigt. Diese Art der Befestigung hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß es infolge der Dicke der Köpfe der Niete unmöglich ist, die gesamte Stärke des Reibbelages zu nutzen. Diese Art der Befestigung der Reibbeläge wird daher zunehmend zugunsten des Festklebens der Reibbeläge auf dem Belagträger aufgegeben. Diese Art der Befestigung ist nunmehr möglich, da Klebstoffe zur Verfügung stehen, die die erforderlichen mechanischen Eigenschaften und das erforderliche Hochtemperaturverhalten aufweisen und in dieser Hinsicht erheblich besser sind als die bisher bekannten Klebstoffe. Die üblicherweise verwendeten Klebstoffe sind wärmehärtende Kleber, z.B. Phenolharze.
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Das Ankleben der Reibbeläge auf den Belagträger erfolgt üblicherweise so, daß man ein oder zwei zuvor mit Klebstoff beschichtete Reibbeläge innerhalb eines halbkreisförmigen oder kreisförmigen Metallbandes anordnet und unter Verwendung einer Spannvorrichtung gegen einen jeden der Reibbeläge einen Belagträger kraftschlüssig anlegt. Auf diese Weise sind der Belagträger und der ihm zugeordnete Reibbelag fest zwischen das metallische Band und die Spannvorrichtung eingespannt. Die so erhaltene Einheit wird dann in einem Trockenraum erhitzt bis die Polymerisationsreaktion in dem wärmehärtenden Harz gestartet wird. Danach werden die Einheiten abgekühlt, so daß die fertigen Bremsbacken dann aus der Form genommen werden können.
Bei einem derartigen Verkleben von Reibbelag und Belagträger erhält man Bremsbacken mit besseren Eigenschaften als sie bei den üblichen, vernieteten Bremsbacken erhalten werden. Das Verkleben von Reibbelag und Belagträger benötigt jedoch verhältnismäßig viel Zeit, insbesondere wird zum Aufheizen, das üblicherweise 20 bis 30 Minuten dauert, viel Zeit benötigt. Dieser Nachteil bedingt auch hohe Energieverluste und begrenzt die in der Produktion erreichbaren Stückzahlen bei kontinuierlicher Arbeitsweise auf einen verhältnismäßig geringen Wert.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Verkleben von Reibbelägen und Belagträgern werden die Reibbeläge induktiv mit zugeordneten Trägerplatten zur Herstellung von Bremsbacken für Scheibenbremsen verklebt.
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Bei diesem Verfahren wird die Trägerplatte induktiv erheizt, und dann wird der zuvor mit Klebstoff versehene Reibbelag mit der erhitzten Platte verspannt. Dieses Verfahren läßt sich jedoch nur mit großen Schwierigkeiten zum Verkleben von Reibbelägen und den Belagträgern für Trommelbremsen, verwenden. Wie schon ausgeführt worden ist, müssen nämlich dabei spezielle Spannw.erkzeuge verwendet werden, die schlecht beschickt werden können t wenn der Belagträger schon erhitzt worden ist. Läuft ein derartiges Spannwerkzeug durch eine induktive Heizvorrichtung,, so erhielte man auch sehr hohe Verluste, da auch die metallischen Teile des Spannwerkzeuges, die üblicherweise vorhanden sind, mit erhitzt werden.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Heizvorrichtung zum Verkleben von Reibbelägen und Belagträgern zur Bildung von Bremsbacken für Trommelbremsen geschaffen werden, bei der die obenstehend beschriebenen Nachteile ausgeräumt sind und Energieverluste durch unerwünschtes Aufheizen der metallischen Teile des Spannwerkzeuges ausgeräumt sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelost durch eine Heizvorrichtung gemäß Anspruch 1.
Bei einer derartigen Heizvorrichtung erfolgt das Aufheizen des Belagträgers oder der Belagträger sowohl durch Wirbelströme, die zur Mitte des Induktors gerichtet sind als auch durch Hystereseeffekte unter den jeweils bestmöglichen Bedingungen, da der Belagträger oder die Belagträger so nahe wie nur möglich beim Induktor angeordnet sind.
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Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Abstand zwischen der äußeren Hüllkurve der durch Spannwerkzeug, Reibbeläge und Belagträger gebildeten Einheit und den gegenüberliegenden Abschnitten des Induktors im wesentlichen zumindest in Höhe der Belagträger im wesentlichen konstant. Hierdurch erhält man ein gleichförmiges optimales Aufheizen bei vorgegebenen Induktorkenngrößen.
Durch die Erfindung wird ferner ein Spannwerkzeug zum Verspannen von Reibbelägen mit mindestens einem Belagträger geschaffen, das sich zur Verwendung in einer Heizvorrichtung der oben beschriebenen Art eignet. Dieses Spannwerkzeug zeichnet sich dadurch aus, daß es zumindest einen Streifen aus elektrisch nicht leitendem Material aufweist, durch welchen die Reibbeläge festgehalten werden, und eine Spannvorrichtung aufweist, durch welche die Belagträger gegen die zuvor mit Klebstoff beschichteten Reibbeläge gedrückt werden.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Spannwerkzeug so ausgebildet, daß es Reibbeläge mit zwei Belagträgern verspannen kann, wobei das Spannband, das aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, ringförmig ausgebildet ist. In diesem Falle weist die Spannvorrichtung zwei elektrisch leitende Bauteile auf, die unabhängig voneinander mit einander gegenüberliegenden Enden jeweils eines der Belagträger elektrisch verbunden sind. Diese Bauteile sind darüber hinaus elektrisch voneinander isoliert. Man erhält auf diese Weise eine Transformatorwirkung zwischen den beiden so erhaltenen elektrisch leitenden
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Schleifen und den Wicklungen des Induktors. Hierdurch erhält man eine erhebliche Vergrößerung des durch die Belagträger fließenden Stromes und damit auch eine Verbesserung des Wirkungsgrades der Heizvorrichtung.
Durch die Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Verbinden von Reibbelägen mit Belagträgern gemäß Anspruch 19 geschaffen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf ein Spannwerkzeug, in dem zwei Reibbeläge und zwei Belagträger angeordnet sind, aus welchen zwei Bremsbacken für Trommelbremsen hergestellt werden sollen;
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Figur 1;
Figur 3 eine schematische Ansicht einer induktiven Heizvorrichtung zum kontinuierlichen Verbinden von Reibbelägen am Belagträger zur Bildung von Bremsbacken für Trommelbremsen unter Verwendung des Spannwerkzeuges nach den Figuren 1 und 2; und
Figur 4 eine Aufsicht auf die in Figur 3 gezeigte Heizvorrichtung.
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In Figur 1 ist ein Spannwerkzeug insgesamt mit 10 bezeichnet. Dieses ist in der Arbeitsstellung gezeigt, in der zwei Reibbeläge 12,14 an zugeordnete Belagträger 16,18 angedrückt werden. Die Belagträger und Reibbeläge sind in Aufsicht gesehen kreisbogenförmig; die durch Verbindung der Reibbeläge und der Belagträger erhaltenen Bremsbacken sind also solche für Trommelbremsen.
Die Spannform 10 besteht im wesentlichen aus efaem geschlossenen Spannband 19, das die Form eines Ringes hat und die Außenfläche der Spannvorrichtung vorgibt, sowie einer insgesamt mit 20 bezeichneten Spanneinrichtung. Die Spanneinrichtung 20 ist zwischen den Belagträgern 16 und 18 angeordnet und drückt die letzteren mit vorgegebener Kraft auf die Reibbeläge 12,14, welche zuvor mit bei Wärme härtendem Klebstoff beschichtet worden sind, zum Beispiel mit einem Phenolkleber oder einem anderen Kleber auf Formaldehydharz- oder Butadienbasis. Die Belagträger 16 und 18 sind vorzugsweise zuvor mit einer wärmehärtenden Farbe beschichtet worden, durch welche sie nach dem Einbau in eine Bremse gegen Oxidation geschützt werden. Für die Verwendung in der nachstehend genauer beschriebenen Heizvorrichtung zum Trocknen des Klebers und der Farbe ist es wichtig, daß das ringförmige Spannband 19 aus einem elektrisch nicht leitenden Material gefertigt ist. Dieses Material muß auch eine hohe Zugfestigkeit haben und hohen Temperaturen standhalten können. Es kann z.B. zumindest teilweise aus Naturfasern oder synthetischen Fasern bestehen, z.B. aus Fasern, die unter dem Handelsnamen "KEVLAR" erhältlich sind.
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Aus Gründen, die ebenfalls untenstehend genauer beschrieben sind, weist die Spanneinrichtung 20 zwei elektrisch leitende Bügel 22 und 24 auf, durch welche die Enden des Belagträgers 16 bzw. des Belagträgers 18 miteinander verbunden sind, so daß zusammen mit den jeweiligen Belagträgern zwei elektrisch leitende Schleifen erhalten werden, die in Figur 1 durch die Buchstaben A und B gekennzeichnet sind und dort strichpunktiert eingezeichnet sind. In der durch die Stege der Belagträger vorgegebenen Ebene haben die Bügel 22 und 24 im wesentlichen die Gestalt eines V, dessen Enden mechanisch und elektrisch im Kontakt zu dem zugeordneten Belagträger 16 bzw. 18 stehen. Die Spanneinrichtung 20 weist ferner eine insgesamt mit 26 bezeichnete Druckeinheit auf, die zwischen den Unterseiten der V der Bügel 22 und 24 angeordnet ist und mechanisch an den Bügeln unter Zwischenschaltung elektrisch nicht leitenden Materiales angreift. Z.B. kann für einen jeden der Bügel 22 und 24 ein aus isolierendem Material vorgesehener Ring 28 bzw. 30 und eine Hülse 32 bzw. 34 mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen sein. Die Bügel 22 und 24 können aus beliebigem elektrisch leitendem Material gefertigt sein, z.B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder aus Kupfer oder eine Kupferlegierung. Die isolierenden Ringe 28 und 3 0 sowie die isolierenden Hülsen 32 und 34 können dagegen aus Kunststoff gefertigt sein, z.B. aus dem unter dem Handelnamen "CLEORON" erhältlichen Material.
Die Druckeinheit 26 kann beliebigen bekannten Aufbau aufweisen. Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform besteht die Druckeinheit 26 aus zwei länglichen, einander gegenüberliegenden
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Platten 36 und 38, die durch eine oder eine Mehrzahl von Schraubenfedern 40 auseinandergedrückt werden und durch einen Keil 42 in dieser Stellung gehalten werden. Der Keil 42 ist zwischen zwei Teleskopteilen 44 und 46 angeordnet, welch letztere der Platte bzw. der Platte 38 zugeordnet sind. Von den Platten 36 und 38 erstrecken sich ferner Verriegelungsschlitze 48 und 50 in die aus isolierendem Material gefertigten Hülsen 32 und 34 hinein.
Zum Herstellen einer aus Spannform und eingesetzten Belagträgern und Reibbelägen gebildeten Einheit, welche somit das ringförmige Spannband 19, die Spanneinrichtung 20, die Belagträger 16 und 18 und die auf der Außenseite der Belagträger angeordneten, zuvor mit Klebstoff beschichteten und vorgetrockneten Reibbeläge 12 und 14 aufweist, werden die Schraubenfedern 40 so stark zusammengepreßt, daß man das Spannband 19 überstreifen kann. Durch das Ausmaß des Zusammendrücken der Schraubenfeder 40 ist die Klemmkraft vorgegeben, mit der die Reibbeläge an die Belagträger angedrückt werden. Die Spannform wird dann durch Einsetzen des Keiles 42 verriegelt, wodurch etwaige Dimensionsänderungen ausgeglichen werden. Nach diesem Zusammenbau der aus Spannform, Belagträgern und Reibbelägen gebildeten Einheit ist durch den Belagträger 16 und den elektrisch leitenden Bügel 22 der in Figur 1 strichpunktiert eingezeichnete Strompfad A vorgegeben, durch den Belagträger 18 und den elektrisch leitenden Bügel 24 dagegen der Strompfad B. Diese beiden Strompfade sind elektrisch voneinander isoliert, da das Spannband 19 aus elektrisch nicht leitendem Material besteht und auch die Ringe 28 und 30 sowie die Hülse 32 und 34.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen schematisch eine induktive Heizvorrichtung, welche ein kontinuierliches Verkleben von Reibbelägen und Belagträgern erlaubt, welche zuvor in einer Spannform gemäß den Figuren 1 und 2 angeordnet worden sind.
Die Heizvorrichtung ist in den Figuren 3 und 4 insgesamt mit 52 bezeichnet. Sie weist als Hauptteile einen Zuführförderer 54, eine wendeiförmige Induktionsspule 56, eine diesen speisende Stromquelle 58 in Form eines geeigneten Hochfrequenzgenerators, einen Abgabeförderer 60 und eine Kühleinrichtung 62 auf. Letztere ist in Figur 4 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Es sind ferner zv/ei Arbeitszylinder 64 und 66 vorgesehen,welche dazu dienen, Spannformen mit eingesetzten Reibbelägen und Belagträgern in die Induktionsspule 56 hineinzubewegen und auf der anderen Seite an den Abgabeförderer 60 weiterzugeben.
Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, besteht der Zuführförderer 54 aus zwei parallel zueinander verlaufenden Förderbändern, durch welche die Spannformen mit eingesetzten Reibbelägen und Belagträgern solange vorgerückt werden, bis sie an einem Anschlag 68 anstoßen. Die Spannform 10 liegt nun gegenüber dem Arbeitszylinder 64, dessen Abtriebsteil zwischen den Förderbändern des Zuführförderers 54 hindurchtreten kann. Der Arbeitszylinder 64 ist koaxial zur Induktionsspule 56 angeordnet, und die Spannform 10 ist jetzt so ausgerichtet, daß die Achsen der in Figur 1 schematisch mit A und B bezeichneten Strompfade im wesentlichen parallel zur Achse der Induktionsspule verlaufen. Anders gesagt:
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Die durch den Steg der beiden Belagträger 16 und 18 vorgegebene Ebene steht nun im wesentlichen senkrecht auf der Achse der Induktionsspule. Durch den Arbeitszylinder 64 werden die Spannformen mit darin befindlichen Reibbelägen und Belagträgern nacheinander einzeln durch die Induktionsspule 56 hindurchbewegt. Dabei sind sie in radialer Richtung durch eine Führungseinrichtung geführt, welche durch die Innenfläche eines Tunnels 72 gebildet ist, der seinerseits aus elektrisch nicht leitendem Material, z.B. Zement gebildet ist. In den Tunnel 72 sind die Windungen der Induktionsspule 56 zumindest teilweise eingebaut. Die Spannvorrichtung 10 wird dann durch Rücklaufsperren 74 im Inneren der Induktionsspule gehalten und in Figur 3 nach oben bewegt, wenn weitere Spannformen 10 mit eingesetzten Reibbelägen und Belagträgern durch den Arbeitszylinder 64 in den Innenraum der Induktionsspule 56 gedrückt werden.
Die elektrischen Kenngrößen der Induktionsspule, ihre Länge und die Fördergeschwxndxgkeit der Spannformen 10 längs des Tunnels werden im Hinblick auf die gewünschte Aufheizzeit und die maximale gewünschte Temperatur ausgesucht. Die Induktionsspule 56 kann z.B. aus einem Kupferrohr mit etwa 6 mm gefertigt sein und nicht aneinander anliegende Windungen aufweisen, deren Anzahl vorzugsweise größer als Vier ist. Die Anzahl der Windungen nimmt mit der Geschwindigkeit zu, mit der die Spannformen 10 durch die Induktionsspule gefördert werden sollen. Durch die Anzahl der Windungen der Induktionsspule muß auch sichergestellt sein, daß ein möglichst gleichförmiges Wechselfeld erzeugt wird. Die Induktionsspule 56 wird von der Stromquelle 58 her mit hochfrequentem Wechselstrom
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beaufschlagt. Dessen Frequenz kann z.B. etwa 7 5 kHz betragen.
Bei diesen speziellen Bedingungen und bei einem Abstand von etwa 10 ram zwischen den Außenflächen der Belagträger und der Innenfläche der Induktionsspule läßt sich in etwa 65 Sekunden eine Temperatur von etwa 2120C erreichen, einer Temperatur, bei der eine korrekte Polymerisation des Klebers und der Farbe erfolgt. Diese Temperatur wird für weitere 5 Sekunden aufrechterhalten, so daß man eine Gesamtaufheizzeit von 70 Sekunden erhält. Es wurden andere Versuche mit geringfügig abgeänderter Leistung der Stromversorgung durchgeführt, wobei Aufheizzeiten von 45 bis 105 Sekunden (die Zeit des Temperaturaufbaues eingeschlossen) erreicht wurden und die maximale Temperatur mindestens 1900C betrug« In allen Fällen wurden Scherversuche durchgeführt, um die Festigkeit der erhaltenen Klebverbindung zwischen den Reibbelägen und Belagträgern zu prüfen. Man erhielt Ergebnisse, die den mit herkömmlichen Verfahren erhaltenen vergleichbar sind.
Durch die hier offenbarte Anordnung der Spannform 10 innerhalb der Induktionsspule 56 und durch die angegebene Wahl der Materialien für die einzelnen Bauteile der Spannform ist es möglich, die Ränder der Belagträger gleichförmig aufzuheizen, die meisten der Windungen der Induktionsspule für das Aufheizen nutzbar zu machen und Energieverluste sehr klein zu halten, da die Wärmeentwicklung praktisch vollständig auf die Belagträger begrenzt ist. Bei der oben beschriebenen Anordnung werden auch die Belagträger gleichzeitig durch Wirbelströme und Hystereseströme geheizt, wobei es der durch die Windungen der Induktionsspule
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und durch die in Figur 1 mit A und B bezeichneten Strompfade gebildete Transformator ermöglicht, diase Ströme zu vergrößern. Der auf die Reibbeläge in der Spannform ausgeübte Anpreßdruck, der von der Druckeinheit 26 und dem Spannband 19 ausgeübt wird, wird im Hinblick auf den verwendeten Kleber und auf die in der Induktionsspule maxial erreichte Temperatur ausgesucht. Dieser
Druck kann z.B. zwischen 5 und 10 kg/cm betragen.
Ist ein Aufheizzyklus für eine Spannform mit darin befindlichen Reibbelägen und Belagträgern vollständig durchlaufen, wie oben beschrieben, so bewegt der Arbeitszylinder 66 die Spannformen einzeln auf den Abgabeförderer 60, wo sie durch die Kühleinrichtung 62 gekühlt werden. Die Kühleinrichtung kann einfach durch die Umgebungsluft gebildet sein oder ein Gebläse aufweisen. Die Kühleinrichtung kann auch nach einem beliebigen anderen Prinzip arbeiten. Die fertigen Bremsbacken werden dann aus den Spannformen entnommen, und die Spannform selber kann dann wieder verwendet werden, d.h. es können in sie noch nicht mit Reibbelägen versehene Belagträger (falls gewünscht mit wärmehärtender Farbe versehen) und zuvor mit Kleber beschichtete Reibbeläge eingesetzt werden.
Es versteht sich, daß die Druckeinheit 26, die oben beschrieben ist, durch andere, die gleiche Wirkung erzielende Druckeinheiten ersetzt werden kann. Ferner kann eine erfindungsgemäße Spannform z.B. ein aus isolierendem Material gefertigtes Spannband aufweisen, das dem Spannband 19 ähnelt und zusammen mit einer beliebigen Spanneinrichtung verwendet wird, wobei die einander benach-
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harten Enden der Belagträger entweder direkt miteinander verbunden sind oder unter Zwischenschaltung zweier elektrisch leitender Verbindungsteile miteinander verbunden sind. Dabei sind die letzteren - falls vorgesehen - und die Belagträger elektrisch von der Spanneinrichtung isoliert, derart, daß die Belagträger nunmehr einen einzigen elektrisch leitenden Strompfad bilden, der in derselben Ebene liegt wie die beiden Strompfade A und B beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung ist obenstehend unter Bezugnahme auf eine Spannform beschrieben, in der zwei Belagträger und zwei Reibbeläge Aufnahme finden. Es versteht sich, daß die Erfindung auch eine Spannform umfaßt, die nur einen einzigen Belagträger und einen einzigen Reibbelag aufnimmt, wobei bezüglich des Äufheizens dieselben Vorteile erhalten werden, nur ist die Gesamtzahl der pro Zeiteinheit hergestellten Bremsbacken etwas kleiner. In diesem Falle werden die Enden der Belagträger elektrisch durch ein elektrisch leitendes Teil der Spanneinrichtung miteinander verbunden, das seinerseits elektrisch vom Rest der Spanneinrichtung isoliert ist. Die Spannvorrichtungen dieser Art mit jeweils einem darin eingesetzten Belagträger und einem darin eingesetzten Reibbelag können dann z.B. paarweise in eine der Induktionsspule 56 im wesentlichen entsprechende Induktionsspule eingeführt werden.
Die Heizvorrichtung kann auch von der in den Figuren 3 und 4 gezeigten abweichen. Insbesondere gilt dies für die Anlagen, die zum Einbringen der Spannformen in die Induktionsspule dienen, die zum Führen der Spannformen in der Induktionsspule dienen und die
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zum Wegbewegen der Spannformen von der Induktionsspule dienen. Zum Beispiel kann anstelle der Innenfläche 70 eines Tunnels 72 zum Führen der Spannformen im Inneren der Induktionsspule bei einer anderen Ausführungsform ein Stab oder eine Mehrzahl von Stäben verwendet werden, welche sich parallel zur Achse der Induktionsspule erstrecken und mit öffnungen zusammenarbeiten, die in den durch die Spannformen und eingesetzte Reibbeläge und Belagträger gebildeten Einheiten ausgebildet sind, vorzugsweise in den Spannformen selbst. Diese Führungsstangen können z.B. aus einem Material wie Glas gefertigt sein, das ein guter elektrischer Isolator ist und hohen Temperaturen standhalten kann und dabei zugleich gute Gleiteigenschaften aufweist.
Es versteht sich, daß die Induktionsspule auch in horizontaler Ausrichtung angeordnet werden kann oder gekrümmt verlaufen kann. Auch ihre Querschnittsform kann je nach der Außenkontur der Spannformen 10 abgewandelt werden.
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Claims (24)

Patentansprüche
1. Heizvorrichtung zum Verbinden von Reibbelägen mit mindestens einem Belagträger zur Bildung von Bremsbacken4, gekennzeichnet durch einen wendeiförmigen Induktor (56), der mit einer Stromquelle verbindbar ist; durch mindestens ein Spannwerkzeug (10) zum Verspannen eines oder mehrerer zuvor mit Klebstoff beschichteter Reibbeläge (12,14) mit mindestens einem Belagträger (16,18); und durch eine Führungseinrichtung (70) zum Positionieren des Spannwerkzeuges (10) zusammen mit den Reibbelägen und den zugeordneten Belagträgern innerhalb des Induktors (56) derart, daß eine durch den Steg der Belagträger (16,18) gehende Ebene im wesentlichen senkrecht zur Achse des Induktors (56) verläuft.
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2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der äußeren Begrenzungsfläche des Spannwerkzeuges (10) und den gegenüberliegenden Teilen des Induktors (56) zumindest in Höhe der Belagträger (16,18) im wesentlichen konstant ist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hüllkurve des Induktors (56) zumindest einen Kreissektor vorgibt und daß die Führungseinrichtung (7 0) das Spannwerkzeug (10) gegenüber dem Kreissektor bzw. gegenüber einem jeden der Kreissektoren positioniert.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines jeden der Belagträger (16,18) elektrisch leitend miteinander verbunden (22,24) sind, so daß eine elektrisch leitende Schleife (A,B) erhalten wird, die elektrisch vom Rest des Spannwerkzeuges (10) verbunden ist.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannwerkzeug (10) einen oder mehrere Reibbeläge (12,14) mit einem Belagträger (16,18) verspannen kann und die Enden der letzteren elektrisch durch ein elektrisch leitendes Teil (22,24) des Spannwerkzeuges (10) miteinander verbunden sind, welches Teil elektrisch vom Rest der Spannvorrichtung isoliert ist.
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6. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Spannwerkzeug (10) Reibbeläge (12,14) mit zwei Belagträgern (16,18) verspannbar sind und daß die Enden eines jeden dieser Belagträger (16,18) unabhängig voneinander durch zwei elektrisch leitende Teile (22,24) des Spannwerkzeuges kurzgeschlossen sind, welche Teile elektrisch voneinander und vom Rest des Spannwerkzeuges isoliert sind.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Spannwerkzeug (10) Reibbeläge (12,14) mit zwei Belagträgern (16,18) verspannbar sind, daß die Enden dieser Belagträger über den anderen Belagträger direkt oder unter Zwischenschaltung zweier elektrisch leitender Teile miteinander verbunden sind und daß diese Teile und die Belagträger elektrisch vom Rest des Spannwerkzeuges isoliert sind.
8. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor durch ein Kupferrohr gebildet ist, das wendelförmig gewunden ist und zumindest eine Windung aufweist, deren Teilung größer ist als der Durchmesser des Rohres.
9. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (64) zum Bewegen der Spannwerkzeuge (10) innerhalb des Induktors (56) längs der Führungseinrichtung (70).
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10. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 r dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung durch einen Tunnel (70,72) aus elektrisch isolierendem Material gebildet ist, in webhem der Induktor (56) zumindest teilweise eingebettet ist.
11. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung durch mindestens einen Stab aus elektrisch isolierendem Material gebildet ist, der sich im wesentlichen parallel zur Achse des Induktors (.56) erstreckt.
12. Spannwerkzeug zum Verspannen von Reibbelägen auf mindestens einem Belagträger zur Verwendung in einer Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen Streifen (19) aus elektrisch nicht leitendem Material aufweist, durch welchen der Reibbelag oder die Reibbeläge an die Belagträger angedrückt werden, und eine Spannvorrichtung (20) aufweist, durch welche der oder die Belagträger (16,18) auf die zuvor mit Klebstoff beschichteten Reibbeläge (12,14) gedrückt werden.
13. Spannwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Verspannen eines oder mehrerer Reibbeläge mit einem Belagträger dient und daß die Enden des Belagträgers durch einen elektrisch leitenden Teil (22,24) der Spannvorrichtung (20) miteinander verbunden sind und vom Rest der Spannvorrichtung (20) elektrisch isoliert sind.
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14. Spannwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es Reibbeläge (12,14) an zwei Belagträger (16,18) andrücken kann und daß der Streifen (19) aus elektrisch nicht leitendem Material ringförmig ist.
15. Spannwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (20) zwei elektrisch leitende Abschnitte (22,24) aufweist, die unabhängig voneinander elektrisch mit einander gegenüberliegenden Enden der Belagträger (16,18) verbunden sind, und daß diese Abschnitte (22,24) elektrisch voneinander isoliert (28,30) sind.
16. Spannwerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (20) mindestens eine Druckeinheit (26) aufweist, die zwischen den elektrisch leitenden Teilen (22,24) angeordnet ist und durch welche die Belagträger (16,18) unter Zwischenschaltung der elektrisch leitenden Teile (22,24) auf die Reibbeläge (12,14) gedrückt werden und daß Isolatorstücke (28,30) zwischen der Druckeinheit
(26) und den elektrisch leitenden Teilen (22,24) angeordnet sind.
17. Spannwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Enden der Belagträger entweder direkt oder unter Zwischenschaltung zweier elektrisch leitender Teile elektrisch miteinander verbunden sind, wobei diese Teile und die Belagträger elektrisch von der Spannvorrichtung (20) isoliert sind.
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18= Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Teile (22,24) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt sind.
19. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Teile (22,24) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gefertigt sind.
20. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (19) zumindest teilweise aus Naturfasern oder synthetischen Fasern gefertigt ist.
21. Verfahren zum Befestigen von Reibbelägen an mindestens einem Belagträger, gekennzeichnet durch die nachstehenden Verfahrensschritte:
a) Beschichten eines jeden der Reibbeläge mit einem wärmehärtenden Klebstoff;
b) Anbringen der mit Klebstoff beschichteten Reibbeläge und der Belagträger in einem Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 20;
c) Verspannen der Reibbeläge an den Belagträgern unter Verwendung des Spannwerkzeuges nach einem der Ansprüche 12 bis 20;
d) Einbringen der durch das Spannwerkzeug, die Reibbeläge und die Belagträger gebildeten Einheit in einen wendeiförmigen Induktor, dessen Windungen im wesentlichen dieselbe Geometrie haben wie die äußere Begrenzungsfläche
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der durch Spannwerkzeug, Reibbeläge und Belagträger gebildeten Einheit;
e) Aufheizen der Einheit innerhalb des Induktors, bis die Polymerisation des wärmehärtbaren Klebstoffes einsetzt;
f) Kühlen der Einheit außerhalb des Induktors; und
g) Entnehmen der fertigen Bremsbacken aus dem Spannwerkzeug.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Einheit in den Induktor so ausgeführt wird, daß die durch den Steg der Belagträger verlaufende Ebene im wesentlichen senkrecht auf der Achse des Induktors steht.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen der Einheit in den Induktor und das Heizen und Kühlen der Einheit gleichzeitig für eine Mehrzahl von Einheiten erfolgt, indem die letzteren in den Induktor und aus diesem heraus bewegt werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Reibbeläge und der Belagträger in das Spannwerkzeug die Belagträger mit einer wärmehärtenden Farbe beschichtet werden und daß beim Erhitzen der durch Spannwerkzeug, Reibbeläge und Belagträger gebildeten Einheit im Induktor auch die Polymerisation der wärmehärtenden Farbe herbeigeführt wird.
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