DE2818046A1

DE2818046A1 - Infrarotroehre fuer vertikalbetrieb

Info

Publication number: DE2818046A1
Application number: DE19782818046
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-27
Filing date: 1978-04-25
Publication date: 1978-12-21
Also published as: SE7804772L; ES458242A1; JPS549033A; FR2389292A1; IT1095327B; IT7822697A0; NL7804537A

Description

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Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf ein System, durch welches Quarzröhren mit innerem Heiswiderstand senkrecht betrieben werden können. Hiermit werden optimale praktische Ergebnisse erzielt, da auf diese Weise die Wärmestrahlung der Röhren in allen Richtungen durchgeführt wird.

Die bisher im Handel erhältlichen Infrarotröhren sind nicht in der Lage, senkrecht zu arbeiten, da der ¥eißglutwiderstand (gegenüber dem roten) Plastizität erlangt und die Spulen infolge ihres Gewichts beginnen, sich in dem unteren Teil kurzzuschließen. Dies verursacht eine Überspannung in dem übrigen Teil und bringt ihn zum Durchbrennen.

Es hat sich gezeigt, daß eine geeignete Lösung zur vorteilhaften Ausnutzung der Quarzröhren mit eingebautem Widerstand für eine Tiärmeverteilung in ihrem Senkrechtbetrieb liegt, der für die Erzeugung der angesprochenen einleitenden Diffusionsreakt5.on in alle Richtungen geeignet ist.

Es ist im wesentlichen entdeckt worden, daß eine Konsole aus nicht zündbarem Isoliexinaterial, welche die Anfangsstellung der Spulen so festlegt, daß jeglicher Kontakt (um sie kurzzuschließen) zwischen ihnen vermieden wird, selbst in einex· Phase voller Leistung am empfehlenswertesten ist*

Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Einführung des durch beliebige bekannte Mittel verstärkten Widerstandes in die Quarzröhre und Verbindung seiner Enden mit den entsprechenden Anschlüssen,

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die in den abschließenden Kappen der mit einem granulierten Material feiner oder niedriger Granulation im wesentlichen gefüllten Röhre verkörpert sind. Dieses füllt die Röhre in verdichtetem Zustand derart, daß die Dichte des Materials eine Beabstandung oder einen dauerhaften gleichmäßigen Abstand der Widerstandsspulen gestattet und damit die Gefahr einer Kurzschlußplastizität vermeidet.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Füllmaterial im -wesentlichen ein vorgetrockneter feiner Sand ist, der gleichzeitig die verlangten Eigenschaften des Isolierens und Nichtzündens miteinander verbindet und die optimalen Bedingungen für eine gute Leitung und Verteilung von ¥ärme aufweist. Die verdichtete Masse des Sandes hält die Windungen des Widerstandes genau getrennt, wirkt als eine dauerhafte Unterstützung für alle von ihnen und transportiert durch seine desintegrierte Porösheit den erzeugten Wärmefluß. Dies führt selbst theoretisch zu einer vorteilhafteren Ausnutzung wegen seiner Bedingungen des langsamen Kühlens.

Die Erfindung weist das weitere Merkmal auf, daß in einer abgewandelten Ausführungsform und für das dauerhafte Beabstanden der Spule der Widerstandswicklung" ein Kern in Form eines einzelnen Blockes mit denselben Eigenschaften der Isolierung und Zündfreiheit, wie bereits erwähnt, vorgesehen ist»

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es praktisch erwiesen ist, daß eine Säule aus Asbestmaterial oder Asbest eine

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Wicklung um ihre Oberfläche herum zuläßt, die infolge, ihrer relativ weichen Beschaffenheit die Fixierung der Wicklung sichert und gleichzeitig wirksam anspricht, um die Verformung des Widerstandes in seinem weißglühenden Zustand zu vermeiden.

Eine ergänzende Einzelheit des Patents besteht darin, daß die mit einen äußeren Gitter geschützten und mit dem erfindung-s gemäß en System ausgestatteten Quarzröhren das besondere Merkmal zeigen (neben ihrer Funktion zum Schutz der Röhre), daß die Temperatur, die sie durch Diffusion erreichen, eine Berührung der Röhren ohne Gefahr des Verbrennens und ohne die Gefahr schwerer Unfälle gestattet,

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dies erfolgt schematisch, und es werden lediglich in Form eines Besfepiels die bevorzugten Einzelheiten der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Baugruppe, bestehend aus einem Quarzrohr und Widerstand mit einer Schicht aus granuliertem Füllmaterial,

Fig. 2 dieselbe Ansicht im Schnitt wie im vorhergehenden, jedoch halbiert und mit einem einstückig ausgebildeten Isolierkern.

Es vird nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen, die ixx Verbindung mit den Bezugszeichen eine Ausführungs-

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form der Erfindung gemäß dem LcJ sungs vor schlag der granulierten Füllung zeigt. Die Fig. zeigt eine Quarzröhre 1 mit einer innen angeordneten Widerst andswiclclung 2, die vorher in herkömmlicher Weise geformt wurde. Diese Wicklung ist innerhalb der Röhre angeordnet und mit ihren Enden an Anschlüssen h der oberen Kappen 3 des Verschlusses der Röhre 1 befestigt, die voll von granuliertem Material 5 erscheint, welches einfach in feinem Sand besteht, der vorher beispielsweise mit einer Zentrifugieranlage getrocknet wurde.

Es ist ersichtlich, daß die Röhre vollständig gefüllt ist und der Sand den gesamten freien Raum bedeckt und den gleichmäßigen Abstand des Widerstandes in seinen sämtlichen Windungen aufrechterhält, um den senkrechten Betrieb und die Verteilung von Wärme in alle Richtungen zu sichern. Dies ist die Aufgabe der Erfindung.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer abgewandelten Ausführungsform der Ex'findung; es ist ersichtlich, daß an die Anschlüsse k ein Kern oder eine gewickelte Widerstandsröhre 2 gelegt ist, welche aus einem Asbestkörper gebildet wird, der dieselben grundlegenden Eigenschaften aufweist wie da.s granulierte, isolierende und nicht zündfähige Material, und die· weißglühende Widerstandsspule wird aufgrund seiner relativ weichen Beschaffenheit durch die Plastizität infolge der Ausdehnung des Kerns nicht verformt_β

Durch diese so elementar einfache Form wird eine Lösung des Problems der mangelnden oder unvollständigen Ausnutzung der Quarzröhren für Wärmestrahlung geschaffen,mit den ihr innewohnenden Vorteilen der Energieverteilung in alle Richtungen und der Energieersparnis, die damit einltergeht.

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Nachdem nunmehr die Erfindung angemessen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die genauen Einzelheiten dieser Darstellung begrenzt ist, sondern daß vielmehr für zweckmäßig befundene Abwandlungen eingeführt werden können, solange sie nicht den beanspruchten wesentlichen Gedanken der Erfindung verändern.

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Claims

1» Infrarotröhre für Vertikalbetrieb, bestehend aus einem rohrförmigen Quarzkörper, der an jedem Ende durch. Kappen gßschlossj ist, welche die Anschlüsse des in dein Körper vorhandenen und aus einer geeigneten Wicklung bestehenden Widerstandes enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre vollständig gefüllt und der gesarate freie Raum mit ßinem nicht zündfähigen. Isoliormaterial, vorzugsweise einem granulierten Material oder Staub von geringer odex- niedriger Granulierung bedeckt ist.

2. Infrarotröhre für Vertikalbetrieb nach Anspruch 1 mit einer abgewandelten Ausführungsfurin des Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand über einen Kern oder eine

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einstückige Säule aus einem Material mit denselben Eigenschaften der Isolierung und Zündfreiheit bei relativer Duktilität und Dehnbarkeit gewickelt ist, um einen gleichen Abstand der Spule und ihren Vertikalbetrieb sicherzustellen,

3« Infrarotröhre für Vertikalbetrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das granulierte Material vorzugsweise ein vorher getrockneter feiner Sand ist.

4. Infrarotröhre für Vertikalbetrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Kern für die ¥icklung aus Asbest entsprechend einem Durchmesser besteht, der eine leichte Trennung der ¥icklung des Widerstandes von der Innenwand der Quarzröhre zuläßt.

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