DE2817910C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verschraubung von zwei Elementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verschraubung von zwei ElementenInfo
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Description
NX
vorbestimmtes Drehmoment„„„ - Drehmoment,,,.,,^
vorbestimmte Drehzahl,,,,,,
j + DrehmomenlBt./ug
oder kleiner ist als
' vorbestimmtes Drehmoment,,,,,, - Drehmoment„tvui,
NX
vorbestimmte Drehzahl,,,,,,
DrehmomentBt./u„
wobei N die Anzahl der Umdrehungen des einen Elements gegenüber dem anderen Element darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festgestellte Anzahl der Umdrehungen
gelöscht wird, wenn das gemessene Drehmoment niedriger ausfällt als das Bezugsdrehmoment,
und die Zählung der Umdrehungen wieder aufgenommen wird, wenn das gemessene Drehmoment
dem Bezugsdrehmoment zumindest gleich ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einer Einrichtung
zum Drehen des einen mit Gewinde versehenen Elements gegenüber dem anderen mit Gewinde
versehenen Element, Einrichtungen zum Messen des bei der Verschraubung aufgewandten Drehmoments
und der Drehzahl ab Erreichen eines vorbestimmten Bezugsdrehmoments, einer Verarbeitungseinrich-
3(1
3> tung für die Meßwerte von Drehmoment und Drehzahl und mit an die Verarbeitungseinrichtung
angeschlossenen Einrichtungen zum Eingeben zumindest der Werte einer niedrigeren und einer
maximalen Drehzahl sowie der Werte des Bezugsdrehmoments, eines Mindestdrehmoments und eines
maximalen Drehmoments und zur Anzeige einer mangelhaften Verschraubung der beiden Elemente,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Verarbeitungseinrichtung (60) zusätzlich eine Einrichtung (72) zum
Eingeben einer Mindestdrehzahl angeschlossen und die Einrichtung (91, 93, 95, 97) zur Anzeige einer
mangelhaften Verschraubung als die mangelhafte Verschraubung dann bevorstehend anzeigend ausgebildet
ist, wenn das für die Verschraubung notwendige Drehmoment größer ist als
NX
vorbestimmtes Drehmoment,,,^ - DrehmomentBc/UB
vorbestimmte Drehzahl,,,,,,
+ DrehmomentBc/U!,
oder kleiner ist als
' vorbestimmtes Drehmoment,,,,,, - DrehmomentBc/ue
NX
vorbestimmte Drehzahl„„u
+ DrehmomentBc,ug
wobei N die Anzahl der Umdrehungen des einen Elements gegenüber dem anderen Element darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Löschen der Anzeige der
gezählten Umdrehungen, wenn das gemessene Drehmoment niedriger ausfällt als das Bezugsdrehmoment,
und Einrichtungen für die Wiederaufnahme der Zählung der Umdrehungen, wenn das gemessene
Drehmoment dem Bezugsdrehmoment zumindest gleich ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verschraubung von zwei an ihren Enden mit Gewinde versehenen
Elementen, bei dem die Elemente zunächst miteinander in Eingriff gebracht und dann so lange miteinander
verschraubt werden, bis ein vorbestimmtes Bezugsdrehmoment zum Weiterschrauben erforderlich ist, woraufhin
die Verschraubung fortgesetzt und danach wieder unterbrochen wird, wenn die Beziehung zwischen
Drehzahl und Drehmoment einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet, wobei das Drehmoment von
Beginn der Verschraubung an und die Drehzahl ab Erreichen des vorbestimmten Bezugsdrehmoments
gemessen werden. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen
Verfahrens, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 3 im einzelnen bezeichnet ist.
Um eine Schraubverbindung zwischen zwei an ihren Enden mit Gewinde versehenen Elementen herzustellen,
beispielsweise bei Bohrrohrleiuingen, Futterrohrverbindungen
und Gewindebolzen, ist es bekannt, eine bestimmte Anzahl von Gewindegängen in gegenseitigen
Eingriff zu bringen und ein bestimmtes Drehmoment anzuwenden, insbesondere bei Rohren, von denen
Lecksicherheit verlangt wird. Die US-Patentschriften
33 68 396; 36 06 664; 37 45 820 erläutern Vorrichtungen
für die Drehmomentmessung und die Zählung ion
Drehungen, mit welchen Schraubverbindungen hergestellt werden. Die Vorrichtungen bisheriger Bauart
geben nur dann eine Anzeige, daß eine »mangelhafte Verschraubung« hergestellt worden ist, wenn erkennbar
wird, daß gewisse, vorbestimmte Bedingungen bestehen. Es ist wünschenswert, ein Versagen einer hergestellten
Verbindung so schnell wie möglich vorherzusagen und anzuzeigen, um zu verhindern, daß Schaden an den
Gewinden entsteht und um die kontinuierliche Drehmomentanwendung an defekten Rohrverbindungen zu
vermeiden, da es sehr schwierig und zeitraubend ist, defekte Schraubverbindungen zu lösen. Wenn Schraubgewinde
beginnen, sich miteinander zu verbinden, wird ein stärkeres Drehmoment erforderlich, um eines der
Elemente im Verhältnis zum anderen zu drehen. Wenn das angewendete Drehmoment einen vorbestimmten
Punkt erreicht, wird es als Bezugsdrehmoment bezeichnet und stellt den Ausgangspunkt für die Zählung der
Anzahl der Umdrehungen eines Elementes im Verhältnis zu dem anderen dar, um das Ineinandergreifen der
Gewinde zu messen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß während des eigentlichen Zusammenfügen der
Schraubverbindung die Verkantung eines der mit Gewinde versehenen Elemente im Verhältnis zu dem
anderen Schraubelement, wie es z. B. auf einer Ölförderinsel bei einem querschwingenden rotierenden
Rohr vorkommt, zu einer falschen Angabe des ) Bezugsdrehmoments während des anfänglichen Zusammenfügens
führt, bevor mit der korrekten eigentlichen Zusammenschraubung der Gewinde begonnen wird. Bei
den Vorrichtungen bisheriger Bauart wurden, jedes Mal wenn das Drehmoment überschritten wurde, Drehungs-
K) Zählungen vorgenommen und die Zählungen unterbrochen,
wenn das Drehmoment unterhalb des Bezugsdrehmoments fiel. Die falschen Drehungen wurden in
die endgültigen Drehungen mit einbezogen und ergaben einen Fehler, der zu einer unzureichenden Verschrau-">
bung führte.
Die Drehungen wurden fortgesetzt, bis entweder ein Maximaldrehmoment oder die Höchstzahl der Drehungen
erreicht waren, wie beispielsweise der US-PS 37 45 820 zu entnehmen ist. Das führte häufig zu
:o Beschädigungen der Gewinde der Verschraubungsteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, wodurch es möglich ist, mit hinreichender Sicherheit vor dem Verschraubungsende
j", vorauszusagen, ob die angestrebte Schraubverbindung
gut oder unzureichend sein wird und um dadurch eine Beschädigung der Schraubgewinde zu vermeiden.
Die erfindungsgemi'ße Lösung zeichnet sich verfahrensmäßig
dadurch aus, daß die Verschraubung nach
ίο Erreichen des vorbestimmten Bezugsdrehmoments
unterbrochen wird, wenn das erforderliche Drehmoment größer ist als
vorbestimmtes Drehmoment,,,,,, - Drehmoment^,,,,,; vorbeslimmte Drehzahl,,,,,,
j + Drehmomente,.,Ul.
oder kleiner ist als
vorbe&timmtes Drehmoment,,,,,, - DrehmomentBe/ug
vorbestimmte Drehzahl„„n
+ DrehmomentB„„„
wobei N die Anzahl der Umdrehungen des einen Elementes gegenüber dem anderen Element darstellt.
Besonders vorteilhaft ist es, das erfindungsgemäße Verfahren so zu gestalten, daß alle angesammelten,
gemessenen Drehungen automatisch gelöst werden, wenn das gemessene Drehmoment unterhalb des
Bezugsdrehmoments fallen sollte und eine neue Messung der Drehungen vorgenommen wird, wenn das
Drehmoment wiederum den Bezugsdrehmoment übersteigt. Diese besondere Eigenart verhütet Fehler in
Drehungszählungen, die durch einen Biegungsausschlag des einen Schraubelements im Verhältnis zu dem
anderen Schraubelement während des Verschraubungsbeginns verursacht werden.
Die vorrichtungsmäßige Lösung der gestellten Aufgabe besteht aus den im Anspruch 3 gekennzeichneten
Merkmalen. Weitere Merkmale der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten
Vorrichtung sind im Anspruch 4 gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem erläuternden
Diagramm und mit Blockschaltbildern dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaubild der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen Drehmoment und Drehungen bei einer Verschraubung
darstellt, und die
F i g. 3A, 3B, 3C das Programm des in der vorliegenden Erfindung benutzten Prozessors.
Obwohl die vorliegende Erfindung auch für das Zusammenschrauben von Gewindebolzen, Gewindestiften
und dergleichen anwendbar ist, wird sie hier in Verbindung mit dem Zusammenfügen von Rohren, wie
zum Beispiel von Bohrrohren, beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, schließen kraftangetriebene Rohrzangen, allgemein mit der
Bezugsnummer 10 angegeben, ein drehbares Klemmbackenelement 12 ein, welches zum Greifen und Drehen
eines Schachtrohrzug-Abschnittes, wie z. B. Rohrabschnitt 14, dient. Das untere Ende des Rohrabschnitts 14
wird bei dem Einschrauben in eine Rohrverbindung 16 gezeigt, in welche das obere Ende eines zweiten
Rohrabschnittes 18 ebenfalls eingeschraubt wird. Ein Zangenantriebsmotor 20, wie z. B. ein hydraulischer
Motor, ist mit dem drehbaren Klemmbackenelement 12 mittels eines nicht gezeigten Antriebsmechanismus in
einer herkömmlichen Weise verbunden. Eine Versorgungsleitung 22. die mit einem Ventil 24 versehen ist, ist
mit dem hydraulischen Motor 20 verbunden, um ihm die notwendige Antriebsenergie zu liefern. Ein Erregerrelais
26 betätigt das Ventil 24. Jedes zweckdienliche Gerät kann zur Messung des von dem drehbaren
Klemmbackenelement ausgeübten Drehmoments auf das Bohrrohr 14 Anwendung finden. Zum Beispiel kann
ein elektrisches )ehnungsmeßgerät 30 in eine mit der kraftangetriebenen Rohrzange 10 verbundene Stützleitung
33 eingebaut werden, das ein elektrisches Signal abgibt, welches das durch das drehbare Klemmbackenelement
12 ausgeübte Drehmoment anzeigt. Dieses Drehmoment ist proportional zu der Beanspruchung
der Stützleitung 33.
Passende Mittel sind für die Messung der Drehungen des drehbaren Klemmbackenelements 12 und somit des
Rohrabschnittes 14 vorgesehen. Zum Beispie! kann das
drehbare Klemmbackenelement 12 mit einer Mehrzahl von Ansätzen oder Vorsprüngen 32 versehen werden,
welche wiederum einen mit einem Betätigungsraum 36 versehenen Mikroschalter 34 betätigen, während das
drehbare Klemmbackenelement 12 durch den Motor 20 angetrieben wird. Das Ergebnis ist, daß eine Reihe von
Impulsen oder Zählungen über die Leitung 38 übermittelt werden. Hierdurch kann die Verschraubung
des Rohrabschnittes 14 mit der Muffe 16 (falls die Muffe stationär ist) gemessen werden, indem die Anzahl der
Schalterbetätigungen gezählt werden, während sich der Rohrabschnitt 14 dreht. Normalerweise betätigen die
Ansätze 32 den Schalter 34 zehnmal im Laufe einer Umdrehung des Rohres 14.
Es ist selbstverständlich, daß, wenn die Muffe 16 bereits fest auf dem Rohrabschnitt 18 aufgeschraubt ist,
es nur noch von Bedeutung ist, eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Rohrabschnitt 14 und der Muffe
16 herzustellen. Sollte jedoch die Muffe 16 lediglich auf dem Rohrabschnitt 18 lose aufgesetzt sein, dann wird
die kraftangetriebene Rohrzange 10 eine beidseitige Zusammenschraubung vornehmen. Das heißt, die
Rohrzange 10 wird sowohl die Verschraubung zwischen dem Rohrabschnitt 14 und der Muffe 16 herstellen als
auch zwischen einer Muffe 16 und dem Rohrabschnitt 18. Im Falle einer beidseitigen Verschraubung muß die
Anzahl der Umdrehungen der Rohrverbindungen 16 gleichfalls gemessen werden. Zum Beispiel ist ein
unteres Rad 40 vorgesehen, welches auf der Außenfläche der Muffe 16 abrollt, so daß die Rotation der Muffe
16 zu einer Drehung des Rades 40 und eines Verbindungs- Antriebsrades 42, das auf einer gemeinsamen
Welle mit dem Rad 40 aufgezogen ist, führt. Eine Mehrzahl von Ansätzen oder Vorsprüngen 44 ist auf
dem Antriebsrad 42 zum Einrasten des Betätigungsarmes 45 eines zweiten Mikroschalters 46 vorgesehen.
Der Mikroschalter 46 gibt eine Reihe von Zählimpulsen an die Leitung 48 zur Angabe der Rotationsdrehungen
der Muffe 16 ab.
Der Ausgang des Dehnungsmeßgeräts 30, der dem Drehmoment entspricht, das die Rohrzange 10 auf den
Rohrabschnitt 14 ausübt, wird über Leitungen 50 und 52
gemessen, im Umformer 54 in Spannung umgewandelt, an ein Steigungsumwandlungs-Untersystem 56 übermittelt
und daraufhin an den Mikroprozessor 60 weiterübermittelt, welcher einen Mikroprogrammspeicher 62
und einen Direktzugriff speicher 64 enthält
Die Drehungszählungen des oberen Rohrabschnittes 14 werden über die Leitung 38 an den Mikroprozessor
60 übermittelt, und die Drehungszählungen der Muffe 16 werden über die Leitung 48 an den Mikroprozessor 60
übermittelt Ein Rückstellschalter 66 ist vorgesehen, um
die Systeme auf Anfangswerte zurückzustellen bevor eine Verschraubung beginnt.
Auf einer Bedienungstafel 68 sind verschiedene Werte in Abhängigkeit von dem Zusammensehraubungstyp,
der verbunden wird, voreinstellbar, wie z. B. bestimmte Größe, Gewicht, Gütestufe und Typ der
Rohrverbindung. Zur Einstellung niedriger Drehwerte bzw. Minimaldrehungen und Maximaldrehungen sind
Einstellschalter 70, 72 und 74 vorgesehen. Die Schalter 76, 78 und 80 sind vorgesehen für die Eingabe der Werte
von Maximaldrehmoment, Minimaldrehmoment und Bezugsdrehmoment. Ferner sind verschiedene manuell
betätigbare Schalter, welche in größerer Einzelheit beschrieben werden, wir zum Beispiel ein automatischer
Drehungskorrekturschalter82, ein automatisch-manueller
Schalter 84 sowie ein Einzel-Doppelt-Verschraubungsschalter
86 vorgesehen, um die Betriebsart des Systems einzustellen.
Verschiedene Anzeigen sind vorgesehen, um die Bedienungsperson mit blitzschnellen Wertangaben
betreffs der Anzahl der Drehungen und des angewendeten Drehmoments während des Verlaufes des Verschraubungsvorganges
zu versehen. So liefert die Anzeige 88 eine Angabe der Drehungen des oberen
Rohrelementes 14, die Anzeige 90 eine Angabe der Anzahl der Drehungen des unteren Elementes 16, die
Anzeige 92 liefert eine Angabe des von der kraftangetriebenen Rohrzange 10 ausgeübten Drehmomentes,
und die Anzeige 94 liefert eine Angabe über das von der Rohrzange ausgeübte Maximaldrehmoment. Ein Aufzeichnungsgerät
96, das eine Meßstreifeneinrichtung sein kann, ist zur Erfassung des während der Drehungen
angewendeten Drehmomentes und der in das System eingegebenen Werte vorgesehen, um hierdurch eine
Aufzeichnung der Zusammenschraubung einer jeden Verbindung zu erstellen.
Die Einlaß-Auslaß-Öffnung 98 schafft eine Grenzfläche zwischen dem Prozessor 60 und dem Bedienungsfeld 68 und dem Aufzeichnungsgerät 96. Die Anzeigeleuchten
95 und 97 zeigen an, ob die Verbindung, die gerade hergestellt wird, gut oder mangelhaft ist; eine
Hupe 91 und eine Sirene 93 sind vorgesehen, um ein hörbares Signal abzugeben, das andeutet ob die
Verschraubung gut oder mangelhaft ausgefallen ist.
Es ist allgemein bekannt, daß, wenn eine bestimmte Anzahl von Gewindegängen in Eingriff gebracht
worden ist und ein bestimmtes Drehmoment angewendet wird, nach korrekter Säuberung und Aufbringen
bestimmter Rohrdichtungsmittel, eine Schraubverbindung lecksicher ist In der Fig.2 wird ein Diagramm
gezeigt welches die Drehmomente in Abhängigkeit von für ein bestimmtes Rohr ausgeübten Drehungen
veranschaulicht nämlich für ein 11430 mm, 5,72 kg Gütestufe
J-55-Futterrohr. Falls das gemessene Drehmoment und die gemessenen Zählungen in das Quadrat 100
am Ende einer Verschraubung fallen, wird die hergestellte Verbindung allgemein als gut betrachtet
Das Quadrat 100 wird durch einen Minimaldrehmomentwert 102, einen Maximaldrehmomentwert 104,
eine Minimaldrehanzahl 106 und eine Maximaldrehanzahl 108 begrenzt Sollten jedoch das Drehmoment und
die Drehmessung bei Beendigung der Verschraubung außerhalb des Quadrates 100 Gegen, wird die hergestellte
Schraubverbindung als fehlerhaft betrachtet
Wenn ein Element einer Schraubverbindung verschraubt d. h. mit einem anderen verbanden wird, wird
das Element, z. B. der Rohrabschnitt 14 im Verhältnis zu
dem anderen Element, z. B. die Rohrmuffe 16, gedreht
Wenn die zusammenwirkenden Gewinde zwischen Rohrabschnitt 14 und Rohrverbindung 16 beginnen,
ineinander zu greifen, dann ist ein stärkeres Drehmoment erforderlich, um das Rohr 14 zu drehen. Wenn das
aufgewendete Drehmoment einen vorbestimmten Punkt erreicht, wird es als Bezugsdrehmoment 110
bezeichnet und stellt den Ausgangspunkt für den Anfang der Messungen der Drehungszählungen der
Rohrdrehungen dar. Wenn eine Schraubverbindung hergestellt wird, bestehen Beziehungen zwischen dem
aufgewendeten Drehmoment und der Anzahl der in Eingriff miteinander gebrachten Gewindegänge. Wenn
das Aufbringen der Dichtungsmittel vorschriftsmäßig durchgeführt wird, ist das Verhältnis zwischen dem
aufgewendeten Drehmoment und den miteinander in Eingriff kommenden Verschraubungsdrehungen voraussehbar,
vorausgesetzt, daß die Gewindegänge nicht beschädigt wurden, beginnend mit dem Bezugsdrehmoment
112 bis zur vollständigen Dichtheit, dem Abschluß
einer erfolgreichen Verschraubung innerhalb des guten Verbindungsbereichs 100. In der Vergangenheit wurde
dieses Verhältnis bis zum Ende des Zusammenschraubungsvorganges nicht berücksichtigt, sondern erst
anschließend, ob eine Verbindung gut oder fehlerhaft ausgefällten war. Es galt z. B. als eine mangelhafte
Verbindung, wenn das Drehmoment zu groß war und mit unzureichenden Gewindegängen im Eingriff stand
oder wenn eine übermäßige Anzahl von Drehungen angewendet wurden.
Falls der Verschraubungsverlauf mit einer Anzeige des Drehmoment/Drehungs-Verhältnisses entlang der
Linie 114 vonstatten gehen würde, wäre dies eine ideale
Verschraubung und eine gute Verbindung.
Es ist jedoch wünschenswert, daß irgendein voraus-
Gleichung 1
sehbares Versagen so schnell wie möglich angezeigt wird, damit zusätzlicher Schaden an der Muffe 16, an
den Rohrabschnitte 14 bzw. 18 nicht angerichtet werden kann. Um ein Beispiel zu zitieren: Sollte die Rohrmuffe
16 einen defekten Gewindegang aufweisen, dann könnte eine fortgesetzte Anwendung des Drehmomentes die
zusammenwirkenden Gewinde beschädigen. Ein weiterer Nachteil einer fortgesetzten Anwendung des
Drehmomentes liegt darin, daß eine übermäßige Beschädigung der Gewinde es sehr schwierig und
zeitraubend gestaltet, die defekten Teile voneinander zu lösen, wodurch ein erheblicher Zeitverlust entsteht.
Die vorliegende Erfindung hat als Zielsetzung ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die
Drehungszählung mit dem angewendeten, gemessenen Drehmoment verglichen wird sobald das Bezugsdrehmoment
110 erreicht wird, wobei die Ergebnisse während der fortgesetzten Verschraubung der Schraubverbindung
innerhalb gewisser, spezifizierter Parameter liegen müssen. Andernfalls muß der Verschraubungsvorgang
unterbrochen werden. Das heißt, die vorliegende Vorrichtung und das vorliegende Verfahren haben
als Zielsetzung, das Auftreten einer defekten Verbindung vorauszusagen, ohne den Abschluß des Verschraubungsvorganges
abzuwarten.
Der Parameterkontrollteil dieser Erfindung bezieht sich auf die festgelegten Maximal- und Minimalsteigungen.
Während der Verschraubung muß das wirkliche Steigungsverhältnis von Drehmoment/Drehung fortwährend
innerhalb der Grenzen bleiben oder es wird vorausgesagt, daß entweder ein mechanisches Problem
oder ein Undichtigkeitsproblem auftreten wird.
In F i g. 2 ist die maximale, zulässige Steigung 116 mit
»Mmax« bezeichnet und entspricht Gleichung 1.
„ _ Maximaldrehmomenteinstellung - Bezugsdrehmomenteinstellung
Minimaldrehungseinstellung Gleichung 2
μ _ Minimaldrehmomenteinstellung - Bezugsdrehmomenteinstellung
Maximaldrehungseinstellung
Wobei:
Minimaldrehmomenteinstellung
= ein von bestimmten Beanspruchungsberechnungen abgeleiteter Wert ist, der im Betriebsversuch
für jede Bohrrohr-Gütestufe, -typ und -größe überprüft wurde.
Maximaldrehmomenteinstellung
= i2ö — 2öö% der Minimaidrehmomenteinsteilung.
Bezugsdrehmomenteinstellung
= 10% Minimaldrehmomenteinstellung (handstramm).
Minimaldrehungseinstellung
= ein von bestimmten Beanspruchungsberechmm- gen abgeleiteter Wert ist, der im Betriebsversuch
für jede Bohrrohr-Gütestufe, -typ und -größe überprüft wurde.
= 120—200% der Minimaldrehungsemstellung.
Niedrige Drehungsemstellung
= 25% der Minimaldrehungseinstellung.
Es sollte beachtet werden, daß sowohl veränderliche Prozentwerte des Minimaldrehmoments als auch
veränderliche Prozentwerte der Minimaldrehungen für die anderen Einstellungspunkte verwendet werden
können. Die drei Drehmomenteinstellungen (Bezugsso drehmoment 110, Minimaldrehmoment 102 und Maximaldrehmoment
104) sowie die drei Drehungseinstellungen (niedrige Drehungen 122, Minimaldrehungen 106
und Maximaidrehungen iöS) werden durch die Bedienungsperson
in digitale Schalter 80,78,76,70,72 und 74
eingegeben; diese Schalter befinden sich auf dem Bedienungsfeld 68 (Fig. 1). Die Einstellwerte werden
der Bedienungsperson für jeden Bohrrohrtyp, -gütestufe und -größe vorgegeben. Wenn der Prozessor 60 unter
Spannung gesetzt wird, werden die Einstellpunkte in die elektrischen Schaltkreise eingeführt und die Werte von
»Mmin« und »Mmai« in den Mikroprogrammspeicher
eingespeist
Wenn die Verschraubung beginnt und die Gewindegänge ineinander greifen, steigt das notwendige
Drehmoment an, bis das Beanspruchungs-Meßgerät 30 einen »handstrammen« Zustand (Bezugsmoment 110)
anzeigt
Wenn der Bezugsdrehmomentpunkt 112 erreicht
10
wird, werden Zählimpulse, die normalerweise 0,1 oder 0,01% einer Drehung darstellen, in den Prozessor 60
eingegeben; es ist gleicherweise möglich, andere Drehungsfaktoren abhängig von den Zählwertgeber-Mitteln
zu verwenden.
Wenn der Impulswert 106 erreicht wird, der »niedrige« Drehungen darstellt, werden alle Parameterschaltkreise
betätigt und zwei Gleichungen berechnet.
Hohe Annahme (HA) = N(M11111J + Bezugsdrehmoment
Niedrige Annahme (NA) = N(M1111n) - Bezugsdrehmomenl
Wirklicher Wert (WW) = Drehmoment.
Wobei:
N = Drehungszahl in 0,1 oder 0,01 Drehungszunahmen (oder andere verwendete Zuwachsraten).
Drehmoment = Gemessenes Drehmoment in mkg.
Drehmoment = Gemessenes Drehmoment in mkg.
Wenn WW niedriger als HA ist und höher als NA, ist eine gute Verbindung voraussehbar. Sollte jedoch WW
sich als höher als HA erweisen, oder niedriger als NA, wird eine mangelhafte Verbindung erwartet.
Es ist möglich, daß, bevor der niedrige Drehungspunkt erreicht ist, gewisse Defekte bestehen. Defekte
Gewinde können ein übermäßiges Drehmoment verursachen, bevor wenige Drehungen erreicht werden.
Sollte in diesem Falle das Drehmoment 102 vor den niedrigen Drehungszahlen 122 erreicht werden, wird die
Verbindung als fehlerhaft vorausgesagt.
Zum besseren Verständnis dieser Erfindung werden nachstehend ein bestimmter Typ und eine bestimmte
Gütestufe gewählt, für welche die nachstehenden Einstellungen der Drehmomente und Drehungen zur
Herstellung einer lecksicheren Verbindung ermittelt wurden:
HA = N(Mmax) + Bezugsdrehmoment
Rohr: 41/2", 5,72 kp.
Gütestufe J-55-Futterrohr.
Das Datenbuch zeigt:
Minimale Drehmomenteinst.
Minimale Drehungseinst.
Bezugsdrehmoment
Maximale Drehmomenteinst.
Maximale Drehungseinst.
Niedrige Drehungseinst.
Minimale Drehungseinst.
Bezugsdrehmoment
Maximale Drehmomenteinst.
Maximale Drehungseinst.
Niedrige Drehungseinst.
207.38 Kpm
1,4 Drehungen
20,74 Kpm
414,75 Kpm
4,2 Drehungen
0,4 Drehungen
1,4 Drehungen
20,74 Kpm
414,75 Kpm
4,2 Drehungen
0,4 Drehungen
25 Die obenangeführten Einstellungspunkte werden über die Schalter 70, 72, 74, 76 und 80 in das
Bedienungsfeld 68 eingegeben.
Der Prozessor 60 wird unter Spannung gesetzt, die Verschraubung beginnt, die Gewinde werden in Eingriff
gebracht. Man nehme an, daß das Bezugsmoment 110 erreicht ist und die Zählimpulse beginnen. Wenn die
Drehungszahlen die niedrige Drehungseinstellung 112 (in diesem Falle 0,4 Drehungen) erreicht, ergibt sich ein
Drehmoment = 74,66 Kpm. Dieser Drehmomentwert wird dann elektronisch verglichen:
n . / Maximale Drehmomenteinstellung - Bezugsdrehmoment \ , „ . ,
= 0,4 ( £ ξ
] + Bezugsdrehmoment
\ Minimale Drehungseinstellung /
= 0,4 (414,75-20,74 ) + 20,74
= 0,4 (281,44) + 20,74
= 112,58 + 20,74
= 133,32 Kpm
= 112,58 + 20,74
= 133,32 Kpm
Da das Drehmoment (WW) = 74,66 Kpm ist, ist die maximal zulässige Steigung Mmm nicht überstiegen worden.
Vergleiche von WW mit NA
NA = N(Mmi„) + Bezugsdrehmoment
= 0,4 ( Minimale Drehmomenteinstellung - Bezugsdrehmoment λ + Bezugsdrehmoinent
\ Maximale Drehungseinstellung /
= 04 (207^-20,74 ^+2074
= 0,4 (44,44) + 20,74
= 3842 Kpm
= 3842 Kpm
Da WW = 74 ist, ist Mmia nicht unterschritten worden.
Die Verschraubung geht einwandfrei innerhalb der maximalen und minimalen Grenzen vonstatten.
Wenn der Drehmomentwert bei 0,4 Drehungen 152,08 Kpm (1100 fübs) wäre, dann würde M,,,.n 116
überstiegen werden. Wenn der Drehmomentwert bei 0,4 Drehungen 220 fübs. wäre, dann würde M„„„118
überstiegen werden und in beiden Fällen würde dies einen Verbindungsalarm auslösen.
Unter Bezugnahme auf Fig.2 wird ersichtlich, daß,
solange sich das Drehmoment innerhalb der Maximum/ Minimumwerte von 116 und 118 bewegt, eine
einwandfreie Verbindung erreicht wird.
Es hat sich jedoch in den früheren Systemen gezeigt, daß während der eigentlichen Verschraubung des
Rohrabschnittes 14 mit der Rohrmuffe 16, ein Querschwingen des rotierenden Rohrabschnittes 14 zu
einer falschen Drehmomentanzeige während der anfänglichen Verschraubung führte, und daß das
Bezugsdrehmoment erreicht wurde, bevor die eigentliche Verschraubung mit den Gewinden stattfand. Es
wurde auch festgestellt, daß das Bezugsdrehmoment das irrtümlicherweise überstiegen wurde, in Einklang mit
den Querschwingungen unter das Bezugsdrehmoment fiel. Dadurch, daß die Drehungen zu dem gleichen
Zeitpunkt gezählt wurden, als das Bezugsdrehmoment überstiegen wurde, wurde ein Fehler beim Messen der
Drehungen erzeugt Eine ausreichende Verschraubung wurde nicht erreicht Ein weiteres Merkmal der
vorliegenden Erfindung besteht in der Einrichtung von automatischen Mitteln zur Beseitigung falscher Drehungszählungen.
Aus diesem Grunde überwacht der Mikroprozessor 60 die Drehungseingabesignale und,
wenn das gemessene Drehmoment das Bezugsdrehmoment übersteigt gestattet er die Drehungszählungsimpuise
zu akzeptieren. Wenn jedoch das gemesssene Drehmoment aus irgendwelchen Gründen zu irgendeinem
Zeitpunkt unter das Bezugsdrehmoment 110 fällt, bevor das Minimaldrehmoment 102 erreicht wird,
werden alle in der Zwischenzeit gezählten Drehungen automatisch im Speicher gelöscht Wenn das gemessene
Drehmoment wiederum das Bezugsdrehmoment 110 übersteigt, werden neue Drehungen gezählt.
Die im Mikroprozessor gespeicherten Kontrollprogramme sind am besten aus den F i g. 3A, 3B und 3C
ersichtlich. Vorteilhaft ist ein Mikroprozessor Modell RCA 1802.
In Stufe Pl ist die Hauptprogrammkontrolle eingestellt um eins zu registrieren, in Stufe P 2 wird das
gesamte System auf den Anfangswert zurückgestellt, in Stufe P 3 werden der RAM 62 Mikroprogrammspeicher
auf Null und die Arbeitsregister eingestellt In Stufe P 4 werden die Eingabedaten, die in die Handschalter 70,72,
74, 78, 78 und SO eingegeben sind und das Bezugsdrehmoment Minimaldrehmoment Maximaldrehmoment
niedrige Drehungen, Minimaldrehungen und Maximaldrehungen
umfassen, empfangen. In Stufe P 5 werden die in Stufe P4 empfangenen Eingabedaten, die in binär
kodierter, dezimaler Form vorliegen, in Binärform umgewandelt und daraufhin in Stufe P6 in dem RAM 64
für zukünftige Tests gespeichert
In Stufe P 7 werden alle empfangenen Daten überprüft, um festzustellen, ob sie fehlerhaft sind; sollte
dies der Fall sein, schreitet der Prozessor weiter zu den
Stufen P8 und P9 und zurück zur Ausgangsposition, wobei eine fehlerhafte Verbindung und damit ein Fehler
in den empfangenen Daten angezeigt wird. Andererseits,
falls in der Stufe Pl die empfangenen Daten numerisch sind, schreitet der Prozessor weiter zur Stufe
PlO, indem er die angezeigten Nummern in den Anzeigen 88, 90, 92 und 94 löscht und auf Null stellt. In
der Stufe Pll wird die automatische Überprüfung für die Programmierung vorbereitet. Die Bedienungsfeld-
-, Eingangsschalter 82, 84 und 86 sind von Hand betätigbar, um anzuzeigen, ob die automatische
Drehungskorrektur-Einrichtung (ATC) angewendet und das Verschrauben im Falle einer Anzeige mit Fehler-Voraussage
automatisch beendet oder lediglich ein
κι Alarm auto-manuell ausgelöst werden soll, oder aber
anzugeben, ob nicht eine einzelne Schraubverbindung herzustellen ist, beispielsweise eine Schraubverbindung
zwischen dem Rohrabschnitt 14 und der Rohrmuffe 16 bzw. eine doppelte Schraubverbindung zwischen dem
ι -, Rohrabschnitt 14, der Rohrmuffe 16 und dem unteren Rohrabschnitt 18 (einfach-doppelt). Die von den
Schaltern 82, 84 und 86 empfangene Information wird daraufhin in RAM 64 gespeichert, RAM 64 bestimmt die
Verfahrensweise. Die Stufe P3 stellt die Angabe von
2i\ Anzeigen ein. Wenn die positiven und die negativen
Anzeigen abgeschaltet sind, müssen die letzten Drehmoment- sowie Drehungswerte auf den Anzeigen 88,
90,82 und 94 erscheinen.
In der Stufe P14 werden, falls das gemessene
2> Drehmoment höher oder größer ist als das besagte
Bezugsdrehmoment, die Einstellungsdrehungen der oberen und der unteren Zähler wirksam gemacht, in der
Stufe P15 oder in anderer Weise wird die Anzeige von
einwandfreien Drehungen bewirkt.
«ι Wenn das gemessene Drehmoment unterhalb des Bezugsdrehmomentes liegt und der Rückstellungsschalter
66 abgeschaltet ist, wird der Programmablauf wiederholt. Liegt das gemessene Drehmoment unterhalb
des Bezugsdrehmomentes und der Rückstellschal-
j-> ter 66 ist angeschaltet, fängt das Programm wieder bei
der Stufe Pl an. Falls das gemessene Drehmoment unterhalb des Bezugsdrehmomentes liegt und der
Drehkorrekturschalter 82 eingeschaltet ist, werden etwaige gespeicherte, gemessene Drehungen auf Null
zurückgestellt. Falls das gemessene Drehmoment größer ist als das Bezugsdrehmoment, spricht die
Drehungsspeicherung in Stufe P15 an. Die Stufe P16
wird ebenfalls betätigt, um das Aufzeichnungsgerät 96 in Gang zu setzen.
4-, In den Stufen P!7, P18, P20 und P21 werden die
binären Drehmoment-Messungen, die binären, oberen Meßwerte sowie die binären, unteren Meßwerte in
binär kodierte Anzeigenmeßwerte umgewandelt und in den Anzeigen 88, 90, 92 und 94 angezeigt. In der Stufe
P22 wird das gemessene Drehmoment mit dem Maximaleinstellungs-Drehmoment verglichen, um festzustellen,
ob das gemessene Drehmoment größer ist als das Maximaidrehmoment; soiite dies zutreffen, wird die
Stufe P23 dies mit der Anzeige 94 melden, und in der Stufe P24 werden die oberen und die unteren
Zählungen sowie das Aufzeichnungsgerät abgeschaltet Die Stufen P2, P26, P27 und P28 bewirken jedes
Mal die automatische Korrektur der Drehungszählung, wennn das gemessene Drehmoment geringer als das
bo Bezugsdrehmoment ist indem die oberen und unteren
gemessenen Zählungen nullgesetzt werden.
In den Stufen P29, P30 und P31 wird das Programm auf die Stufe P 2 zurückgeführt, falls das gemessene
Drehmoment kleiner als das Bezugsdrehmoment sein
b5 sollte. Falls jedoch das gemessene Drehmoment höher
als das Bezugsdrehmoment sein sollte, schreitet das Programm weiter zur Stufe P33, die mittels des
auto-manuellen Schalters 84 gesteuert wird Rpi
Betätigung des Handschalters wird der darauffolgende Test lediglich eine sieht- und hörbare Anzeige für das
Bedienungspersonal abgeben, welches daraufhin die Fortsetzung manuell steuert oder die Verschraubung
unierbricht Bei Wahl der Automatikstellung wird der ■-, darauffolgende Test mit der Verschraubung der
Verbindung fortfahren oder in Abhängigkeit von den Prüfungsergebnissen automatisch unterbrechen.
Die Stufe /"34 vergleicht die gemessenen oberen und unteren Zählungen mit den eingestellten niedrigen
1. Wenn das gemessene Drehmoment weniger als das Drehungen, um festzustellen, wann der Parameter fü
niedrige Drehungen erreicht worden ist Die Stufen PV. und P 44 überprüfen das gemessene Drehmoment sowi<
gemessene Drehungszählungen, um sicherzustellen, da£ sie innerhalb der Kontrollparameter liegen. Eine
Fehleranzeige erfolgt im RAM 64, die den Fehl« anzeigende Leuchte 97 und die Sirene 93 werdei
angeschaltet und das Rücklaufventil 24 betätigt, um die Verschraubung der Verbindung bei folgenden Anzeiger
zu unterbrechen:
M11,
(Anzahl der oberen Drehungen \ „ , ,
-— 1 - Bezugsdrehmoment maximale Drehungsanzahl J
-— 1 - Bezugsdrehmoment maximale Drehungsanzahl J
2. Wenn das gemessene Drehmoment weniger als das
M,„,„
Anzahl der gemessenen unteren Drehungen maximale Anzahl der unteren Drehungen
wobei Λ/,,,,,, = Minimaldrehmoment
3. Wenn das gemessene Drehmoment größer ist als das
3. Wenn das gemessene Drehmoment größer ist als das
Anzahl der gemessenen oberen Drehungen minimale Anzahl der oberen Drehungen
- Bezugsdrehmoment
- Bezugsdrehmoment
4. Wenn das gemessene Drehmoment größer ist als das Anzahl der gemessenen unteren Drehungen
Mn,
minimale Anzahl der unteren Drehungen - Bezugsdrehmoment
wobei Mmax = Maximaldrehmoment
5. Wenn das gemessene Drehmoment größer ist als das Minimaldrehmoment und entweder die oberen Drehun
gen weniger sind als die niedrigen oberen Drehungen, oder wenn die unteren Drehungen weniger sind als di
niedrigen unteren Drehungen.
6. Wenn entweder die unten gemessenen Drehungen größer sind als die maximalen unteren Drehungen oder di
gemessenen oberen Drehungen größer sind als die maximalen Drehungen.
7. Wenn das gemessene Drehmoment größer als das Maximaldrehmoment ist.
Andererseits, wenn das gemessene Drehmoment geringer als das Minimaldrehmoment und die Anzahl
der oben gemessenen Drehungen geringer ist als die Minimalanzahl der oberen Drehungen und die Anzahl
der unteren gemessenen Drehungen geringer als die Minimalanzahl der unteren Drehungen ist, so ist dies
eine Anzeige, daß der Verlauf der Zusammenschraubung zufriedenstellend ist, dann wird eine Anzeige
»gut« eingestellt und das Programm auf die Stufe P14
zurückgeführt.
Geht man davon aus, daß die Verschraubung der Verbindung zufriedenstellend verläuft und kein Versagen
angezeigt wird, wird ein guter Prüfungszustand angezeigt, das grüne Licht 95 und die Hupe 91 werden
eingeschaltet und das Rücklaufventil 24 betätigt, um die
55 Verschraubung zu unterbrechen, wenn das gemessen
Drehmoment größer als das Minimaldi ehmoment is beide gemessenen unteren Drehungen größer sind al
die minimale Anzahl der unteren Drehungen, und di Anzahl der gemessenen oberen Drehungen größer is
als die der minimalen oberen Drehungen. Den Aufzeichnungsgerät 96 wird ein Druckbefehl erteilt, all
Daten, die sich in den Schaltern 70,72,74,76,78 und 8(
sowie in den Anzeigen 88, 90, 92 und 94 befinden aufzuzeichnen und zu speichern.
Aus diesen Gründen ist die vorliegende Erfindun, sehr gut dazu geeignet, diese gestellten Aufgaben ζ
verwirklichen, auszuführen und die aufgezählten Ziel und Vorteile zu erreichen.
60
Hierzu 5 Blatt Zcichnuimcn
Claims (1)
1. Verfahren zur Verschraubung von zwei an ihren Enden mit Gewinde versehenen Elementen, bei dem ">
die Elemente zunächst miteinander in Eingriff gebracht und dann so lange miteinander verschraubt
werden, bis ein vorbestimmtes Bezugsdrehmoment zum Weiterschrauben erforderlich ist, woraufhin die
Verschraubung fortgesetzt und danach wieder in unterbrochen wird, wenn die Beziehung zwischen
Drehzahl und Drehmoment einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet, wobei das Drehmoment
von Beginn der Verschraubung an und die Drehzahl ab Erreichen des vorbestimmten Bezugsdrehmoments
gemessen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschraubung nach Erreichen des vorbestimmten Bezugsdrehmoments unterbrochen
wird, wenn das erforderliche Drehmoment größer ist als
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