DE2816683A1 - Akustische verkehrshilfe fuer blinde - Google Patents

Akustische verkehrshilfe fuer blinde

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DE2816683A1
DE2816683A1 DE19782816683 DE2816683A DE2816683A1 DE 2816683 A1 DE2816683 A1 DE 2816683A1 DE 19782816683 DE19782816683 DE 19782816683 DE 2816683 A DE2816683 A DE 2816683A DE 2816683 A1 DE2816683 A1 DE 2816683A1
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traffic light
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Wolfgang Ipach
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/005Traffic control systems for road vehicles including pedestrian guidance indicator

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Akutstische Verkehrshilfe für Blinde
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um blinden Menschen das Überqueren von Kreugungen an Ampelanlagen ohne fremde Hilfe zu ermöglichen.
  • Die Situation: Blinde Menschen h@ben an Ampel-gesicherten Kreuzungen folgende Schwierigkeiten: 1. @O sich@ eine ampelgesicherte Kreuzung befindet und die genaue Lage der Ampeln kennen nur solche Blinde, die in unmittelbarer Nähe wohnen und sie immer wieder benützen; sie wissen aber ni@ht, welche Ampel wann für welche Richtung den Fussgängerverkehr freigibt - we es möglich ist, dies nach Geräusch festzustellen, kann die Grünphase zum Überqueren schon annähernd wieder abgelaufensein.
  • Sie sind alsn zum Überqueren auf fremde Hilfe angewiesen - die Erfindung ermöglichst selbständiges, gefahrloses Überqueren.
  • 2. bricht unmittelbar mit der Örtlichleit vertraute renschen wissen nicht einmal, WO sich eine ampelgesicherte Kreuzung genau befindet, geschweige denn, aus Erfahrung, wie dort der Übergang für Fussgänger rreregelt tst. Sie sind noch mehr auf fremde Hilfe anrewieser @lsunter 1). Auch diesen Überlstand beseitigt die Erfindung.
  • Akustische Verkehrshilfe Da Blinde sich in hohem Masse auf den Gehörs- und Tastsinn verlassen können, lag die Aufgabenstellung darin, eine Einrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit der Ampelanlage folgendes vermittelt: a) Die Lage einer Ampelanlage b) Für welche Übergangs-Richtung "rot" oder "grün" gegeben ist.
  • Lösung: Es wird an jeder Ampel ein Kästchen angebracht, in dem sich eine zweifache Summereinrichtung befindet. Der oder die Summer sind so mit dem roten oder grünen Leuchtzeichen verbunden, dass bei ROT ein leiser Dauerton ertö@t, bei GRÜN statt des Dauertons ein intermittierendes Summen zu hören ist.
  • Die Summer sind so dicht unter dem Deckel gelagert oder mit einer leichten direkten Verbindung mit dem Deckel versehen, dass dieser auch bei Berührung dem Tastsinn vermittelt, für welche Richtung der Ton ROT oder GRÜN angibt; dies ist insbesondere notwendig bei Ampeln, die den Weg in ZWEI Richtungen regulieren.
  • Es wird mit dieser Lösung folgende Orientierungsmöglichkeit gegeben: 1. Der Dauer-Summton soll in der Lautstärke nur so stark ausgelegt sein, dass - trotz Verkehrsgeräuschen - für das feine Gehör eines Blinden auf einige Meter Ent#fernung erkennbar sein soll, dass und wo sich eine Ampel-Kreuzung befindet.
  • 2. Der Dauer-Summton bedeutet, wenn die Ampel vor dem Blinden zielsicher erreicht wurde, dass der Übergangauf ROT steht- und war in der Richtung, Akutstische Verkehrehilfe in die der PFEIL auf dem Deckel des Kästchens weist; dieser Pfeil ist leicht erhaben oder vertieft gepresst, sodass die Richtung durch Ertasten der leichten Vibration ohne Zweifel festgestellt werden kann.
  • 3. @eim Umspringen der Ampel auf GRÜN wechselt der Dauerton in ein in kurzen Abständen intermittire#ndes Summen - dies bedeutet analog zu oben GEHEN, ebenfalls in der durch Tasten (zuvorschen) ermittelten Richtung In welche @ichtung der Blinde den gegenüberliegenden @@hsteig erreicht, vermittelt ihm @benfalls der von gegenüber @@kommende Summ- oder Piep- Ton, sodass @@ genau dem vargezeichneten Überweg folgen kann.
  • Die Verbindung von HÖPEN und TASTEN ist wichtig - insbesondere an Amreln, die den Weg in ZWTI Lichtungen regeln, wie as die Abbildungen @ und C der Zeichnung zeigen: Die Abbildung A zeigt eine eirfache Ampel, die nur in E@@F@ @ichtung sr#errt oder freigibt; die gestrichelte Linien deuten die Kabel an, die von ROT oder GRÜN zum Summ@r@üstcher führen - in Wirklichkeit sind diese ertweder I@@@@ oder DICHT am Ampelmast verlegt.
  • Im Peispiel auf der Zeichnung zeigt die Ampel für den ANO@@F@DEN Verkehr ROT, d.h. für den Passanten, der die Strasse (nach links) überqueren will, würde der Summer den IN@ER@ITTIERENDEN Ton abgeben und für den Blinden wäre DURCH DEN PFEIL klar, dass der Weg nach links über die Strasse für Passanten freigegeben ist. Damit wäre ein Überquere@ der Strasse in dieser Richtung OHNE FREMDE HILFE leicht, sicher und gefahrlos möglich! Die Skizze P zeigt eine Ampel, die den Fussgängerübergang in die angegebenen zwei #Pfeil-)Richtungen regelt; der Blinde wird zwar durch sein feines Gehör UNTERSCHEIDEN Akustische Verkehrshilfe können, in welchem Kästchen der Dauer- und in welchem der intermittierende Ton ertönt - aber ohne die zusatzliche Tasthilfe in Verbindung mit dem Pfeil wäre das Risiko einer Verwechslung zu gross. Die vibration in Verbindung mit dem Pfeil und dem Ton zeigt EINDEUTIG an, in welche Richtung frei bzw. gesp/errt tst.
  • Dies gilt in verstärkten Nasse tiir die Situation lt.
  • Skizze O: Solche Ampeln finden Verwendung auf mehrbahnigen Übergängen, bei denen der Fussgänger die Fahrbahn u.U. in 2 -oder mehr Etappen überqueren muss; da bei Ertönen des intermittierenden Summens nicht klar wäre, @ob dies für beide Richtungen oder für WELCHE von ZWEI MÖGLICHKEITEN gilt, kann die Richtung eindeutig nur über Vibration und Pfeilrichtung festgestellt werden.
  • Die Skizzen D und E zeigt das Innere des Kastens mit zwei Spulen für Daner- u. intermittierendes Summer; dies kann in der Praxis auch durch eine kombinierte Spule gelöst werden, sowie den Deckel mit erhaben oder vertieft gepresstem Pfeil.
  • Der Vorteil dieser Lösung @ liegt in der äussert einfachen und preisgünstigen Ausführung. Es gen@gt eine einheitliche Ausführung, die für alle Fälle Verwendung finden kann. Dieses Zusatzgerät kann sowohl bei allen neuen als auch bei allen bestehenden Anlagen ohne Schwierigkeit nachträglich angebracht werden. Es könnte eine Zusatzausführung notwendig werden mit einem kleinen erhabenen Punkt, der bedeuten würde, dass dies eine Ampelanlage ist, die A@F KNOPFDRUCK die Richtung wechselt und dass der Blinde dadurch wässte, dass sich an der Ampel ein solcher Knopf befindet, den er drücken muss.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Akustische Verkehrshilfe Patentasnpruch: Austische Verkehrshilfe für Blinde, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Phasenwechsel an Ampelanlagen durch Veränderung eines Summtons und Übertragung durch Vibration vermittelt.
    Die Hilfsanlage besteht zu diesem Zweck aus einem kleinen Kasten, in den sich zwei Spulen oder eine Doppelspule befindet, die mit der ROT oder GRÜN Leucht-Phase verbunden ist/sind und zwar so, dass ein Dauerton ertönt, wenn der Fussgängerüberwag gasp@rrt und ein intermittierender Ton, wenn der Überweg freigegeben ist.
    Der Deckel des Kastens ist mit einem erhaben oder @ertieft gepressten Pfeil zur Richtungsangabe versehen und ausserdem so mit den Spulen verbunden, dass in der Deckel eine leichte Vibration fühlbar ist.
    Zusatzanspruch: Gerät wie vor, jedoch mit einem geprägten Punkt sehen, der anzeigt, dass dies eine durch Knopfdruck z@ betätigende Ampelanlage ist.
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