DE2816681A1 - Antriebsvorrichtung fuer ein fahrzeug, insbesondere krankenfahrstuhl - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein fahrzeug, insbesondere krankenfahrstuhl

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DE2816681A1
DE2816681A1 DE19782816681 DE2816681A DE2816681A1 DE 2816681 A1 DE2816681 A1 DE 2816681A1 DE 19782816681 DE19782816681 DE 19782816681 DE 2816681 A DE2816681 A DE 2816681A DE 2816681 A1 DE2816681 A1 DE 2816681A1
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shaft
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motor
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/04Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
    • F16H1/06Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with parallel axes
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61G5/101Wheelchairs having brakes of the parking brake type, e.g. holding the wheelchair
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    • A61G5/1032Wheelchairs having brakes engaging an element of the drive or transmission, e.g. drive belt, electrodynamic brake

Description

  • Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug
  • insbesondere Krankenfahrstuhl Zus ammenfas sung Es wird eine Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug vorgeschlagen, die das Fahrzeug bei nicht in Betrieb befindlichem Antriebsmotor auch auf steilen Fahrstrecken absolut sicher bremst und im Stand festhält, ohne daß dieser Bremsvorgang eine zusätzliche Bedienung erfordert. Diese insbesondere für einen Krankenfahrstuhl notwendige Antriebsvorrichtung umfaßt einen Motor, bei dem es sich vorzugsweise um einen batterie getriebenen Gleichstrommotor handeln kann, der über ein Untersetzungsgetriebe, welches als Getriebe mit hohem Wirkungsgrad - etwa ein Stirnradgetriebe - ausgestaltet ist, und eine Einrichtung, die ein Drehmoment nur auf die anzutriebende Achse, nicht aber in entgegengesetzter Kraftflußrichtung überträgt. Die Einrichtung überträgt ein Drehmoment in zwei Umdrehungsrichtungen von einer ersten auf eine zweite Welle; bei Drehmomentübertragung von der zweiten auf die erste Welle wirkt die Einrichtung selbstsperrend. Die Einrichtung ist als Gesperre ausgestaltet, welches in einer bevorzugten Ausführungsform ein Federelement, insbesondere eine Schling-oder Spreizfeder als Sperrglied aufweist.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Antriebsvorrichtung bekannt, bei der der Çntriebsmotor über ein entsprechend dimensioniertes Schneckengetriebe auf die anzutreibende Achse des Fahrzeugs - also etwa des Krankenfahrstuhls - wirkt. Dieses Schneckengetriebe hat allerdings den Nachteil eines sehr schlechten Wirkungsgrades, was gerade bei batteriegetriebenen Fahrzeugen besonders stark ins Gewicht fällt. Dazu kommt noch, daß die Selbsthemmung unzuverlässig sein. kann.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Eauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Getriebe mit hohem Wirkungsgrad verwendet wird, was sich letztlich in guten Bahrleistungen bzw. in einem großen Aktionsradius des Fahrzeugs bemerkbar macht.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Antriebsvorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, wenn das Gesperre ein feststehendes, eine zylindrische Arbeitsfläche aufweisendes, insbesondere rohrförmiges Bauteil hat, zu dem koaxial ein erstes mit der einen Welle verbundenes drehbares Glied angeordnet ist, welches zwei parallel zu seiner Drehachse auf gleichem Teilkreis angeordnete Mitnehmer hat und mit einem zweiten, um die gleiche Achse drehbaren mit der anderen Welle verbundenen Glied, das mit wenigstens einem Vorsprung zwischen die Mitnehmer des ersten Gliedes greift, Hierdurch ergeben sich besonders kompakt bauende Ausführungsformen eines mit einer Schling- oder Spreizfeder als Sperrglied versehenen Gesperres.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachSolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug im Langsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs II-II der Fg. 1, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung im Langsschnitt und Fig. 4 einen Schnitt längs IV-IV der Fig. 3.
  • Beschreibung der Erfindung In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug, vorzugsweise für einen rankenfahrstuhl, dargestellt. Die Antriebsvorrichtung ist als Baueinheit in einem glockenförmigen Gehäuse 1 angeordnet. Das Gehäuse 1 wird auf in der Zeichnung nicht dargestellte aber an sich bekannte Art und Weise an dem anzutreibenden Fahrzeug befestigt. Aus einem am glockenförmigen Gehäuse 1 angeordneten hülsenförmigen Lagerfortsatz 2 ragt eine Abtriebswelle 3 der Antriebsvorrichtung heraus. Die Abtriebswelle 3 kann auf an sich bekannte Art und Weise mit der anzutreibenden Achse des Fahrzeugs verbunden werden. Dazu kann auf der Abtriebswelle 3 zum Beispiel eine Xeilriemenscheibe befestigt werden, mit deren Hilfe das Antriebsdrehmoment auf die Achse des Fahrzeugs gebracht wird.
  • Im Innern des glockenförmigen Gehäuses 1 der Antriebsvorrichtung ist ein in der Zeichaung nicht näher dargestellter elektrischer Antriebsmotor 4 angeordnet. Bei dem Antriebsmotor handelt es8;sich etwa um einen permanent-magnetisch erregten Gleichstrommotor, der seinen Fahrstrom aus einer im Fahrzeug mitgeführten Batterie bezieht. Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist der Motor 4 im oberen Teil des glockenförmigen Gehäuses 1 angeordnet. Der Motor 4 hat eine Welle 5, deren dem Motor abgewandtes freies Ende in einem im Innern des glockenförmigen Gehäuses 1 angeordneten Lagerbock 6 gelagert ist.
  • Auf der Welle 5 des Motors 4 ist ein Motorritzel 7 befestigt, welches mit einem Stirnrad 8 kämmt. Das Stirnrad 8 ist - wie Fig. 1 erkennen läßt - koaxial zur Abtriebswelle 3 der Antriebsvorrichtung im Innern des Gehäuses 1 angeordnet.
  • Einerseits ist das Stirnrad 8, welches das Ausgangsglied des vom Motorritzel 7 und vom Stirnrad 8 gebildeten Getriebes darstellt, mit einem Wellenzapfen 9 in einem Zentrallager 10 gelagert und andererseits über einen auf der dem Wellenzapfen 9 abgewandten Seite des Stirnrades 8 angeordneten zweiten Wellenzapfen 11 in einer zentralen Lagerbohrung 12 der Abtriebswelle 3 der Antriebsvorrichtung geführt.
  • coaxial zum Lagerfortsatz 2 ist im Innern des glockenförmigen Gehäuses 1 ein feststehendes, rohrförmiges Bauteil 13 angeordnet, welches an seiner Innenseite eine zylindrische Arbeitsfläche 14 aufweist, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Reibbelag 15 versehen ist. (Es versteht sich, daß der Reibbelag 15 bei einfacheren Ausführungsbeispielen einer Antriebsvorrichtung auch entfallen kann.) Im Innern des feststehenden Bauteils 13 liegt auf der zylindrischen Arbeitsfläche 14 bzw. auf dem Reibbelag 15 eine mehrere Windungen aufweisende Spreizfeder 16 auf. In der in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellten Ruhestellung der Antriebsvorrichtung liegt die Spreizfeder 16 mit geringer Vorspannung innerhalb des Bauteils 13 an der Arbeitsfläche 14 an. Die Spreizfeder 16 ist, wie Fig. 1 zeigt, aus einem flachbandförmigen Federstahl gewickelt.
  • Die Endbereiche 17, 18 der Spreizfeder 16 sind nach radial innen weisend abgewinkelt.
  • Innerhalb des rohrförmigen Bauteils 13 ist koaxial ein erstes mit der Welle 9/11 verbundenes drehbares Glied 19, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vom Radkörper des Stirnrades 8 gebildet ist, angeordnet.
  • Das Glied 19 hat zwei parallel zu seiner Drehachse auf gleichem Teilkreis angeordnete Mitnehmer 20, 21. Die Mitnehmer 20, 21 werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von den Endkanten eine r einzigen mit einer achsparallel sich erstreckenden Aussparung versehenen zylindrischen Seitenwand 22 gebildet, welche wiederum an dem Glied 19, also am Radkörper des Stirnrades 8, angeordnet ist. Zwischen die Mitnehmer 20, 21 - hier also in die Aussparung der zylindrischen Seitenwand 22 -ragt ein Vorsprung 23, der an einem mit der anderen Welle - hier der Abtriebswelle 3 der Antriebsvorrichtung -verbundenen zweiten Glied 24 sitzt.
  • Die Teile 16 bis 24 bilden ein dem Getriebe 7, 8 in Eraftflußn chtung gesehen nachgeschaltetes Gesperrte, dessen Funktion im nachfolgenden näher erläutert wird.
  • Das Eingangsglied 20, 21, 22 dieses Gesperres ist zur Erzielung einer besonders kompakt- bauenden Eonstruktion an das Ausgangsglied des Getriebes - des Stirnrades 8 angeformt.
  • In der in den Fig 1 und 2 dargestellten Stellung befindet sich - wie schon oben erwähnt - die Antriebsvorrichtung in ihrer Ruhestellung. Beginnt nun der Antriebsmotor. 4 sich in Richtung des Drehpfeils 25 (Fig. 2) zu drehen, so wird das Stirnrad 8 und damit das Glied 19 mit seinen von den Endkanten der Seitenwand 22 gebildeten Mitnehmern 20, 21 in Richtung des Drehpfeils 26 in Rotation versetzt. Wie in Fig. 2 leicht zu ersehen ist, läuft dabei der Mitnehmer 20 auf den nach radial innen abgebogenen Endbereich 17 der Spreizfeder 16 auf. Hierdurch wird die Spreizfeder 16 um einen geringen Betrag zugezogen, so daß sie von der Arbeitsfläche 14 bzw. dem Reibbelag 15 abzuheben vermag, wodurch der zwischen der Spreizfeder 16 und der Arbeitsfläche 14 bzw. dem Reibbelag 15 bestehende Reibschluß aufgehoben wird: Der sich weiter bewegende Mitnehmer 20 trifft schließlich auf den Vorsprung 23 des zweiten Gliedes 24 auf und nimmt diesen rotatorisch mit. Das vom Antriebsmotor 4 aufgebrachte Drehmoment wird so auf die Abtriebswelle 3 der Antriebsvorrichtung übertragen.
  • Bleibt der Antriebsmotor 4 nun stehen, so wird der Mitnehmer 20 auf den Endbereich 17 der Spreizfeder 16 keine diese zuziehende Kraft mehr ausüben, so daß die Spreizfeder sich wieder aufspreizt und an die Arbeitsfläche 14 bzw. den Reibbelag 15 anlegt und den Reibschluß wieder herstellt. Befindet sich das angetriebene Fahrzeug nun auf einer steil abfallenden Fahrstrecke, so wird das Fahrzeug infolge seines Eigengewichts bestrebt sein, die schiefe Ebene herunterzurollen. Dabei wird dann schließlich das zweite Glied 24 in Richtung des Drehpfeils 26 angetrieben, bis es schließlich auf den nach innen abgebogenen Endbereich 18 der Spreizfeder 16 aufläuft und auf diesen eine aufspreizende Kraft ausübt Hierdurch wird der Reibschluß zwischen der Außenseite der Spreizfeder 16 und der Arbeitsfläche 14 bzw. dein Reibbelag 15 noch erhöht, wodurch das Fahrzeug sicher in seiner Stellung gehalten wird. Natürlich können sich, wie besonders aus Fig. 2 zu erkennen ist, das erste Glied 19 gegen das zweite Glied 24 um einen geringen Drehwinkel relativ gegeneinander bewegen. Dieser Drehwinkelbereich, der - wie oben beschrieben - zur Funktion der Spreizfeder notwendig ist, st aber so gering, daß er schließlich nur noch durch eine kaum merkbare Bewegung des Fahrzeugs wahrgenommen werden kann.
  • Bei Drehrichtung des Antriebsmotors 4 in einer dem Drehpfeil 25 ent-gegengese, zten Drehrichtung sowie bei ansteigender Fahrstrecke, wo das Fahrzeug zurückzurollen sucht, ist die Funktion des Gesperres 13 bis 24 sinngemäß gleich wie oben beschrieben.
  • Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausfiihrungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug unterscheidet sich von dem ersten in den Fig 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß anstelle der Spreizfeder des ersten Ausführungsbeispiels hier eine Schlingfeder als Sperrglied veiandt wird.
  • Die Antriebsvorrichtung ist auch hier wieder in einem gloslrenfö:caigen Gehäuse 31 angeordnet Aus einem itagerfortsatz 32 ersten sich die Abtriebswelle 33 der Antriebsvorrichtung. Einsatz und Einbau dieses Ausführungsbei spiels unterscheidet sn c'.) in nichts vom ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im Innern des Gehäuses 31 ist wiederum ein beispielsweise als permanentmagnetisch erregter Gleichstrommotor ausgestalteter Motor 34 angeordnet. Auf der Welle 35 des Motors 34 ist wiederum ein Motorritzel 37 angeordnet, welches mit einem Stirnrad 38 kämmt. Motorritzel 37 und Stirnrad 38 bilden wiederum das Getriebe der Antriebsvorrichtung. Diesem Getriebe ist ebenfalls in Kraftflußrichtung gesehen ein Gesperre nachgeschaltet. Das Gesperre besteht wie beim ersten Ausführungsbeispiel aus einem ersten Glied 49, das die Form einer runden Scheibe hat, welche bei diesem Ausführungsbeispiel allerdings mit der Abtriebswelle 33 der Antriebsvorrichtung verbunden ist. Das erste Glied 49 des Gesperres hat ebenfalls zwei parallel zu seiner Drehachse auf gleichem Teilkreis angeordnete lEitnehmer 50, 51, die als Endkanten einer zylindrischen Seitenwand 52 analog zum ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Zwischen die beiden Mitnehmer 50, 51 greift wiederum ein Vorsprung 53, der an einem mit der anderen Welle verbundenen zweiten Glied 54 des Gesperres angeordnet ist. Sinngemäß wie im ersten Ausführungsbeispiel wird das zweite Glied vom Radkörper des Stirnrades 38 gebildet.
  • Innerhalb und koaxial von Mitnehmern 50, 51 und Vorsprung 53 des ersten und zweiten Gliedes 49, 54 ist wiederum ein feststehendes Bauteil 43 angeordnet, welches an seiner Außenfläche die hier konvex geformte zylindrische Arbeitsfläche 44 trägt. (Wie im ersten Ausführungsbeispiel kann die Qrbeitsfläche 44 auch hier mit einem Reibbelag versehen werden.) Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das feststehende Bauteil 43 an einer im Gehäuse 31 befestigten Haltekonsole 57 angeordnet und dient gleichzeitig als Lagerung für das Stimnrad 38.
  • Auf der zylindrischen Arbeitsfläche 44 des feststehenden Bauteils 43 ist als Sperrglied eine Schlingfeder 46 mit geringer Vorspannung angeordnet, deren Endbereiche 47, 48 nach radial außen abgebogen sind. Die Endbereiche 47, 48 greifen in die Zwischenräume zwischen dem Vorsprung 53 einerseits und den Mitnehmern 50, 51 andererseits.
  • Die Funktion ist sinngemäß ähnlich der des ersten Ausführungsbeispiels. Bei Rotation des Motorritzels 37 in Richtung des Drehpfeil 55 wird das Stirnrad 38 in Richtung des Drehpfeils 56 angetrieben. Dabei läuft der Vorsprung 53 auf den Endbereich 48 der Schlingfeder 46 auf. Diese wird aufgebogen, wodurch ihr Reibschluß mit der Arbeitsfläche 44 aufgehoben wird und der Vorsprung 53 auf den Mitnehmer 51 aufläuft und so das Drehmoment letztlich auf die Abtriebswelle 33 der Antriebsvorrichtung übertragen kann. Bei Beendigung der Rotation des Antriebsmotors 34 zieht sich die Schlingfeder wie der in ihre ursprüngliche Stellung zurück, in der der Reibschluß mit der Arbeitsfläche 44 besteht. Beginnt nun das anzutreibende Fahrzeug zu rollen, daß heißt mit anderen Worten, wenn ein Drehmoment von der Abtriebswelle 33 in die Antriebsvorrichtung eingeleitet wird, so übt - åe nach Drehrichtung entweder der Mitnehmer 50 oder der Mitnehmer 51 eine die Schlingfeder zuziehende Kraft auf die Endbereiche 47 oder 48 der Schlingfeder aus. Das Ergebnis wird auch hier wieder ein vollkommenes Festbremsen der Schlingfeder auf der Arbeitsfläche 44 sein.
  • Es versteht sich, daß neben den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei denen das Sperrglied als Schling-oder Spreizfeder ausgestaltet ist, auch ein Gesperre verwendet werden kann, welches einen Rollkörper als Sperrglied aufweist. Ein solches Gesperre könnte etwa nach dem Prinzip des an sich bekannten Freilaufs aufgebaut sein. Leerseite

Claims (16)

  1. ansprüche Antriebsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ankenfahrstuhl, mit einem Motor, vorzugsweise batteriegetriebener Gleichstrommotor, der über ein tAntersetzungsgetriebe und eine Einrichtung, die ein Drehmoment in zwei Umirehungsrichtungen nur von einer ersten auf eine zweite Welle überträgt, bei Drehmomentübertragung von der zweiten auf die erste Welle aber selbstsperrend ist, auf eine anzutreibende Achse des Fahrzeugs wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß aas Untersetzungsgetriebe als Getriebe (7, 8, 37, 38) mit hohem Wirkungsgrad, insbesondere Stirnradgetriebe, ausgestaltet ist, welches mit der als Gesperre (13 + 24, 43 . 54) ausgebildeten Einrichtung in Reihe geschaltet angeordnet ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (13 - 24, 43 . 54) ein Federelement (16, 46), insbesondere Schling- oder Spreizfeder als Sperrglied aufweist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre als Sperrglied mindestens einen Rollkörper aufweist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre ein feststehendes, eine zylindrische Arbeitsfläche (14, 44) aufweisendes, insbesondere rohrförmiges Bauteil (13, 43) hat, zu dem koaxial ein mit der einen Welle verbundenes drehbares erstes Glied (19, 49) angeordnet ist, welches zwei parallel zu seiner Drehachse auf gleichem Teilkreis angeordnete Mitnehmer (20, 21, 50, 51) hat und mit einem zweiten, um die gleiche Achse drehbaren, mit der anderen Welle verbundenen zweiten Glied (24, 54), das mit wenigstens einem Vorsprung (23, 53) zwischen die Mitnehmer (20, 21, 50, 51) des ersten Glieds (19, 49) greift.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (20, 21, 50, 51) als in eine achsparallel sich erstreckende Aussparung einer einzigen Seitenwand (22, 52) weisende Endkanten derselben ausgestaltet sind, wobei der Durchmesser der Seitenwand (22, 52) dem Teilkreis des ersten Glieds (19, 49) entspricht.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrfach spiralartig gewickelte Federelement (16, 46) n der Ruhelage an der Arbeitsfläche (14, 44) des feststehenden Bauteils (13, 43) - vorzugsweise mit geringer Vorspannung - anliegt und mit seinen beiden abgewinkelten Endbereichen (17, 18, 47, 48) in die Zwischenräume zwischen beidseitig dem Vorsprung (23, 53) und den Mitnehmern (20, 21, 50, 51) eingreift.
  7. 7 Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (19) mit der vom Motor (4) angetriebenen ersten Welle (9, 11) verbunden und das zweite Glied (24) mit der zweiten Welle (3) verbunden ist, und daß das als Spreizfeder (16) mit nach radial innen umgebogenen Endbereichen (17, 18) ausgestaltete Federelement innerhalb der als zylindrische Innenwand ausgebildeten Arbeitsfläche (14) des feststehenden Bauteils (13) liegt, welches HEtnehmer (20, 21) und Vorsprung (23) von erstem und zweitem Glied (19, 24) umgibt.
  8. 8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Glied (54) mit der vom Notor (34) angetriebenen ersten Welle (38) verbunden und das erste Glied (49) mit der zweiten Welle (33) verbunden ist, und daß das als Schlingfeder (46) mit nach radial außen umgebogenen Endbereichen (47, 48) ausgestaltete Federelement auf der als zylindrische Außenwand ausgebildeten Arbeitsfläche (44) des feststehenden Bauteils (43) liegt, welches innerhalb von Mitnehmern (50, 51) und Vorsprung (53) von erstem und zweitem Glied (49, 54) angeordnet ist.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Bauteil (43) als Lagerung für mindestens ein Getriebeglied (38) dient und an einer im Gehäuse (31) befestigten Haltekonsole (57) angeordnet ist.
  10. 10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (16, 46) aus flachbandförmigem Federwerkstoff, vorzugsweise Federstahl, gewickelt ist.
  11. 11. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Federelement (16, 46) und der zugeordneten Arbeitsfläche (14, 44) des feststehenden Bauteils (13, 43) ein Reibbelag (15, 45) angeordnet ist.
  12. 12. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingebautem Federelement (16, 46) das erste (19, 49) gegen das zweite (24, 54) Glied um einen geringen Drehwin:kel relativ bewegbar ist.
  13. 13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre mit dem Rollkörper nach dem Prinzip des an sich bekannten Freilaufs aufgebaut ist.
  14. 14. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (7, 8, 37, 38) in Kraftflußrichtung gesehen vor dem Gesperre (13 ^ 24, 43 . 54) angeordnet ist.
  15. 15. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsglied des Gesperres (19, 53) am Ausgangsglied des Getriebes (8, 38) angeordnet, vorzugsweise angeformt, ist.
  16. 16. Antriebsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Baueinheit von einem glockenförmigen Gehäuse (1, 31) umgeben ist.
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8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8139 Disposal/non-payment of the annual fee