DE2816449B2 - Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge mit gekühlter Rotorkammer - Google Patents
Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge mit gekühlter RotorkammerInfo
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- DE2816449B2 DE2816449B2 DE19782816449 DE2816449A DE2816449B2 DE 2816449 B2 DE2816449 B2 DE 2816449B2 DE 19782816449 DE19782816449 DE 19782816449 DE 2816449 A DE2816449 A DE 2816449A DE 2816449 B2 DE2816449 B2 DE 2816449B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B15/00—Other accessories for centrifuges
- B04B15/02—Other accessories for centrifuges for cooling, heating, or heat insulating
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge, deren Gehäuse eine Kammer, in der
ein Rotor drehbar angeordnet ist, umfaßt und die einen Deckel, in dem ein Verdampfer einer der Kammer
benachbarten Kühlanlage angeordnet ist, sowie eine flexible Veibindungsleitung zwischen der Kühlanlage
und dem Verdampfer aufweist.
Eine Zentrifuge dieser Art ist z. B. aus der DE-OS 27 07 145 bekamt Dabei wird durch den Rotor ein
Luftstrom erzeugt, in dem Luft von außen durch Kanäle
im Deckel in die Rolorkammer gesaugt wird. Dies hat den Nachteil, daß sich in den Kanälen im Aerosol
mitgerissene Flüssigkeitsreste sammeln können. Bei Flüssigkeitsproben, wie Proben von infizierten Körperflüssigkeiten,
besteht Ansteckungsgefahr. Die Kanäle sind einer Reinigung durch den Benutzer nicht zugängig.
Einerseits ist die Unterbringung des Verdampfers der Kühlanlage im Deckel, insbesondere bei Laborzentrifugen,
vorteilhaft, weil raumsparend. Andererseits müssen die Verbindungslcitungcn zwischen Verdampfer und
Kühlaggregat mit Rücksicht auf die Schwenkbewegungen des Deckels dehnbar bzw. flexibel sein.
Bekannt sind flexible Schläuche aus Kunststoff, die für
Kältemittel geeignet sind, deren Lebensdauer jedoch begrenzt ist. Sie müssen daher mindestens alle 6 Monate
auf Dichtheit geprüft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für das
oben angesprochene Problem zu finden, die bei möglichst geringem technischem Aufwand eine erhöhte
Sicherheit und verlängerte Lebensdauer ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
zentrifugen mit hermetisch abschließender Rotorkammer, indem der Decke) ausgetauscht und das Kühlaggregat
mit dem Grundrahmen 7 verbunden wird.
Eine derartige Verdampferanordnung hat den Vorteil, daß ein sehr intensiver Wärmeaustausch zwischen
Verdampfer und der in der Rotorkammer eingeschlossenen Luft erfolgt. Der als Ventilator wirkende Rotor
erzeugt auch bei üblichen Laborzentrifugen ausreichende hohe Luftgeschwindigkeit Die Verdampfungstemperaturen
können hoch gehalten werden und der Wirkungsgrad der Kühlanlage ist verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 die Zentrifuge teilweise im Horizontalschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1.
Wie der Zeichnung zu entnehmen, befinden sich im Zentrifugengehäuse 1 der Motor 2 und Roior 3. Das
Gehäuse wird durch einen Deckel 4 hermetisch verschlossen, der strichpunktiert im aufgeklappten
Zustand in F i g. 1 ersichtlich ist
Der Deckel 4 wird durch Zapfen 5 um die Schwenkoder Drehachse 5-5 schwenk- oder drehbar in Laschen 6
(siehe Fig.2) gehaltert Die Laschen 6 sind am Grundrahmen 7 angelenkt bzw. in ähnlicher Weise
befestigt. Im Deckel 4 ist in entsprechender Ausnehmung ein Verdampfer 11, z.B. in Form einer ebenen
Spirale angeordnet. Der Verdampfer ist Teil einer Kühlanlage, dessen Aggregat aus einem Kompressor 8,
insbesondere einem hermetisch gekapselten Kompressor, einem Kondensator 9 und Gebläse 10 besteht. Das
Gebläserad zur Zwangsbelüftung kann nach Art eines Ventilators oder eines Querstromgebläses ausgebildet
sein zwecks Anströmung des in üblicher Weise mit Kühlrippen versehenen Kondensators 9. Die Verbindungsleitung
13 ist als gewundene Biegefeder 14 ausgebildet, deren Achse mit der Schwenk· oder
Drehachse 5-5 des Deckels 4 zusammenfällt.
Das Ausdehnungsrohr (KapilLcnhr) 12 kann mit
Vorteil ebenfalls innerhalb der gewundenen Biegefeder 14 zu einer Biegefeder 15 gewundsn sein.
Bewährt hat sich im Ausführungsbeispiel ein Kupferrohr
von über 5 mm Außendurchmesser, z. B. 6 mm Außendurchmesser, bei einer Wandstärke von I mm.
Die Anzahl der Windungen der Biegefedern 14 und 15 betrug z. B. über 30 bis 40 bei einem mittleren
Windungsdurchmesser von ca. 60 mm. Die gestreckte Länge der Biegefedern 14 und 15 betrug einige Meter,
insbesondere über 5 bis 10 Meter. Bei diesen etwa mittleren Werten läßt sich überraschenderweise das
kältemittelbeständige Kupferrohr auch für die hier benötigte beanspruchbare Verbindungsleitung verwenden,
ohne die Betriebssicherheit einer Zentrifuge zu gefährden. Lecks im Kältemittelumlauf sind daher
weder durch Öffnen noch durch Schließen des Deckels der Zentrifugenkammer zu befürchten.
Claims (2)
1. Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge, deren Gehäuse eine Kammer, in der ein Rotor drehbar
angeordnet ist, umfaßt, und die einen Deckel, in dem
ein Verdampfer einer der Kammer benachbarten Kühlanlage angeordnet ist, sowie eine flexible
Verbindungsleitung zwischen der Kühlanlage und dem Verdampfer aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (13) aus einem Metallrohr besteht, das Metallrohr wenigstens
teilweise als gewundene Biegefeder (14) ausgeführt ist, und daß die Biegefeder (14) um die
Schwenk- oder Drehachse (5-5) des Deckels (4) gewunden ist
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (13) aus einem Kupferrohr besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816449 DE2816449C3 (de) | 1978-04-15 | 1978-04-15 | Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge mit gekühlter Rotorkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816449 DE2816449C3 (de) | 1978-04-15 | 1978-04-15 | Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge mit gekühlter Rotorkammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816449A1 DE2816449A1 (de) | 1979-10-18 |
DE2816449B2 true DE2816449B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2816449C3 DE2816449C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6037089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782816449 Expired DE2816449C3 (de) | 1978-04-15 | 1978-04-15 | Zentrifuge, insbesondere Laborzentrifuge mit gekühlter Rotorkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2816449C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4690669A (en) * | 1985-11-27 | 1987-09-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Refrigerated centrifuge having a removable bowl |
EP2335830B2 (de) * | 2009-12-17 | 2020-11-11 | Eppendorf Ag | Laborzentrifuge mit Kompressorkühlung |
DE202013004850U1 (de) | 2013-05-27 | 2013-06-05 | Thermo Electron Led Gmbh | Laborzentrifuge mit gedämmtem Kompressor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053104A (en) * | 1976-02-23 | 1977-10-11 | Beckman Instruments, Inc. | Self cooling table top centrifuge |
-
1978
- 1978-04-15 DE DE19782816449 patent/DE2816449C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2816449C3 (de) | 1981-05-27 |
DE2816449A1 (de) | 1979-10-18 |
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