CH334078A - Rotierender Regenerativwärmeaustauscher - Google Patents

Rotierender Regenerativwärmeaustauscher

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CH334078A
CH334078A CH334078DA CH334078A CH 334078 A CH334078 A CH 334078A CH 334078D A CH334078D A CH 334078DA CH 334078 A CH334078 A CH 334078A
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Georg Munters Carl
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Georg Munters Carl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/041Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier with axial flow through the intermediate heat-transfer medium
    • F28D19/042Rotors; Assemblies of heat absorbing masses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description


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 Rotierender    Regenerativwärmeaustauscher   Die vorliegende Erfindung bezieht. sieh auf einen rotierenden    Regenerativwärmeaustau-      seher   für gasförmige Mittel mit einem mittels    Schieliten   in Spalten unterteilten umlaufenden    Austauschkörper,   der von den Gasen an voneinander getrennten Stellen durchströmt wird, wobei die Schichten so angeordnet sind; dass in der Strömungsrichtung der Gase verlaufende Kanäle entstehen. 



  L m den besten    Wirkungsgrad   zu erhalten, werden zweckmässig die beiden Mittel im Gegenstrom durch den Rotor geführt. 



  Es war bisher nicht möglich, bei solchen    Regenerativwärmeaustauschern,   bei einer verhältnismässig hohen Drehzahl des Rotors nur kleine    Überströmverluste   zu haben. Es ist ferner    wünschenswert,   bei kleinen Abmessungen eine grosse Leistungsfähigkeit, das heisst möglichst kleinen Rauminhalt des    Wärmeaustau-      sehers   pro in der Zeiteinheit zwischen den.    wärtneaustausehenden,   gasförmigen Mitteln ausgetauschte Wärmemenge und einen hohen    Wirkungsgrad,   das heisst einen hohen Wert des Verhältnisses zwischen tatsächlicher    und   theoretisch möglicher höchster Temperaturveränderung bei den beiden Mitteln, erreichen zu können. 



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus einem nichtmetallischen, eine Wärmeleitzahl von höchstens 1.    kcallm.h      11   C aufweisenden Stoff bestehen und mit einer mittleren Spaltweite von höchstens 1,5 mm angeordnet sind. 



  Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger auf der anliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellter Ausführungsformen näher beschrieben. 



     Fig.   1 zeigt einen    Wärmeaustauscher   zur Übertragung von Wärme zwischen zwei Gasströmen, in erster Linie    Luftströmen;   die Figur ist ein Schnitt nach der Linie    I-I   der    Fig.   2, die ihrerseits ein Schnitt nach der Linie    II-II   der    Fig.   1    ist.   



     Fig.   3 ist eine Ansicht des    Wärmeaustau-      schers,   teilweise im Schnitt nach der Linie    III-III   der    Fig.   2 und teilweise unmittelbar vor dem im    Wärmeaustauscher   enthaltenen Rotor. 



     Fig.   4 und 5 zeigen zwei alternative Ausführungsformen für die Schichten, aus denen der Rotor aufgebaut ist. 



     Fig.   6 ist eine teilweise, im Schnitt nach der Linie    VI-VI   der    Fig.7   dargestellte Stirnansicht einer andern    Ausführungsform   des    Wärmeaustauschers.   



     Fig.   7 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie    VII-VII   der    Fig.   6. 



  Gleichwertige Teile in den    verschiedenen   Figuren haben dieselben Bezugszeichen erhalten. 



  In den    Fig.1   bis 3 bezeichnet 10 das Gehäuse des    Wärmeaustauschers,   das mittels 

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 eines Flansches 12 unmittelbar auf z. B. einer waagrechten Unterlage    befestigt   zu werden bestimmt ist.    Ein   Motor 14, der    unmittelbar   am Gehäuse 10 befestigt ist, hat eine Welle 16, die an ihrem    innern   Ende in einer vom Gehäuse 10 ausgehenden Hülse 18 gelagert ist und einen generell mit 20    bezeichneten   Rotor trägt. Der Rotor 20 hat eine Nabe 22 und einen äussern Mantel 24, und zwischen diesen Teilen ist dann ein spiralförmig gewickeltes Band 26 untergebracht. 



  Dieses Band 26 ist aus einem nichtmetallischen, die Wärme schlecht leitenden, je nach Arbeitstemperatur gewählten Werkstoff, wie    Kunststoff,   Asbest, bei Temperaturen unter 80 bis 85  C sogar Papier, Textilgewebe oder    der-      g@leicheri   gefertigt und hat eine geringe Dicke, die höchstens ein oder einige    Zehntelmilli-      ineter   beträgt. Unter schlecht wärmeleitend versteht man Materialien mit einer Wärmeleitzahl von    höchstens   1    kcallm.   h   C (bei 18  C gemessen).

   Zwischen den    Wicklungen   sind schmale Spalte offen gehalten,    und   zwar gemäss der    Fig.4      mittels   kleiner Ausbuchtungen 28 und in der    Fig.   5 dadurch, dass das Band aus einer glatten Schicht 30 und einer gewellten Schicht 32, die zweckmässig vor der Wicklung miteinander z. B. durch    Verleimung   verbunden wurden, zusammengesetzt ist. Die durch den Abstand zwischen den benachbarten Schichten des Bandes 26 bestimmte Spaltweite    liegt   in der Grössenordnung zwischen 0,2 und 1,0 mm und vorzugsweise    zwischen   0,2    Lind   0,6 mm.

   Damit die Vorteile der    Laminar-      strömting   zu ihrem Recht kommen, darf die mittlere Spaltweite    1,,5   mm nicht übersteigen. 



  In der    Ausführungsform   nach    Fig.   1 bis 4 ist die Spaltweite konstant, bei der    Ausfüh-      rungsform   gemäss    Fig.   5 ändert die Spaltweite zwischen zwei benachbarten Schichten 30, 32 von 0 bis zu einem    Maximum,   wobei die durch    Planimetrierung   der zwischen den genannten Schichten 30, 32 vorhandenen Fläche F    (Fig.5)      und   anschliessende Auswertung ermittelte mittlere Spaltweite nicht 1,5 mm überschreiten darf.

   Auf diese Weise kann im Ausführungsbeispiel nach    Fig.   5 der Abstand    d   zwischen zwei glatten Schichten 30 das Dop- gelte, das heisst bis 3 mm, vom Abstand    dl   zweier glatten Schichten 26 nach    Fig.4   betragen. 



  Bei der    Ausführungsform   gemäss den    Fig.   1 bis 3 wird der eine Gasstrom, z. B. die in einem nicht dargestellten Raum verbrauchte Luft, durch eine Leitung 34 mit Hilfe eines Gebläses 36 in eine Kammer 35 hineingedrückt. Diese Luft strömt danach durch die feinen Spalten des Rotors 20, wenn diese Spalten während des Umlaufes des Rotors 20 die linke Hälfte des Gehäuses 10 gemäss den    Fig.1   bis 3 passieren. Die Luft verlässt den    Wärme-      austauscher   durch eine. Kammer 37 und eine Leitung 38. Der andere Gasstrom, im vorliegenden Fall frische Aussenluft, kommt durch eine Leitung 40 in eine Kammer 39 hinein und passiert die rechte Hälfte des Rotors 20 in einem Gegenstrom zur verbrauchten Luft, woraufhin dieser Gasstrom durch eine Kammer 41, eine Leitung 42 und mit.

   Hilfe eines Gebläses 44 in den vorerwähnten Raum hineingeblasen wird. Die Kammern 35 und 41 sind durch eine    Zwischenwand   46 und die Kammern 37 und 39 durch eine    Zwischenwand   48 voneinander getrennt. Letztere Zwischenwand kann an einem Deckel 50 befestigt sein, und nach dessen Abnehmen lässt sich der Rotor 20 aus dem Gehäuse 10 herausnehmen, nachdem ein Befestigungsglied, z. B. eine Mutter 52, von der Welle 16 entfernt worden ist. Hierdurch lässt sich ein Austausch des Rotors 20 bequem durchführen. Der Rotor 20 ist billig in der Herstellung, so dass er    finit   geringem Kostenaufwand durch einen neuen ersetzt    werden'kann.   Um einem Lecken von Gas an den Trennwänden 46, 48 vorzubeugen, können beidseitig neben dem Rotor 20 umlauffeste Pakete 54, 56 aus z.

   B. demselben Stoff wie das Band 26 angebracht sein, welche im Vergleich zu dem    Rotorpaket   grosse    Durchström-      durchlässe   aufweisen. Diese setzen den Luftströmen sehr kleinen Widerstand entgegen und dienen gleichzeitig als eine Art Labyrinthdichtungen. 



  Bei Spaltweiten von 0,2-0,4 mm wird eine.    Wärmeübergangszahl   von der Grö- ssenordnung von 100    kcal/m2   h   C erhalten. 

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 Diese ist also um ein Vielfaches grösser als bei bisher in der Praxis vorkommenden    Wärme-      austauschern.   Infolge der dichten Unterteilung durch die Bandschichten erhält der Rotor 20 eine sehr grosse Gesamtoberfläche je Rauminhaltseinheit.

   Dank der hohen    Wärmeüber-      gangszahl      wird   der    Wirkungsgrad,   das heisst das in Prozent ausgedrückte Verhältnis zwischen der tatsächlich erzielten Temperatur- änderung in den beiden Luftströmen und der    theoretisch   möglichen grössten Temperatur- änderung derselben bereits bei einer so kleinen Erstreckung der in der Strömungsrichtung der Gase durch die Bandschichten gebildeten Kanäle wie 15-50 mm sehr hoch. Dies wiederum hat zur Folge, dass das Volumen der Spalten und damit die Menge des einen Mittels, die bei jeder Umdrehung in den    Strö-      inungsdurchgang   des andern Mittels hineingeführt wird, klein wird.

   Man könnte vermuten, dass bei der geringen    Spaltweite   der Strömungswiderstand allzu gross werden würde, weil ja gleichzeitig die Gasgeschwindigkeit ausreichend sein muss, um beim    Wärme-      austauscher   die gewünschte Leistungsfähigkeit, das heisst einen möglichst kleinen Rauminhalt pro in der Zeiteinheit zwischen den beiden wärmeaustauschenden Luftströmen ausgetauschte Wärmemenge zu erreichen. Dies wird dadurch vermieden, dass durch die geringe Länge der Spalten der Strömungswiderstand begrenzt wird, so dass    dieser   z. B. unterhalb der Werte gehalten werden kann, bei denen störende Geräusche entstehen. 



  Dadurch, dass die Schichten des Rotors 20 in der Strömungsrichtung der Gase eine geringe Länge haben, wird die Wärmeleitung in ihnen zu einem wichtigen Faktor für den Wirkungsgrad des    Wärmeaustauschers.   Diese Wärmeleitung verursacht selbstverständlich stets einen gewissen Temperaturausgleich im    Schichtenmaterial,   welcher, falls das Material unendlich wärmeleitend wäre,    also   für A    =      oo,   den Wirkungsgrad nicht über    50%a   ansteigen lassen würde. Daher ist das Band 26 in einem die Wärme schlecht leitenden Werkstoff ausgeführt.

   Der    Anmelder   hat    Wärmeaustau-      seher   aus Papierbändern mit einer Spaltweite von 0,4 mm und einer Bandbreite von 30 mm ausgeführt und dabei einen Wirkungsgrad von nahezu 90% durch Messen feststellen können. Anderseits betrug der Strömungswiderstand dank der geringen Bandbreite nur 6 mm Wassersäule bei einer Luftgeschwindigkeit von 1,5    m/sec.   



  Wenn man z. B.    einen.   Druckabfall von 1.0 mm Wassersäule zulässt und der    Wärmeaus-      tauscher   einen so hohen Wirkungsgrad wie    95%haben   soll, wird bei einer Spaltweite von 0,4 min die Spaltlänge 90 mm. 



  Die Ausführungsform gemäss den    Fig.6   und 7    unterscheidet   sich von der    vorbeschrie-      benen   hauptsächlich dadurch, dass die beiden gasförmigen Mittel,    wie      beispielsweise   die verbrauchte Zimmer- oder Raumluft und die frische Aussenluft, den Rotor 20- in radialer Richtung bestreichen. Dieser Rotor 20 ist daher aus radial gestellten Schichten 58 zusammengesetzt, die hierbei zu Paketen zusammengeführt sein können, welche zwischen radialen Stützwänden 60 eingesetzt sind.

   Der Rotor 20 ist auf der einen Stirnseite von einem auf der Welle 16    befestigten   Stirnblech 62 und auf den andern von einem mit einer Zentralöffnung für den Durchgang der Mittel' durch die Schichten 58    versehenen   Stirnblech 64 begrenzt. Das Stirnblech 64 ist mittels einer Anzahl Speichen 65 mit einer Nabenscheibe 67 verbunden.

   Die Stirnbleche 62, 64 können an ihrem Aussenumfang in Richtung zueinander umgebogen sein,    wie   bei 68 angedeutet ist, und bilden dann    Ansc$lag-      ränder,   welche die Schichten 58 in ihrer Lage in der Richtung radial nach aussen festhalten: Im übrigen können die Schichten 58 nach den in den    Fig.   4 und 5    gezeigten      Arten   ausgebildet sein, und die Spaltweite zwischen ihnen stimmt ebenfalls mit den weiter vorn angegebenen Massen überein. Ihre radiale Erstreckung, das heisst in Richtung der Gasströmungen, ist klein und beträgt z. B. zwischen 15 und 50 mm. 



  Mit    IIinblick   auf die radiale Strömung durch den Rotor 20 sind zwei    Anschlusslei-      tungen   und -stutzen 34 und 42 an dem Aussenumfang des    Wärmeaustaiischers   angebracht, 

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 während zwei derartige Leitungen und Stutzen 38    und   40 an die eine Stirnfläche des    @#\Tärmeaustauschers   verlegt sind. Letztere können an einen Deckel 70 angeschlossen sein, nach dessen Abnahme das Innere des    Wärme-      austausehers   zugänglich wird.

   Die Kammern 35 und 41, die -beide je um den halben    -Um-      fang   ausserhalb des Rotors 20 verlaufen, sind    voneinander   durch eine obere und eine untere Trennwand 72 geschieden.- Jede Wand 72 trägt eine Packung 74 aus beispielsweise Filz, die am Rotor 20 anliegt bzw. sich mit geringem Spielraum aussen vor ihm befindet.    Ähnliche      Trennwände   76 und    Packungen   78 sind innerhalb des Rotors 20 vorgesehen.

   Die verbrauchte    -Ramuluft   tritt über den Stutzen 34 in die Kammer 35 ein und strömt durch die dieser Kammer 35 zugewendeten Spalten der einen    Rotorhälfte   20 in den von dieser    Rotorhälfte   und den Trennwänden 76 begrenzten Raum hinein und aus diesem durch den Stutzen 38 in die freie Aussenatmosphäre heraus. Die frische    Aussenluft   tritt durch den Stutzen 40 in den von der rechten    Hälfte   des Rotors 20 und den Trennwänden 72 begrenzten Raum ein,    durchströmt   die diesem Raum zugewendeten Spalten des Rotors 20, um in die Kammer 41 zu gelangen und tritt aus dieser Kammer 41 durch den Stutzen 42 in den Raum, dessen Luft erneuert wird. 



  Bei den beschriebenen Beispielen, wo verbrauchte warme Raumluft Wärme an die    hin-      einkommende   kältere    Frischluft   abgibt, ist    (roter   der Annahme von Winterverhältnissen) der relative Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft gewöhnlich niedrig. Anderseits hat die Aussenluft der Atmosphäre. einen absoluten    Feuchtigkeitsgehalt,   der niedriger ist als derjenige der    Ralunluft,   was eine unerwünschte fortschreitende    Austrocknung   der Luft im Raume oder Zimmer    zur   Folge haben kann.

   Wenn die    Verhältnisse   dagegen umgekehrt liegen, indem die Aussenluft der Atmosphäre eine hohe Temperatur und einen hohen absoluten Feuchtigkeitsgehalt hat, während die    Luft   des Raumes konditioniert wird, um dort eine niedrigere Temperatur aufrechterhalten zu können, kommt es vor, dass während der    Abkühlung   der warmen Aussenluft im Rotor der Taupunkt in den    Rotorspalten   erreicht wird. Die. weitergehende Abkühlung der Aussenluft wird dann bei 100% relativer Feuchtigkeit vor sich gehen. Dies hat bei bekannten    Wärmeaustauschern   dieser Bauart. zur Folge, dass bestenfalls die ausströmende    Raumluft   die an den Schichten niedergeschlagene Feuchtigkeit aufnehmen kann.

   Die in den Raum eintretende Aussenluft wird ständig mit Wasserdampf gesättigt, und dies führt zu einer unerwünschten Erhöhung des relativen    Feueh-      tigkeitsgehaltes   im Raum. 



  Nun können die Schichten des Rotors so beschaffen sein, dass gleichzeitig damit,    da.ss   sie Wärme z. B. von der warmen Aussenluft gemäss den obigen Ausführungen    aufnehmen   und diese an die austretende Raumluft abgeben, eine    Adsorption   der    Luftfeuehtigkeit   stattfindet, so dass diese    Luftfellehtigkeit   von der Aussenluft an die austretende Raumluft abgegeben wird, ohne dass die Aussenluft beim Verlassen der    Rotorspalten   gesättigt ist, sondern statt    dessen   einen relativen    Feuchtig-      keitsgehalt   hat, der sich dem der Raumluft nähert.

   Ferner wird ein    Kondensatnieder-      schlag   und die damit bei erheblich unter 0   C herrschenden Aussentemperaturen verknüpfte Eisbildung auf den Schichten vermieden. 



  Dieser Effekt tritt bei der Verwendung von Papier, (Voll-) Gewebe oder Kunststoffen mit    hygroskopischen      Eigenschaften   in Erscheinung. Die geringen Spaltweiten sind hier für die hohe Intensität des Leberganges des Wasserdampfes vom gasförmigen Mittel zur Schicht massgebend. 



  Wünscht man dagegen Wärme von dem einen Luftstrom an den andern zu überführen, ohne dass Feuchtigkeit    mitfolgt,   so können die Schichten ohne    Adsorptionsfähigkeit   ausgeführt sein und z. B. aus    Polytetrafluor-      äthylen      gefertigt   oder mit    Paraffin-Silikon-      v      erbindungen   getränkt    sein-.   



  Die Länge der Spalten des Rotors in der Strömungsrichtung der Gase ist, wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ein bestimmender Faktor für den Wirkungsgrad des    Wärmeaustausehers      wie   auch für den 

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 Strömungswiderstand beim Durchgang der Gase durch die Spalten. Da der Wirkungsgrad bereits bei einer Spaltenlänge von 30 min über 90% betragen kann, lohnt. es sich in den meisten Fällen nicht, die Länge über das Doppelte bzw. Drei- bis Vierfache dieses Wertes zu vergrössern. Ein    Wärmeaustauseher,   z. B. für Belüftungszwecke, wird für eine Gasgeschwindigkeit in den Spalten des Rotors von vorzugsweise 1-2,5    misec   ausgebildet. Unter 5    m/sec   liegende Gasgeschwindigkeiten erzeugen keine Geräusche störender Art.

   Die Drehzahl des Rotors kann z. B. 60 Umdrehungen    l   Minute betragen, ohne dass das unvermeidliche Überströmen des einen Mittels in das andere nennenswerte    Verluste   verursacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I Rotierender Regenerativwärmeaustauscher für gasförmige Mittel mit einem mittels Schichten in Spalten unterteilten umlaufenden Austauschkörper, der von den Gasen an voneinander getrennten Stellen durchströmt wird, wobei die Schichten so angeordnet sind, dass in der Strömungsrichtung der Gase verlaufende Kanäle entstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus einem nichtmetallischen, eine Wärmeleitzahl von höchstens 1 kcaljm. h C aufweisenden Stoff bestehen und mit einer mittleren Spaltweite von höchstens 1,5 mm angeordnet sind. UITTERANSPRÜCHE 1. Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Spaltweite kleiner als 1 mm ist. 2.
    Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus organischem Stoff bestehen. 3. Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus faserigem Stoff bestehen. 4. Wärmeaustauscher nach den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus Papier bestehen. 5. Wärmeaustauscher nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus anorganischem Stoff bestehen. 6. Wärmeaustauscher nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus Asbest bestehen. 7.
    Wärmeaustauscher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten aus einem Stoff mit hygroskopischen Eigenschaften bestehen. 8. Wärmeaustauscher nach Upteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten mit einem Stoff imprägniert sind, der . ihre hygroskopischen Eigenschaften aufhebt.
CH334078D 1953-07-13 1954-07-09 Rotierender Regenerativwärmeaustauscher CH334078A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245395B (de) * 1962-01-05 1967-07-27 Corning Glass Works Drehbarer ringfoermiger Speicherwaermeaustauschkoerper
DE1426233B1 (de) * 1961-09-11 1970-05-06 Volvo Ab Drehspeicherwaermetauscher fuer Gasturbinenanlagen
DE2645742A1 (de) * 1976-10-09 1978-04-13 Kraftanlagen Ag Speichermaterial fuer waerme- und/oder stoffuebertragung
WO1983002997A1 (en) * 1982-02-27 1983-09-01 Frauenfeld, Martin Accumulator device for thermal transfer

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