DE2816306C3 - Granulate von wasserlöslichen Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern, ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents

Granulate von wasserlöslichen Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern, ihre Herstellung und Verwendung

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DE2816306C3
DE2816306C3 DE2816306A DE2816306A DE2816306C3 DE 2816306 C3 DE2816306 C3 DE 2816306C3 DE 2816306 A DE2816306 A DE 2816306A DE 2816306 A DE2816306 A DE 2816306A DE 2816306 C3 DE2816306 C3 DE 2816306C3
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0092Dyes in solid form

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  • Glanulating (AREA)

Description

50
Pulverförmige Farbstoffe bzw. optische Aufheller, die nach dem Mahl- und Mischverfahren oder über die Zerstäubungstrocknung standardisiert werden, müssen, um den heutigen Anforderungen an Handelsformen zu genügen, entstaubt werden. Weit verbreitet ist die Entstaubungsmethode, die auf einer Flüssigkeits-Feststoffhaftung basiert. Hierbei wird ein flüssiges Staubbindemittel z. B. auf die Pulveroberfläche gesprüht, wobei sich Flüssigkeitsbrücken zwischen den Partikeln ausbilden und damit ein Zusammenhaften bewirken.
Ein bekanntes Staubbindemittel ist »Essotex« (Mineralöl), das jedoch den Nachteil aufweist, in Wasser nicht löslich, sondern nur emulgierbar zu sein. Aber auch unter den wasserlöslichen Staubbindemittel^ wie z. B. Glycerin und den Blockpolymeren aus Äthylenoxyd und Propylenoxyd, gibt es nur wenige, die keine nachteiligen
55
60
65 Eigenschaften haben oder entwickeln. Häufig ist die Entstäubungswirkung von kurzer Dauer, weil das Staubbindemittel von der Oberfläche in das Korn diffundiert, oder es tritt eine Verklumpung des Pulvers aufgrund zu starker Haftung ein. Da die Staubbindewirkung mit flüssigen Staubbindemitteln auf eine Verstärkung der Haftung zwischen den Partikeln zurückgeführt werden kann, läßt sich eine Verschlechterung der Rieselfähigkeit nicht vermeiden. Beide Eigenschaften — wirksame langanhaltende Staubbindung und gute Rieselfähigkeit — lassen sich auf diesem Wege dem Produkt nicht mitgeben. Zudem wird mit flüssigen Staubbindemitteln lediglich eine begrenzte Staubbindung erreicht, die auch durch Zugabe größerer Mengen an Staubbindemitteln nicht überschritten werden kann.
Es ist bekannt daß durch mischende und/oder rollende Bewegung von Pulvern in Anwesenheit bzw. unter Zuführung einer flüssigen Phase Granulate gebildet werden können (vgl. z. B. H. B. Ries: »Aufbaugranulierung« in Aufbereitungstechnik — Nr. 11/197), Seiten 675 ff.).
Es wurde nun gefunden, daß man Granulate erhalten kann, welche die oben aufgeführten Nachteile nicht aufweisen, wenn man als Staubbinde- und Granulierhilfsmittel Äthylencarbonat oder Propylencarbonat verwendet.
Die Verwendung von Äthylencarbonat oder Propylencarbonat als Staubbinde- und Granulierhilfsmittel ist neu und führt zu staubfreien, gut rieselfähigen Granulaten. Diese weisen insbesondere den Vorzug auf, daß der Entstäubungseffekt über einen langen Zeitraum unvermindert bestehen bleibt und daß sie bei Verwendung in v/ässerigen Bädern von Farbstoffen oder optischen Aufhellern vollständig löslich sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von staubfreien Granulaten von wasserlöslichen Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern, bei dem man die pulverförmigen Farbstoffe bzw. optischen Aufheller zusammen mit einer flüssigen Phase einer dynamischen Behandlung unterwirft, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssige Phase eine Schmelze oder Lösung von Äthylencarbonat oder Propylencarbonat verwendet. Als Lösung wird vorzugsweise eine wäßrige Lösung verwendet.
Die Farbstoffe, die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, müssen wasserlöslich sein. Es handelt sich um anionische und vorzugsweise um kationische Farbstoffe. Als wasserlösliche anionische Farbstoffe kommen vor allem metallfreie und metallisierte sulfonierte Mono- oder Disazofarbstoffe in Frage sowie sulfonierte Anthrachinon-, Nitro- und Phthalocyaninfarbstoffe.
Als wasserlösliche kationische Farbstoffe kommen z. B. Salze, beispielsweise Chloride, Sulfate, Oniumchloride, Fluoroborate oder Metallhalogenid-, beispielsweise Zinkchlorid-Salze, von Azofarbstoffen, wie Monoazo-, Disazo- und Polyazofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen, Phthalocyaninfarbstoffen, Diphenylmethan- und Triarylmethanfarbstoffen, Methin-, Polymethin- und Azomethinfarbstoffen, von Thiazol-, Ketonimin-, Acridin-, Cyanin-, Nitro-, Chinolin-, Benzimidazoi-, Xanthen-, Azin-, Oxazin- und Thiazinfarbstoffen in Betracht.
Die wasserlöslichen optischen Aufheller können den verschiedensten Klassen angehören. Besonders geeignet sind anionische Verbindungen, die sich von der Klasse der Stilbene, und kationische Verbindungen, die sich von der Klasse der Cumarine ableiten.
Die wasserlöslichen Farbstoffe und optischen Aufheller können auch faserreaktive Gruppen tragen.
Die Herstellung der staubfreien Granulate erfolgt, indem man die trockenen, wasserlöslichen Farbstoffe oder optischen Aufheller bei Raumtemperatur einer dynamischen Behandlung unterwirft und gleichzeitig mit einer Schmelze oder Lösung von Athylencarbonat oder Propylencarbonat versetzt, vorzugsweise durch Aufdüsen oder Besprühen.
Die dynamische Behandlung wird erzielt durch eine Kraft, durch welche die zu granulierenden Substanzen in relative gegenseitige Bewegung gebracht werden, z. B. durch Mahlen, Rühren, Mischen oder Umwälzen, beispielsweise in einer rotierenden Trommel.
Die Farbstoffe oder optischen Aufheller sollen in trockener Pulverform vorliegen, d. h. einen Wassergehalt von weniger als 10% aufweisen, und können Zusätze wie Salze oder Coupagemittel, z. B. Glaubersalz, Kochsalz, Soda, Kohlenhydrate, wie z. B. Dextrin, Stärke und/oder Färbereihilfsmitte] oder Tenside, wie z. B. Netzmittel, Egalisiermittel oder Retarder, enthalten. Diese Zusätze können auch in der Schmelze oder wässerigen Lösung von Athylencarbonat oder Propylencarbonat vorhanden sein.
Die Temperatur der Schmelze von Athylencarbonat beträgt vorzugsweise etwa 40 bis 70° C, von Propylencarbonat bevorzugt 20 bis 50°C und die Lösung von Athylencarbonat oder Propylencarbonat wird bevorzugt mit einer Temperatur von 20 bis 50° C den Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern zugesetzt.
Die wässerige Lösung enthält vorzugsweise 30 bis 70 Gewichtsprozent, insbesondere 40 bis 60 Gewichtsprozent, Athylencarbonat oder Propylencarbonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung.
Die Zugabe der Schmelze oder Lösung von Athylencarbonat oder Propylencarbonat erfolgt vorzugsweise während 30 Sekunden bis 10 Minuten. Anschließend wird die Mischung aus Athylencarbonat oder Propylencarbonat und Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern noch weiterhin, z. B. während 2 bis 10 Minuten, einer mischenden oder rollenden Bewegung unterworfen und anschließend gegebenenfalls getrocknet.
Man erhält nach dem erfindungsgemäßen Verfahren staubfreie Granulate von Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern mit einer Korngröße von etwa 40 μ bis 2 mm, die sich durch ihre vollständige Wasserlöslichkeit, ihre gute Rieselfähigkeit und durch ihre beständige Staubbindung auszeichnen. Unter staubfrei wird verstanden, daß die Granulate im nachfolgend beschriebenen Test die Note 4 bis 5 oder 5 aufweisen.
Note 4
Zur Bestimmung des Staubverhaltens wurde folgender Staubtest durchgeführt:
Auf einen Metallzylinder von 500 ecm Inhalt und einem lichten Durchmesser von 50 mm wird ein Metalltrichter mit einem lichten Durchmesser von 10 cm und einem Rohr (lichter Durchmesser 15 mm) gesetzt, dessen unteres Rohrende bis zur 200-ccm-Grenze des Zylinders reicht Auf der Höhe von 400 ecm des Zylinders wird ein gelochtes Papier-Rundfilter (Schleieher & Schuell LS14) befestigt, das mit Wasser derart angefeuchtet ist, daß das Filterpapier nur mäßig feucht aber nicht triefend naß ist Dann werden 10 g der zu prüfenden Substanz durch den Trichter rasch eingeschüttet, 3 Minuten gewartet, der Trichter herausgenommen und das Papierrundfilter durch Durchschneiden entfernt Dieses Filterpapier wird dannn durch eine 5wertige Bewertungsskala wie folgt bewertet:
Note 1 = stark stäubend, wenn Papierrundfilter stark
getönt bis intensiv gefärbt ist;
Note 2 = erheblich stäubend, wenn Papierrundfilter schwach getönt ist;
Note 3 = mäßig stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter viele Farbflecken, die sich teilweise berühren, befinden;
schwach stäubend, wenn sich auf dem Papierrundfilter Farbstofftupfen, aber keine zusammenhängenden Farbflecke befinden;
Note 5 = staubarm, wenn das Papierrundfilter eine kaum sichtbare Anfärbung oder höchstens vereinzelte Farbstofftupfen aufweist.
Die Granulate bestehen insbesondere aus 40 bis 85 Gewichtsprozent Farbstoff bzw. optischem Aufheller, 2 bis 15 Gewichtsprozent Athylencarbonat oder Propylencarbonat und 10 bis 50 Gewichtsprozent Zusätzen. Sie sind besonders geeignet zur Herstellung von wässerigen Farbstoff- bzw. optischen Aufhellerflotten und Druckpasten, welche zum Färben und Bedrucken bzw. optischen Aufhellen der verschiedensten für diese Farbstoffklasse geeigneten Materialien verwendet werden können.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne sie darauf zu beschränken. Darin bedeutet % Gewichtsprozent und die Mengenangaben bei den Farbstoffen beziehen sich auf die Farbstoffe, wie sie bei der Synthese anfallen.
Beispiel 1
7,7 g Athylencarbonat werden in einem Becherglas zu so 200 ml auf einem heizbaren Magnetrührwerk geschmolzen. 74,9 g des roten Farbstoffes der Formel
CH1
Cl
und 15,4 g Natriumsulfat (wasserfrei) werden in einem 65 einer Pipette innerhalb von fünf Minuten tropfenweise
Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 zugegeben und anschließend zwei Minuten gerührt.
Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird das Dabei entstehen staubfreie, gut rieselfähige Granulate
geschmolzene 60°C warme Athylencarbonat mittels von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebe-
nen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 7,9% Äthylencarbonat, 76,4% Farbstoff und 15,7% Natriumsulfat
Beispiel 2
3,4 g Äthylencarbonat werden in einem 100 ml Becherglas auf einem heizbaren Magnetrührverk geschmolzen. 41,9 g einer Farbstoffmischung, bestehend aus dem blauen Farbstoff der Formel
ZnCIf
dem roten Farbstoff aus Beispiel 1, dem grünen Farbstoff der Formel
H3C
H3C
und dem orangen Farbstoff der Formel
H,C-
CH3
/ \
H3C N
CH3
CH3SQ?
sowie 54,7 g Natriumsulfat (wasserfrei) werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird das 600C warme Äthylencarbonat innerhalb einer Minute mit einer Pipette tropfenweise zugegeben. Dabei entstehen staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note^ 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 3,4% Äthylencarbonat, 41,9% Farbstoffen und 54,7% Natriumsulfat.
Beispiel 3
6,8 g Äthylencarbonat und 2,3 g eines Adduktes aus Stearyldiphenyloxäthyl-diäthylentriamin und Äthylenoxyd (Egalisiermittel) werden auf einem heizbaren Magnetrührwerk geschmolzen.
90,9 g des gelben Farbstoffes der Formel
CH3
NO2
werden in einem LaborT^er mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird die 60° C warme Schmelze mit einer Pipette tropfenweise innerhalb zwei Minuten zugegeben und anschließend fünf Minuten gerührt. Dabei entstehen staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der
65 eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 6,8% Äthylencarbonat, 2,3% Egalisiermittel und 90,9% Farbstoff.
Λ Χ:
Beispiel 4
5,5 g Athylencarbonat und 1,9 g des im Beispiel 3 verwendeten Egalisiermittels werden auf einem heizbaren Magnetrührwerk geschmolzen. 69,0 g des gelben Farbstoffes der Formel
CH3-N
ZnCl3
10
15
und 23,6 g Dextrin aus Kartoffelstärke werden in einem Labormixer mit schnellaufenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter langsamem Rühren wird die 60°C warme Schmelze mit einer Pipette tropfenweise innerhalb zwei Minuten zugegeben. Dabei entstehen staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 5,5% Äthylencarbonat, 69% Farbstoff und 25,5% Zusätzen (Egalisiermittel und Dextrin).
Beispie! 5
10,4 g Äthylencarbonat werden auf einem heizbaren Magnetrührwerk geschmolzen.
77,9 g des blauen Farbstoffes der Formel
O NH-CH2CH2CH2-N-CH.,
SO4CH3
und 11,7g Dextrin aus Kartoffelstärke werden im Labormixer mit schnellaufenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird das 60° C warme Äthylencarbonat mit einer Pipette tropfenweise innerhalb einer Minute zugegeben und anschließend 3 Minuten gerührt. Dabei entstehen staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 10,4% Äthylencarbonat, 77,9% Farbstoff und 11,7% Zusatz (Dextrin).
Beispiel 6
3,5 g Wasser und 3,6 g Äthylencarbonat werden in einem 100 ml Beeherglas vorgelegt und auf einem heizbaren Magnetrührwerk auf 40° C erwärmt 49,5 g des blauen Farbstoffes der Formel
zugegeben. Anschließend wird innerhalb von einer Minute mit einer Pipette die Äthylencarbonatlösung zugesetzt und noch 2 Minuten weitergerührt. Die feuchten Granulate werden in einem Trockenschrank bei 50° C innerhalb 2 Stunden getrocknet.
Man erhält dabei staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten
45 auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 3,7% Äthylencarbonat, 51,3% Farbstoff und 45,0% Zusätzen (Natriumsulfat, Dextrin und Polyoxypropylenglykol).
Beispiel 7
5,5 g Wasser und 5,5 g Äthylencarbonat werden in einem 100 m! Becherglas vorgelegt und auf einem heizbaren Magnetrührwerk auf 40° C erwärmt.
68.5 s des Farbstoffes der Formel
50
OCH3
H3C
H3C
Cl
55
CH3
CH3
ZnCl,
18,6 g Natriumsulfat wasserfrei und 18,6 g Dextrin aus
Kartoffelstärke werden in einem Labormixer mit und 20,5 g Dextrin aus Kartoffelstärke werden in einem
schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2
und 6,2 g Polyoxypropylenglykol (Pluronic L 35®) Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird die
Äthylencarbonatlösung (30°C) mit einer Pipette tropfenweise innerhalb fünf Minuten zugegeben und noch zwei Minuten gerührt.
Die feuchten Granulate werden in einem Trockenschrank bei 5O0C innerhalb 2 Stunden getrocknet.
Man erhält dabei staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei
10
Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 5,8% Äthylencarbonat, 72,5% Farbstoff und 21,7% Zusatz (Dextrin).
Beispiel 8
6,4 g Wasser und 6,4 g Äthylencarbonat werden in einem 100 ml Becherglas vorgelegt und auf einem heizbaren Magnetrührwerk auf 400C erwärmt.
80,0 g des orangenen Farbstoffes der Formel
CH2CH2-N
Cl
und 7,2 g Dextrin aus Kartoffelstärke werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter langsamem Rühren wird die Äthylencarbonatlösung mit einer Pipette tropfenweise innerhalb von 3 Minuten zugegeben. Die feuchten Granulate werden in einem Trockenschrank bei 500C innerhalb 2 Stunden getrocknet.
Man erhält dabei staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben besjchriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
' Die erhaltenen Granulate bestehen aus 6,8% Äthylencarbonat, 85,5% Farbstoff und 7,7% Zusatz (Dextrin).
Beispiel 9
5,4 g Wasser und 5,4 g Äthylencarbonat werden in einem Becherglas zu 100 ml vorgelegt und auf einem heizbaren Magnetrührwerk auf 400C erwärmt.
40,0 g des Farbstoffes aus Beispiel 8 und 49,2 g Dextrin aus Kartoffelstärke werden in einem Labormi-
40
45 xer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter langsamem Rühren wird die Äthylencarbonatlösung mit einer Pipette tropfenweise innerhalb 5 Minuten zugegeben und noch 2 Minuten gerührt. Die feuchten Granulate werden in einem Trockenschrank bei 50° C innerhalb 2 Stunden getrocknet.
Man erhält staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 5,7% Äthylencarbonat, 42,3% Farbstoff und 52,0% Zusatz (Dextrin).
Beispiel 10
2,0 g Wasser und 2,0 g Äthylencarbonat werden in einem Becherglas zu 100 ml vorgelegt und auf einem heizbaren Magnetrührer auf 400C erwärmt.
52,9 g des gelben Farbstoffes der Formel
H3C N
CH3 CH1SOi
21,5 g Natriumsulfat (wasserfrei) und 21,6 g Dextrin aus Kartoffelstärke werden in einem Labormixer mit schnellaufenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter langsamem Rühren wird die Äthylencarbonatlösung mit einer Pipette tropfenweise innerhalb 5 Minuten zugegeben und noch 4 Minuten gerührt Die feuchten Granulate werden in einem Trockenschrank bei 50° C getrocknet
Man erhält staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 2,2% Äthylencarbonat, 53,9% Farbstoff, 21,9% Natriumsulfat und 22,0% Zusatz (Dextrin).
Beispiel 11
2,2 g Wasser und 2,2 g Äthylencarbonat werden in einem 100 ml Becherglas vorgelegt und auf einem heizbaren Magnetrührwerk auf 4O0C erwärmt.
44,4 g einer Farbstoffmischung, bestehend aus dem blauen Farbstoff aus Beispiel 2, dem roten Farbstoff der Formel
H2N
NH,
CT
Beispiel 12
25,0 g Wasser und 25,0 g Äthylencarbonat werden in einem Becherglas zu 100 ml vorgelegt und auf einem Magnetrührer auf 400C erwärmt.
133,4 g des blauen Farbstoffes der Formel
NH
40
CH,
45
26,6 g Natriumsulfat wasserfrei und 6,6 g Sulfitablauge werden in einer Pulverflasche zu 1000 ml homogenisiert und dann in eine Mischtrommel von 5 1 Inhalt eingefüllt Die zylindrische Trommel mit dem homogenen Farbstoff-Coupage-Gemisch rotiert mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,25m/selc, dabei wird der Farbstoff in Bewegung gehalten und zugleich mit der Äthylencarbonatlösung mittels Zweistoffdüse (Luft und Flüssigkeit) innerhalb einer Minute besprüht Es bilden sich Granulate, die in einem Trockenschrank bei 50° C eetrocknet werden.
10 Man erhält staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,1 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Beispiel 13
27,0 g Propylencarbonat werden mit 1 g eines Emulgators (Alkylphenolpolyglykoläther) vermischt, in 26,0 g Wasser emulgiert und auf einem Magnetrührer auf 30° C erwärmt.
210 g des roten Farbstoffes der Formel
20
und dem grünen Farbstoff aus Beispiel 2 und 51,2 g Natriumsulfat wasserfrei werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird die Äthylencarbonatlösung mit einer Pipette tropfenweise innerhalb 3 Minuten zugegeben und noch 2 Minuten gerührt. Die feuchten Granulate werden in einem Trockenschrank bei 50° C innerhalb 2 Stunden getrocknet.
Man erhält staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 2,3% Äthylencarbonat, 45,4% Farbstoff und 52,3% Zusatz (Natriumsulfat).
N-CH3
ZnCl4
50
55 und 90,0 g Natriumsulfat (Coupage) wasserfrei werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern während etwa 1 Minute homogenisiert und dann in eine Mischtrommel von 5 1 Inhalt eingefüllt. Die zylindrische Trommel mit dem homogenen Farbstoff-Coupage-Gemisch rotiert mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,25 m/sek., dabei wird der Farbstoff in Bewegung gehalten und zugleich mit der wässerigen Propylencarbonat-Emulsion mittels einer Zweistoffdüse (Luft und Flüssigkeit) innerhalb von 9 Minuten besprüht. Es bilden sich Granulate, die in einem Wirbelbett-Trockner bei einer Lufttemperatur von 80°C während 10 Minuten getrocknet werden.
Man erhält staubarme, gut rieselfähige Granulate von 0,1 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 aufwies.
Die Granulate weisen nach 3 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 8,3% Propylencarbonat, 64,0% Farbstoff, 27,4% Natriumsulfat und 0,3% Nonylphenolpolyglykoläther.
Beispiel 14
6,3 g Propylencarbonat und 4,2 g Dextrin werden in 10,5 g Wasser in einem Becherglas unter Rühren bei 40° C gelöst
87,0 g des roten Farbstoffes der in Beispiel 1 aufgeführten Formel und 13,0 g Dextrin (Coupage) werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen und dann in eine Mischtrommel von 51 Inhalt eingefüllt Die zylindrische Trommel mit dem homogenen Farbstoff-Coupage-Gemisch rotiert mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,25 m/sek-, dabei wird der Farbstoff in Bewegung gehalten und zugleich mit der Propylencarbonat/Dextrinlösung mittels einer Zweistoffdüse (Luft und Flüssigkeit) innerhalb von 2V2 Minuten besprüht Es bilden sich Granulate, die in einem Wirbelbett-Trockner mit Warmluft von 80° C während 5 Minuten getrocknet werden.
Man erhält staubarme, gut rieselfähige Granulate von 0,1 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 aufwies.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 5,7% Propylencarbonat.78,7% Farbstoff und 15,6% Dextrin.
Beispiel 15
In 92 kg heißem Wasser werden unter Rühren 92 kg Athylencarbonat vollständig gelöst.
1000 kg des Farbstoffes der im Beispiel 1 angegebenen Formel werden kontinuierlich mit einer Dosiergeschwindigkeit von 200 kg pro Stunde in eine kontinuierliche Granulieranlage eingespeist, wobei gleichzeitig 32 1 pro Stunde der Äthylencarbonatlösung kontinuierlich aufgedüst werden.
Das feuchte Granulat, das die Granulieranlage
= CH
10 verläßt, wird in einem Fließbetttrockner bei 90° C getrocknet.
Man erhält staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, während der eingesetzte Farbstoff vor der Granulierung die Note 1 bis 2 aufwies.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 8,4% Athylencarbonat und 91,6% Farbstoff.
Beispiel 16
10 g Athylencarbonat werden in einem Becherglas zu 200 ml auf einem heizbaren Magnetrührv/erk geschmolzen.
75 g des optischen Aufhellers der Formel
SO3Na
S(XNa
und 15 g Natriumchlorid werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird das geschmolzene 60° C warme Athylencarbonat mittels einer Pipette innerhalb von fünf Minuten tropfenweise zugegeben und anschließend zwei Minuten gerührt. Dabei entstehen staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen.
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten
auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 10% Athylencarbonat, 75% optischem Aufheller und 15% Natriumchlorid.
Beispiel 17
1,8 g Athylencarbonat, 1,2 g Dextrin und 3 g Wasser werden in einem Becherglas zu 200 ml auf einem heizbaren Magnetrührwerk gelöst.
37,4 g des optischen Aufhellers der Formel
N N
Y
NH
NH ~
"H = CH —/V-NH-/
OCH3
SO3Na
und 56,6 Teile Harnstoff werden in einem Labormixer mit schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird die 60° C warme Äthylencarbonatlösung mittels einer Pipette innerhalb von fünf Minuten tropfenweise zugegeben und anschließend zwei Minuten gerührt Die feuchten Granulate werden bei 50° C in einem Trockenschrank getrocknet. Man erhält staubfreie, gut rieselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen.
CH1O
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Beispiel 18
3,1 σ Athylpnfarhnnat lind 2,1 σ DeXtTiB Würden in
einem Becherglas zu 200 ml auf einem heizbaren Magnetrührwerk geschmolzen.
25,8 g des optischen Aufhellers der Formel
CH3OSOj
34,5 g Natriumsulfat (wasserfrei) und 34,5 g Dextrin aus Kartoffelstärke werden in einem Labormixer mit
schnellrotierenden Messern etwa 2 Minuten gemahlen. Unter schnellem Rühren wird das geschmolzene Äthylencarbonat mittf's einer Pipette innerhalb von fünf Minuten tropfenweise zugegeben und anschließend zwei Minuten gerührt Dabei entstehen staubfreie, gut riaselfähige Granulate von 0,2 bis 2,0 mm Größe, welche im oben beschriebenen Staubtest die Note 4 bis 5 aufweisen, t
Die Granulate weisen nach 6 Monaten Lagerung bei Raumtemperatur keine Veränderung im Staubverhalten auf.
Die erhaltenen Granulate bestehen aus 3,1% Äthylencarbonat, 25,8% optischem Aufheller, 34,5% Natriumsulfat und 36,6% Dextrin.
030 246/350

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Granulaten von wasserlöslichen Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern, wobei man die pulverförmigen Farbstoffe bzw. optischen Aufheller zusammen mit einer flüssigen Phase einer dynamischen Behandlung unterwirft, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssige Phase eine Schmelze oder eine Lösung von Äthylencarbonat oder Propylencarbonat verwendet
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung oder Schmelze von Äthylencarbonat verwendet
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schmelze oder Lösung von Äthylencarbonat oder Propylencarbonat verwendet, die noch weitere Zusätze enthält
4. Verfahren gemäß Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe bzw. optische Aufheller verwendet, die noch weitere Zusätze enthalten.
5. Verfahren gemäß Patentansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmelze oder Lösung von Äthylencarbonat oder Propylencarbonat auf die Farbstoffe bzw. optischen Aufheller aufdüst oder aufsprüht.
6. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung von Äthylencarbonat oder Propylencarbonat von 20 bis 5O0C oder eine Schmelze von Äthylencarbonat von 40 bis 70° C oder von Propylencarbonat von 20 bis 50° C verwendet.
7. Verfahren gemäß Patentansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung verwendet, die 30 bis 70, insbesondere 40 bis 60, Gewichtsprozent Äthylencarbonat oder Propylencarbonat enthält.
8. Granulate von wasserlöslichen Farbstoffen bzw. optischen Aufhellern, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 40 bis 85 Gewichtsprozent Farbstoff bzw. optischen Aufheller, 2 bis 15 Gewichtsprozent Äthylencarbonat oder Propylencarbonat und 10 bis 50 Gewichtsprozent Zusätze bestehen.
9. Verwendung der nach dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 hergestellten Granulate zur Bereitung von wässerigen Farbstoff- bzw. Aufhellerflotten und Druckpasten.
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