DE2816270A1 - Halbleiter-injektionslaservorrichtung - Google Patents

Halbleiter-injektionslaservorrichtung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S5/00Semiconductor lasers
    • H01S5/20Structure or shape of the semiconductor body to guide the optical wave ; Confining structures perpendicular to the optical axis, e.g. index or gain guiding, stripe geometry, broad area lasers, gain tailoring, transverse or lateral reflectors, special cladding structures, MQW barrier reflection layers
    • H01S5/22Structure or shape of the semiconductor body to guide the optical wave ; Confining structures perpendicular to the optical axis, e.g. index or gain guiding, stripe geometry, broad area lasers, gain tailoring, transverse or lateral reflectors, special cladding structures, MQW barrier reflection layers having a ridge or stripe structure
    • H01S5/2203Structure or shape of the semiconductor body to guide the optical wave ; Confining structures perpendicular to the optical axis, e.g. index or gain guiding, stripe geometry, broad area lasers, gain tailoring, transverse or lateral reflectors, special cladding structures, MQW barrier reflection layers having a ridge or stripe structure with a transverse junction stripe [TJS] structure

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Description

  • Halbleiter-Injektionslaservorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Injektionslaservorrichtung mit niedrigem Schwellenwertstrom (Stromschwelle) und kleiner änderung der Stromschwelle infolge von Temperaturänderung.
  • Es sind bereits verschiedene Konstruktionen von Halbleiter-Injektionslaservorrichtungen bekannt, bei denen der Schwellenwertstrom bzw. die Stromschwelle verringert ist. Von diesen Vorrichtungen erweist sich ein sog. TJS- bzw. Querübergangsstreifen-Laser (transverse-junction strip laser) als besonders vorteilhaft. Diese Laservorrichtung, die in einer einzigen Schwingungsart arbeitet,.ist bezüglich ihrer Eigenschaften z.B. von H. Namizaki in dem Artikel Transverse-Junction-Stripe Lasers with a GaAs p-n Homojunction", IEEE Journal of Quantum Electronics, QE-11, Nr. 7, 1975, S. 427 - 431, im einzelnen beschrieben. Dieser TJS-Laser ist jedoch insofern unvorteilhaft, als der nicht zur Laserschwingung beitragende Streustrom mit zunehmender Stromdichte ansteigt und daher ein Temperaturanstieg von einem schnellen Anstieg der Stromschwelle begleitet ist, bis die Laserschwingung schließlich aufgrund der in der Vorrichtung entwickelten Wärme aufhört.
  • Außerdem beschreibt die US-PS 3 961 996 einen Halbleiter-Injektionslaser mit zweidimensionaler Heterostruktur mit einem Doppelheteroübergang in einer Richtung parallel zu dem die Laserschwingung leitenden pn-HomoUbergang und einem einzigen oder Einfach-Heteroübergang in einer Richtung senkrecht zum gleichen pn-Ubergang, wobei durch die Heteroübergänge ein äußerst kleiner Bereich gebildet wird, welcher die Ladungsträger und Licht einschließt bzw. beschränkt, so daß die Laservorrichtung mit niedriger Stromschwelle betrieben werden kann. Beim Halbleiter-Injektionslaser gemäß dieser US-PS ergeben sich jedoch Probleme dahingehend, daß eine Temperaturerhöhung einen plötzlichen Anstieg der Stromschwelle bzw. des Schwellenwertstroms aufgrund eines über eine große Fläche der Übergänge fließenden Streustroms hervorruft.
  • Aufgabe der Erfindung ist damit allgemein die Verbesserung der bisherigen Halbleiter-Injektionslaservorrichtungen und speziell die Schaffung einer verbesserten und zweckmäßigen Halbleiter-Injektionslaservorrichtung mit außerordentlich kleinem Streustrom.
  • Diese Vorrichtung soll dabei auch bezüglich der Temperaturabhängigkeit des Streustroms verbessert sein.
  • Weiterhin soll bei dieser Vorrichtung die Stromschwelle verringert und dabei ihre Änderungsgröße aufgrund von Temperatureinfluß herabgesetzt sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Halbleiter-Injektionslaservorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie ein elektrisch quasiisolierendes Halbleitersubstrat mit hohem spezifischen Widerstand und mit einer Hauptfläche, drei aufeinanderfolgend auf einem vorbestimmten Abschnitt der Hauptfläche des Halbleitersubstrats ausgebildete Halbleiterschichten und eine vierte Halbleiterschicht umfaßt, die sich über die drei genannten Halbleiterschichten erstreckt und in das Substrat hineinreicht, daß die vierte Halbleiterschicht von einem ersten Leit(fähigkeits)typ ist, daß zumindest die zweite der drei genannten Halbleiterschichten aus zwei Halbleiterbereichen des ersten Leittyps und eines zweiten Leittyps gebildet ist, die zwischen sich einen als Lichtemissionsbereich dienenden pn-Ubergang festlegen, daß der Halbleiterbereich des ersten Leittyps die vierte Halbleiterschicht berührt und daß die zweite Halbleiterschicht eine schmälere bzw. engere verbotene Bandbreite besitzt als diejenigen von erster, dritter und vierter Halbleiterschicht.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann das Halbleitersubstrat aus mit Chrom (Cr) dotiertem Galliumarsenid (GaAs) mit hohem spezifischen Widerstand hergestellt sein.
  • Die erste, zweite, dritte und vierte Halbleiterschicht können aus n-Typ-Galliumaluminiumarsenid (GaAlAs), n-Galliumarsenid (GaAs), n-Galliumaluminiumarsenid (GaAlAs) bzw.
  • p-Galliumaluminiumarsenid (GaAlAs) bestehen.
  • Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eiher Halbleiter-Injektionslaservorrichtung nach dem Stand der Technik, Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Halbleiter-Injektionslaservorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung und Fig. 3 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Fig. 1 veranschaulicht eine TJS-Laservorrichtung der vorher beschriebenen Art. Die dargestellte Anordnung umfaßt ein n-Typ-Galliumarsenid-Substrat 10 sowie eine n-Galliumaluminiumarsenid-Schicht 12, eine n-Schicht 14 und eine n-Galliumaluminiumarsenid-Schicht 16, die nach dem (epitaxialen) Flüssig-Aufwachsverfahren nacheinander auf der einen Hauptfläche des n-Halbleitersubstrats ausgebildet worden sind.
  • Bei der Fertigung dieser Vorrichtung werden anschließend vorbestimmte Abschnitte, nämlich die gemäß Fig. 1 linken Bereiche der n-Schichten 12, 14 und 16 beispielsweise durch Ätzen abgetragen, während der an das Substrat 10 angrenzende Bereich der untersten Schicht 12 bestehen bleibt. Sodann wird nach dem Flüssig-Aufwachsverfahren eine p-Galliumaluminiumarsenid-Schicht 18 auf dem abgetragenen Abschnitt der n-Schichten 12, 14 und 16 gezüchtet, um die ursprüngliche Form vor der teilweisen Abtragung dieser Schichten wiederherzustellen.
  • Danach wird die so hergestellte Anordnung bei erhöhter Temperatur thermisch behandelt, um ein in der p-Schicht 18 enthaltenes p-Fremdatom in die angrenzenden Abschnitte der n-Schichten 12, 14 und 16 eindiffundieren zu lassen und die Leitfähigkeit dieser angrenzenden Abschnitte auf den p-Leittyp umzukehren. Dies bedeutet, daß ein p-GaAlAs-Bereich 20, ein p-GaAs-Bereich 22 und p-GaAlAs-Bereich 24 auf den angrenzenden bzw. benachbarten Abschnitten der n-Schichten 12, 14 bzw. 16 ausgebildet werden, wobei diese p-Schichten leicht mit dem p-Fremdatom dotiert sind.
  • Infolgedessen werden ein pp-Homoübergang 26, ein pp-Heteroübergang 28 und pp-Homoübergang 30 zwischen der p-GaAlAs-Schicht 18 und dem p-GaAlAs-Bereich 20, zwischen der p-GaAlAs-Schicht 18 und dem p-GaAs-Bereich 22 bzw. zwischen der p-GaAlAs-Schicht 18 und dem p-GaAlAs-Bereich 24 geformt während pn-Ubergänge 32, 34 und 36 zwischen dem p-Bereich 20 und der n-Schicht 12, zwischen dem p-Bereich 22 und der n-Schicht 14 bzw. zwischen dem p-Bereich 24 und der n-Schicht 16 entstehen. Gemäß Fig. 1 gehen die Übergänge 26, 28 und 30 ineinander über, während die zu den genannten Übergängen 26, 28 und 30 parallel verlaufenden Übergänge 32, 34 und 36 ebenfalls aneinander angrenzen bzw. ineinander übergehen.
  • Anschließend wird eine erste Elektrode 38 in ohmschem Kontakt mit der p-Schicht 18 angeordnet, während eine zweite Elektrode 40 in ohmschem Kontakt mit der Gesamtoberfläche der anderen Hauptfläche des Substrats 10 vorgesehen wird.
  • Galliumarsenid (GaAs) besitzt eine engere bzw. schmälere verbotene Bandbreite als Galliumaluminiumarsenid (GaAlAs), so daß einem pn-Ubergang mit Galliumarsenid eine kleinere Diffusionsspannung erteilt werden kann als einem pn-Ubergang mit Galliumaluminiumarsenid. Infolgedessen kann bei Anlegung einer Vorwärts- bzw. Durchschaltspannung über die Elektroden 38 und 40 ein großer Teil des entstehenden Stroms in pn-Ubergang 34 zwischen dem GaAs-Bereich 22 und der Schicht 14 konzentriert werden, wodurch die Laserschwingung bzw. -Oszillation in einem Lichtemissionsbereich hervorgerufen wird, der sich am und neben diesem pn-Ubergang 34 befindet und einen Injektionsbereich bildet.
  • Obgleich gesagt werden kann, daß die Diffusionsspannung am pn-Ubergang mit Galliumaluminiumarsenid hoch ist, fließt ein, wenn auch kleiner, Strom über eine Sperre oder Barriere infolge der Diffusionsspannung. Dieser Strom erfährt bei einem Anstieg der Temperatur und der Stromdichte eine plötzliche Erhöhung. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß Galliumaluminiumarsenid (Gax-xAlxAs) Aluminium in einer Konzentration x von 0,4 enthält, besitzen die Dichten der über die pn-Übergänge, mit Galliumarsenid und Galliumaluminiumarsenid fließenden Ströme ein Verhältnis von etwa 1000:1 bei Raumtemperatur, wobei sich die Ströme ihren Schwellenwertgrößen nähern.
  • Andererseits besitzt.der pn-Ubergang 34 mit Galliumarsenid typischerweise eine Oberfläche von 0,5 x 300 ßm2, während die pn-Ubergänge 32 und 36 mit Galliumaluminiumarsenid typischerweise eine Gesamtoberfläche von etwa 50 x 300 ßm2 besitzen. Da der Strom bzw. die Stromstärke der Stromdichte, multipliziert mit der Fläche gleich ist, betragen die über die pn-Ubergänge 32 und 36 mit Galliumaluminiumarsenid fließenden Ströme nur etwa 10 % des Gesamtstroms. Dieser Stromanteil trägt allerdings nicht zur Laserschwingung bei.
  • Ein Temperaturanstieg und eine Erhöhung der Stromdichte sind von einer weiteren Veränderung des Stromdichtenverhältnisses unter plötzlicher Erhöhung des Streustroms begleitet. Der Schwellenwertstrom bzw. die Stromschwelle Ith für die Laserschwingung erfährt daher eine plötzliche Erhöhung praktisch entsprechend IthT (mit T -th Absoluttemperatur). Schließlich wird dabei die Laserschwingung infolge der Wärmeerzeugung beendet In diesem Zusammenhang kann die Temperaturabhängigkeit der Stromschwelle Ith durch ItXh#T3 ausgedrückt werden, vorausgesetzt, daß der Streustrom vernachlässigbar ist.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Ausschaltung der Nachteile und Mängel der vorstehend beschriebenen bisherigen Vorrichung.
  • In Fig. 2 ist eine Halbleiter-Injektionslaservorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein elektrisch quasiisolierendes Substrat 50 aus z.B. mit Chrom (Cr) oder Eisen (Fe) dotiertem Galliumarsenid (GaAs) mit hohem spezifischen Widerstand vorgesehen. Das Substrat 50 besitzt normalerweise einen (spezifischen) Widerstand in der Größenordnung von 10 bis 106 Ohm/cm und eine Dicke von etwa 70 Am.
  • Wie bei der Anordnung nach Fig. 1 wird nach einem Flüssig-Aufwachsverfahren oder dgl. eine epitaxiale n-Galliumaluminiumarsenid-Schicht 12 auf einer der Hauptflächen des Substrats 50 in einer Dicke von 3 bis 6 ijm gezüchtet, worauf auf dieser Schicht 12 eine n-Galliumarsenid-Schicht 16 in einer Dicke von etwa 0,3 µm gezüchtet wird. SchlieBlich wird eine epitaxiale n-Galliumaluminiumarsenid-Schicht 16 in einer Dicke von etwa 2 µm auf der n-Schicht 14g ezüchtet. Die n- Schichten 12, 14 und 16 besitzen dabei Fremdatomkonzentrationen 17 18 17 von etwa 2 x 10 , 1,5 x 10 8 bzw. 2 x 10 Atome/cm3.
  • Ein auf diese Weise hergestelltes, allgemein mit 100 bezeichnetes Halbleiterplättchen besitzt die Masse von etwa 300 x 300 ßm.
  • Wie bei der Konstruktion nach Fig. 1 wird das Halbleiterplättchen 100 in einem vorbestimmten Bereich, bei der dargestellten Ausführungsform im linken Bereich der freiliegenden Fläche der obersten n-Schicht 16 selektiv bis zu einer das Substrat 50 erreichenden Tiefe weggeätzt.
  • Sodann wird nach dem (epitaxialen) Flüssig-Aufwachsverfahren auf dem weggeätzten Abschnitt eine p-Galliumaluminiumarsenid-Schicht 18 gezüchtet, um die ursprüngliche Form des Plättchens 100 wiederherzustellen. Die Schicht 18 wird verhältnismäßig stark mit Zink (Zn) dotiert, so daß 18 sie eine Fremdatomkonzentration von 1 x 1018 bis 1 x 1019 Atome/cm3 besitzt. Die Schicht 18 gemäß Fig. 2 besitzt eine Querabmessung bzw. Breite praktisch entsprechend der halben Breite des Plättchens 100, doch reicht eine Breite von etwa 50 ßm dieser Schicht aus.
  • Anschließend wird das Plättchen 100 bei erhöhter Temperatur thermisch behandelt, um das Zink, wie bei der Anordnung gemäß Fig. 1, aus der p-Schicht 18 in die diese berührenden Halbleiterbereiche eindiffundieren zu lassen und p-Bereiche 52, 20, 22 und 24 in den Diffusionsabschnitten des Substrats 50 sowie der n-Schichten 12, 14 bzw. 16 zu bilden.
  • Ersichtlicherweise werden somit zusätzlich zum pp-Homoübergang 26, zum pp-Heteroübergang 28, zum pp-Homoübergang 30 sowie zu den pn-Ubergängen 32, 34 und 36, wie sie vorher in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurden, ein pp-Heteroein übergang 54 sowieVpi-Ubergang 56 zwischen der p-GaAlAs-Schicht 18 und dem p-GaAs-Bereich 52 bzw. dem p-GaAs-Bereich 52 und dem Substrat 50 geformt. Gemäß Fig. 2 besitzen die Übergänge 26 und 32 gleichWroße Fläche, die durch die Dicke der n-Schichten 12 und 16 bestimmt werden und im Vergleich zur Anordnung nach Fig. 1 sehr klein sind.
  • Anschließend werden eine erste und eine zweite Elektrode 38 bzw. 40 durch Vakuumaufdampfen oder Galvanisieren in ohmschem Kontakt mit den p- und n-Galliumaluminiumarsenid-Schichten 18 bzw. 16 angeordnet, worauf die Halbleiter-Injektionslaservorrichtung fertiggestellt ist.
  • Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, die sich von derjenigen nach Fig. 2 nur darin unterscheidet, daß eine n- und eine p-Galliumarsenid-Schicht 60 bzw. 62 beispielsweise durch (epitaxiales) Flüssig-Aufwachsen selektiv auf den nach außen freiliegenden Oberflächen der n- und p-Galliumaluminiumarsenid-Schichten 16 bzw. 18 ausgebildet sind und die Elektroden 38 und 40 in ohmschem Kontakt mit den p- und n-Galliumarsenid-Schichten 60 bzw. 62 stehen. Diese Anordnung ist deshalb gewählt, weil bei unmittelbarem Kontakt einerElektrode mit einer Galliumaluminiumarsenid-Schicht der Kontaktwiderstand zwischen beiden sehr hoch wird. Zur Verhinderung eines Streustroms sind die n- und p-Schichten 60 und 62 auf Abstand voneinander angeordnet.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß sich die erfindungsgemäße Halbleiter-Injektionslaservorrichtung von der bisherigen Vorrichtung dadurch unterscheidet, daß bei ihr das bisher verwendete n-Galliumarsenid-Substrat durch ein elektrisch quasiisolierendes Substrat aus mit Chrom (Cr) dotiertem Galliumarsenid mit hohem spezifischen Widerstand ersetzt und nach einem (epitaxialen) Flüssig-Aufwachsverfahren selektiv eine p-Galliumaluminiumarsenid-Schicht auf dem Substrat so gezüchtet ist, daß sie dieses Substrat berührt. Die entstehenden pn-Ubergänge 32 und 36 besitzen daher eine Gesamtfläche, die durch die Dicke der n-Galliumaluminiumarsenid-Schichten 12 und 6 bestimmt wird. Da diese Dicke ohne weiteres auf eine Größe von etwa 1 ßm verringert werden kann, kann bei der Erfindung die Gesamtfläche der pn-Ubergänge 32 und 36 typischerweise ein Fünfzigstel oder weniger der Gesamtfläche bei der bisherigen Vorrichtung betragen. Außerdem fließt über den pp-Heteroübergang 54 kein Strom, weil der pi-Ubergang 56 im anschließenden elektrisch quasiisolierenden Substrat 50 ausgebildet ist. Infolgedessen kann sich der Strom auf den pn-Ubergang 34 konzentrieren, so daß der Streustrom auf einen praktisch vernachlässigbar niedrigen Wert verringert werden kann. Auf diese Weise kann die Stromschwelle verkleinert werden, und ihre Temperaturabhängigkeit kann im Vergleich zur bisherigen Vorrichtung gering sein. Weiterhin kann der Streustrom typischerweise auf etwa ein Hundertstel des bei der bisherigen Vorrichtung fließenden Streustroms reduziert werden. Darüber hinaus besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung die vorteilhafte Eigenschaft, daß die Stromschwelle Ith für die Laserschwingung bei einer Temperatur T von bis zu etwa 800C entsprechend ItxhT th variiert.
  • Außerdem dient die beschriebene, leicht dotierte p-Galliumarsenid-Schicht 22 dazu, dem die eine Seite des pn-Ubergangs 34 bildenden Bereich einen Fremdatomkon-zentrationsunterschied zu erteilen, so daß in diesem p-Bereich ein Unterschied im Brechungsindex eingeführt wird, der eine weitere Verbesserung der Schwingungsbetriebsart gewährleistet.
  • Obgleich die Erfindung vorstehend nur in einigen wenigen Ausführungsformen dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich-verschiedene änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Obgleich die Erfindung beispielsweise in Verbindung mit zwei Halbleitermaterialien beschrieben worden ist, nämlich Galliumarsenid und Galliumaluminiumarsenid, ist sie gleichermaßen auf drei oder mehr Halbleitermaterialien mit unterschiedlichen verbotenen Bandbreiten anwendbar. Ebenso ist die Erfindung gleichermaßen auf den gegenüber dem beschriebenen Leittyp entgegengesetzten Leittyp anwendbar.
  • Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Halbleiter-Injektionslaservorrichtung geschaffen, bei welcher GaAlAs-, GaAs- und GaAlAs-Schichten unter Bildung eines Halbleiterplättchens nacheinander auf einem quasiisolierenden, mit Chrom dotierten GaAs-Substrat gezüchtet sind. Dabei werden vorbestimmte Bereiche dieser Schichten selektiv bis zu einer zum Substrat reichenden Tiefe weggeätzt. Anschließend wird eine epitaxiale p-GaAlAs-Schicht auf dem weggeätzten Bereich gezüchtet, um die ursprüngliche Form des Plättchens wiederherzustellen. Das Plättchen wird sodann erwärmt, um zumindest in der GaAs-Schicht einen als Lichtemissionsbereich wirkenden pn-Ubergang auszubilden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche U Halbleiter-Injektionslaservorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elektrisch quasiisolierendes Halbleitersubstrat mit hohem spezifischen Widerstand und mit einer Hauptfläche, drei aufeinanderfolgend auf einem vorbestimmten Abschnitt der Hauptfläche des Halbleitersubstrats ausgebildete Halbleiterschichten und eine vierte Halbleiterschicht umfaßt, die sich über die drei genannten Halbleiterschichten erstreckt und in das Substrat hineinreicht, daß die vierte Halbleiterschicht von einem ersten Leit(fähigkeits)typ ist, daß zumindest die zweite der drei genannten Halbleiterschichten aus zwei Halbleiterbereichen des ersten Leittyps und eines zweiten iieittyps gebildet ist, die zwischen sich einen als Lichtemissionsbereich dienenden pn-Ubergang festlegen, daß der Halbleiterbereich des ersten Leittyps die vierte Halbleiterschicht berührt und daß die zweite Halbleiterschicht eine schmälere bzw. engere verbotene Bandbreite besitzt als diejenigen von erster, dritter und vierter Halbleiterschicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste, dritte und vierte Halbleiterschicht aus n-Typ-Galliumaluminiumarsenid (GaAlAs) hergestellt sind und daß die zweite Halbleiterschicht aus n-Typ-Galliumarsenid (GaAs) geformt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitersubstrat aus mit Chrom (Cr) dotiertem Galliumarsenid (GaAs) mit hohem spezifischen Widerstand hergestellt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Halbleiterschichterschichten nach einem (epitaxialen) Aufwachsverfahren geformt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektroden in ohmschem Kontakt mit getrennten Galliumarsenid-Schichten auf der dritten bzw. der vierten Halbleiterschicht angeordnet sind.
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