DE2815412A1 - Erdungseinrichtung fuer hoechstspannungsanlagen - Google Patents

Erdungseinrichtung fuer hoechstspannungsanlagen

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DE2815412A1 DE19782815412 DE2815412A DE2815412A1 DE 2815412 A1 DE2815412 A1 DE 2815412A1 DE 19782815412 DE19782815412 DE 19782815412 DE 2815412 A DE2815412 A DE 2815412A DE 2815412 A1 DE2815412 A1 DE 2815412A1
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Ruhrtal Elektrizitatsgesellschaft Hartig GmbH and Co
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RUHRTAL GmbH
Ruhrtal Elektrizitatsgesellschaft Hartig GmbH and Co
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/075Earthing arrangements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B5/00Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment
    • H02B5/01Earthing arrangements, e.g. earthing rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Erdungseinrichtung für Höchs tspannungsanlagen
  • Bisher wurden je nach Anlagenbauform in den Schaltanlagen mit Nennspannungen von 123/245 und 420 kV nur 1 bis 2 Erdungsschalter je Feld eingebaut. Bei Arbeiten an den Anlageteilen wurden zusätzliche Arbeitserden in Form von Cu-Seilen mit Hilfe von Isolierstangen eingelegt.
  • Nachdem bei 245 kV schon gewisse Schwierigkeiten bestanden, sind bei 420 kV wegen der größeren Abmessungen der Anlage und wegen der höheren Kurzschlußfestigkeiten fast unüberwindliche Probleme aufgetreten. Die Handhabung von 5 - 7 m langen Stangen mit
    daran > enden
    Seilen ist in der Nähe von höchstspannungsführenden Anlagenelementen nicht nur sehr schwierig, sondern auch gefährlich. Außerdem ist es vereinzelt vorgekommen, daß freigeschaltete und nicht freigeschaltete Teile verwechselt wurden, wodurch sich-zum Teil tödliche-Unfälle ereigneten. Verriegelungen der Erdungsanschlußpunkte sind in diesem Zusammenhang nur als Notlösung zu betrachten. Der Einsatz konventioneller fernbetätigter Erdungsschalter an allen Stellen ist wegen der damit verbundenen Kosten und der Sperrung von Transportwegen zwischen den Anlageteilen unerwünscht.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die angedeuteten Probleme nicht nur technisch einwandfrei sondern wegen der großen Zahl eventueller Erdungspunkte auch wirtschaftlich zumutbar zu lösen.
  • Die Lösung der Handhabungs- und Verriegelungsprobleme erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß an den Erdungspunkten eine Betätigungseinrichtung für eine nur im Bedarfsfall einfügbare Erdungseinrichtung und ein Gegenkontakt für die Erdungseinrichtung angeordnet sind und daß die Betätigungseinrichtung eine Sperrvorrichtung enthält, die eine Betätigung nur nach Freigabe gestattet.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Betätigungsvorrichtung eine Gewichtskompensation für die Erdungseinrichtung enthält, die eine Handbetätigung auch sehr langer Erdungseinrichtungen gestattet und daß das Kontaktsystem in an sich bekannter Weise als Vater- und Mutterstück ausgeführt ist und daß das bewegliche Kontaktstück am Ende einer Stange angeordnet ist.
  • Ein Beispiel für die konstruktive Gestaltung der Erdungsidee besteht aus einem Gegenkontakt mit mind. 4 Kontaktfingern mit kreisförmigem Querschnitt und einem mit einer Handkurbel versehenen Antriebsaggregat, das so gestaltet ist, daß eine Erdungsstange, nachdem sie eingeklemmt wurde, durch BEtätigen der Handkurbel zunächst von der Horizontalen in die Vertikale geschwenkt und anschließend der am Ende der Stange befindliche Kontakt in den Gegenkontakt durch eine Vertikalbewegung eingeschoben wird.
  • Bei Anlagen mit Seilen als Hochspannungsleiter sind die Gegenkontakte erfindungsgemäß bevorzugt an Stütz isolatoren anderer Geräte, z.B. Leistungsschalter, Wandler oder Trennschalter angeordnet.
  • Bild 1 zeigt die eingebauten Grundelemente der Erdungseinrichtung in Ausschaltlage Bild 2 zeigt die Erdungseinrichtung in Einschaltlage Die in Bild 1-und 2 dargestellte Erdungseinrichtung zeigt an einem Beispiel wie der Erfindungsgedanke zu verwirklichen ist. An einem Tragstiel 8 ist eine Antriebseinrichtung 1 mit einem Gewichtsausgleich 2 und einer Klemmvorrichtung 3 angeordnet. Bei Bedarf kann die Stange 4 mit dem beweglichen Kontakt 5, mit Hilfe der Klemmvorrichtung 3, an der Antriebsvorrichtung befestigt werden und durch Betätigen einer Antriebskurbel 7 zunächst in die vertikale Lage geschwenkt und anschließend durch eine achsiale Schubbewegung mit dem Kontaktsystem 6 in Eingriff gebracht werden. Das Kontaktsystem ist mit einem entsprechenden Abstand von dem Isolator 9 an dem Hochspannungsleiter 10 befestigt. Im eingeschalteten Zustand erfolgt der Stromfluß vom Kontakt 5 über die Stange 4 und die flexibele Verbindung 11 zum Tragstiel 8.
  • In der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform besteht der nichtstationäre Teil der Erdungseinrichtung aus dem Kontakt 5, der leitenden Stange 4 und der flexibelen Verbindung 11. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Kontakt 5 auch an einer elektrisch isolierenden Stange befestigt sein und die flexibele Verbindung vom Kontakt 5 bis zum Tragstiel 8 verlaufen.
  • Ist eine Fernbetätigung erwünscht, so kann anstelle der elektromagnetisch verriegelten Handbetätigung ein Kraftantrieb stationär oder zeitweilig vorgesehen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Erdungsvorrichtung für Höchstspannungsanlagen für Stoßkurzschlußströme von 100 - 200 kA und thermische Kurzschlußströme von 40 - 100 kA dadurch gekennzeichnet, daß an den Erdungspunkten der Anlage eine Betätigungseinrichtung 1 für eine nur im Bedarfsfall einfügbare Erdungseinrichtung4, 5 und ein Gegenkontakt 6 für die Erdungseinrichtung angeordnet sind und daß die Betätigungseinrichtung eine Sperrvorrichtung enthält, die eine Betätigung nur nach Freigabe gestattet.
  2. 2. Erdungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung eine Gewichtskompensation enthält.
  3. 3. Erdungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem in an sich bekannter Weise als Vater-und Mutterstück ausgeführt ist und daß das bewegliche Kontaktstück 5 am Ende einer Stange 4 angeordnet ist.
  4. 4. Erdungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück des Kontaktsystems aus mind. 4 Kontaktfingern mit kreisförmigem Querschnitt besteht.
  5. 5. Erdungseinrichtung nach einem oder mehreren vorstehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung mit einem Mechanismus für die einfache Befestigung der im Bedarfsfall einfügbaren Erdungseinrichtung versehen ist.
  6. 6. Erdungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie in an sich bekannter Weise zunächst eine Schwenkbewegung von der Horizontalen in die Vertikale und anschließend eine Vertikalbewegung für das Eingreifen des am Ende der Stange befindlichen Kontaktteils in das stationär angeordnete Rontaktteil bewirkt.
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DE3120821A1 (de) * 1981-05-26 1982-12-23 Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH, 8000 München Vorrichtung zum erden eines hochspannungsleiters
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DE3300784A1 (de) * 1983-01-12 1984-07-12 Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen Erdungseinrichtung fuer hoch- und hoechstspannungsanlagen
WO2024110828A1 (en) * 2022-11-21 2024-05-30 Terna S.P.A. Apparatus for grounding a bay of an electric substation and method for the maintenance and verification of electrical equipment of a bay

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DE-DS:" Elektrizitätswirtschaft" 1973, S. 139-147 *

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