DE2814700A1

DE2814700A1 - Rohrverbindung fuer leitungsrohre aus metall

Info

Publication number: DE2814700A1
Application number: DE19782814700
Authority: DE
Inventors: Moritz Deprez; Hugo Dr Ing Philipp
Original assignee: Mannesmannroehren Werke AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1978-04-03
Filing date: 1978-04-03
Publication date: 1979-10-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für Leitungsrohre aus Metall,
insbesondere zur Verwendung in der Installation, bei der die Rohrenden mit einer metallischen Hülse unter Verwendung von Dichtungsringen in zu den Rohrenden hin offenen Ringnuten der Hülse durch Zusammenpressen von Teilen der Hülse miteinander verbunden sind.
Zum Verbinden von Metallrohren mit glatten Enden wurden bereits plastisch verformbare, metallische Kupplungs hüls en verwendet. Hierbei weist eine Hülse auf ihrer Innenseite in der Nähe jedes Endes eine Ringnut auf, die einen elastischen Dichtungsring enthält. Die an den Hülsenenden gelegenen Seitenwände der Ringnut sind mit ringschneidenförmigen Greifkanten versehen, deren Innendurchmesser wenig größer als der Außendurchmesser der Rohre ist. Durch das Zusammenpressen der Hülse werden die Greifkanten in die Außenwände der Rohre hineingepreßt, wobei gleichzeitig ein Dichtungsring gegen die Rohrwand und den Boden der Ringnut gedrückt wird (DE-PS 11 87 870).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Rohrverbindung so zu verbessern, daß die durch Zusammenpressen einer Hülse mit den Rohrenden verbundenen Rohre durch die in der Hülse eingesetzten elastischen Dichtungen zuverlässig und dauerhaft abgedichtet, sowie gegen Verdrehen gesichert werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelöst.
Ein Vorteil einer gemäß der Erfindung gestalteten Rohrverbindung besteht darin, daß eine besonders drehfeste Rohrverbindung erhalten wird, ohne daß die Verbindungshülse an weiteren Stellen in bekannter Weise durch beispielsweise ein sechskantiges Werkzeug zusammengepreßt werden muß. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Fertigungstoleranzen überbrückt werden können.
Nach dem Einfü#ren der Rohrenden in eine Hülse kann die drehfeste Rohrverbindung dadurch vorteilhaft hergestellt werden, daß die Hülsenkanten axial verformt werden. Dabei kann ein Werkzeug mit einer Innenverzahnung verwendet werden, so daß die Hülse an den Enden eine Verzainlung in Art einer Stirnverza#un# erhalten, deren Zahnlücken in die Rohroberfläche eingedrückt sind. Diese Verzahnung läßt sich mit geringerem Aufwand herstellen als die bekannten Rohrverbindungen mit Verkürzung der Verbindungshülse, da wesentlich geringere Verformungskräfte -zum Eindrücken der Zähne an den Hülsenenden erforderlich sind.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer Rohrverbindung im Längsschnitt auf der linken Seite vor und auf der rechten Seite nach dem Verpressen sowie Fig. 2 eine etwa Fig. 1 entsprechende Rohrverbindung mit in das Rohrende z. T. eingedrückter Hülsenkante.
Die Rohrverbindung besteht aus den Rohrenden 1, 2, der Hülse 3 sowie den Ringdichtungen 14 die gemäß Fig. 1 aus den Dichtungsringen 6, 7 mit diese einfassenden Ringen 16, 17 gebildet werden. Die Hülse 3 kann durch ein oder mehrere von außen eingedrückte Vorsprünge bzw. einen ringförmigen Vorsprung mit einem Mittenanschlag 10 versehen sein.
Nach den beiden Außenseiten hin geht das Mittelteil der Hülse 3 in konische Erweiterungen 11 über, an die sich etwa zylindrische Endteile 12 anschließen. Am äußeren Umfang können diese Endstücke 12 vorteilhaft zur äußeren Kante 8 hin konisch geformt sein. Eine solche Hülse 3 kann in bekannter Weise durch Formpressen hergestellt werden.
Eine Rohrverbindung wird gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, daß eine Hülse 3 mit Ringdichtungen 14 versehen wird und von jeder Seite ein Rohrende 1, 2 bis zum Mittenanschlag 10 eingeschoben werden. Mit einer nicht dargestellten Preßzange wird sodann die Kante 8 in bekannter Weise axial oder radial in Richtung auf die Rohrenden 1, 2 zusammengedrückt.
Die äußere Preßbacke der Preßzange ist dabei derart mit Vorsprüngen versehen, daß die Kante 8 über den Umfang gesehen, teils mehr oder teils weniger angebogen wird, wobei, wie im rechten Teil der Figur 1 dargestellt ist, die Teile 9b weiter eingedrückt werden als die Teile 9a der Endteile 12 bzw. 15.
In Fig. 2 ist eine Rohrverbindung mit einer Hülse 3 dargestellt, in deren Ringwülste 4, 5 elastische Ringdichtungen 20, 21 eingesetzt sind. Das Endteil 15 der Hülse 3 ist an mehreren gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellen, insbesondere wellenförmig teils mehr oder teils weniger stark in Richtung auf die Oberfläche des Rohrendes 2 verformt. Hierbei sind durch insbesondere radiales Zusammenpressen mit einer nicht dargestellten Preßzange die Teile 19 der äußeren Kante des Endteiles 15 in das Rohrende 2 eingedrückt, wobei Eindrückungen 18 erzeugt werden. Hierdurch wird eine drehfeste Verbindung zwischen den Rohrenden 1 und 2 erzielt.
Hierbei werden Ringdichtungen 20 aus einem gummielastischen Werkstoff in die Ringwülste 4, 5 eingesetzt.

Claims

"Rohrverbindung für Leitungsrohre aus Metall" Patentansprüche R ohrverbindung für Leitungsrohre aus Metall, insbesondere zur Verwendung in der Installation, bei der die Rohrenden mit einer metallisehen Hülse unter Verwendung von Dichtungsringen in zu den Rohrenden offenen Ringnuten der Hülse durch Zusammenpressen von Teilen der Hülse miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (6, 7) an mehreren über den Umfang verteilten Stellen durch teils mehr und teils weniger starkes Anbiegen der Enden (12, 15) der Hülse (3), insbesondere in Form einer Stirnverzahnung bzw. in Wellenform, zusammengepreßt sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12, 15) der Hülse (3) soweit zusammengepreßt sind, daß stellenweise EindrüclSungen (18) in den Rohrenden (1, 2) gegenüber den wellenförmig gebogenen Kanten (19) vorhanden sind.