DE2814415A1 - Digitale verbindungseinheit fuer eine multiplexanlage mit verschiedenen bitraten - Google Patents

Digitale verbindungseinheit fuer eine multiplexanlage mit verschiedenen bitraten

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DE2814415A1 DE19782814415 DE2814415A DE2814415A1 DE 2814415 A1 DE2814415 A1 DE 2814415A1 DE 19782814415 DE19782814415 DE 19782814415 DE 2814415 A DE2814415 A DE 2814415A DE 2814415 A1 DE2814415 A1 DE 2814415A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/50Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication
    • H04L12/52Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication using time division techniques

Description

3.ait /j
Brief vom 3·4.1978 B,ait /} Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
S- 28U415
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeit en (Bitraten), in der digitale Datenkanäle erster Ordnung (Primärdatenkanäle) Wörter einer gegebenen Bitzahl mit unterschiedlichen, aber ineinander aufgehenden ersten Bitraten übertragen und in einer ersten Yerschachtelung in Datenkanäle zweiter Ordnung (Sekundär datenkanäle) mit einer zweiten festgelegten Bitrate umgesetzt werden, in der ferner die Sekundärdatenkanäle Primärdatenkanäle mindestens zweier verschiedener Bitraten enthalten gemäß Yerschachtelungsplanen, die für jeden Sekundärkanal unterschiedlich sein können, und in der die Sekundärkanäle in einer zweiten Yerschachtelung in Kanäle dritter Ordnung (Tertiärkanäle) mit einer dritten festgelegten Bitrate umgesetzt werden, wobei die digitale Verbindungseinheit mit mindestens einem Pufferspeicher ausgestattet ist, in dem die in den Tertiärkanälen verschachtelten Primärkanalwörter mit einer zweiteiligen Adresse gespeichert sind, deren erster Teil die Adresse des Sekundärkanals ist, welcher das Primärkanalwort im Tertiärkanal enthält, und deren zweiter Teil die Adresse des Primärkanals im Sekundärkanal ist, mit Mitteln, um in jedes Wort eines ausgehenden Sekundärkanals Bits einzufügen, die eine pseudozufällige Folge bekannter Periode derart bilden, daß die Bits eines gegebenen Ranges der Wörter eines ausgehenden Tertiärkanals eine Anzahl ineinander verschachtelter pseudozufälliger Folgen bilden, mit Mitteln, um die in den Wörtern der eingehenden Sekundärkanäle enthaltenen pseudozufälligen Folgen abzutrennen und um von ihnen die Adressen der Wörter in den Sekundärkanälen abzuleiten, und mit Mitteln, um aus den Adressen der Wörter in den Sekundärkanälen die Primärkanaladressen zu gewinnen, die gemäß den Verschachtelungsplänen mit den Wortadressen in den Sekundärkanälen verbunden sind.
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Brief vom 3.4.1978 BIa1I £ Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die nach dem Zeitvielfach verschachtelten Daten werden also zu der YerMndungseinheit über zweiseitige Sekundärkanäle beispielsweise mit einer Bitrate von 64 kBit/s übertragen. Die Multiplexdaten stammen aus der zeitlichen Verschachtelung von Teildaten, die die Form von beispielsweise 8-Bit-Wörtern (Oktetts) haben und im folgenden kurz Wörter genannt werden. Die Zeitmultiplexdaten bilden einen Überrahmen von 80 Wörtern, wie er in der C C IT !D-Empfehlung X 50 definiert ist. Eine Zeitvielfachdatenübertragung auf einem Sekundärkanal oder einer Fernleitung mit 64 kBit/s kann durch Vers chacntelung von Primärkanälen erfolgen, die Teildaten unterschiedlicher Bitraten von 12,8 oder 8,4 oder 3,2 oder 0,8 kBit/s aufweisen, wobei die Verschachtelung in wiederkehrenden Wörtern erfolgt.
Jedes Wort eines Primärkanales besitzt 6 Informationsbits, ein Überrahmenverriegelungsbit F, das für Informationen über die Rahmenverschachtelung vorgesehen ist, z.B. für die Wiedererkennung des Ranges des Wortes im 80-Wort-überrahmen, und ein Zustandsbit S über den Zustand des Primärkanales, auf den sich das Wort bezieht. Die Bitraten der Teildaten niederer Übertragungsgeschwindigkeit sind dementsprechend 12,8 oder 6,4 oder 3» 2 oder 0,8 kBit/s, wenn die Bitraten der Teilnehmer 9,6 oder 4,8 oder 2,4 oder 0,6 kBit/s betragen.
Die Verbindungseinheit der Multiplexanlage überträgt die eingehenden Sekundärkanäle, indem diese einer zweiten Zeitverschachtelung unterzogen werden, wodurch sie auf acht parallele Multiplexleitungen dritter Ordnung (Tertiärkanäle) umgesetzt werden, die jeweils eine Bitrate von 1 MBit/s aufweisen, wenn die Verbindungseinheit an 128 Sekundärkanäle angeschlossen ist.
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Brief vom 3.4.1978 BIaU ψ Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
■?. 28U415
Die DE-OS 25 58 599 beschreibt ebenfalls die zeitliche Verschachtelung von Primärkanälen, die in Sekundärkanäle umgesetzt werden, wobei die von den Primärkanälen übertragenen Daten unterschiedliche Bitraten haben» Ein 80-Wort-Überrahmen eines Sekunäärmultiplexkanales mit 64 kBit/s besitzt gleichzeitig Wörter verschiedener Periodizität. Einem 12,8 kBit/s-Teilkanal ist z.B. jedes fünfte Wort zugeordnet, einem 3,2 kBit/s-Teilkanal jedes zwanzigste Wort und einem 0,8 kBit/s-Teilkanal jedes achtzigste Vfort.
In der digitalen Verbindungseinheit einer derartigen digitalen Multiplexanlage muß jedes Wort der verschiedenen Sekundärkanäle in einen Pufferspeicher mit einer Adresse eingeschrieben werden, die von der Adresse des Primärteilkanales im 80-Wort-Überrahmen des Sekundärkanales abhängt.
Nun hängt aber die Primärkanaladresse in solchen Verbindungseinheiten nicht in einfacher Weise von der Wortaäresse des Oktetts in dem im Tertiärmultiplex übertragenen Überrahmen ab. Die Wortaäresse ist aber mit der Primärkanaladresse verbunden, die durch den Verschachtelungsplan der Sekundärkanäle festgelegt ist.
Uun wird nach der DE-OS 25 58 599 ein Lese- oder festwertspeicher (Festspeieher) benutzt, um beim Ein- und Auslesen den Pufferspeicher zu adressieren, welcher die Y/örter empfängt und weiterleitet. Dieser Pestspeicher ist mit der vollstänäigen Wortaäresse adressiert, d.h. mit 14-Bit-Adressen für 128 Sekundärkanäle und dieser Speicher liefert an seinen Ausgängen die Adressen der Primärteilkanäle. Entsprechend der DE-CS 25 58 599 besteht eine Wortaäresse aus zwei Teilen. Ein erster Adreßteil bestimmt den Wortrang im Überrahmen dritter Ordnung oder die Adresse des entsprechenden Sekundärkanales und umfaßt sieben Bits, wenn 128 Sekundärkanäle vorhanden sind. Der zweite
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Brief vom 3.4=1978 B.a.t fc Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
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Adreßteil definiert die Zeitlage des Wortes im 80-V/ort-Überrahmen, der dem Sekundärkanal entspricht. Der zweite Adreßteil kann "bis zu 7 Bits umfassen. Die Anzahl der für den zweiten Adreßteil erforderlichen Bits hängt von der Anzahl der Zeit lagen im Überrahmen ab und beträgt 3,5 oder 7 Bits, wenn der 64 kBit/s-Sekunäärkanal aus der zeitlichen Yerschachtelung von 5, 20 oder 80 Primärteilkanälen abgeleitet ist. Eine derartige digitale Verbindungseinheit erfordert deshalb einen Festspeicher, der die Adressen aller Vförter jedes Sekundärüberrahmens speichern kann. So benötigt eine Yerbindungseinheit für die Verarbeitung von 128 Sekundärkanälen oder Fernleitungen einen Speicherplatz von 128 χ 80 χ 7 = 71 680 Bit.
Ziel der Erfindung ist es, abweichend vom bisherigen Stand äer Technik die Adressen eines Primärkanales eigenständig aus der Adresse des zugehörigen Yfortes im Überrahmen eines Sekundärkanales abzuleiten.
Hierzu geht die Erfindung aus von einer digitalen Yerbindungseinheit der eingangs genannten Art. Sie ist gekennzeichnet durch einen Festspeicher, der für jede Wortgruppe eines Sekundärkanals, der aus einer Verschachtelung von P Primärkanälen gemäß den Yerschachtelungsplänen resultiert, welche diese in einen einem Primärkanal entsprechenden Kanal mit einer Bitrate gleich der höchsten Bitrate der verschachtelten Primärkanäle umsetzen, ein Kodewort enthält, das kennzeichnend für die Kombination der zu diesen P Primärkanälen gehörenden Bitraten ist, und durch Mittel zur Dekodierung jedes Kodewortes, um die P Primärkanaladressen jeder einem Sekundärkanal zugehörenden Wortgruppe an den Pufferspeicher zu liefern.
Eine derartige digitale Yerbindungseinheit benötigt einen Primärkanalaäressenrechner, der nur kleine Abmessungen
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an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
und niedere Kosten aufweist. Wenn die Ver bind ungs einheit 128 eingehende Sekundärkanäle mit 64 kBit/s überträgt, die jeweils fünf Gruppen von Primärkanälen unterschiedlicher niederer Bitraten umfassen, entsprechend fünf 12,8 kBit/s-Kanälen, dann enthält der Pestspeicher im erfindungsgemäßen Primärkanaladressenrechner 128 χ 5 x 2, d.h. 1280 Bits anstelle von 71 680 Bits nach dem früheren Stand der Technik.
V/eitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. In diesen zeigt:
Figo 1 in einem Blockschaltbild die digitale 'Verbindungseinheit mit einem Eingangs- und einem Ausgangsprimärkanaladressenrechner; und
Fig. 2 in einem detaillierten Blockschaltbild einen
Bingangsprimärkanaladressenrechner für die Erzeugung der Adressen von Primärteilkanälen mit 12,8 kBit/s, 6,4 kBit/s, 3,2 kBit/s und 0,8 kBit/s.
An die Verbindungseinheit in Fig. 1 sind 128 ein- und ausgehende, also zweiseitige 64 kBit/s Zeitmultiplex-Sekundärkanäle oder -leitungen angeschlossen. Die eingehenden Kanäle T1 bis T128 sin<^ m^ einem Multiplexer 1 verbunden und die ausgehenden Kanäle TJ bis Ti28 sind mit einem Demultiplexer 9 verbunden. Der Multiplexer 1 und der Demultiplexer 9 sind über die erfindungsgemäße digitale Verbindungseinheit der Multiplexanlage verbunden. Analog zu der in der DE-OS 25 58 599 beschriebenen Multiplexanlage besteht jeder zweiseitige Sekundärkanal aus Kanälen bekannten Typs, die Multiplexdaten mit 64 kBit/s in Form von
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an das Deutsche Patentamt, München
Dipl.-Ing. G. Schliebs Patentanwalt
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8-Bit-Wörtern senden und empfangen, welche Primärkanälen jeweils einer Bitrate zugeordnet sind. Jeder eingehende Sekundärkanal entsteht aus der Yerschachtelung von Primärteilkanälen verschiedener Bitraten; im vorliegenden Fall handelt es sich um Bitraten von 12,8, 6,4, 3,2 und 0,8 kBit/s. Die Verschachtelung der Primärkanäle in einen Sekundärkanal erfolgt in einer Anordnung von "Primärkanalgruppen". Unter "Gruppe" wird im folgenden eine Gruppe von 16 Wörtern oder Zeitlagen verstanden entsprechend einem Primärkanal mit der hohen Bitrate von 12,8 kBit/s, dessen Wörter gleichmäßig verteilten Zeitlagen des 80-Wort-Überrahmens des Sekundärkanales zugeordnet sind. Eine Gruppe besteht allgemein aus Wörtern, die zu verschachtelten Primärkanälen unterschiedlicher Bitraten gehören. Teilt man den 80-V/ort-Überrahmen in fünf Primärkanäle mit 12,8 kBit/s, <3.h„ in fünf Gruppen, dann bildet jeder 12,8 kBit/s-Kanal oder jede 12,8 kBit/s-Gruppe eine Gruppe von 16 Zeitlagen, wobei jede Zeitlage einem gleichmäßig im 80-Wort-iiberrahmen verteilten Wort zugeordnet ist.
Wenn die 80 Zeitlagen von 0 bis 79 numeriert sind, dann bestehen die Gruppen aus den folgenden Zeitlagen:
Dezimale
Gruppen-
Kummer
binär ko
dierte Grup
pen-Nummer
Dezimale
in einem
— 5 — Zeitlagennummer
80-Wort-Überrahmen
0 0 0 0 0 - 6 - 10 -
1 0 0 1 1 - 7 - 11 -
2 0 1 0 2 - 8 - 12 -
3 0 1 1 3 - 9 _ 13 -
4 1 0 0 4 H -
- 15 - 75
-16 76
-17 77
- 18— ..·.·» 78
- 19 - 79
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Brief vom 3°4·1978 Blatt
an das Deutsche Patentamt, Münciien
Dipl.-Ing. G. Schliebs
Patentanwalt
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Die Numerierung der Zeitlagen erfolgt erfindungsgemäß durch Zuordnung einer 7-Bit-Adresse, die im folgenden zweiter Wortadreßteil genannt wird. Die binär kodierte Gruppennummer (0 bis 4), zu der eine Zeitlage gehört, bildet die drei unteren Binärstellen dieser Adresse. Der Rang einer Zeitlage oder eines Y/ortes in der Gruppe, der zwischen 0 und 15 liegt, bildet binär kodiert die vier oberen Binärstellen der Adresse.
Die allgemeine Darstellung des zweiten Wortadreßteiles im 80-Wort-tJberrahmen ist durch folgendes Wort gegeben:
Rang der Zeitlage
ι ι
Gruppennummer
Die folgende Tabelle gibt die binär kodierte Adresse von Zeitlagen an.
Dezimale Zeitlagen Zweiter Wortadreßteil Gruppennummer
nummer 0 0 0
Rang der Zeitlage 0 1 1
0 0 0 0 0 1 0 0
3 0 0 0 0 0 0 0
4 0 0 0 0 0 1 1
5 0 0 0 1 1 0 0
13 0 0 10 0 1 0
19 0 0 11 1 0 0
52 10 10
79 1111
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Brief vom 3.4.1978 BUti 1/ Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
28U415
In eine 16-Wort-Gruppe eines Überrahmens können ein oder mehrere Primärkanäle niederer Bitrate eingefügt werden, entweder ein einziger 12,8 kBit/s-Kanal (P=1) oder zwei 6,4 kBit/s-Kanäle (P=2) oder vier 3,2 kBit/s-Kanäle (P=4) oder sechzehn 0,8 kBit/s-Kanäle (P =16). In eine 16-Wortgruppe können auch Primärkanäle unterschiedlicher Bitraten eingeführt werden, ohne daß sich das Adressierungsprinzip ändert. So ist die Anzahl der Primärkanäle einer Übertragungsgeschwindigkeit, welche die digitale "Verbindungseinheit verarbeiten kann, mindestens 5 χ 128 = 640, wenn alle Primärkanäle eine Bitrate von 12,8 kBit/s aufweisen, und 20 χ 128 = 2560, wenn sie alle eine Bitrate von 3,2 kBit/s aufweisen, oder sogar 80 χ 128 = 10 240, wenn sie alle eine Bitrate von 0,8 kBit/s aufweisen«
Bs ist noch einmal zu betonen, daß eine Primärkanaladresse (d.h. der zweite Adreßteil dieser Adresse) eigenständig aus der entsprechenden Wortadresse (d.ho dem zweiten Adreßteil dieser Adresse) im 80-Wort-Überrahmen abgeleitet wird· Es sei nun angenommen, daß der Verschachtelungsplan der Primärkanäle einem Sekundärkanal entspricht, der mit der eingehenden Leitung T dargestellt wird, wobei m zwischen 0 und 128 liegt. Bin erster Teil der Wortadresse besteht nun aus einem binär kodierten 7 Bit-Wort und stellt die Hummer m des entsprechenden Sekundärkanales im Überrahmen dritter Ordnung (im tertiären Überrahmen) mit 128 Zeitlagen dar« Der zweite Teil der Wortadresse stellt die Adresse des entsprechenden Primärkanales im 80-Wort-Überrahmen des entsprechenden Sekundärkanales dar. Wie schon ausgeführt, besteht der zweite Adreßteil aus der binär kodierten Gruppennummer (3 Bits) und dem binär kodierten Wortrang in der 16-Wort-Gruppe (4 Bits). Bezeichnet η die dezimale Hummer des Wortes oder der Zeitlage des entsprechenden Primärkanales (zwischen 0
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Brief vom 3.4.1978 BIMt }fi Dipl.-lng. G. Schliebs
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' fä>' 28U415
und 79) im 80-Wort-Überrahmen, dann ist die entsprechende Gruppe der binär kodierte Rest der Division von n/5, der zwischen 0 und 4 liegt. Die Nummer der Zeitlage oder des Primärkanales in der Gruppe ist der binär kodierte Quotient der Division von n/5, der zwischen 0 und 15 liegt.
Alle eingehenden auf den leitungen T1 bis T128 übertragenen Daten werden mit Hilfe des Multiplexers 1 (Fig. 1) verschachtelt, der sie in parallele 8-Bit-¥örter mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1,024 MWorte/s überträgt. Ein Taktgeber 3 in der digitalen Verbindungseinheit empfängt eine Taktfrequenz von 2,048 MHz und liefert alle Takt- und Adressiersignale, welche die digitale Verbindungseinheit benötigt. Die Taktsignale mit 1,024 MHz, 64 kHz und 8 kHz sind das Signal für die Verschachtelung der Sekundärkanäle sowie das Bit-Taktsignal und das Wort-Takt signal für die Sekundärkanäle.
Ein Wortadressenrechner 2 extrahiert aus den vom Multiplexer 1 parallel ausgehenden Wörtern den bekannten Überrahmenverriegelungsbit F. Dieser Überrahmenbit F wird von einem in Fig. 1 nicht dargestellten Generator zur Erzeugung einer pseudozufälligen Folge erzeugt, wie er üblicherweise in Multiplexanlagen mit einer Bitrate vorgesehen ist, wie sie in der DE-OS 25 23 650 beschrieben sind. Der Wortadressenrechner 2 empfängt den Bit F von den über die MuI-tiplexer 1 verschachtelten eingehenden Sekundärkanälen und ebenso die Adresse dieser Kanäle. Der Wortadressenrechner besitzt einen sequentiell zugänglichen Speicher zur Speicherung von 128 13-Bit-Wörtern, ein 13-Bit-Register, zwei Festwertspeicher, von denen der eine eine Kapazität von 128 7-Bit-Wörtern besitzt und der andere eine Kapazität von 256 7-Bit-Wörtern, und einen bis 128 zählenden Zählerο Der Zähler liefert die Hummer des eingehenden
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Brief vom 3.4.1978 Blafc λ/ Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
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Sekundärkanales. Der sequentiell zugängliche Speicher speichert für jeden Sekundärkanal die sieben letzten Überrahmenverriegelungsbits F, zum Beispiel 7 Bits, plus 6 weitere Bits verschiedener Punktionen wie Vorsynchronisierung, Synchronisierung, Fehlerzählung, Dekodierung der ersten Zeitlage des Überrahmens, usw.
Die Bezeichnung "Primärkanalnummer" wird im folgenden benutzt, um auf die Nummer der ersten Zeitlage Bezug zu nehmen, die dem Primärkanal im entsprechenden Sekundärmultiplexkanal zugeordnet ist, oder spezieller in der zugehörigen Gruppe des 80-Wort-Überrahmens dieses Sekundärkanales« Wie in Fig. 1 gezeigt, empfängt ein Primärkanaladressenrechner 4 vom Wortadressenrechner 2 die Hummern des Sekundärkanales, der Gruppe und der Zeitlage jedes eingehenden Wortes. Dieser Rechner 4 besitzt einen Festspeicher von 1024 Wörtern zu je zwei Bits B^ und Bp, der bezüglich seiner Eingabe durch eine nicht in Fig. 1 und dargestellte Steuereinheit der digitalen Verbindungseinheit gesteuert wird. Die beiden Bits B-,, B^ geben an, ob die betrachtete Gruppe beispielsweise zu einem einzigen Primärkanal mit 12,8 kBit/s gehört oder zu vier Primärkanälen mit 3,2 kBit/s.
Die vier möglichen Bitraten, nämlich 12,8 oder 6,4 oder 3j,2 oder 0,8 kBit/s lassen sich durch eine binäre Yerschlüsselung identifizieren. So verfügt der Primärkanaladressenrechner 4 für jeden der 128 eingehenden Sekundärkanäle über fünf Adressen entsprechend den fünf Gruppen eines 80-Wort-Überrahmens oder der schon definierten fünf 12,8 kBit/s-Binärkanäle. Jede Adresse enthält ein Bitratenkennwort mit den zwei Bits B-, B2, welches angibt, welche Bitrate die Teildaten in der Primärkanalgruppe aufweisen, wobei folgende Zuordnung gilt:
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Brief vom 3ο4·1978 Blatt
äas Deutsclae Patentamt, München
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Patentanwalt
-15·
Anzahl der Primärkanäle Bitrate (kBit/s) B1 B2
1 12,8 0 0
2 6,4 1 0
4 3,2 1 1
16 0,8 0 1
Eine Fortadresse ist durch die 14 Bits BT 0 bis BT 13 definiert, die vom Wortadressenrechner 2 ausgeliefert werden. Die Bits BT 0 bis BT 6 identifizieren einen der 128 Sekundärkanäle, die Bits BT 7 bis BT 9 identifizieren die binär kodierte Hummer der Gruppe des in fünf Gruppen unterteilten 80-V/ort-Überrahmens und die Bits BT 10 bis BT 13 identifizieren den Rang der Zeitlage oder des Wortes in der betrachteten Gruppe.
In Pig. 2 ist der Primärkanaladressenrechner 4 in größeren Einzelheiten gezeigte Dieser Rechner besitzt einen Festspeicher 41, der 1024 »örter B1, B2 enthält, welche die Yerschachtelungsidentifizierung der jeweils fünf Gruppen der 128 eingehenden Sekundärkanäle in Übereinstimmung mit den Yerschachtelungsplänen darstellen. Dieser Speicher 41 liefert an einen Dekodierer 42 die Wörter B1, B2, die die entsprechenden Bitraten der Primärkanäle, nämlich 12,8 oder 6,4 oder 3,2 oder 0,8 kBit/s angeben. Vier mit den Ausgängen des Dekodierers 42 verbundene HICHT-ODER-Tore 43 bis 46 liefern die Informationen zum Abschneiden der 4, 3, 2 (oder Hull) oberen Primärstellen der vom Wortadressenrechner 2 übertragenen binär kodierten Hummer BT 10 bis BT 13 der eingehenden Zeitlage. Hierzu wird in vier UHD-Toren 47 bis 50 der Rang der Zeitlage BT 10 bis BT 13 mit
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Brief vom 3.4.1978 Blatt
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der von den IICHT-ODER-Toren 43-46 ausgehenden Information kombiniert, um die Nummer des eingehenden Prlmärkanales zu gewinnen Diese binär kodierte Fummer besteht aus den vier Bits U 10 bis F 13. Hierzu besteht der zweite Teil einer Primärkanaladresse aus dieser Fummer F 10 bis F 13 und der Gruppennummer BT 7 bis BT 9, die vom Wortadressenrechner 2 übertragen wird.,
Die folgende Tafel liefert explizit die vollständige Adresse jedes am Ausgang des Rechners 4 erhaltenen Primärkanales für den Fall, in dem die zur Gruppe gehörigen 1, 2, 4 oder 16 Primärkanäle die gleiche Bitrate entsprechend 12,8, 6,4, 3,2 oder 0,8 kBit/s aufweisen.
Gruppe B1 Primärkanaladress e B2 Primärkanalnummer Grupp ennummer Sekundär
kanal
nummer
Bitrate
(kBit/s)
0 0 0 0 0 0 BT9 BT8 BT7 BT6-BT0
12.8 0 1 0 0 0 BT10 BT9 BT8 BT7 BT6-BT0
6.4 1 1 0 0 BT11 BT10 BT9 BT8 BT7 BT 6-BTO
3.2 1 0 BT13 BT12 BT11 BT10 BT9 BT8 BT7 BT6-BT0
0.8
Bei einer Abwandlungsform der Erfindung wird auf die niedere Bitrate von 0,8 kBit/s verzichtet und die Primärkanäle einer Bitrate in einer gemeinsamen Gruppe können verschiedene Bitraten aufweisen. In einer Gruppe mit mehreren Bitraten, die beispielsweise P = 3 Primärkanäle enthält,
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nämlich einen ersten Primärkanal mit 6,4 kBit/s und zwei Primärkanäle mit 3,2 kBit/s, wird der 6,4 kBit/s-Kanal durch eine binär kodierte Nummer identifiziert, wie BT10 0, und die "beiden 3» 2 kBit/s-Kanäle werden durch eine binär kodierte Nummer identifiziert, wie BT10 = 1. Die fol gende Tafel gibt die Prxmärkanaladressen an, die diesem Beispiel entsprechen:
Primärkanalad res s e Primärkanal
nummer
Gruppennummer S ekund ärkanal-
nummer
Bitrate
(kBit/s)
0 0 BT9 BT8 BT7 BT6 - BTO
6.4 BT11 1 BT9 BT8 BT7 BT6 - BTO
3.2
Während einer Taktperiode wird das vom Rechner 2 gelieferte 14-Bit-Wort, das die Wortadresse bildet, gelesen. Die beiden Pestspeicher des Computers 2 liefern die Zeitlagennummer für den Rechner 4» der seinerseits die Adresse des Primärkanales liefert, zu dem diese Zeitlage gehört.
So empfängt der Primärkanaladressenrechner 4 die eingehende Wortadresse (ersten und zweiten Adreßteil), die vom Wortadressenrechner 2 ausgeht, und liefert die Adresse des eingehenden Primärkanales zur Steuerung der Ausgabe eines Steuerspeichers 5. Das Auslesen des Rechners 4 erfolgt während einer halben Taktperiode, und während der anderen halben Taktperiode steuert die nicht in den Zeichnungen dargestellte Steuereinheit das Ausschreiben des Rechners
Auf diese läfeise erhält der Steuerspeicher 5 vom Eingangs-
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Brief vom 3<>4.1978 Bla.t "^ Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsclie Patentamt, München Patentanwalt
Primärkanaladressenrechner 4 die Primärkanaladresse. Der Steuerspei eher speichert so für jedes Yfort die binäre Sekundärkanalnummer oder den ersten Adreßteil (BTO - BT6) und die G-ruppennummer (BT7 - BT9) sowie die Primärkanalnummer (BT10 - BT 13) oder den zweiten Adreßteil, welche zusammen die vollständige Adresse jedes Primärkanales bilden. Der Steuerspeicher 5 liefert so die entsprechende Adresse, wohin das eingehende TiTort im Pufferspeicher 6 eingeschrieben werden muß.
Der Pufferspeicher 6 empfängt die vom Multiplexer 1 verschachtelten und über die Tertiärkanäle eingehenden Teildaten. Er speichert ein ¥ort je Primärkanal. Er empfängt sieben Bits anstelle von acht (ein Zustandsbit und sechs Informationsbits) vom Multiplexer 1, da der Überrahmenverriegelungsbit 1 entsprechend der Überrahmenfolge durch einen Taktgeber 8 erzeugt wird ο Der Speicher 6 schreibt das Qktett mit der entsprechenden Adresse ein, die er vom Steuerspeicher 5 geliefert erhält.
Die digitale 7erbindungseinheit nach der Erfindung umfaßt auch einen Ausgangsprimärkanaladressenrechner 7, welcher den Pufferspeicher 6 für das Auslesen adressiert. Dieser Rechner 7 entspricht dem Rechner 4 und liefert für jedes im Pufferspeicher 6 enthaltene Datenwort unter der Steuerung eines Taktgebers 4 die Adresse des dem Wort zugeordneten ausgehenden Primärkanales. Wie schon ausgeführt, erzeugt der Taktgeber 8 den Überrahmenverriegelungsbit Έ für alle ausgehenden Sekundärkanäle. Dieser Bit wird von einem G-enerator einer pseudozufälligen Überrahmenfolge von 127 Bits berechnet, die von 127 auf 80 Bits abgekürzt werden kann durch einen Uäherungsprozeß, wie er in der DE-OS 25 23 650 beschrieben ist. Es wäre auch möglich, nur einen einzigen Primärkanaladressenrechner für die
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Brief vom 3·4·1978 Biatt \%' Dipl.-lng. G. Schliebe
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
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Yerbindungs einheit der Erfindung zu "benutzen. Es ist jedoch aus hier nicht näher zu erläuternden Gründen wünschenswert, in den Ausgang einen zweiten dem Rechner 4 entsprechenden Rechner 7 einzufügen.
Die Zerlegung der aus dem Pufferspeicher ausgehenden Teildaten erfolgt im Demultiplexer 9, um die 128 ausgehenden Sekundärmultiplexkanäle oder Fernleitungen TJ bis T-lpR zu bilden»
Die beschriebene digitale Verbindungseinheit zur Verbindung von 128 zweiseitigen Kanälen gestattet es, Viortadressen durch eine Anzahl von 14 Bits auszudrücken (erster und zweiter Adreßteil), die unabhängig von den Bitraten der Primärkanäle ist. Ferner ermöglicht es die digitale Verbindungseinheit, die Primärkanaladresse eigenständig aus der Wortadresse im 80-Wort-Überrahmen abzuleiten.
Dies führt technologisch zu Primärkanaladressenrechnern, deren Größe und Preis viel geringer als bisher ist, da der zweite Adreßteil eines Primärkanales nicht langer in seiner G-esamtheit im Festspeicher des Eingangsprimärkanaladressenrechners enthalten sein muß, wie dies in der DE-OS 25 58 599 beschrieben ist. Anstelle der gespeicherten sieben Bits, welche die Hummer des Primärkanales im 80-Wort-Überrahmen angeben, enthält ein Kanaladressenrechner 4 nach der Erfindung lediglich zwei Bits B1 und B2 je verschachtelte Primärkanalgruppe entsprechend einem Primärkanal mit 12,8 kBit/s.
Ohne Änderung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen digitalen Verbindungseinheit wäre es auch möglich, digitale Primärkanäle mit den vier Bitraten 12,8 kBit/s, 6,4 kBit/s, 3,2 kBit/s und 0,8 kBit/s zu benutzen, die in Sekundärkanäle mit 64 kBit/s verschachtelt sind, in denen Bitraten
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Brief vom 3·4ο1978 BIaLt 2y- Dipl.-lng. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
von 6,4 kBit/s, 3,2 kBit/s und 0,8 kBit/s ineinander verschoben sind. Es wäre dann ein Primärkanaladressenrechner mit einem Fest speicher 4-1 einzusetzen, der ein 3- oder 4-Bit-Bitratenkennwort für jede 16-Wort-Gruppe von fünf derartigen Wortgruppen in einem 80-¥ort-Überrahmen speichert .
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Claims (6)

  1. 28 HA15
    Dipl.-lng. G. SchliebS 61 Darmstadt Claudiusweg 17A
    Patentanwalt Telefon (06151) 467 53
    Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157-606 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt
    Konto-Nr. 461 434 Γ Patentanwalt Dipl.-lng. Schliebs, Claudiusweg 17A, 61 Darmstadt ~| Telegramme: inventron
    ^n das
    Deut seile Patentamt
    Zweibrückenstraße 12
    Hünchen 2
    L _I
    Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen Li 3°S ill Tag 5ο4·1978
    Betrifft: Pat ent- *ua4 .
    iüimelder: öociete Anonyme de Telecommunications, Paris (Frankreich)
    Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten
    Patentansprüche
    y Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten, in der digitale Primärdatenkanäle Wörter einer gegebenen Bitzahl mit unterschiedlichen, aber ineinander aufgehenden ersten Bitraten übertragen und in einer ersten Verschachtelung in Sekundärdatenkanäle mit einer zweiten festgelegten Bitrate umgesetzt werden, in der ferner die Sekundär datenkanale Primärdatenkanäle mindestens zweier verschiedener Bitraten enthalten gemäß Verschachtelungsplänen, die für jeden Sekundärkanal unterschiedlich sein können, und in der die Sekundärkanäle in einer zweiten Verschachtelung in Tertiärkanäle mit einer dritten festgelegten Bitrate umgesetzt werden, wobei die digitale Verbindungseinheit mit mindestens
    Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer · Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Darmstadt
    Gespräche am Fernsprecher haben keine rechtsverbindliche Wirkung!
    ' ORDINAL INSPECTED
    Brief vom 3·4·1978 blati £. Dipl.-lng. G. Schliebs
    an das Deutsche Patentamt, Llünchen Patentanwalt
    einem Pufferspeicher ausgestattet ist, in dem die in den Tertiärkanälen verschachtelten Primärkanalwörter mit einer zweiteiligen Adresse gespeichert sind, deren erster Teil die Adresse des Sekundärkanals ist, welcher das Primärkanalwort im Tertiärkanalwort enthält, und deren zweiter Teil die Adresse des Primärkanals im Sekundärkanal ist, mit Mitteln, um in jedes Wort eines ausgehenden Sekundärkanals Bits einzufügen, die eine pseudozufällige Folge bekannter Periode derart bilden, daß die Bits eines gegebenen Ranges der Wörter eines ausgehenden Tertiärkanals eine Anzahl ineinander verschachtelter paeudozufälliger Polgen bilden, mit Mitteln, um die in den Wörtern der eingehenden Sekundärkanäle enthaltenen pseudozufälligen Folgen abzutrennen und um von ihnen die Adressen der Wörter in den Sekundärkanälen abzuleiten, und mit Mitteln, um aus den Adressen der Wörter in den Sekundärkanälen die Primärkanaladressen zu gewinnen, die gemäß den Yerschachtelungsplänen mit den Y/ortadressen in den Sekundärkanälen verbunden sind, gekennzeichnet durch einen Festspeicher, der für jede Wortgruppe eines Sekundärkanales, der aus einer Verschachtelung von P Primärkanälen gemäß den Yerschachtelungsplänen resultiert, welche diese in einen einem Primärkanal entsprechenden Kanal mit einer Bitrate gleich der höchsten Bitrate der verschachtelten Primärkanäle umsetzen, ein Kodewort enthält, das kennzeichnend für die Kombination der zu diesen P Primärkanälen gehörenden Bitraten ist, und durch Mittel zur Dekodierung jedes Kodewortes, um die P Primärkanaladressen jeder einem Sekundärkanal zugehörenden Wortgruppe an den Pufferspeicher zu lieferno
  2. 2. Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten nach Anspruch 1, dadurch
    /09 S3
    Brief vom 3» 4. 1978 Blatt £'' Dipl.-Ing. G. Schliebs
    an das Deutsche Patentamt, Iuu.nch.en Patentanwalt
    28U415
    gekennzeichnet, daß der zweite Teil der Adresse eines Primärkanals aus der binär kodierten Nummer der zugehörigen Gruppe im Sekundärkanal und aus der binär kodierten Nummer des Primärkanals innerhalb der zugehörigen Gruppe besteht.
  3. 3. Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl P der Primärkanäle, die zu einer Gruppe von 16 Wörtern gehören, 1 oder 2 oder 4 oder 16 beträgt, wenn die Primärkanäle dieser Gruppe gleiche Bitraten von 12,8 oder 6,4 oder 3,2 oder 0,8 kBit/s besitzen.
  4. 4. Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl P der Primärkanäle, die zu einer Wortgruppe gehören, höchstens gleich 4 ist, wenn in dieser Gruppe zwei Primärkanäle eine Bitrate von 3,2 kBit/s und ein Primärkanal eine Bitrate von 6,4 kBit/s besitzen oder alle Primärkanäle eine gleiche Bitrate von 12,8 oder 6,4 oder 3,2 kBit/s
  5. 5. Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kodewort im Pestspeicher höchstens zwei Bits besitzt.
  6. 6. Digitale Verbindungseinheit für eine Multiplexanlage mit verschiedenen Bitraten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Dekodierung von jedem Kodewort, das für die Kombination der zu den P Primärkanälen einer
    8O9Ö41/Ö9S3
    Brief vom 3·4·1978 Biad. A Dipl.-lng. G. Schliebs
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    2S1U15
    Gruppe gehörenden Bitraten kennzeichnend ist, die primär kodierte Nummer jedes Primärkanales dieser Gruppe ableiten, indem die vier, drei, zwei oder null höchsten Binärstellen der binär kodierten Ränge der WÖrter der ersten Kanäle im zugehörigen Überrahmen des Sekundärkanals auf IJuIl gesetzt werden, wobei der binär kodierte Rang in der Adresse des zugehörigen Primärkanalwortes enthalten ist und von den Mitteln für die Abtrennung und Ableitung der Wortadresse geliefert wird.
    8098A1/0983
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