DE2813902C2 - Vorrichtung zur Steigerung der Besetzung eines Bearbeitungsgerätes für die zeitgerechte Reihenbearbeitung von Gütern im Zuge eines Stetigförderers, insbesondere eines Power- und Free-Förderers - Google Patents

Vorrichtung zur Steigerung der Besetzung eines Bearbeitungsgerätes für die zeitgerechte Reihenbearbeitung von Gütern im Zuge eines Stetigförderers, insbesondere eines Power- und Free-Förderers

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DE2813902C2
DE2813902C2 DE19782813902 DE2813902A DE2813902C2 DE 2813902 C2 DE2813902 C2 DE 2813902C2 DE 19782813902 DE19782813902 DE 19782813902 DE 2813902 A DE2813902 A DE 2813902A DE 2813902 C2 DE2813902 C2 DE 2813902C2
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Uwe Ing.(grad.) 2870 Delmenhorst Slickers
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Louis Schierholz & Co Kg 2800 Bremen De GmbH
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LOUIS SCHIERHOLZ KG 2800 BREMEN DE
LOUIS SCHIERHOLZ KG 2800 BREMEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q41/00Combinations or associations of metal-working machines not directed to a particular result according to classes B21, B23, or B24
    • B23Q41/06Features relating to organisation of working of machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steigerung der Besetzung eines Bearbeitungsgerätes für die zeitgerechte Reihenbearbeitung von Gütern im Zuge eines Stetigförderers, insbesondere eines Power- und Free-Förderers.
Bei der Bearbeitung von Gütern, beispielsweise bei der Spritzlackierung von Stückgütern, ist die Güte der Bearbeitung vielfach von der genauen Einhaltung einer bestimmten Bearbeitungsdauer abhängig. Diese wird bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Art durch die Laufgeschwindigkeit des Stetigförderers bestimmt. Auch bei gleichbleibender Laufgeschwindigkeit treten als Folge einer schwanken- so den Gutfolgefrequenz und einer dadurch sich ergebenden ungleichen Besetzung des Bearbeitungsgerätes vielfach Unregelmäßigkeiten im Bearbeitungseffekt auf.
Um eine bessere Ausnutzung eines Ziegeltrockners mit Stetigdurchlauf zu erzielen, ist es bekannt (DE-OS 23 03 043), den Trockner so klein zu bemessen, daß der Ausstoß der Formmaschine an zu trocknenden Ziegeln zum Teil vor dem Trockner gespeichert werden muß. Die tagsüber gespeicherten Ziegel werden dann zur Nachtzeit dem Trockner zugeführt. Die Verweilzeit der Ziegel im Trockner wird dabei aber nach wie vor durch die Laufgeschwindigkeit des Stetigförderers bestimmt und seine Besetzungsdichte durch die des Stetigförderers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die sowohl eine optimale Besetzung als auch genaue Einhaltung der vorgegebenen Bearbeitungsdauer gewährleistet
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung aus, die Verweilzeit der Lasteinheiten im Bearbeitungsgerät unabhängig von der Laufgeschwindigkeit des Stetigförderers zu steuern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß für die dem Bearbeitungsgerät vom Stetigförderer zugebrachten Lasteinheiten eine Staueinrichtung mit schaltbarem Stopper sowie ein vom Lasteingang gesteuerter und den Lastausgang steuernder und dadurch die Verweilzeit jeder Lasteinheit im Arbeitsgerät bestimmender Verweilzeitmesser vorgesehen ist
Durch die zeitgesteuerte Staueinrichtung kann dabei zugleich eine Gutfolgekompression herbeigeführt werden, welche eine optimale, von der Gutfolge und vom Gutfolgeabstand des Stetigförderers unabhängige Besetzung des Bearbeitungsgerätes ermöglicht Die Laufgeschwindigkeit des Stetigförderers läßt sich dabei so einstellen, daß der Stetigförderer selbst die zugebrachten Stückgüter erheblich schneller durch das Arbeitsgerät bewegen würde als der vorgeschriebenen Verweilzeit des Gutes im Arbeitsgerät entspricht; gleichwohl wird durch den vom Verweilzeitmesser gesteuerten Auslaß bei durch Gutfolgekompression verringertem Raumbedarf und Aufwand für das Arbeitsgerät eine von der Laufgeschwindigkeit des Stetigförderers und von Unregelmäßigkeiten der Gutfolge vor dem Arbeitsgerät unabhängige, für alle Guteinheiten gleich große Bearbeitungszeit erzielt.
Die Besetzung des Arbeitsgerätes mit Guteinheiten kann durch einen Zähler für die im Arbeitsgerät gestauten Lasteinheiten überwacht werden. Dabei kann man dem Bearbeitungsgerät eine Stau- bzw. Umleiteinrichtung vorschalten, welche bei Vollbesetzung des Arbeitsgerätes von diesem Zähler gesteuert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Im Zuge eines Stetigförderers a in Form einer Power- und Free-Anlage ist ein Bearbeitungsgerät M, beispielsweise ein Brennofen für frisch lackierte Kühlschränke oder sonstige Stückgüter, vorgesehen. In einer Aufgabestation G wird das zu bearbeitende Gut, z. B. Stückgut Lm von einem Lastenzubringer m in die auf der Free-Schiene des Stetigförderers laufenden leeren Lastträger bo eingehängt. In der Zeichnung sind die mit Lasten verbundenen Lastträger zum Unterschied von den als einfache, d.h. leere Quadrate gezeichneten unbelasteten Lastträgern bo mit b bezeichnet und als schwarz ausgefüllte Quadrate dargestellt. In der Aufgabestation G ist ein Stopper Sc angebracht, der jeden leeren Lastträger bo solange anhält, bis er mit einem Stückgut Lm verbunden ist. Alsdann wird er durch Ausschaltung des Stoppers Sc für die Mitnahme durch die Schleppkette des Stetigförderers freigegeben.
Bei Einlauf in das Bearbeitungsgerät M wird von einem Eingangssignalgeber fein elektrisches Signal auf ein Schieberegister als Verweilzeitmesser A T gegeben. Handelt es sich beispielsweise, wie in der Zeichnung dargestellt, um das Stückgut Nr. 17, so wird der Eintritt dieses Stückgutes in das Bearbeitungsgerät M vom Schieberegister in dessen erster Zelle vermerkt. Damit ist die Nullzeit für das Stückgut Nr. 17 im Schieberegister festgehalten. Von einem Taktgeber T wird das Schieberegister in regelmäßigen Zeitabständen von z. B. 12 see verschoben, so daß bei z. B. insgesamt 65 Zellen des Schieberegisters die Information über den Eintritt des Stückgutes Nr. 17 in das Arbeitsgerät binnen
13 Minuten zur Ausgangszelle des Schieberegisters verschoben wird. Diese Zeit wird so gewählt, daß sie der gewünschten Bearbeitungsdauer oder Verweilzeit At des Stückgutes im Bearbeitungsgerät bei Vollbesetzung entspricht Die vor dem Stückgut Nr. 17 in das . Bearbeitungsgerät M eingebrachten Stückgüter Nr. i bis ΐ6 sind im Schieberegister ebenfalls nach Maßgabe ■hres Eintritts in das Bearbeitungsgerät in entsprechenden Zellen des Schieberegisters vermerkt Das Stückgut Nr. 1 ist im Bearbeitungsgerät über die Verweilzeit At = 13 Minuten behandelt worden. Genau in der Zeitfolge des Eintritts der Stückgüter in das Bearbeitungsgerät werden vom Schieberegister-Ausgang Freigabesignale auf einen am Ausgang des Bearbeitungsgerätes angeordneten Stopper Sa und einen Ausgangszähler Za gegeben. Dieser Stopper sorgt gleichzeitig dafür, daß, unabhängig von der Folgefrequenz der Stückgüter vor dem Bearbeitungsgerät Ai, die Stückgüter im Arbeitsgerät gestaut werden, um durch Gutfolgekompression im Bearbeitungsgerät eine optimale Ausnutzung der Arbeitsstrecke dieses Gerätes und auch gleichbleibende Bearbeitungsbtdingungen im Bearbeitungsgerät sicherzustellen.
Vor dem Bearbeitungsgerät M ist eine Weiche W vorgesehen, mit deren Hilfe bei Vollbesetzung des Bearbeitungsgerätes vorzeitig ankommende Stückgüter, wie im dargestellten Beispiel das Stückgut Nr. 18, auf eine Rückführstrecke a« umgeleitet werden können. Nur, wenn nach dem Stückgut Nr. 1 auch Stückgut Nr. 2 durch Ausschaltung des Stoppers Sa infolge Informationsabgabe »Nr. 2« auf die Endzelle des Schieberegisters vom nächsten Mitnehmer der Schleppkette dt-s Stetigförderers aus dem Bearbeitungsgerät mitgenommen wird, schaltet die Weiche W wieder auf Durchlauf zum Bearbeitungsgerät um und es kann dann das Stückgut Nr. 19 eingelassen werden. Die Weiche Wwird von einem Zähler Z1, gesteuert, der seinerseits vom Taktgeber T, vom Eingangssignalgeber E und vom Ausgang des Schieberegisters gesteuert wird und die Zahl der jeweils im Bearbeitungsgerät M befindlichen Stückgüter anzeigt. Ist das Bearbeitungsgerät M zur Aufnahme von insgesamt 16 Stückgütern in Stauposition ausgelegt, so schaltet der Zähler die Weiche W auf
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40 Durchgang zum Bearbeitungsgerät M nur dann um, wenn sich im Bearbeitungsgerät M weniger als 16 Lasteinheiten befinden.
Am Ausgang des Schieberegisters kann ein Ausgangszähler Za vorgesehen sein. Es ist zweckmäßig, diesen Zähler mit einer Rückmeldung (Pfeil R) zu kombinieren, um Störungen der Gutausgabe zu erfassen.
In einer Abgabestation F werden die bearbeiteten Stückgüter Ln abgenommen und auf ein als Lastenabgang π dienendes Transportband gegeben, während die leeren Lastträger bo zur Aufgabestation G zurückkehren.
Die Verweilzeit A t kann z. B. durch Einstellung des Taktgebers T oder durch eine parameterabhängige Automatik veränderbar sein.
Bezugszeichenliste Stetigförderer, Power- und Free-Förderer
a Rückführstrecke
Lastträger mit Last
b Lastträger ohne Last
bo Eingabesignalgeber am Eingang von M
E Gutabgabestation
F Aufgabestation für Ln,
G zu bearbeitende Stückgüter, Lasten
Ln, bearbeitete Stückgüter, Lasten
Ln Bearbeitungsgerät
M Zubringer
m Lastenabgang
η Rückmeldung
R Stopper am Ausgang von M
Sa Stopper am Ausgang von G
Sc Verweilzeit
At Taktgeber
T Verweilzeitmesser (Schieberegister)
AT Weiche für Sr
W Zähler
Z Ausgangszähler
Za Zähler für die in Angestauten Ln bzw. b
Z51
1... 17, .. Stückgüter
18,19.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steigerung der Besetzung eines Bearbeitungsgerätes für die zeitgerechte Reihenbearbeitung von Gütern im Zuge eines Stetigförderers, insbesondere eines Power- und Free-Förderers, dadurch gekennzeichnet, daß für die dem Bearbeitungsgerät (M) vom Stetigförderer (a) zugebrachten Lasteinheiten (b) eine Staueinrichtung mit schaltbarem Stopper (Sa) sowie ein vom Lasteingang (Eingangssignalgeber E) gesteuerter und den Lastausgang steuernder und dadurch die Verweilzeit (At) jeder Lasteinheit (b) im Bearbeitungsgerät bestimmender Verweilzeitmesser (AT) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (Z„) für die im Bearbeitungsgerät (A) gestauten Lasteinheiten (b) voigesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsgerät (M) mit einem Zähler (Z51) am Eingang und einem Zähler (Za) am Ausgang verbunden ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verweilzeitmesser (Δ T) aus einem Schieberegister mit Taktsteuerung besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bearbeitungsgerät (M) Stau- bzw. Umleiteinrichtungen (Weiche W) vorgeschaltet sind, die bei Vollbelegung des Bearbeitungsgerätes vom Zähler (Zs) für die im Bearbeitungsgerät gestauten Lasteinheiten (b) gesteuertwerden.
DE19782813902 1978-03-31 1978-03-31 Vorrichtung zur Steigerung der Besetzung eines Bearbeitungsgerätes für die zeitgerechte Reihenbearbeitung von Gütern im Zuge eines Stetigförderers, insbesondere eines Power- und Free-Förderers Expired DE2813902C2 (de)

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