DE2813769A1 - Kraftmesser mit stoerkraftunterdrueckung fuer eine elektronische waage - Google Patents
Kraftmesser mit stoerkraftunterdrueckung fuer eine elektronische waageInfo
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Description
PATE K1 T ANWÄLTE
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J.RICHTER F. WERDERMANN
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER J.RICHTER F. WERDERMANN
DIPL.-ING. DIPL-CHEM. DIPL.-INS. DIPL.-ING.
MÖNCHEN
20OO HAMBURG 3Θ 2 ':'■ i'
NEUER WALL IO
TEL. (ΟΊΟΙ 34OO4 5
3-1 OO ^r,
TfLLEORAMME:
INVFNTIUS HAMj)URCi
unsereaktk: N.3444-1-78O88 Fl.
IHR ZFICHEN:
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT: v· St.v.A. Ser. No. 821 631 vom 4. 8. 1977
BEZEICHNUNG: Kraftmesser mit Störkraftunterdrückung für
eine elektronische Waage
ANMELDER: Alfred Newman Ormond,
11969 E. Rivera Road
Santa Fe Springs, Kalif. (V.St.A.) ERFINDER: der Anmelder
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Die Erfindung betrifft einen Kraftmesser mit Störkraftunterdrückung
für eine elektronische Waage, sowie eine unter Verwendung eines derartigen Kraftmessers ausgebildete
elektronische Waage.
Es ist bekannt, zur Messung von Kräften sogenannte Kraftmesser und Kraftmeßdosen zu verwenden. Derartige Kraftmesser
weisen normalerweise die Form von Säulen, Scherplatten oder Biegestegen auf und sind mit Dehnungs- oder
Spannungsmeßelementen versehen, welche ein die auf den Kraftmesser einwirkende Kraft anzeigendes elektrisches
Ausgangssignal liefern. Zur Messung eines Gewichts oder einer Kraft werden ein oder mehrere Kraftmesser mit einem
geeignete Biegeträger aufweisenden Rahmen in der Weise verbunden, daß nur die zur Messung gewünschten Kraftkomponenten
auf die Dehnungsmeßelemente der Kraftmesser einwirken .
In der US-PS 3 985 025 des Anmelders (A.T. 12. 10. 1976)
ist eine Waage mit Wiegebühne beschrieben, die integral ausgebildete Kraftmessergehäuse und Biegeelemente aufweist,
vermittels welcher unerwünschte Kraftkomponenten von den Dehnungsmeßelementen der Kraftmesser ferngehalten werden.
Aufgrund einer derartigen integralen Bauweise wird der Aufwand für getrennte Biegeelemente und den Einbau derselben
zwischen den Kraftmessern und Kraftaufnehme- oder übertragungselementen wie z.B. der Wiegebühne vermieden.
Außerdem werden vermieden Schwierigkeiten, die sich dadurch ergeben, daß die Einwirkung von Störkräften oder
Fremdspannungen auf die Dehnungsmeßelemente selbst vermieden werden muß.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kraftmesser mit Störkraftunterdrückung und
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eine elektronische Waage unter Verwendung eines derartigen Kraftmessers zu schaffen, welche in der Weise beschaffen
sind/ daß keine Störkräfte auf mit dem Kraftmesser verbundene Dehnungsmeßelemente einwirken können.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Kraftmesser ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen zur
Aufnahme eines Gewichts dienenden endseitigen Trägerabschnitt, einen senkrechten, feststehenden, mittleren Trägerabschnitt,
drei in Abständen übereinander angeordnete, zueinander parallele, den endseitigen Trägerabschnitt mit
dem mittleren Trägerabschnitt verbindende waagerechte Elemente, von denen das erste und das dritte Element waagerechte
Biegestege bilden und das zwischen diesen befindliche
zweite Element als Lastelement dient, und durch an dem Lastelement befestigte und auf in diesem aufgrund einer
nach unten wirkenden Kraft auf den endseitigen Trägerabschnitt, durch welche dieser endseitige Trägerabschnitt
in bezug auf den mittleren Trägerabschnitt nach unten beaufschlagt ist, entwickelte Dehnungskräfte ansprechbare
und zur Abgabe von eine Funktion des Gewichts darstellenden elektrischen Signalen dienende Dehnungsmeßelemente,
wobei die Verlagerung des endseitigen Trägerabschnitts in bezug auf den mittleren Trägerabschnitt aufgrund der beiden
waagerechten Biegestege auf eine senkrechte, geradlinige Richtung beschränkt ist und die Einwirkung störender
Scherkräfte auf das die Dehnungsmeßelemente tragende waagerechte Lastelement ausgeschaltet ist.
Entsprechend einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein weiterer, endseitiger Trägerabschnitt
mit dem entgegengesetzten Ende des mittleren Trägerabschnitts über drei den genannten waagerechten Elementen
identische Elemente in einer in bezug auf eine mittig
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durch den mittleren Trägerabschnitt verlaufende senkrechte Achse symmetrischen Anordnung verbunden sein, der mittlere
Trägerabschnitt kann dabei zusammen mit den mit diesem verbundenen endseitigen Trägerabschnitten einen Träger
von allgemein rechteckiger Formgebung bilden, ein diesem Träger identischer zweiter Träger kann vorgesehen sein,
wobei beide Träger in einem gegenseitigen Abstand in senkrechten Ebenen angeordnet sind, eine waagerechte Wiegeplatte, und unterhalb dieser in einem Abstand ist eine
waagerechte Grundplatte vorgesehen, und die beiden Träger sind zwischen der Wiegeplatte und der Grundplatte angeordnet,
Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung mit der beschriebenen Anordnung der Biegeelemente der Kraftmesser sind die
Dehnungsmeßelemente gegen äußere Störkräfte oder Fremdbeanspruchungen geschützt und liefern daher eine genaue
Anzeige der auf die Wiegeplatte einwirkenden Kraft bzw. des Gewichts, und das auch dann, wenn die Kraft bzw. das
Gewicht außermittig angreift.
Die weiterhin vorgeschlagene elektronische Waage unter Verwendung eines derartigen Kraftmessers entspricht dem
Kennzeichen der Ansprüche 3, 4 oder 5.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispxels
näher erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten elektronischen
Waage mit Storkraftunterdrückung,
Fig. 2 eine schaubildliche Zerlegungsdarstellung der in Fig. 1 in gestrichelten Linien
dargestellten Grundbestandteile der Waage,
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Fig. 3 eine in einem größeren Maßstab gehaltene schaubildlxche Teilansicht eines eckseitigen
Biegeträgers, der mit dem in Fig. 2 dargestellten Kraftmesser versehen
ist und
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionen der verschiedenen
Biegeelemente des in Fig. 3 dargestellten eckseitigen Biegeträgers.
Die in Fig. 1 dargestellte Haube oder Abdeckung 10 weist
eine ebene Oberfläche auf, die als Wiegebühne zur Aufnahme eines Wiegeguts dient. Das Gewicht des Wiegeguts ist
symbolisch durch den Pfeil F dargestellt und greift entsprechend dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in
bezug auf die Haube 10 außermittig an. Die Mitte der Haube ist vorgegeben durch den Schnittpunkt der zueinander senkrechten
waagerechten Achsen X-X' und Y-Y1. Eine durch den
Ursprung verlaufende senkrechte Achse ist mit Z-Z1 bezeichnet
und fällt mit der Waagenmitte zusammen.
Innerhalb der Haube 10 befinden sich wie gestrichelt angedeutet
eine waagerechte, rechteckige Wiegeplatte 11, auf welcher die Haube oder Abdeckung 10 ruht, und eine ebenfalls
waagerechte, rechteckige Grundplatte 12 unterhalb, parallel und in einem Abstand von der Wiegeplatte. Der
untere Rand der auf der Wiegeplatte 11 ruhenden Haube 10
endet etwas oberhalb der Unterseite der Grundplatte 12.
In gestrichelten Linien dargestellte Träger 13 und 14 von
allgemein rechteckiger Formgebung liegen in einem gegenseitigen Abstand in zueinander parallelen senkrechten
Ebenen zwischen der Wiegeplatte 11 und der Grundplatte
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Die Unterseite der Grundplatte 12 weist beispielsweise vier Fußstücke 15 auf, welche über den unteren Rand der
Haube 10 nach unten vorstehen.
Wie weiter unten im einzelnen erläutert, weisen die beiden rechteckigen Träger 13 und 14 Dehnungsmeßelemente auf, welche
elektrisch über Leitungen 16 mit einem Anzeigegerät verbunden sind, das eine Sichtanzeige eines Gewichts oder
einer Kraft F liefert, das bzw. die über die Haube 10 an der Wiegeplatte 11 angreift.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die einander entgegengesetzten Endabschnitte jedes rechteckigen Trägers wie z.B.
des Trägers 13 symmetrisch zu einer mittig durch den Träger verlaufenden senkrechten Achse 18 ausgebildet. Jeder
Träger bildet eckseitige Biegeträger, die für den Träger allgemein durch die Pfeile 19 und 20, und für den rechteckigen
Träger 14 durch die Pfeile 21 und 22 angedeutet sind. Jeder eckseitige Biegeträger wie z.B. 19 in Fig.
weist obere und untere Eckpfosten 23 bzw. 24 auf, welche jeweils mit sich in senkrechter Richtung gegenüberliegenden
Eckbereichen der Wiegeplatte 11 bzw. der Grundplatte 12
verbunden sind.
Jeder Träger 13, 14 weist Ausschnitte wie z.B. 25 und 26 auf und ist durch diese in einen waagerecht verlaufenden
oberen Trägerabschnitt 27, einen waagerecht verlaufenden mittleren Trägerabschnitt 28, einen waagerecht verlaufenden
unteren Trägerabschnitt 29 und die senkrecht verlaufenden endseitigen Trägerabschnitte 30 und 31 unterteilt.
Da die durch die Pfeile 19, 20, 21 und 22 angedeuteten eckseitigen Biegeträger sämtlich einander identisch sind,
wird hier nur ein einziger beschrieben.
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Wie aus der in einem größeren Maßstab gehaltenen schaubildlichen Teilansicht des eckseitigen Biegeträgers 19
in Fig. 3 ersichtlich, werden durch die Ausschnitte im Träger mehrere Biegeelemente ausgebildet. Dementsprechend
weist der Biegeträger eine obere, senkrechte Biegeleiste 32 auf, welche den vorgenannten oberen Eckpfosten 23 mit
dem oberen Trägerabschnitt 27 verbindet.
Ein oberer, senkrechter Biegesteg 33 verbindet seinerseits den oberen Trägerabschnitt 27 mit dem endseitigen Trägerabschnitt
30.
Erste, zweite und dritte, zueinander parallele, in gegenseitigen Abständen übereinander angeordnete, waagerechte
Elemente 34, 35 und 36 verbinden den endseitigen Trägerabschnitt 30 mit dem mittleren Trägerabschnitt 28. Erstes
und zweites Biegeelement 34 und 36 bilden Biegestege, während das zwischen diesen befindliche zweite, waagerechte
Element als Wiegeelement dient.
Eine untere, senkrechte Biegeleiste 37 verbindet den unteren Trägerabschnitt 29 mit dem mittleren Trägerabschnitt
Ein Teil des unteren Trägerabschnitts 29 bildet dabei den unteren Eckpfosten 24. Wie ohne weiteres ersichtlich, sind
der obere Eckpfosten 23 und der untere Eckpfosten 24 jeweils mit sich in senkrechter Richtung gegenüberlxegenden
Endbereichen von Wiegeplatte 11 bzw. Grundplatte 12 entsprechend
der Darstellung von Fig. 2 verbunden.
Außerdem sind die bei 38 in Fig. 3 dargestellten Dehnungsmeßelemente
mit dem zweiten waagerechten Element verbunden. Diese Dehnungsmeßelemente sind ansprechbar auf im waagerechten
Wiegeelement entwickelte Spannungskräfte/ die durch eine nach unten gerichtete Verlagerung der Wiege-
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platte zur Grundplatte hin hervorgerufen werden, d.h. aufgrund einer auf den oberen Eckpfosten 23 einwirkenden,
nach unten gerichteten Kraft, die über die Biegeelemente auf den unteren Eckpfosten 24 übertragen wird. Eine derartige,
nach unten gerichtete Verlagerung des oberen Eckpfostens 23 ergibt sich aufgrund einer an der mit diesem
Eckpfosten verbundenen Wiegeplatte angreifenden Kraft F, und die von den Dehnungsmeßelementen 38 erzeugten elektrischen
Signale sind eine Funktion der einwirkenden Kraft bzw. des Gewichts.
Das zweite waagerechte Element 35 weist größere Stärke auf und ist daher steifer als die beiden waagerechten Biegestege
34 und 36, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Arbeitsweise der anhand Fig. 3 beschriebenen Biegestege läßt sich besser aus der schematischen Darstellung von
Fig. 4 ersehen, in welcher diese Biegestege durch flache Streifen dargestellt und jeweils mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 bezeichnet sind. Der obere Trägerabschnitt
27, der mittlere Trägerabschnitt 28, der untere Trägerabschnitt 29 und der endseitige Trägerabschnitt 30
sind in Fig. 4 durch die stark ausgezogenen, gestrichelten Linien 27, 28, 29 bzw. 30 dargestellt, woraus die Verbindung
dieser Biegestege mit den Trägerabschnitten ohne weiteres ersichtlich ist.
Die anhand der Figuren 3 und 4 beschriebenen eckseitigen Biegeträger sind in der Weise beschaffen, daß die oberen
und unteren, senkrechten Biegeleisten 32 und 3 7 als üniversalbiegeelemente
wirken, welche eine höhere Elastizität aufweisen um eine zur Ebene des rechteckigen Trägers senkrechte
Achse (Achse X-X1) als um eine in der Ebene des rechteckigen Trägers liegende waagerechte Achse (Achse Y-Y')-
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Der obere, senkrechte Biegesteg 33 seinerseits dient dazu, die Übertragung von Biegemomenten zwischen dem oberen
Trägerabschnitt 27 und dem endseitigen Trägerabschnitt
zu unterdrücken.
Erster und dritter, waagerechter Biegesteg 34 und 36 beschränken zwangsläufig die Verlagerung des endseitigen
Trägerabschnitts 30 in eine senkrechte, geradlinige Richtung und halten daher störende Scherkräfte von dem als
Wiegeelement für die Dehnungsmeßelemente 38 wirkenden zweiten, waagerechten Element 35 ab. Das Biegevermögen der
verschiedenen Biegeelemente ist durch die Doppelpfeile in Fig. 4 schematisch angedeutet.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Konstruktion sind die Dehnungsmeßelemente wie z.B. die Dehnungsmeßelemente 38
an jedem eckseitigen Biegeträger geschützt vor Störkräften oder Fremdspannungen, welche sich aufgrund außermittiger
Einwirkung einer Kraft wie z.B. der durch Fin Fig. 1 angedeuteten Kraft an der Wiegeplatte 11 ergeben.
Wenn wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, an der Wiegeplatte 11 eine Kraft mittig oder außermittig angreift,
werden die oberen Eckpfosten der rechteckigen Träger geringfügig zueinander hin verbogen, wobei diese Verlagerung wie
anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben durch die Biegeleisten 32 und 37 aufgenommen wird. Die nach unten gerichtete
Verlagerung der Wiegeplatte 11 gegen die Grundplatte 12
wird ihrerseits durch ersten und dritten, waagerechten Biegesteg 34 bzw. 36 aufgenommen, welche diese Bewegung
in der beschriebenen Weise auf eine senkrechte, geradlinige Richtung beschränken und dadurch das waagerechte Biegeelement
35 mit den an diesem befindlichen Dehnungsmeßelementen 38 gegen Störkräfte abschirmen.
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Anhand umfangreicher Versuche wurde gefunden, daß bei
Verwendung der anhand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Biegeelemente ein konsistentes elektrisches Signal für
ein Gewicht vorgegebener Größe erhalten wird, auch wenn die Kraft des Wiegeguts außermittig an der Wiegeplatte
angreift.
Wie aus Fig. 2 und in weiteren Einzelheiten aus Fig. 3 ersichtlich,
weist jeder eckseitige Biegeträger vorzugsweise einen mechanischen Anschlag zwischen dem oberen Trägerabschnitt
27 und dem mittleren Trägerabschnitt 28 auf, um die nach unten gerichtete Verlagerung der Wiegeplatte gegen
die Grundplatte zu begrenzen. Dieser mechanische Anschlag besteht beispielsweise aus einer durch eine Gewindebohrung
40 durchgeführten Gewindeschraube 39, deren unteres Ende
41 entsprechend der Darstellung von Fig. 3 in einen veränderlich einstellbaren Abstand von der Unterseite des
Ausschnitts 25 gebracht werden kann, so daß sie erst bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft zur Anlage gegen
die Unterseite des Ausschnitts 25 gelangt, welcher die Oberseite des mittleren Trägerabschnitts 28 bildet.
Durch die Erfindung ist somit ein Kraftmesser von sehr robuster Konstruktion geschaffen worden, welcher hervorragend
geeignet ist zur Ausbildung einer elektronischen Waage mit Störkraftunterdrückung, wobei die Biegeträger
sowohl Biegeelemente zur Störkraft-unterdrückung als auch Meßabschnitte mit Dehnungsmeßelementen in Form von aus
einem Stück bestehenden rechteckigen Trägern mit entsprechenden Ausschnitten umfassen.
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Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheMJ Kraftmesser mit Störkraftunterdrückung für eine elektronische Waage, gekennzeichnet durcha) einen zur Aufnahme eines Gewichts (F) dienenden, endseitigen Trägerabschnitt (30, 31),b) einen senkrechten, feststehenden, mittleren Trägerabschnitt (28) ,c) drei in Abständen übereinander angeordnete, zueinander parallele, den endseitigen Trägerabschnitt mit dem mittleren Trägerabschnitt verbindende, waagerechte Elemente (34, 35, 36), von denen das erste und das dritte Element (34, 36) waagerechte Biegestege bilden und das zwischen diesen befindliche zweite Element (35) als Lastelement dient, undd) durch an dem Lastelement (35) befestigte und auf in diesem aufgrund einer nach unten v/irkenden Kraft auf den endseitigen Trägerabschnitt, durch welche dieser endseitige Trägerabschnitt in bezug auf den mittleren Trägerabschnitt nach unten beaufschlagt ist, entwickelte Dehnungskräfte oder Spannungskräfte ansprechbare und zur Abgabe von eine Funktion des Gewichts darstellenden elektrischen Signalen dienende Dehnungsmeßelemente (38),wobei die Verlagerung des endseitigen Trägerabschnitts (30, 31) in bezug auf den mittleren Trägerabschnitt (28) aufgrund der beiden waagerechten Biegestege (34, 36) auf eine senkrechte, geradlinige Richtung beschränkt ist und die Einwirkung störender Scherkräfte auf das die Dehnungsmeßelemente tragende waagerechte Lastelement (35) ausgeschaltet ist.
- 2. Kraftmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, endseitiger Trägerabschnitt (31) mit dem entgegengesetzten Ende des mittleren TrägerabSchnitts (28)909807/0645ORIGINAL INSPECTEDüber drei den genannten waagerechten Elementen (34, 35, 36) identische Elemente in einer in bezug auf eine mittig durch den mittleren Trägerabschnitt verlaufende senkrechte Achse (18) symmetrischen Anordnung verbunden ist, der mittlere Trägerabschnitt zusammen mit den mit diesem verbundenen endseitigen Trägerabschnitten einen Träger (13, 14) von allgemein rechteckiger Formgebung bildet, ein diesem Träger identischer zweiter Träger (14) vorgesehen ist, beide Träger in einem gegenseitigen Abstand in senkrechten Ebenen angeordnet sind, eine waagerechte Wiegeplatte (11), und unterhalb dieser in einem Abstand eine waagerechte Grundplatte (12) vorgesehen und und die beiden Träger (13, 14) zwischen der Wiegeplatte und der Grundplatte angeordnet sind«
- 3. Elektronische Waage unter Verwendung eines Kraftmessers nach Anspruch 1 oder 2, mit waagerechter Wiegeplatte und parallel zu dieser und unterhalb angeordneter waagerechter Grundplatte, gekennzeichnet durch zwei in einem gegenseitigen Abstand in senkrechten Ebenen zwischen der Wiegeplatte (11) und der Grundplatte (12) liegende Träger (13, 14) von allgemein rechteckiger Formgebung ,r deren entgegengesetzte Endabschnitte (30, 31) symmetrisch ausgebildet sind zu einer mittig durch den Träger verlaufenden senkrechten Achse (18) und eckseitige Biegeträger (19, 20, 21, 22) mit oberen und unteren Eckpfosten (23, 24) bilden, welche in einem senkrechten Abstand befindliche Eckbereiche von Wiegeplatte (11) und Grundplatte (12) miteinander verbinden, wobei jeder Träger durch Ausschnitte (25, 26) in einen waagerecht verlaufenden oberen, mittleren und unteren Trägerabschnitt (27, 28, 29) und senkrecht verlaufende, endseitige Trägerabschnitte (30, 31) unterteilt ist, jeder eckseitige Biegeträger (19 - 22) eine den oberen Eckpfosten (23) mit dem9098G7/064Soberen Trägerabschnitt (27) verbindende obere, senkrechte Biegeleiste (32), einen den oberen Trägerabschnitt mit dem endseitigen Trägerabschnitt verbindenden, oberen, senkrechten Biegesteg (23) , drei in gegenseitigen Abständen übereinander angeordnete, zueinander parallele, den endseitigen Trägerabschnitt mit dem mittleren Trägerabschnitt verbindende waagerechte Elemente (34, 35, 36), von denen das erste und dritte Element (34, 36) waagerechte Biegestege bilden und das zwischen diesen befindliche zweite Element (35) als Lastelement dient, und eine den unteren Trägerabschnitt (29) mit dem mittleren Trägerabschnitt (28) verbindende, untere, senkrechte Biegeleiste (37) aufweist, ein Teil des unteren Trägerabschnitte (29) den unteren Eckpfosten (24) bildet, und an dem Lastelement (35) angeordnete, auf eine an der Wiegeplatte (11) angreifende, senkrecht nach unten gerichtete und diese senkrecht nach unten verlagernde Kraft ansprechbare, zur Abgabe von eine Funktion dieser Kraft darstellenden elektrischen Signalen dienende Dehnungsmeßelemente (38) , wobei obere und untere Biegeleiste (32, 37) üniversalbiegeelemente von höherer Elastizität um eine zur Ebene des rechteckigen Trägers (13, 14) senkrechte Achse als um eine in der Ebene des Trägers liegende waagerechte Achse darstellen, der obere, senkrechte Biegesteg (33) dazu dient, die übertragung von Biegemomenten von dem oberen Trägerabschnitt (27) auf den endseitigen Trägerabschnitt zu verhindern, erster und dritter waagerechter Biegesteg (34, 36) dazu dienen, eine Verlagerung des endseitigen Trägerabschnitts (30, 31) in bezug auf den mittleren Trägerabschnitt (28) auf eine senkrechte, geradlinige Richtung zu beschränken und störende Scherkräfte von dem zweiten waagerechten Element (35) fernzuhalten, und störende Fremdkräfte aufgrund außermittigem Angriff der Kraft (F) an der Wiegeplatte (11) nicht auf die Dehnungsmeßelemente (38) übertragbar sind.909807/0645- Je- -
- 4. Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen oberem und mittlerem Trägerabschnitt (27, 28) ein zur Begrenzung der nach unten gerichteten Verlagerung der Wiegeplatte (11) gegen die Grundplatte (12) dienender mechanischer Anschlag (39 - 41) vorgesehen ist.
- 5. Waage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Sichtanzeige der an der Wiegeplatte (11) angreifenden Kraft dienendes Anzeigegerät (17) elektrisch mit den Dehnungsmeßelementen (38) verbunden ist.§09807/0645
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