DE2812997A1 - Verfahren zur verarbeitung eines spiralgehaeuses fuer hydraulische maschinen auf dem montageplatz - Google Patents
Verfahren zur verarbeitung eines spiralgehaeuses fuer hydraulische maschinen auf dem montageplatzInfo
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Description
KÜR"' « -:t6 218/17.200 DE
V ..;.:» dö^ ac ?: 21. März 1978
Patentanmeldung
der Ärna
der Ärna
Ha DES CKASIiILLEb b.A.
Genf (Schweiz)
109, rue de Lyon
109, rue de Lyon
Verfallren zur Verarbeitung eines Spiralgehäuses
für hydraulische Maschinen auf den Montageplatz
PR/HW/ek-11.620
HU984Ü/0932
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung eines Spiralgehäuses für hydraulische Maschinen auf dem
Montageplatz, was den Einbau von verstellbaren leitschaufeln
in dieses Gehäuse zum Ziel hat.
Die in Betracht kommenden hydraulischen Maschinen sind z.B. Turbinen, umfassend ein Spiralgehäuse, das durch einen
Verteiler, bestehend aus einem leitschaufelkranz und schwenkbaren leit schaufeln, mit dem Raum, in -welchem das Turbinenrad
dreht, in Verbindung gesetzt wird.
Bei Turbinen kleiner und mittlerer Abmessungen wird der leitschaufelkranz
im Werk in das Gehäuse eingebaut und bearbeitet, um seine Befestigung mittels schrauben und eines oberen
bzw. unteren Bodens bei gleichzeitigem Einsetzen der schwenkbaren leitschaufeln zu bezwecken.
Bei hydraulischen Maschinen grosser Abmessung wird der Zusammenbau
der Mantelschüsse des Gehäuses auf dem Montageplatz durchgeführt, und an das so zusammengesetzte Gehäuse
wird der leitschaufelkranz angeschweisst, der seinerseits
in J?orm von zuvor in der Werkstatt bearbeiteten Einzelteilen
auf den Montageplatz zum Einbau eines oberen bzw. unteren Bodens mittels Schrauben und Bolzen befördert wird.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist darum, die kostspielige
Bearbeitung des Leitschaufelkranzes und des oberen Bodens in der Werkstatt zu vermeiden und den Einbau der schwenkbaren
Leitschaufeln derartiger hydraulischer Maschinen grosser Abmessung auf dem Montageplatz zu erleichtern.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Leitschaufelkranz des Gehäuses zwei Böden mit parallel zueinander und koaxial gerichteten eingearbeiteten Bohrungen
befestigt werden, und dass die besagten Böden als Lehre zur
Einstellung einer Vorrichtung zur Bearbeitung einer Sohle dient, die einen der Ringe des Leitschaufel kränzes in Richtung
des Raumes verlängert, in welchem das Rad der Maschine dreht und grob ausgeschnittene Bohrungen aufweist.
Die beiliegende Zeichnung erläutert schematisch und beispielhaft
die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.
3s zeigen:
Fig. .1 eine Gesamtansicht im Aufriss mit Teilschnitt einer Turbine, deren Verteiler schwenkbare Leitschaufeln
umfasst,
Pig. 2 eine Teilansicht im bchnitt des Gehäuses und des
Leitschaufelkranzes einer derartigen Maschine in
verrrrössertem Masstab vor dem Einbau einer schwenkbaren
Leitschaufel,
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Fig. 3 "bis 5 ähnliche Ansichten wie Fig. 2, die je eine Arbeit
s stufe des Verfahrens erläutern.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine umfasst ein Spiralgehäuse 1, das über einen Verteiler, bestehend aus einem Leitschaufelkranz
2 Uftd· schwenkbaren Leitschaufeln 24, mit dem
Raum, in welchem das Rad 2 einer .Turbine dreht, in Verbindung
gesetzt wird.
Bei dem Aufbau einer derartigen Maschine grosser Abmessung auf dem Montageplatz eines Elektrizitätswerkes werden die
Mantelschüsse des G-eäuses 1 durch Schweissung zusammengesetzt und mit einem Leitschaufelkranz ^'verbunden, der einen
oberen und einen unteren Ring 4 bzw. 5. aufweist (siehe Fig.2),
Der obere Ring 4_ des Leitschaufelkranzes J! erstreckt sich
in den Raum, in welchem das Rad 2 der Maschine mittels einer bohle 6>, die vorgearbeitete Bohrungen 7. aufweist, zwischen
welchen radiale Rippen 8 angeordnet sind, die in Richtung des unteren Ringes _5 des Leitschaufelkranzes verlaufen, dreht,
Diese radialen Rippen 8 sind länr-s ihrer unteren Kante mit
Klötzen 9. versehen, an welchen ein oberer Loden 10 mittels Schrauben befestigt wird, und welcher zuvor einrearbeitete
Bohrungen _11 aufweist, die bei seiner Eefesti.-unfc mit den.
vorgearbeiteten Bohrungen 7. der oberen bohle 6^ koaxial ausgerichtet
werden.
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Sodann "wird der untere Ring 5. des Leitschaufelkranzes gegenüber
dem Mantel 12 des Rades 2 an der Innenseite des unteren Ringes _5 des Leitschaufelkranzes mit einem Ansatz in
Form eines angeschweissten Ringes 13 versehen, dessen Höhe
die Planheit eines unteren Bodens 14 gewährleistet, der
einerseits an dem oberen Ende des Mantels 12 und andererseits am Ring P5 angeschraubt -wird. Der untere Boden 14
"weist zuvor eingearbeitete Bohrungen 15. auf, die mit den
Bohrungen 11 des oberen Bodens 10 und der vorgearbeiteten Bohrung 7, der oberen Sohle §_ bei ihrer Verschraubung an dem
Ring 13_ und an dem oberen Ende des Mantels 12 des Rades 2
koaxial ausgerichtet werden.
Hach der lagerichtigen Befestigung des unteren Bodens 14
an dem Rini; 13 und an dem oberen Ende des Radmantels 12
wird der Abstand zwischen den unteren und dem oberen Boden 14 bzw. 10 und die Parallelität derselben mittels üinstellscheiben
justiert, die zur Befestigung des oberen Bodens JLO an den Klötzen 9. auf die Schrauben gesteckt werden.
Dann werden die Bohrungen 15 des unteren Bodens 14 und die entsprechenden Bohrungen 11 des oberen Bodens 10, die eine
um die andere, mit Zentrierringen 1_6 bzw. 17 versehen, und
darauf wird das Ende der V/eile 10 einer Verarbeitungsvorrichtung in die vorgearbeitete Bohrung 7 der oberen Sohle
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und dann in die Zentrierringe 17. und 16 des oberen und des
unteren Bodens 10 bzw. 14 eingeführt. Sodann werden die Bohrungen
7 der oberen Sohle 6 mittels eines auf der Welle 18
sitzenden Ausbohr- und Planierwerkzeuges 19 bearbeitet, wodurch der Durchmesser der Bohrungen 7. und ihre koaxiale Lage
in bezug auf die entsprechenden Bohrungen 11 des oberen Bodens 10 einerseits, und die Parallelität des Umfangrandes der
bohrungen 7r auf der der oberen Seitenfläche der oberen Sohle
6_ in bezug auf den oberen Boden 10 andererseits justiert werden.
Dann wird die Welle 18 der Yerarbeitungsvorrichtung aus der derart zuletzt bearbeiteten Bohrung 7 sowie die Zentrierringe
17 und 16 aus den Bohrungen 11 und 15. des oberen und
des unteren Bodens 10 bzw. 14 herausgenommen. Demnach wird eine als Lager für das obere Ende 21 der Welle einer schwenkbaren
Leitschaufel 2A_ dienenden Büchse 20 in jedes Bohrungspaar 7, und 11 der oberen Sohle 6_ und des oberen Bodens 10
eingesetzt, und der untere Boden 14 wird also vom Ring 3J5.
und τοπ oberen Jände des Radmantels 12 abgenommen. Demnach
wird das obere Ende 21 der Welle einer Leitschaufel 24. in die sich auf der Seite des oberen Bodens 10 befindliche Öffnung
der Büchse _20_ eingeführt und mittels eines Seegerringes
aufgehängt, der auf der Seite der oberen Sohle j5 in einer
Ringnut des aus der Büchse 20 hervorragenden oberen. Endes £1 der
Welle für die schwenkbaren Leitschaufeln 24 sitzt.
Es genügt dann, den unteren Boden 14 an den Ring Γ5 und an
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den oberen Rand des Radmantels 12 wieder anzuschrauben und
die nachgearbeiteten Bohrungen 15. mit einer Büchse 23_ zu
versehen, die als Lager für das untere Ende 2_5_ der Welle für
eine leitschaufel 2Λ dient, um den Einbau der schwenkbaren
Leitschaufein der hydraulischen Haschine fertigzustellen. Die
Seegerringe 22 können sodann von dem oberen Ende 21 der 'welle für die schwenkbaren Le it schaufeln 2jl· abgenommen werden.
Zahlreiche Varianten zur Durchführung des erläuterten Verfahrens
wären noch denkbar. Insbesonder könnte bei hydraulischen
-Kaschinen, ohne Radmantel der fertig bearbeitete untere
Boden 14 einzig am Ring 13 befestigt werden, der an der Innenseite
des unteren Ringes 5. des Leitschaufelkranzes angeschweisst
ist.
Ferner könnte sich die oohle ei, anstatt in die Verlängerung
des oberen Ringes 4 des Leit schauf elkranze s 3. su erstrecken,
sich in der Verlängerung des unteren Ringes 5. des Leitschaufelkranzes
j5 befinden.
In diesem Falle wäre der obere Ring 4 des Leitschaufelkranzes
3, an seiner Innenseite mit einem Ring 13_ versehen, an welchem
der obere Boden 10 angeschraubt wäre. Der untere Boden wäre dabei an den Klötzen 9. der radialen Rippen 0, die in diesem
?all in Richtung des oberen Ringes 4 verlaufen wurden,
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MO-
angeschraubt, bei Einfügung von Sinstellscheiben, die zur Justierung
seiner Parallelität in bezug auf den oberen Boden 10 und seines Abstandes zum letzteren dienen.
In diesen wie in anderen Aiii kann ein Üchieberkreis, der die
Öffnung Lind die bchlieosung der Schaufeln 24 des Verteilers der
Turbine steuert, auf irgendein aus den Lagerbüchsen 20, 2J5 hervorragendes
^Jnde 21 der vielle montiert werden.
Im j?alle, bei dem die Sohle t>
keine radialen Rippen t> auf ihrer dem bearbeiteten Boden 14 bzw. 10 zugewandten üeite aufweisen
würde, könnte man die Klötze £ unmittelbar an dieser Seitenfläche
der äohle £ befestigen. -
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Claims (3)
- 2^1299?PatentansprüchelJ Verfahren zur Verarbeitung eines Spiralgehäuse3 für hydraulische Maschinen auf dem l-iontaixeplatz, was den Einbau von verstellbaren Leitschaufeln in dieses Gehäuse zum Ziel hat, dadurch gekennzeichnet ,
dass an den Leitschaufelkranz (3) des Oehä'uses (l) zwei Böden (10, 14) mit parallel zueinander und koaxial rerichteten eingearbeiteten Bohrungen (U, 15) befestigt werden, und dass die besaften Böden (10, 14) als lehre zur Einstellung einer Vorrichtung zur Bearbeitung einer bohle (6) dient, die einen der ;iin~e (4) des Leitschaufelkranses (3) in- Richtung des Ranne ε verlängert, in welchem das Rad (2) der Haschine dreht und rrob ausgeschnittene Lohrun^en (7) aufweist. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch r- e k e η η zeichnet , dass ein erster Boden (10) an dem Leitschaufelkranz ('5) parallel zu einen zweiten Boden (14) befestigt wird, welcher an einen auf den anderen Rin™ (l;) der, Leitschaufelkranzes anrestückten ^nsatζ (Ii) tufesti.Tt ist.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ? β -kennzeichnet , dass der erste Boden (10) an- 10 -809840/0932ORaGiNAL INSPECTED281291?• a·Klötzen (9), nit welchen die radialen Rippen (δ) versehen sind, welche die Sohle (G) auf ihrer dein zweiten Boden (14) zugewandten Seitenfläche aufweist, angeschraubt ist, bei Einfügung von Einstellacheiben, welche den Abstand des ersten Bodens (10) in bezug auf den zweiten Boden (14) sowie seine Parallelität in bezug auf den letzteren zu justieren gestattet.4- Verfahren nach den is.nsprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet , dass der erste Soden (lO) an Klötzen (9), nit welcher, die ^ohle (6) an ihrer den zweiten Boden (14) zugewandten Seitenfläche versehen ist, angeschraubt ist, bei Einfügung von jJinsteilscheiben, die seinen Abstand in bezug auf den zweiten Boden (14) sowie seine Parallelität in bezug auf.den letzteren zu justieren -Testattet.809840/0932
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