DE2812591A1 - Trennvorrichtung - Google Patents
TrennvorrichtungInfo
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Description
Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem
Anm. s
Trennvorrichtung
(Zusatz zu Patent 26 58 258)
(Zusatz zu Patent 26 58 258)
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtunq
zum Abtrennen eines von einer Stranqpresse kontinuerlich
vorqeschobenen Stranges aus ZeI1kunststoff, bestehend aus
einem auf einem Gestell hin- und herbeweglichen Schlitten,
der sich in der einen Bewegungsrichtunq synchron mit dem
Strang bewegt und hierbei mit Hilfe von quer zur Bewegungrichtung
arbeitenden Säge- oder Trennorganen den Stranq in einzelne Stücke trennt, wobei die aus Glühdrähten bestehenden
Trennorgane, die in Abständen voneinander quer über den
Schlitten gespannt und gleichzeitig rechtwinklig zur
Schlittenebene verschiebbar sind, während der aufeinander
folgenden synchronen Bewegungen des Schlittens in der Vorschubrichtung
des Stranges einen Abtrennvorgang durchführen, der wechselweise zu der genannten Schlittenebene hin bzw.
von ihr weg stattfindet, wie in dem Hauptpatent beschrieben ist.
Mit Hilfe der vorbeschriebenen Vorrichtung ist es
möglich, in dem ZeI1kunststoffstrang ebenflächig lotrechte
fl η q R ί π / ο ο 7 s
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ORIGINAL INSPECTED"
Schnittprofile zu erzeugen. Es kommt jedoch sehr oft vor,
dass den in der oben beschriebenen Weise hergestellten ZeI1kunststoffplatten eine andere Kantenform oder ein anderes
Schnittprofil entlang der abgesägten Seitenkanten beigebracht
werden muss, damit benachbarte Platten einander überlappen
können. Hierdurch lässt sich der Wärmeverlust durch Luftdurch— tritt gegenüber dem bei ebenflächig senkrecht aneinander
stossenden Platten erheblich vermindern. Um nun beispielsweise rundherum mit einem PaIz versehene Wärmedämmplatten aus
ZeI1kunststoff in einem kontinuierlichen Arbeitsgang herzustellen,
hat man bisher fölgendermassen vorgehen müssen:
Der aus einer Strangpresse kontinuierlich ausgespeiste
ZeI!kunststoffstrang wird durch eine Maschine geführt, die
mit Seitenfräsern ausgerüstet ist, mit deren Hilfe die
gewünschte Falzform entlang den beiden 1ängsverlaufenden
Kanten des ZeI1kunststoffstranges geschaffen wird. Danach
werden vom Strang Platten in der eingangs beschriebenen
Trennvorrichtung abgetrennt, wobei die Schnitte geradflächig und lotrecht verlaufen. Nach dem Durchgang durch die Trennvorrichtung
muss jede Platte rechtwinklig zu der bisherigen Vorschubrichtung umgelenkt und durch eine weitere
Maschine mit Seitenfräsern geführt werden, die den gewünschten
Falz entlang den beiden querverlaufenden Seitenkanten
der Platte erzeugen. Danach muss die Vorschubrichtung
der Platte zweimal um je 90° geändert werden, bevor die Platte in die ursprüngliche Fertigungslinie zurückgekehrt ist,
längs der sie zur weiterenBearbeitung und/oder Behandlung
weitergeführt wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Verbesserung der eingangs beschriebenen Vorrichtung dergestalt,
dass sich das gewünschte Kantenprofil quer zur Vorschubrichtung des Strangs bereits in Verbindung mit seiner
Abtrennung erzeugen lässt. Hierdurch kann die Fertigungslinie überall dieselbe Vorschubrichtung erhalten. Ein Ablenken
und Zurückführen der Platten ist somit ebensowenig erforderlich wie eine gesonderte Maschine mit Seitenfräsern.
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Eine Vorrichtung der eingangs definierten Art, die den vorgenannten Anforderungen genügt, ist qemäss der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Glühdrähte zusätzlich quer zu ihrer Längsachse parallel zur Schlittenebene
bewegbar sind.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind Antriebszylinder vorgesehen, um Einspannvorrichtungen
für die Glühdrähte in waagerechter Richtung relativ zum Schlitten zu bewegen.
Zweckmässig sind dann die Äntriebszy1inder mittels Steuergliedern
in Abhängigkeit von der Höhenlage der Glühdrähte mit Bezug auf den Zellkunststoffstrang steuerbar.
Die Erfindung wird nachstehend in der Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine auf einem Gestell angebrachte
Trennvorrichtung, die gemäss den Lehren des Hauptpatents aufgebaut ist und sich leicht derart ergänzen lässt,
dass sie die Erzeugung anderer Schnittprofile als glattflächig lotrechter ermöglicht,
Fig. 2 in einem Querschnitt den
grundsätzlichen Aufbau einer Einrichtung, die eine Verschiebung
der Glühdrähte in einer Trennvorrichtung gemäss
der Fig. 1 in waagerechter Richtung in der Schlittenebene
ermöglicht, und
Fig. 3 in Seitenansicht Schnitte durch die Kantenteile
einiger Platten, die beim Abtrennen in der neuen Trennvorrichtung verschiedene Kantenprofile erhalten haben.
Die in der Fig. 1 veranschaulichte Trennvorrichtung
umfasst einen auf einem Gestell 10 hin- und herbeweglichen
Schlitten 12, der mit drei Sägeorganen 14 in der Form von
Glühdrähten versehen ist, die sich ta Abstand voneinander quer über den Schlitten 12 erstrecken und rechtwinklig zu
dessen Ebene paralTel verschiebbar sind. Die Lage der nicht
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gezeigten Strangpresse für den ZeI1kunststoff ist rechts neben der Trennvorrichtung gedacht, so dass der Zellkunststoffstrang 16 somit in der Abbildung von rechts nach links vorgeschoben wird. Das Gestell 10 umfasst einen aus Querträgern und Längs trägern - von denen nur ein Länqsträqer gezeigt wird - zusammengesetzten Stützrahmen, der auf vier Rahmens tandem 20 ruht. Der Schlitten 12 ist auf zwei, mit dem Stützrahmen verbundenen, voneinander getrennten Gleitstangen 22 verschiebbar angeordnet, und in der Zeichnung sind zwei auf der Unterseite des Schlittens 12 angebrachte Schiittenführunqen 24 dargestellt, die die jeweiliqe Gleitstange 22 umgreifen und eine Verschiebung im Verhältnis zu dieser ermöglichen. Der Vortrieb des Schlittens 12 geschieht durch einen Antriebszylinder 26, der direkt mit der Unterseite des Schlittens verbunden ist. Der Teil des Schlittens 12, der den ZeI1kunststoffstrang 16 tragen soll, enthält mehrere, quer über den Schlitten 12 und parallel zueinander angeordnete (teilweise verdeckte) Tragwalzen 28. Gegen die Oberseite des ZeI1kunststoffstranges 16 liegen ausserdem mehrere Andrückwalzen 32 an, deren Höhe über den Tragwalzen 28 in Abhängigkeit von der Dicke des ZeI1kunststoffstranges 16 einstellbar ist. Zu diesem Zweck sind Festspannvorrichtungen 32 an den Enden der Andrückwalzen 30 vorgesehen, die im Verhältnis zu Walzenhaltern 34 feststellbar sind, welche ihrerseits stehend auf dem Unterteil 36 des Schlittens 12 angeordnet sind. Hierbei laufen Zapfen 38 an den Walzenenden durch lotrechte Schlitzführungen 40 in den Walzenhaltern. Wegen weiterer Einzelheiten der in der Fig. 1 gezeigten Trennvorrichtung wird auf das Hauptpatent verwiesen.
gezeigten Strangpresse für den ZeI1kunststoff ist rechts neben der Trennvorrichtung gedacht, so dass der Zellkunststoffstrang 16 somit in der Abbildung von rechts nach links vorgeschoben wird. Das Gestell 10 umfasst einen aus Querträgern und Längs trägern - von denen nur ein Länqsträqer gezeigt wird - zusammengesetzten Stützrahmen, der auf vier Rahmens tandem 20 ruht. Der Schlitten 12 ist auf zwei, mit dem Stützrahmen verbundenen, voneinander getrennten Gleitstangen 22 verschiebbar angeordnet, und in der Zeichnung sind zwei auf der Unterseite des Schlittens 12 angebrachte Schiittenführunqen 24 dargestellt, die die jeweiliqe Gleitstange 22 umgreifen und eine Verschiebung im Verhältnis zu dieser ermöglichen. Der Vortrieb des Schlittens 12 geschieht durch einen Antriebszylinder 26, der direkt mit der Unterseite des Schlittens verbunden ist. Der Teil des Schlittens 12, der den ZeI1kunststoffstrang 16 tragen soll, enthält mehrere, quer über den Schlitten 12 und parallel zueinander angeordnete (teilweise verdeckte) Tragwalzen 28. Gegen die Oberseite des ZeI1kunststoffstranges 16 liegen ausserdem mehrere Andrückwalzen 32 an, deren Höhe über den Tragwalzen 28 in Abhängigkeit von der Dicke des ZeI1kunststoffstranges 16 einstellbar ist. Zu diesem Zweck sind Festspannvorrichtungen 32 an den Enden der Andrückwalzen 30 vorgesehen, die im Verhältnis zu Walzenhaltern 34 feststellbar sind, welche ihrerseits stehend auf dem Unterteil 36 des Schlittens 12 angeordnet sind. Hierbei laufen Zapfen 38 an den Walzenenden durch lotrechte Schlitzführungen 40 in den Walzenhaltern. Wegen weiterer Einzelheiten der in der Fig. 1 gezeigten Trennvorrichtung wird auf das Hauptpatent verwiesen.
Die bekannte Trennvorrichtung lässt sich nun gemäss der vorliegenden Erfindung in Bezug auf solche Einzelheiten
abwandeln, wie sie aus der Fig. 2 ersichtlich sind. Hierbei ist je ein Zylinder 42 ungefähr in der Mitte einer zuqeordneten
Schiene 44, die für lotrechte Verschiebung gegenüber dem vorgeschobenen ZeI1 kunststoffstrang 16 bestimmt ist,
angebracht. Parallel zu jeder Schiene 44 erstreckt sich eine
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Cr
zugeordnete Befestigungsschiene 46, an der die Glühdrähte
mit ihrem einen Ende eingespannt sind. Es ist zu beachten,
dass die Einrichtung symmetrisch ist, was bedeutet, dass je
ein Gegenstück zu den in der Fig. 2 gezeigten Einzelteilen auf der gegenüberliegenden Seite der Trennvorrichtung vorhanden ist. Der Vorschub der Befestigungsschiene 46 in
waagerechter Richtung gegenüber der Schiene 44 wird durch einen oberhalb der Befestigungsschiene 46 sitzenden Antriebszylinder 48 geregelt. Hierbei kann der Zylinder 48 an der
Befestigungsschiene 46 befestigt sein, während eine zugehörige
Kolbenstange mit ihrem Aussenende an der Schiene 44
befestigt ist. Die Befestigungsschiene 46 wird in der Antriebs
richtung in Führungen 50 geführt. Ferner sind Führungsglieder
52 zur Steuerung der Verschiebung der Schiene 44 in lotrechter Richtung vorgesehen.
Die durch den Zylinder 42 in lotrechter Richtunq bewegbare Schiene 44 ist so eingerichtet, dass sie entlanq
ihrer lotrechten Bewegungsbahn zwei Stoppglieder 54 bzw. 56 zu betätigen vermag. Von diesen ist das Stoppglied 54 bei
Aufwärtsbewegung und der Stoppglied 56 bei Abwärtsbewegung betätigbar. Die Stoppglieder 54 und 56 können - beispielsweise
über einen Gelenkmechanismus 58 - derart zusammengekuppelt
sein, dass sie bei Betätigung durch die Schiene 44 nicht gezeigte elektrische Schalter aus- bzw. einschalten, wodurch
Impulse zum Ingangsetzen bzw. Stoppen des Antriebzylinders
48 erzeugt werden. Ein Einstellhebel 60 ermöglicht eine Einregelung
der Lage der Glieder 54, 56 zueinander und gegenüber dem vorgeschobenen ZeI1kunststoffstrang 16, derart, dass
das gewünschte Schnittprofil, beispielsweise in den in der
Fig. 3 veranschaulichten Ausführungen, erhalten wird. Selbstverständlich
können die Schiene 44 und die Befestigungsschiene 46 zusammen verschoben werden, was eine schräge
Abtrennung ergibt.
Die anhand der Fig. 2 beschriebene Einrichtung stellt
nur eine Ausführungsform der Erfindung dar. Diese lässt sich
vielmehr erheblich innerhalb des Rahmens der nachfolgenden
Patentansprüche abwandeln.
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- Patentansprüche 809839/097*
"6"
Leerseite
Claims (3)
- Patentansprücheί 1· J Vorrichtung zum Abtrennen eines von einer Strangpresse kontinuierlich vorgeschobenen Stranges aus Zellkunst3toff, bestehend aus einem auf einem Gen teil hin— und herbeweglichen Schlitten, der 3ich in der einen Bewegungsrichtung synchron mit dem Strang bewegt und hierbei mit Hilfe von quer zur Bewegungsrichtung arbeitenden Trennorganen den Strang in einzelne Stücke trennt, wobei die au3 Glühdrähten bestehenden Trennorgane, die in Abständen voneinander quer über den Schlitten gespannt und gleichzeitig rechtwinklig zur Schlittenebene verschiebbar sind, während der aufeinander folgenden synchronen Bewegungen des Schlittens in der Vorschubrichtung des Stranges einen Abtrennvorgang durchführen, der wechselweise zu der genannten Schlittenebene hin bzw. von ihr weg stattfindet, gemäß Patent .... (Patentanmeldung P 26 58 258.1), dadurch gekennzeichnet, daß die Glühdrähte (14) zusätzlich quer zu ihrer Längsachse parallel zur Schlittenebene bewegbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an Einspannvorrichtungen (46) für die Glühdrähte (14) angreifende Antriebszylinder (48) zur Erzeugung der Bewegung parallel zur Schlittenebene.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszylinder (48) mittels Steuergliedern (44, 54, 56) in Abhängigkeit von der Höhenlage der Glühdrähte (14) mit Bezug auf den Zellkunststoffstrang (16) steuerbar sind»B 0 9 8 .Ί ^ / 0 Π 7 ß G 3554 Hg / 21.3.1978
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7703474A SE409669B (sv) | 1977-03-25 | 1977-03-25 | Kapningsanordning for cellplaststrengar som frammatas kontinuerligt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2812591A1 true DE2812591A1 (de) | 1978-09-28 |
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ID=20330845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE2812591A1 (de) |
FR (1) | FR2384605A2 (de) |
GB (1) | GB1585341A (de) |
NL (1) | NL7803113A (de) |
SE (1) | SE409669B (de) |
SU (1) | SU703008A3 (de) |
Cited By (1)
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SE400730B (sv) * | 1975-12-29 | 1978-04-10 | Gullfiber Ab | Anordning for kapning av en fran en formmmaskin kontinuerligt frammatad streng av cellplast |
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- 1978-03-22 DE DE19782812591 patent/DE2812591A1/de not_active Ceased
- 1978-03-23 JP JP3247178A patent/JPS5463478A/ja active Pending
- 1978-03-24 SU SU782595956A patent/SU703008A3/ru active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7803113A (nl) | 1978-09-27 |
SU703008A3 (ru) | 1979-12-05 |
SE409669B (sv) | 1979-09-03 |
GB1585341A (en) | 1981-02-25 |
SE7703474L (sv) | 1978-09-26 |
FR2384605A2 (fr) | 1978-10-20 |
JPS5463478A (en) | 1979-05-22 |
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Legal Events
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