DE2812505C2 - Hochspannungsfeste Kabelmuffe - Google Patents

Hochspannungsfeste Kabelmuffe

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DE2812505C2
DE2812505C2 DE19782812505 DE2812505A DE2812505C2 DE 2812505 C2 DE2812505 C2 DE 2812505C2 DE 19782812505 DE19782812505 DE 19782812505 DE 2812505 A DE2812505 A DE 2812505A DE 2812505 C2 DE2812505 C2 DE 2812505C2
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DE
Germany
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sleeve
cable
plastic
cables
watertight
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DE19782812505
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DE2812505A1 (de
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Franz Fiala
Ernst 7150 Backnang Raida
Manfred Stähs
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Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/103Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/105Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only
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Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer hochspannungsfesten Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe für mindestens ein ankommendes und mindestens ein abgehendes Kabel, bestehend aus einem Kunststoffzylinder mit seitlich abschließenden thermoplastischen Kunststoff-Muffenköpfen durch die die Kabel luft- und wasserdicht geführt und die Kabeladern in der Muffe miteinander verspleißt sind.
Zur Übertragung von Nachrichtensignalen werden oft Kabel verwendet, die parallel zu Hochspannungsleitungen geführt sind. An diese Kabel werden erhebliche Anforderungen bezüglich ihrer Spannungsfestigkeit gestellt. Problematisch hierbei ist es, die Spannungsfestigkeit in den Verbindungs- und Abzweigstellen zu erreichen, da sehr leicht Überschläge zwischen Bewehrung und Kabelseele erfolgen können.
Die bisher verwendeten Kabeimuffen, die über die Spleißstellen gestülpt werden, werden nach Herstellung der Spleißverbindung mit einer Gießmasse ausgegossen, wodurch eine sehr gute Spannungsfestigkeit erreicht wird. Durch das Vergießen bleibt aber eine solche Spleißstelle für immer unzugänglich, was einen erheblichen Nachteil für Reparatur und Nachrüstung bedeutet. Aus der US-PS 40 06 288 ist eine Hochspannungsmuffe bekannt, in der zwei Kabel miteinander verspleißt
ίο sind. Der aus einem Kunststoff bestehende Muffenkörper ist seitlich mit thermoplastischen Kunststoff-Muffenköpfen abgeschlossen, so daß die Kabeleinführungen luft- und wasserdicht sind.
Außerdem ist aus der CH-PS 5 75 672 bekannt, die Spleißstelle von Hochspannungskabeln zunächst mit eineai halbleitenden Potentialsteuerband und darüber mit einem isolierenden Kunststoffband zu bewickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelmuffe der eingangs genannten Art zu schaffen, die entfernt werden kann und den Zugang zur Kabelspleißstelle im Innern möglich macht und dabei eine hohe Spannungsfestigkeii gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf den inneren aus Kunststoff bestehenden Kabelmantelenden je ein Isolator angeordnet ist, der mit seinem einen Ende gegen einen auf dem inneren Kabelmantel befindlichen Aluminiummantel stößt, daß die Stoßstellen mit einem halbleitenden Potentialsteuerband umwickelt sind und daß die Spleißstelle mit einem halbleitenden Potentialsteuerband und darüber mit einem isolierenden Kunststoffband bis an die anderen Enden der Isolatoren bewickelt ist, wobei diese Muffe als Erdkabel-, Luftkabel und/oder auch als kombinierte Muffe verwendbar ist.
Die Weiterbildung als Erdkabelmuffe besteht darin, daß die Kabel innerhalb der Muffe mit Schellen auf einem Massepotential führenden und mit der Muffe verschraubten Halteblech befestigt sind, wobei die äußeren aus einem Kunststoff bestehenden Kabelmäntel durch die Muffenkörper luft- und wasserdicht geführt sind.
Die Weiterbildung als Luftkabelmuffe besteht darin, daß die Kabel außerhalb der Muffe mit Schellen auf erinem Massepotential führenden Halteblech befestigt sind und die unter den Kabelbewehrungen befindlichen und aus einem Kunststoff bestehenden Kabelmantel durch die Muffenköpfe luft- und wasserdicht geführt sind.
Die Weiterbildung als kombinierte Muffe, bei der Erd- und Luftkabel miteinander verspleißt werden können, besteht darin, daß die Kabel mit ihren Metallbewehrungen außerhalb der Muffe mit Schellen auf einem Massepotential führenden Haltebiech befestigt sind und die L'iter den Metallbewehrungen befindlichen Kunststoffmantel luft- und wasserdicht durch die Muffenköpfe geführt sind.
Auf diese Weise ist eine Kabelmuffe für Hochspannung geschaffen, die wiederverwendbar und betriebssicher und auch reparaturfreudig ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Fig. 1 ist die Kabelanordnung mit Spleißstellen in teils geschnittener Darstellungsweise in einer Erdkabelmuffe und in der
Fig. 2 die Kabelanordnung mit Spleißstelle in teils
b5 geschnittener Darstellungsweise in einer kombinierten Anordnung einer Muffenhälfte dargestellt, wobei die
Fig.2a die seitliche Ansicht in teils geschnittener Darstellungsweise und die
F i g. 2b eine Draufsicht einer Kabelanordnung wiedergibt.
Die Fig.) zeigt die Abzweigung eines bzw. andeutungsweise zweier Kabel von einem durchgehenden Kabel. Das ankommende Kabel 1 wird weitergeführt durch das Kabel 2 und abgezweigt durch das Kabel 3. Ein viertes Kabel 4, das ebenfalls abgezweigt wird, ist angedeutet. Diese Verzweigung ist unter der Erde verlegt und die Kabel 1 bis 4 sind ausschließlich Erdkabel.
Der Muffenzylinder ist der besseren Übersicht wegen weggelassen. Von der Muffe sind lediglich die beiden Muffenköpfe 5 und 6 noch sichtbar. Da die Erdkabel t bis 4 mit einem Kunststoffmantel Γ, 2', 3' und 4' versehen sind, können die Kabel 1 bis 4 luft- und wasserdicht durch die Muffenköpfe 5 und 6 hindurch geführt werden.
Die Kabel 1 bis 4 werden mittels Schellen 7, die verschraubbar sind, mit ihren unter dem Kunststoffmantel 1' bis 4' befindlichen Metallmantel 8 auf dem Halteblech 9 gehalten.
Auf den inneren, aus Kunststoff bestehenden Kabelmantelenden 10 ist je ein Isolator 11 angeordnet, der mit seinem einen Ende gegen den auf dem inneren Kabelmantel 10 befindlichen Metallmantel 8 stößt, wobei die Stoßstelle mit einem halbleitenden Potentialsteuerband 12 umwickelt ist.
Die Spleißstelle 13 ist ebenfalls mit einem halbleitenden Potentialsteuerband 14 und darüber mit einem isolierenden Kunststoffband 15 bis an die anderen Enden der Isolatoren 11 bewickelt
Die F i g. 2 zeigt in ihrer Gesamtheit die Anordnung von Kabeln in der kombinierten Ausführungsform, d. h. Luft- und Erdkabel in einer Muffenanordnung in einer Muffenhälfte.
Die Fig. 2a stellt die seitliche Ansicht dar mit einer Erdkabeleinführung des Kabels 16 in eine Luftkabelmuffe (nicht dargestellt) mit ihrem Muffenkopf 17, der über ein zweites Halteblech 18, das innerhalb der Kabelmuffe angeordnet ist, mit dem zweiten Muffenkopf (nicht dargestellt) verbunden und gehalten ist. Außerhalb der Krbelmuffe ist das Kabel mittels Schelle 19 und dem Halteblech 20 befestigt, das die Gegenseite des zugeführten Kabels (nicht dargestellt) hält.
Das Erdkabel 16 hat einen Kunststoffmantel 16', der durch eine Dichtungstülle 21 mit dem Metallmantel ^"abgedichtet ist.
Die Fig. 2b zeigt die Draufsich: einer Muffenseite mit der Kabeleinführung für ein Erdkabel 22 und ein Luftkabel 23. Das Luftkabel 23 hat eine spiralförmige Außenbewehrung 23' aus einem Stahldraht zur Aufnahme der Zugbelastung de,« freitragenden Kabels.
Die beiden Kabel 22 und 23 werden an ihren Metallmänteln mit Schellen 24 auf dem Halteblech 25 befestigt. Die Dichtung gegen Flüssigkeiten und Luft wird durch den Muffenkopf 26 erreicht und zwar in Verbindung mit unter dc:i Metallmänteln 22' bzw. 23' befindlichen Kunststoffmänteln 22" bzw. 23". Zusätzliche Dichtungen zwischen den einzelnen Mänteln sind in der Zeichnung angedeutet.
Jenseits des Muffenkopfes 26 sind auf die Kunststoff- ao mantel 22" bzw. 23" Isolatoren 27 aufgestülpt. Beide Muffenköpfe 26 sind mit einem weiteren Halteblech 28 miteinander verbunden. Die Kabeladern 29 und 30 der beiden Kabel 22 und 23 werden weiter zur Spleißstelle (nicht dargestellt) geführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsfeste Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe für mindestens ein ankommendes und mindestens ein abgehendes Kabel bestehend aus einem Kunststoffzylinder mit seitlich abschließenden thermoplastischen Kunststoff-Muffenköpfen, durch die die Kabel luft- und wasserdicht geführt und die Kabeladern in der Muffe miteinander verspleißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren aus Kunststoff bestehenden Kabelmantelenden (10) je ein Isolator (11) angeordnet ist, der mit seinem einen Ende gegen einen auf dem inneren Kabelmantel befindlichen Aiuminiummantel (8) stößt, daß die Stoßstellen mit einem halbleitenden Potentialsteuerband (12) umwickelt sind und daß die Spleißstelle (13) mit einem haibleitenden Potentialsteuerband (14) und darüber mit einem isolierenden Kunststoffband (15) bis an die anderen Enden o\:r Isolatoren bew'.ekelt ist
2. Hochspannungsfeste Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe in der Verwendung als Erdkabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (1,2,3,4) innerhalb der Muffe mit Schellen (7) auf einem Massepotential führenden und mit der Muffe verschraubten Halteblech (9) befestigt sind, wobei die äußeren, aus einem Kunststoff bestehenden Kabelmantel (Γ, 2', 3', 4') durch die Muffenköpfe (5,6) luft- und wasserdicht geführt sind.
3. Hochspannungsfeste Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe in der Verwendung als Luftkabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (16) außerhalb der Muffe mit Schellen
(19) auf einem Massepotential führenden Halteblech
(20) befestigt sind und die unter ü^n Kabelbewehrungen befindlichen und aus einem Kunststoff bestehenden Kabelmäntel durch die Muffenköpfe luft- und wasserdicht geführt sind.
4. Hochspannungsfeste Verbindungs- und/oder Abzweigmuffe in der Verwendung als Erd- und Luftkabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (22, 23) mit ihren Metallbewehrungen außerhalb der Muffe mit Schellen (24) auf einem Massepotential führenden Haiteblech (25) befestigt sind und die unter den Metallbewehrungen befindlichen Kunststoffmäntel (22", 23") luft- und wasserdicht durch die Muffenköpfe (26) geführt sind.
DE19782812505 1978-03-22 1978-03-22 Hochspannungsfeste Kabelmuffe Expired DE2812505C2 (de)

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DE2812505A1 DE2812505A1 (de) 1979-09-27
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DE2348087A1 (de) * 1973-09-25 1975-04-10 Felten & Guilleaume Schaltanl Muffenverbindung fuer starkstromkabel und verfahren zu deren herstellung
US4006288A (en) * 1974-12-30 1977-02-01 Amerace Corporation High voltage shielded cable termination, splice connection, and method of making a splice connection

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