DE19648755B4 - Niederführung für ein optisches Kabel aus einer Hochspannungs-Freileitung - Google Patents

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Abstract

Niederführung für ein optisches Kabel (OC) aufweisend einen Kabelmantel (CS1, CS2) und mindestens einen Lichtwellenleiter (LW),
wobei das optische Kabel (OC) im Bereich einer Hochspannungs-Freileitung verlegt ist und
wobei das Kabel (OC) im Bereich der Niederführung durch einen Isolator (IS, ISE) hindurchgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kabelmantel (CS1, CS2) in Endbereichen des Isolators (IS, ISE) fixiert und in einem dazwischen liegenden Teilbereich (TB) des Isolators (IS, ISE) abgesetzt ist und dass in einem so gebildeten Absetzbereich (TB) nur der ununterbrochene Lichtwellenleiter (LW) oder der ununterbrochene Lichtwellenleiter (LW) zusammen mit einer ihn umgebende Hülle (CS2) weitergeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Niederführung für ein einen Kabelmantel und mindestens einen Lichtwellenleiter aufweisendes optisches Kabel, welches im Bereich einer Hochspannungs-Freileitung verlegt ist, wobei das Kabel im Bereich der Niederführung durch einen Isolator hindurchgeführt ist
  • Optische Kabel, die an Leiterseilen (Phasenseilen) von Hochspannungs-Freileitungen angelascht oder in diesen integriert sind müssen in Anschlußbereichen auf Erdpotential heruntergeführt werden. Es ist bekannt ( EP 0 303 740 A1 ) derartige optische Kabel durch das Innere von Isolatoren hindurchzuführen. Wenn jedoch ein derartiges Kabel durch irgendwelche Einwirkungen eine Schädigung im Bereich seines Kabelmantels erfährt, dann besteht die Gefahr, daß Wasser in das Innere des Kabels eindringt und es zu einer Potential-Überbrückung und gegebenenfalls zu einer Gefährdung von Menschen oder einer Zerstörung des optischen Kabels kommt.
  • Die Druckschrift Haag, Helmut G.: "Lichtwellenleiter-Phasenseilluftkabel", in: etz Bd. 108, Heft 5, S. 170 bis 176 (1987) zeigt eine Niederführung für ein optisches Kabel, welches im Bereich einer Hochspannungsfreileitung verlegt ist und im Bereich der Niederführung mit freiliegenden optischen Fasern geführt wird. Auch die DE 39 42 245 A1 zeigt einen Lichtwellenleiterendverschluss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie in einfacher Weise derartigen Schwierigkeiten begegnet und eine sichere Potentialtrennung gewährleistet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. In einer Niederführung der eingangs genannten Art ist der Kabelmantel in Endbereichen des Isolators fixiert und in einem dazwischen liegenden Teilbereich abgesetzt. In diesem so gebildeten Absetzbereich ist nur der ununterbrochene Lichtwellenleiter ggf. mit einer ihn umgebenden Hülle weitergeführt.
  • Die einzige Überbrückung im Bereich des Isolators besteht somit bei der Erfindung in dem oder den Lichtwellenleitern, die aufgrund ihres Aufbaus eine ausreichend hohe Isolationsfestigkeit aufweisen. Dagegen wird z. B. eindringendes Wasser im Bereich des Kabelmantels nicht über den Isolator hinweggeführt, weil der Kabelmantel hier aufgetrennt ist und somit eine Weiterleitung der Feuchtigkeit nicht erfolgen kann. Im Falle einer den Lichtwellenleiter umgebenden Hülle (z. B. Hohlader- oder Bündeladerhülle) ist diese wegen ihres geringen Durchmessers und der geschützten Lage in der Kabelseele kaum für die Weiterleitung von Feuchtigkeit geeignet. Das Innere derartiger Hüllen ist meist auch mit einer wasserabweisenden pastösen Masse (Aderfüllmasse) gefüllt. Es ist deshalb im allgemeinen nicht notwendig, diese Hülle abzusetzen, um die Weiterleitung von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die Anordnung einer Niederführung im Bereich eines Hochspannungsseiles,
  • 2 einen Querschnitt durch ein optisches Kabel für eine derartige Niederführung und
  • 3 einen Teilausschnitt eines optischen Kabels in vergrößerter Darstellung mit einem Absetzbereich gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist ein Phasenseil PH einer Hochspannungs-Freileitung dargestellt, an welches ein optisches Kabel OC mittels eines Laschbandes LB1 angelascht ist. Es ist auch möglich, daß das optische Kabel z. B. in das Innere des Phasenseiles integriert ist, wobei die Herausführung über eine entsprechend Klemmmuffe oder dergleichen erfolgt, um so eine Niederführung wie im unteren Teil der 1 gezeigt zu ermöglichen. Das optische Kabel OC wird einem Isolator IS zugeführt, wobei die Eintritts- und/oder Austrittsstelle des optischen Kabels OC durch entsprechende Dichtungselemente SL1 und SL2, vorzugsweise in Form von Schrumpfhülsen, zusätzlich gegen Feuchtigkeit abgedichtet sein können. Das optische Kabel OC gelangt dann zu einer auf Erdpotential liegenden Anschlußeinrichtung AE, die hier nur schematisch angedeutet ist und in der beispielsweise Verzweigungen oder dergleichen untergebracht sein können.
  • 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines volldielektrischen optischen Kabels OC im Querschnitt, wobei dieses Kabel zwei rohrförmige, aus extrudiertem, isolierendem Kunststoffmaterial bestehende Mantelbereiche CS1 und CS2 aufweist, die konzentrisch zueinander verlaufen. Zur Aufnahme entsprechender Zugbeanspruchungen können z. B. in einer Zwischenschicht ein- oder mehrlagig zugfeste, isolierende Elemente TL, z. B. inform von Aramid- oder Glasfäden oder dergleichen vorgesehen sein. Im Inneren der inneren Schutzhülle CS2 ist mindestens ein Lichtwellenleiter LW vorgesehen, der gegebenenfalls in eine weiche pastöse Füllmasse eingebettet sein kann (hier nicht dargestellt).
  • Wenn es zu einer Beschädigung z. B. des äußeren Mantels CS1 kommt, dann kann sich im Inneren, vorzugsweise längs der zugfesten Elemente TL Wasser ausbreiten, was zu einer Potentialüberbrückung und gegebenenfalls zu einem Überschlag und auch einer Zerstörung des optischen Kabels führen kann. Dies gilt auch dann, wenn z. B. keine zugfesten Elemente TL vorhanden sind, d. h. das Kabel im wesentlichen nur einen ein- oder mehrschichtigen Kabelmantel aufweist (beispielsweise nur eine Mantelhülle wie CS1), weil es dann im Inneren dieser Mantelhülle CS1 ebenfalls zu einer Wasserausbreitung kommen kann.
  • In 3 ist dargestellt, wie derartigen Schwierigkeiten in einfacher Weise begegnet werden kann. In diesem Beispiel ist das optische Kabel OC zusätzlich mit einem äußeren, selbständigen Tragelement TE aus nicht leitendem Material versehen, welches über ein Laschband LB2 mechanisch mit dem optischen Kabel OC verbunden ist.
  • Um eine Weiterleitung des Wassers im Inneren zu verhindern, wird das optische Kabel OC im Bereich eines Isolators ISE mit Ausnahme des oder der in ihm enthaltenen Lichtwellenleiter LW aufgetrennt, wobei diese im Absetzbereich TB, in dem nur der oder die Lichtwellenleiter LW vorhanden sind ausreichend lang gewählt wird, vorzugsweise ca. 1/4 bis 3/4, vorzugsweise um 2/3 der Länge des Isolators ISE. Dadurch ist unter allen Umständen eine sichere Potentialtrennung des oberen Kabelteils OC1 gegenüber dem unteren Kabelteil OC2 gewährleistet. Der oder die Lichtwellenleiter LW selbst bestehen aus Glas und sind daher ohnehin gute Isolatoren, während ihre Umhüllung (Coating) aus Kunststoffmaterialien insbesondere Acrylaten besteht, die ebenfalls hochisolierend sind. Der oder die Lichtwellenleiter LW sind somit nicht geeignet, Wasser, das im oberen Teil OC1 des Kabels eingedrungen ist, weiterzuleiten. Sie können im Übergangsbereich TB auch eine Spleißstelle aufweisen, z. B. inform einer Spleißhülse oder einer Schweißverbindung.
  • Die Lichtwellenleiter können, wie in 2 dargestellt, auch in einer gemeinsamen Hülle CS2, die vorzugsweise mit einer hochisolierenden Füllmasse gefüllt ist, untergebracht sein (Hüllenwerkstoff vorzugsweise PC/PBT). Es ist in diesem Falle auch möglich, das optische Kabel OC nicht vollständig zu unterbrechen, sondern nur die im wesentlichen äußeren Mantelteile CS1 sowie TL nach 2 abzusetzen und die sehr dünne, im wesentlichen nur die Lichtwellenleiter und ggf. eine Füllmasse enthaltene Innenhülle CS2 weiterzuführen. Entsprechend den strichpunktierten Linien der Darstellung nach 3 werden somit nicht auch noch die Endbereiche der inneren Schutzhülle CS21 und CS22 abgesetzt, sondern wie dargestellt weiterhin durchverbunden belassen. Dies hat außerdem den Vorteil, daß die Lichtwellenleiter LW mechanisch weniger beansprucht werden (z. B. durch die Vergußmasse VM) und vereinfacht auch den Montagevorgang. Im Inneren der ohnehin sehr kleinen innersten Schutzhülle CS2 nach 2 breitet sich ohnehin kaum ein Wasser aus, weil zum einen die dort üblicher Weise vorhandene Füllmasse dem entgegensteht und zum anderen eine etwaige Schädigung, die auch noch die innere Schutzhülle CS2 erfaßt im allgemeinen ohnehin zu einem Ausfall des optischen Kabels OC führt.
  • Da die übrigen Elemente des optischen Kabels OC (d. h. mit Ausnahme des oder der Lichtwellenleiter LW bzw. der gemeinsamen Hülle CS2) entfernt sind, können sie zu keiner Überbrückung führen. Abgesetzt werden also im wesentlichen der ein- oder mehrschichtige Kabelmantel sowie etwaige zugfeste Elemente TL die in den Mantelbereich eingebracht oder eingelagert sind. Ebenso wird mit einem etwaigen äußeren Zug- oder Tragelement TE verfahren, d. h. auch dieses wird vorteilhaft im Bereich des Isolators ISE unterbrochen, besonders dann wenn es ein flexibles Seil ist. Es kann aber auch ein GF-Stützelement, aus demselben Material wie der ISE sein; dann ist es mit das ISE mit einem vorzugsweise verwendeten Epoxyharz verklebt.
  • Die jeweiligen zugfesten Elemente TL1 und TL2 der beiden Kabelteile OC1 und OC2 und die Endbereiche des Tragelementes TE, welche mit TE1 und TE2 bezeichnet sind, werden zweckmäßig aufgefiedert oder aufgefasert, wobei diese aufgesplitteten Enden eine innige Verbindung mit einer Füllmasse FM ergeben, welche in das Innere des Isolators ISE eingebracht wird. Der Isolator ISE weist ein Rohr RO auf, das zweckmäßig aus einem Glas-Epoximaterial besteht, dessen Bohrung BO mit der flüssigen Vergußmasse VM vergossen wird. Diese Vergußmasse VM sollte sehr gute Isolationseigenschaften haben, wobei insbesondere Silikonharze bei fehlender gemeinsamer Aderhülle CS2 als Vergußmaterial geeignet sind. Bei vorhandener gemeinsamer Hülle werden insbesondere harte PUR-Vergußmassen verwendet. Zugfeste Elemente, wie das Tragelement TE und/oder das optische Kabel OC können im Bereich des Isolatoreinsatzes ISE mittels einer Abfangung AB1 bzw. AB2 mechanisch fest an dem Isolatorrohr RO gehalten werden, wobei dieses Rohr zugleich auch die Zugspannungs-Überbrückung für die Teilkabelbereiche OC1 und OC2 herstellt. Die Vergußmasse VM kann an ihrem oberen und unteren Ende zusätzlich mit einer weiteren Masse, insbesondere in Form einer Knetmasse, verschlossen werden, wobei die Dichtungskappen SL1 und SL2 nach dem Abschluß dieser Arbeiten auf das Isolierrohr ISE aufgebracht werden.
  • Die Ausgestaltung des Isolators IS inform von Kappen- oder Schirmisolatoren (z. B. mit 3 Schirmen wie in 1) kann so vorgenommen werden, daß eine eigene Gießform um den als Einsatz dienenden Isolator ISE herum angeordnet wird, welche die Formgebung des Kappenisolators IS bewirkt. In diesem Zustand wird dann der rohrförmige Isoliereinsatz ISE außen mit einem die einzelnen Isolierkappen ergebenden flüssigen Gießharz (zweckmäßig ein kriechstromfestes Silikonharz, vorzugsweise "Powersil 600" der Firma Wacker Chemie), ausgegossen und nach dem Aushärten aus der Form entnommen. Das Isolierrohr ISE sollte innen mit einer entsprechenden Grundierung versehen werden, mit der eine sehr gute Haftung der Vergußmasse, insbesondere des Silikons, an ihm erreicht wird.
  • Das Isolierrohr ISE entsprechend 3 kann auch in das Innere eines Schirmisolators IS nach 1 eingeschoben und dann mit diesem vergossen, nachdem die in 3 dargestellten Absetz- und Durchverbindungsarbeiten abgeschlossen sind und die Bohrung BO vergossen worden ist. Der Isolator IS weist in diesem Falle eine durchgehende Öffnung auf, in welche das Isolierrohr ISE eingesetzt oder eingeschoben werden kann, worauf der Spalt mit hochisolierender Vergußmasse verschlossen wird.
  • Die Länge Bereiches, in dem Schirmisolatoren auf dem Rohr RO angebracht sind, entspricht etwa dem mit SB bezeichneten Teil. Die Abfangungen AB1 und AB2 liegen also außerhalb der Schirmisolatoren, weil sie die für die Montage zugänglich sein müssen. Über die über die Schirmisolatoren hinausstehenden Endteile des Rohres RO wird oben und unten jeweils dann die in 1 mit SL1 und SL2 bezeichnete Abdichtung z. B. inform einer Schrumpfmuffe aufgebracht.
  • Anstelle eines kabelförmigen Tragelements TE kann auch ein flexibler Stab vorgesehen sein, der einerseits (vgl. 1) mit seinem oberen Ende bis in den Anlaschbereich des optischen Kabels OC geführt wird und dort mit dem Phasenseil PH mechanisch fest verbunden ist. Dann läuft das optische Kable OC gemeinsam mit dem flexiblen Stab ST nach unten, wobei dieser Stab an seinem anderen Ende (Stablängen zwischen 2 und 4 Meter) an einem mit dem Boden verbundenen, auf Erdpotential liegenden Teil z. B. einem Mast, einem Schaltgehäuse oder dergleichen mechanisch gehalten wird. Auf diese Weise überbrückt der bogenförmig verlaufende Stab analog zum Tragelement TE den Bereich zwischen dem Phasenseil PH und einer mechanischen, auf Erdpotential liegenden Verankerung und hält dabei das Rohr RO samt den daran angebrachten Schirmisolatoren entsprechend fest. Unzulässig große mechanische Beanspruchungen des optischen Kabels OC sind auf diese Weise vermieden. Es ist auch möglich, das optische Kabel OC nicht vollständig zu unterbrechen, sondern nur die im wesentlichen äußeren Mantelteile CS1 sowie TL nach 2 abzusetzen und die sehr dünne, im wesentlichen nur die Lichtwellenleiter und eine Füllmasse enthaltene Innenhülle CS2 weiterzuführen.

Claims (7)

  1. Niederführung für ein optisches Kabel (OC) aufweisend einen Kabelmantel (CS1, CS2) und mindestens einen Lichtwellenleiter (LW), wobei das optische Kabel (OC) im Bereich einer Hochspannungs-Freileitung verlegt ist und wobei das Kabel (OC) im Bereich der Niederführung durch einen Isolator (IS, ISE) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelmantel (CS1, CS2) in Endbereichen des Isolators (IS, ISE) fixiert und in einem dazwischen liegenden Teilbereich (TB) des Isolators (IS, ISE) abgesetzt ist und dass in einem so gebildeten Absetzbereich (TB) nur der ununterbrochene Lichtwellenleiter (LW) oder der ununterbrochene Lichtwellenleiter (LW) zusammen mit einer ihn umgebende Hülle (CS2) weitergeführt ist.
  2. Niederführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Kabelmantels (CS1, CS2) Zugelemente (TL, TL1, TL2) angeordnet sind, die in den Endbereichen des Isolators (IS, ISE) fixiert und in einem dazwischen liegenden Teilbereich (TB) des Isolators (IS, ISE) abgesetzt sind.
  3. Niederführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein außerhalb des optischen Kabels (OC) vorgesehenes Zug- oder Tragelement (TE, TE1, TE2) ebenfalls im Bereich des Isolators (IS, ISE) abgesetzt ist.
  4. Niederführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- oder Tragelemente (TL, TL1, TL2, TE, TE1, TE2) an ihren Enden aufgefächert sind.
  5. Niederführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein stabförmiges, durchgehendes Zugelement vorgesehen ist, das mit dem Isolator (IS, ISE), vorzugsweise klebend, verbunden ist.
  6. Niederführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Bereiches (TB), in dem nur der Lichtwellenleiter (LW) mit oder ohne Hülle (CS2, CS21, CS22) im Inneren des Isolators (IS, ISE) geführt ist, zwischen 1/4 und 3/4, vorzugsweise um 2/3 der Länge des Isolators (IS, ISE) beträgt.
  7. Niederführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator (IS, ISE) eine Öffnung (BO) aufweist, in welche die Enden (OC1, OC2) des optischen Kabels (OC) eingebracht sind und dass diese Öffnung (BO) mit einer Vergussmasse (VM) gefüllt ist.
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Haag, Helmut G.: "Lichtwellenleiter-Phasenseilluft kabel". In: etz Bd.108,H.5,S.170-176(1987)
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