DE281189C - - Google Patents

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DE281189C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 281189 KLASSE 35«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1914 ab.
Der Bau der Kübelkatzen von Hochofenschrägaufzügen hat seit der Einführung der Kübelbegichtung in dem kurzen Zeitraum von etwa zehn Jahren mannigfache Abänderungen erfahren. Anfänglich hängte man den Kübel dermaßen an der Katze auf, daß sämtliche Laufräder der Katze annähernd gleich belastet wurden, wodurch man geringstes Gewicht der Katze sowie der Aufzugsbahn erzielte. Bei dieser Anordnung gebrauchte man jedoch zum Kippen der Katze über der Gicht bewegliche Teile am Aufzugsgerüst. Diese beweglichen Teile wurden später vermieden, jedoch gelangte man dabei zu einer Konstruktion der
xg Kübelkatze, bei der die Last des Kübels in sehr ungünstiger Weise auf die Laufräder der Katze übertragen wurde. Man hängte nämlich den Kübel an einem über die vordere Laufradachse der Katze hinausragenden Teil an und war dabei allerdings imstande, durch einfaches Kippen der Katze die notwendige Heb- und Senkbewegung des Kübels auszuführen. Die Nachteile dieser Anordnung versuchten neuere Konstruktionen dadurch zu vermeiden, daß nicht die ganze Katze zum Heben und Senken des Kübels gekippt wird, sondern nur ein mit der Katze gelenkig verbundener Arm. Die Anordnungen dieser Art boten auch bereits gewisse Vorteile, jedoch erst die vorliegende Erfindung zeigt, wie man unter Benutzung eines schwenkbaren Armes an der Laufkatze geringstes Katzengewicht, einfachste Anordnung und günstigste Übertragung des Kübelgewichtes auf die Laufkatze erzielen kann. Das Kübelgewicht muß nämlieh durch; ein Gegengewicht an dem schwenkbaren Arm ausgeglichen werden, dessen Größe natürlich von der Länge des Armes abhängt. -Um kein zu großes Gewicht zu bekommen, ist also eine gewisse Mindestlänge des Armes erforderlich. Lenkt man nun den Arm, wie bei den bekannten Anordnungen, am . hinteren Ende der Katze an, so wird die Baulänge des ganzen Fahrzeuges sehr groß, und es bekommt eine gewisse !Instabilität, die durch besondere Hilfsmittel beseitigt werden muß.
Nach der vorliegenden Erfindung wird trotz ausreichend langen Armes vollkommene Stabilität sowie die erwähnten \^orteile dadurch erreicht, daß der Drehpunkt des schwenkbaren Armes sich am vorderen Ende der Laufkatze befindet, denn dadurch baut sich, das ganze Fahrzeug viel kürzer und der Arm wirkt bei Aufwärtsfahrt auf die Katze ziehend und nicht drückend. Außerdem wird · noch der Vorteil erreicht, daß der Kübel zwischen die Laufräder der Katze gehängt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Kübelkatze auf geneigter Bahn im Aufriß, Fig. 2 den Grundriß dazu und Fig. 3 die Stellung der Katze auf wagerechter Bahn über der Gicht mit hochgeschwenktem Arm und gesenktem Kübel. Die Laufkatze bestellt aus dem Rahmen 1, welcher mit vier Laufrollen 2 versehen ist. Auf der
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vorderen Achse 3 der Katze sind zwei Rollen 4 und 5 sowie das vordere Ende des Schwenkarmes 6 fest aufgekeilt. Auf der hinteren Achse sitzen ebenfalls fest die Rollen 7,8 und 9. Die Rollen 4 und 5 sind mit den Rollen 7 und 9 durch an ihrem Umfang befestigte Zugorgane 10 und 11 verbunden. Die Kübelkette 12 ist am Umfang der Rolle 8 be-. festigt. Der Schwenkarm 6 trägt an seinem hinteren Ende ein Gegengewicht 13 und ist mit Laufrollen 14 versehen, welche in bekannter Weise mit zwei Spurkränzen ausgestattet sind, so daß sie über der Gicht auf ein kurvenförmig gestaltetes Gleis übergehen können, während die Laufrollen der Katze auf dem Hauptgleis verbleiben. Die Wirkungsweise der Anordnung ist aus der Zeichnung ohne weiteres verständlich. Beim Hochziehen auf der Schrägbahn befindet sich die Katze in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung. Ein Hochklappen des Schwenkarmes 6 kann durch geeignete Lage des Zugseiles 15 ohne weiteres vermieden werden ; auch kann man ev. die Laufrollen 14 durch über ihnen liegende Zwangsschienen führen. Sobald die Katze über der Gicht angekommen ist, läuft das hintere Ende des Schwenkarmes 6 auf die Kurvenbahn 16 auf und gelangt schließlich in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung. Dabei wickeln sich die Seile 10 und 11 von den Rollen 4 und 5 zu einem gewissen Teil ab und gleichzeitig auf die Rollen 7 und 9 um ein gleiches Stück auf, wobei sich die Kübelkette 12 von der Rolle 8, die mit den Rollen 7 und 9 in fester Verbindung steht, um ein entsprechendes Stück abwickelt. Durch Veränderung des Durchmessers der Rollen 7 und 9 gegenüber den Rollen 4 und 5 läßt sich in außerordentlich einfacher Weise jede beliebige Bewegungsübersetzung erzielen. Die Drehachse des Schwenkarmes 6 braucht nicht mit der vorderen Laufrollenachse zusammenzufallen, und auch die Rollen 7, 8 und 9 müssen nicht auf der hinteren Laufrollenachse sitzen. Wesentlich für die Erreichung des Erfindungszweckes ist nur, daß die DreViachse des Schwenkarmes 6 an dem bei Aufwärtsfahrt der Katze vorderen Ende liegt und sich die Achse der Rollen 7, 8 und 9 so weit rückwärts befindet, daß der Aufhängepunkt der Kübelkette zwischen die Laufrollenpaare zu liegen kommt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Kübelkatze für Hochofenschrägaufzüge mit einem schwenkbaren Arm, durch dessen Bewegung das Heben und Senken des Kübels bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Arm am vorderen Ende der Katze drehbar gelagert ist und seine Bewegung auf eine weiter rückwärts gelegene Drehachse übertragen wird, an der der Kübel dermaßen aufgehängt ist, daß das Kübelgewicht annähernd gleichmäßig auf die Laufrollen der Katze übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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